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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Erstes Rasiermesser - gebrauchtes Soligner? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
25.05.2020, 10:18 Uhr
RasiermesserAnfaenger
registriertes Mitglied


Hallo,

ich benutze schon seit ca. einem Jahr einen Rasierhobel,
und komme damit eigentlich ganz gut zurecht. Ich war
aber schon von Anfang von der Idee eines Rasiermessers fasziniert.
Da ich nicht viel Geld für mein erstes
Rasiermesser ausgeben kann/will, dacht ich vielleicht auf einer bekannten
Kleinanzeigenpalttform bei einem alten
Soligner Messer zuzuschlagen.
Preislich dachte ich da so an Angebote um die 15Euro.
Rost, ungerade Schneiden/Klingen und einen zu
stark abgenutzten Rücken sollte ich ja
wahrscheinlich, vor allem als Anfänger, meiden.
Worauf müsste ich denn sonst noch achten?
Die Marke scheint ja mehr oder weniger
egal zu sein, da ja fast alle Solinger
Messer aus gutem Stahl sind?? Ist das Messer dann mal erstanden
muss ich es ja auch noch schärfen. Um erstmal teure Steine wie
einen GBB/BBB,Thürigner oder 8k synth zu umgehen, besonders wenn ich
das Hobby irgendwann nicht mehr verfolge,
dachte ich für denn Anfang an einen Satz
Aluminiumoxid Lapping Film in den Größen
9,5,3,1,0.3,0.05MIC.
Hat jemand mit diesem Film vielleicht
Erfahrungen mit der Unterlage? Diese sollte
ja sehr flach sein. Viele
nehmen ein Stück Plexiglas oder Acrylglas,
aber einige benutzen auch Steinplatten, wie z.b Granit. Denkt ihr
da würde auch meine Granit Küchenplatte reichen?
Da 9MIC ja aber schon ca. einem 3000er
entspricht und ich laut mehreren Anleitungen bei nicht beschädigten
Klingen mit einem 1000er Anfangen soll, hätte ich da jetzt 3 Optionen.
1) Ich benutzte einen King 1000/6000er Kombistein, den ich auch für Küchenmesser verwenden
2) Ich kaufe mir noch ein grobes Blatt lapping Film (30 MIC ?)
3) Ich verwende 1000er Nasschleifpapier
Option 1 soll ja nicht so Optimal sein und Option 2 würde
den Lapping Film relativ schnell abnutzen, oder nicht? Einen neuen Stein würde ich eignetlich erstmal preislich vermeiden wollen.
Abziehreimen würde ich entweder kaufen
oder aus einem Stück pflanzlich gegerbtem Ledergurt herstellen.
Chromiumoxidpaste oder Stangenpasta
sollte ich ja, da ja selbst die schwarze Paste gröber als mein 0,05MIC Finish wäre.
Danke für alle Antworten im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland

RasiermesserAnfaenger

Ps: Falls sich jemand jetzt fragt was dieser Lapping Film ist, hier ein paar Links:
https://schleifartikel.com/epages/2e19cdcc-93fc-40bb-bebf...
https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=13190&...

Diese Nachricht wurde am 25.05.2020 um 10:24 Uhr von RasiermesserAnfaenger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
27.05.2020, 22:42 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Hhmm, wenn ich Deinen Post so überfliege…
Bevor Du überhaupt weisst, wass hier was ist,
Verzettelst Dich.
Für 15 Euronen ein Messer?
Du träumst. Jedenfalls, wenn Du nicht auf die Nase fallen möchtest.

Also,
Schritt 1.
Rasurscharf kaufen und sich mit Rasur-Technik einige Monate auseinandersetzen.

Schritt 2.
Dann folgt bei Interesse alles weitere.

Fazit, fang an aber mach Dir nicht Gedanken über Schritte, die noch nicht gegangen worden sind.

