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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » 16 Härtegrade und dann Schaumschlagen??? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
10.02.2006, 17:01 Uhr
smooth-shaver
registriertes Mitglied


Grüß euch!

Kann es sein das der schaum schneller trocken wird wennn das wasser sehr kalkhaltig ist?
Bei uns hat das wasser 16 härtegrade das ist extrem kalkig.

Was hat das für auswirkungen beim rasieren?
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.02.2006, 18:03 Uhr
~Solinger
Gast




Zitat:
Was hat das für auswirkungen beim rasieren?

Entkalker statt Rasierwasser nehmen...

Gruß, Oliver
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
10.02.2006, 18:14 Uhr
w-r
registriertes Mitglied


Mal im Ernst:
Bei sehr hartem Wasser statt Leitungswasser 2 Schluck Volvic auf die Seife, und alles wird gut.
Bewährt sich auch bei der anschließenden Espresso-Zubereitung.
Aber Vorsicht: Manche stillen Wässer sind sehr hart. Volvic ist ok.

w-r
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.02.2006, 21:43 Uhr
Holger
registriertes Mitglied


Man sollte halt für den Espresso kein Mineralwasser (sic!) verwenden

Wir haben hier 18° DH und mir fällt nichts derartiges auf.
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.02.2006, 21:53 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Holger schrieb:

Zitat:
Man sollte halt für den Espresso kein Mineralwasser (sic!) verwenden

Wir haben hier 18° DH und mir fällt nichts derartiges auf.

Volvic geht aber doch für den Espresso!? Ist kohlensäurefrei (bzw. gibt es in dieser Form) und schwach mineralisiert.

Einen Zusammenhang zwischen Wasserhärte und dem Austrocknungsverhalten des Rasierschaums sehe ich übrigens nicht.
Jedoch benötigt weiches Wasser weniger Seifensubstanz, da die Kalkseifenbildung vermindert ist und vielleicht gibt es eine andere Schaumtextur.
 
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Diskussionsnachricht 000005
11.02.2006, 11:59 Uhr
Holger
registriertes Mitglied


Ich wollte nur unterstreichen, dass still nicht gleich mineralarm ist sondern, dass still nur heisst: Keine Kohlensäure.
Und es wäre irgendwie nicht so sinnvoll Mineralwasser (mit hohem Mineralgehalt) zu kaufen, weil das Leitungswasser sehr hart ist

Chemisch gesehen gibt es sicher eine Interaktion zwischen Seifen und Kalk bzw. anderen Mineralen aber wie schon gesagt ich konnte keinen Unterschied im Schaumverhalten bemerken.


EDIT: Wer das mal testen will kann ja etwas Calgon in seinen Tigel bröseln

Grüße
Holger

Diese Nachricht wurde am 11.02.2006 um 12:01 Uhr von Holger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
11.02.2006, 12:21 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


"Stilles Wasser" ist, soviel ich gehört habe, aber kein kohlensäuresfreies Wasser, sondern kohlensäurearmes Wasser, also Wasser mit etwas Kohlensäure, weniger als bei "Sprudel". Eine Aussage über den Mineralgehalt wird dabei nicht getroffen.

Chemisch gibt es eine Reaktion zwischen Seifen und härtebildenen Ionen im Wasser (z.B. Magnesium, Calcium). Es entsteht schlecht lösliche Kalkseife, die sich bei früheren Waschmittel auf den Fasern ablagerte. Daher werden heute Tenside verwendet, die keine Kalkseife bilden.
Beim Waschen und Rasieren geht ein Teil der Seife bei kalkhaltigem Wasser nicht in Schaum über, sondern wird für die Kalkseifenbildung verbraucht, daher ist der Seifenverbrauch höher, weil etwas mehr Seife für die eigentliche Schaumbildung benötigt wird.
Manche Seifen enthalten "Kalkfänger". Diese "binden" bzw. komplexieren einen Teil der härtebildenen Salze bzw. fangen diese ab, so daß sie nicht mit Seife reagieren und daher erhöht sich die "Wasch - und Schaumkraft" der Seife bzw. wird der Verbrauch erniedrigt.