--
diverse und generell vorhanden große Ringmasse logisch Dr. Dittmar, Speick

Diese Nachricht wurde am 27.05.2020 um 22:46 Uhr von Bass editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
28.05.2020, 09:23 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Ich kann Bass voll zustimmen
 
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Diskussionsnachricht 000003
28.05.2020, 13:30 Uhr
~EasyRider
Gast


@RasiermesserAnfaenger: Kollege Bass hat es auf den Punkt gebracht!
Dein Post hier ist eine perfekte Anleitung zum Scheitern....
Nicht bös gemeint, soll nur zum Nachdenken anregen.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
28.05.2020, 17:54 Uhr
RasiermesserAnfaenger
registriertes Mitglied


Erstmal danke für alle Antworten
Ich muss aber schon sagen, dass die Amerikaner in einem bekannten Forum meine Idee deutlich postitiver sahen. Einer meinte sogar die 15Euro klingen durchaus realistisch.
Was würde denn gegen die 3 Kandidaten sprechen?
https://ibb.co/JpSMs9K
https://ibb.co/DVkGRvF
https://ibb.co/tz3qxZR

Was ich auch noch gesehen habe war ein Dovo mit kaputter Schale zwischen
Erl und Fingerholung. Vielleicht könnte man da ja einfach die Schalen neu aus Holz machen. Falls die alle nichts sind, hätte dann jemand eine andere Empfehlung und wie viel muss ich ungefähr ausgeben.

Diese Nachricht wurde am 28.05.2020 um 17:54 Uhr von RasiermesserAnfaenger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
28.05.2020, 18:13 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Was gegen die Messer spricht?
Nichts!
Aber nur wenn du kein Anfänger bist.
Eines der Messer ist eigentlich zu schmal, das muss man führen können.
Eines der Messer scheint keinen geraden Verlauf der Schneide zu haben.
Das Dritte (das Mittlere) könnte gehen.
Wie scharf es ist weißt du aber nicht.
(Welche Marke?)

Die Rasur erlernen UND das Schärfen zu lernen bzw die Rasur mit einem selbst geschärften Messer zu erlernen ist SEHR anspruchsvoll.
Wie will ein Anfänger wissen ob das Messer wirklich scharf ist.
Man hat keinen Vergleich.
Im ungünstigsten Fall quält man sich mit einem suboptimalen Messer, da kann man sich gleich ein Billigmesser kaufen und es damit versuchen.

Der ideale Weg ist sich als erstes ein wirklich rasurscharfes Messer zu besorgen.
Entweder hier aus dem MH oder von Anbietern wie Bartisto.
Ein Messer aus dem MH muss auch nicht viel kosten, und wird meist vom Verkäufer (oft ein erfahrener Messerer) auch noch frisch geschärft.
Mit ein paar freundlichen Worten ist dann sogar noch einmal Nachschärfen drin.
Bei Bartisto kann man auch immer anfragen ob er ein Messer zum Verkauf hat.
Bartisto ist mit absoluter Sicherheit ein Experte für Rasiermesser.
Ein einfaches Gold Dollar 66 wird da für jeden Anfänger besser sein wie ein selbst geschärftes altes Solinger.
(Ein Anfänger sollte eh erst einmal ein "Referenzmesser" haben damit er weiß was wirklich scharf ist)

Dazu ein Schraubspannriemen mit einer Seite Paste (Paste ist aber immer ein umstrittenes Thema) und du kannst dir sicher sein ein für die nächsten Monate Ruhe zu haben.

Wenn du dann die Rasur erlernt hast kannst du mit dem Schärfen weiter machen.
Dann weißt du aber auch wo du stehst und wo du hin musst.

Übrigens dann auch noch gleich mit (einfach ein paar neue Schalen machen) zu beginnen ist ebenfalls nicht ratsam.
Das ist auch noch einmal ein extra Thema

Diese Nachricht wurde am 28.05.2020 um 18:15 Uhr von Alvaro editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
28.05.2020, 21:45 Uhr
RasiermesserAnfaenger
registriertes Mitglied


@Alvaro danke für deine sehr Ausführliche Antwort.
Zwei Fragen hätte ich da aber noch. Bei den Amis im Forum hat mir jemand geraten mir zwei Rasiermesser zu kaufen, eines schärfen zu lassen, und mich dann an meinem zweiten zu versuchen. Wäre das eine gute Idee? Ich wäre auch bereit durchaus mehrere Versuche mit dem zweiten zu Unternehmen, und würde es natürlich vor einer eventuellen Rasur mit dem 1. vergleichen(HHT?). Was ich auch nicht verstehe was gegen einen normalen Hängeriemen spricht?(du empfiehlst mir ja einen Schraubspannriemen)
 
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Diskussionsnachricht 000007
28.05.2020, 22:42 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Die Idee mit den beiden Messern ist gut.
Das ist das was ich als "Referenzmesser" bezeichnet habe.