Diese Nachricht wurde am 11.02.2006 um 12:24 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
11.02.2006, 12:46 Uhr
hoss
registriertes Mitglied


ich werde es nachher mal mit destiliertem Wasser testen
 
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Diskussionsnachricht 000008
11.02.2006, 13:27 Uhr
w-r
registriertes Mitglied


Holger schrieb:

Zitat:
Und es wäre irgendwie nicht so sinnvoll Mineralwasser (mit hohem Mineralgehalt) zu kaufen, weil das Leitungswasser sehr hart ist

Sozusagen den Teufel mit dem Beelzebub austreiben..

Die Unterschiede bei den sog. natürlichen Mineralwässern ohne, bzw.ohne nachträglich zugesetzte Kohlensäure sind allerdings gewaltig. Bergquellwässer aus Kalkgebirgen sind z.B. extrem hart, mit hoher Karbonathärte (Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat), die dann auch die von dailysoap beschriebene Kalkseife bildet und (im Leitungswasser) die Waschmaschine lahmlegt. (Die muss mit !)

Andererseits gibts Mineralwässer mit extrem niedrigem Mineralgehalt, (Lidl hat oder hatte so eins), und eben z.B. Volvic mit wenig Karbonathärte, aber trotzdem genug Mineralien, um einen guten Geschmack zu gewährleisten. Deswegen ideal für Espresso, auch weil es ph-neutral (ph 7) ist. Schöner Nebeneffekt: Eine Espresso-Siebträgermaschine muss nur noch alle paar Jahre entkalkt werden.

Um Reklamationen vorzubeugen, (Vorwurf des OT) möchte ich darauf hinweisen, dass das Thema Kaffee nicht gänzlich off-topic ist, da es mit der Rasiererei zumindest zeitlich in engem Zusammenhang steht, ja sogar einige dieses gleichzeitig vollführen. Ist doch schön, wenn man, während man morgens eine halbe Stunde hochkonzentriert mit einem überaus scharfen Rasiermesser hantiert, von seiner Gefährtin einen leckeren Espresso oder Cappuccino ins Bad serviert bekommt.. Sofern sie in der Lage ist, die Maschine zu bedienen.

w-r
 
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Diskussionsnachricht 000009
11.02.2006, 15:18 Uhr
Faobhar
registriertes Mitglied


w-r schrieb:

Zitat:
Andererseits gibts Mineralwässer mit extrem niedrigem Mineralgehalt, (Lidl hat oder hatte so eins), und eben z.B. Volvic mit wenig Karbonathärte, aber trotzdem genug Mineralien, um einen guten Geschmack zu gewährleisten. Deswegen ideal für Espresso, auch weil es ph-neutral (ph 7) ist. Schöner Nebeneffekt: Eine Espresso-Siebträgermaschine muss nur noch alle paar Jahre entkalkt werden.

Eigentlich kann man jedes Wasser nehmen, mit dem man auch seinen Single Malt mischen kann, ohne den Geschmack durch zuviele Mineralstoffe zu verfälschen, etwa Spa, Volvic, Evian...

Mehr dazu in einem Testbericht.

Tschüss

Faobhar

--
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Diskussionsnachricht 000010
11.02.2006, 15:46 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Oder wie wär´s damit?

"Eisbergwasser aus Grönland
Ein Verkaufsschlager in den Supermärkten Nordamerikas

Das Eisbergwasser ist etwas ganz besonderes. Denn dieses Eis entstand vor mindestens 10.000 Jahren. Viele Eisberge sind sogar über 150.000 Jahre alt. Damals gab es auf der Erde noch keine Umweltverschmutzung durch den Menschen. Eisbergwasser ist deshalb das sauberste und klarste Wasser, das auf unserem Planeten existiert." Ronald Stamp ist Eisbergjäger aus Leidenschaft.
Im Hafen von St. John's kam ihm die Idee, aus Eisbergen Trinkwasser zu machen und damit sein Geld zu verdienen. Für fünf Millionen Dollar ließ er einen alten Frachter zu einem modernen Bergungsgerät umbauen. Das Eis wird mit einem Greifer in die Tanks im Laderaum umgeladen und zu einer Abfüllanlage transportiert. Eine Schiffsladung reicht für rund 200.000 Viertelliter-Flaschen. "Iceberg"-Wasser und "Iceberg"-Bier verkauft sich in den Supermärkten Nordamerikas ganz hervorragend. Für Ronald Stamp sind die "Iceberg"-Produkte kein Marketing-Gag. Das älteste, reinste und klarste Wasser auf der Welt zu haben, ist schließlich ein hervorragendes Verkaufsargument."
Quelle: br-online.de
 
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Diskussionsnachricht 000011
11.02.2006, 20:41 Uhr
Holger
registriertes Mitglied


Ja geil, irgendwann schmelzen die dann mal den falschen Eisberg und ein Jahrtausende altes Virus wird befreit und kommt dank Eisbergwasserflasche auch flux in die Zivilisation
sorry konnte nicht widerstehen
 
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Diskussionsnachricht 000012
12.02.2006, 09:42 Uhr
Bitterman
registriertes Mitglied


Hi

Ich hab das Volvic mal ausprobiert da wir auch sehr hartes Wasser bei uns haben (Wir ham noch eigene Brunnen, also nix Fernwasser). Ich benutze die Mühle Aloe deren Schaum schon schnell zusammenfällt. Mit Volvic hällts wesentlich länger (hab jetzt aber nicht auf die Uhr geschaut). Das Ergebniss ist jedoch das gleiche. Obwohl die Mühleseife schnell zusammenfällt weicht sie dennoch gut die Stoppeln auf. Ich machs einfach zweimal, erst auftragen, dann 1 Minute warten, jetzt nochmal kurz drübergepinselt und gleich mit dem Messer drüber. Auf diese Art erreiche ich sehr gute Ergenisse (sanfte Raszr kaum Kratzen und nix mit Irritationen).

Also wie gesagt mit weichem Wasser länger Schaum, aber an der Rasur änderts eigentlich nix.

P.S. Das ist das gute hier am Forum, viele Leute , viele Ideen und Erfahrungen. Von allein wäre ich glaube ich nicht auf die Idee mit Volvic gekommen.

--
Grüße aus NEA
 
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Diskussionsnachricht 000013
12.02.2006, 12:56 Uhr
Cut
registriertes Mitglied


Wir haben hier auch sehr hartes Wasser (angeblich etwas ueber 20° dH, der genaue Wert ist mir grade entfallen).

Rein subjektiv gesehen denke ich, dass wenn man das Wasser vorher abkocht, es an Haerte verlieren koennte.

Zumindest sieht mein Wasserkocher mittlerweile entsprechend aus und ich bilde mir zumindest ein, dass ich mit eben diesem Wasser besseren Seifenschaum produzieren kann.

Was meint Ihr?

--
Go team ant!
 
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Diskussionsnachricht 000014
12.02.2006, 13:14 Uhr
Holger
registriertes Mitglied


Hmm, also ob Abkochen die Härte verringert wäre zu Messen, denn es lagert sich zwar Kalk im Kocher ab, dafür verlierst du auch Wasser durch Verdampfen. Es könnte also genausogut sein, dass die Härte steigt.