Da sind wir bei dem was ich sagte.
Kauf dir zwei z.B. Gold Dollar 66(soll ja günstig sein wenn ich dich richtig verstehe).
Diese Messer sind sicherlich nicht die Besten, aber sie sind gut.
(Ich habe gerade 16 Stück wegen Tests im Umlauf bei verschiedenen Testern)
Bei gleichen Messern hast du auch die Garantie, dass die Unterschiede der Schärfe nicht am Messer an sich (z.B. Breite, Schliff, Stahl....)liegt.
(Der Unterschied zwischen zwei Messern kann gigantisch sein.)
Bei einem Preis, direkt aus China, von unter 5€ hat man da nichts verloren.
Soweit mir bekannt verkauft der oben genannte Bartisto fertig geschärfte 66er.
Bei einem solchen Messer hast du sicherlich die 100% Garantie ein 1a geschärftes Messer zu bekommen.
Mit dem zweiten kannst du dann versuchen an dieses Ergebnis heran zu kommen.
(Dabei wirst du sehr schnell feststellen, dass das nicht so einfach ist. Es ist aber auch keine Wissenschaft)

Gegen einen Hängeriemen spricht absolut nichts, wenn man damit umgehen kann.
Das Problem was ich bei Hängeriemen sehe ist die Tatsache, dass man schnell etwas falsch machen kann.
Es ist nicht nur der Kreuzzug (bei schmalen Riemen) an sich, es ist aber z.B. auch der Durchhang.
Gerade letzteres birgt die Gefahr ein Messer sehr schnell "rund" zu ledern.
Auch Wacker als Hersteller empfiehlt Schraubspannriemen.
Er ist, und das ist auch wieder eine persönliche Meinung, einfach Anfänger freundlicher.
Darüber hinaus hat er eben den Vorteil eine zweite Seite zu besitzen.
Gerade bei Anfängern besteht IMMER (unabhängig von der Riemenform) die Gefahr in den Riemen zu schneiden.
Man kann aber auch die zweite Seite mit Pasten (für viele ein umstrittenes Thema) bestreichen um diese zum Auffrischen der Messer zu nutzen.
Durch ein regelmäßiges Auffrischen ist es durchaus möglich ein Messer sehr lange scharf zu halten, bzw. wieder scharf zu bekommen.
 
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Diskussionsnachricht 000008
29.05.2020, 08:51 Uhr
Barbon
registriertes Mitglied


Meine 2 Cent zu dem Thema:
@EasyRider hat Dir einen guten Hinweis gegeben, Du willst am Anfang zu viel.Das geht nach meiner Erfahrung eher schief.

Der Rat von @Alvaro ist genau richtig, bei @Bartisto bekommst Du für einen vernünftigen Preis Gold Dollar 66 die definitiv scharf sind. Dazu noch ein Schraubspannriemen und es kann los gehen.

Damit ist das Risiko zu scheitern minimiert, das mit den Steine, Riemen und Paste kommt nachher noch ganz von alleine...

--
"Frisch und glatt = gute Laune" (Erfa (DDR))
nur noch selten
Astra SS
versch. TRUD und STIZ, Böker Barberette, Univinlion Kamisori, Böker; DOVO; ERN; Chris Johnson; Gold Dollar W59; Engelswerk, Zwillingswerk
 
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Diskussionsnachricht 000009
08.06.2020, 17:03 Uhr
niho
registriertes Mitglied


Hey!

Lass dich nicht verunsichern. Ich habe es gemacht wie du, ein gebrauchtes Uraltmesser erstanden, ein unbehandelter Lederriemen war auch in der Auktion enthalten. Ich habe das Messer zuerst mit Schleifpapier, dass ich auf ne glasplatte geklebt hab in Form gebracht (von 400-3000). Dann hab ich auf nem Karton, auf den ich die Blaue Stangenpaste von Silverline verteilt habe (übriggeblieben vom schärfen meiner Holzbeitel), die Schneide poliert. Auf dem Lederriemen habe ich das ganze mit Chromoxidpulver abgezogen. Ich kann mit dem bestimmt 70 Jahre alten Messer nun Haare der Länge nach dreiteilen. Die Schärfe übertrifft alles, was mein Hobel früher geleistet hat. Den Quark mit den teuren Steinen brauche -Ich- nicht.
 
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Diskussionsnachricht 000010
10.07.2020, 12:42 Uhr
Bienchenx
registriertes Mitglied


Schließe mich da niho an. Man muss nicht immer das teuerste und neuste kaufen! Ich habe bei der Entrümplung meines Großvaters ein Messer gefunden und es dann auf vordermann gebracht. Für ein erstes, war es top!
 
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