Teststreifen oder Testlösungen gibts in Apotheken und Tierhandlungen. Jetzt dürft ihr noch raten, wo sie billiger sind
 
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Diskussionsnachricht 000015
12.02.2006, 13:18 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


M. E. besteht ein Zusammenhang zwischen verwendeter Seife, Wasserhärte und Pinselqualität. Ich habe letztes Jahr ein paar Tage in einem englischen Ort verbracht, wo in dem Kalk, der im Hotel aus der Wand kam, tatsächlich ein paar Wassertropfen waren.
Mit meinem Reisepinsel (kleiner Mühlepinsel aus dem Angebot, einfache Dachsqualität) habe ich mit Mühe Olivias Churchill (nichtveganes Rezept) ein bißchen Schaum entlocken können. Am zweiten Tag fiel mein Blick auf den im Hotelzimmer für den "Early Morning Tea" bereitgestellten Wasserkocher und die volvic-Pulle, die daneben stand. Also, etwas volvic erhitzt, den Pinsel reingehängt, mit dem feuchten Pinsel zweima auf der Seife gerührt: Schaumexplosion.
Zurück in Berlin habe ich dann eine kleine, nichtrepräsentative Testreihe mit dem nicht ganz so harten Berliner Wasser, volvic und verschiedenen Pinselqualitäten durchgeführt. Bei einfachen Dachshaarqualitäten hat man den Unterschied zwischen volvic und Leitungswasser deutlich gemerkt, bei den besseren Qualitäten war kein Unterschied beim Aufschäumen festzustellen.
Ich hab das ganze nur mit einer Seife getestet, hätte ich andere Seifen hinzugezogen, wäre womöglich noch was anderes rausgekommen.
Fazit: Wasserhärte scheint eine Rolle zu spielen, aber ebenso kommt es auf den Pinsel und die verwendete Seife/Creme an. Und - sicherlich - auch die Wassertemperatur. Neulich kam in einem Brandenburger Hotel, über das ich den Mantel des Schweigens decken möchte, nicht sehr hartes, aber lediglich lauwarmes Wasser aus Dusche und Wasserhahn. Eine der grauenhaftesten Rasuren der letzten Jahre!
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000016
12.02.2006, 13:44 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Cut schrieb:

Zitat:
(...)
Rein subjektiv gesehen denke ich, dass wenn man das Wasser vorher abkocht, es an Haerte verlieren koennte.

Zumindest sieht mein Wasserkocher mittlerweile entsprechend aus und ich bilde mir zumindest ein, dass ich mit eben diesem Wasser besseren Seifenschaum produzieren kann.

Was meint Ihr?

Glaube nicht, daß man den Effekt nach einmaligem Aufkochen/Kochen merklich spürt.
Es braucht schon eine Weile und viel gekochtes Wasser, damit sich in Kesselstein (Kalk) im Kochgefäß merklich bildet.

Man kann ja auch einen Tisch-Wasserenthärter mit Ionenaustauscherpatrone nehmen oder eben Volvic für die Seife oder entionisiertes Wasser (z.B. für Dampfbügeleisen) in der Drogerie.
Wir haben ebenfalls sehr hartes Wasser. Mit meinen Favoritenseifen oder -cremes habe ich keine Probleme mit der Wasserhärte.
Es mag jedoch Rezepturen geben, bei denen weiches Wasser von Vorteil ist.
 
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Diskussionsnachricht 000017
12.02.2006, 13:56 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Ich nehme z.Zt. mein morgendliches Aufschäumwasser aus der Aufschaumdüse meiner Espressomaschine. (Allerdings im Nicht-Schaum-Modus.) In den Tank kommt ohnehin nur kalkarmes Wasser. Man könnte z.B.Volvic nehmen, ich nehme Wasser aus 'ner Bergquelle. Jedenfalls ist es so wenigstens gleich schon mal warm. Volvic aus der Flasche würde mir nicht gefallen. Und extra 'nen Wasserkocher anschmeißen ist in meinem Falle eben nicht nötig, daher für die, die vielleicht nicht drauf kommen, obwohl sie auch eine solche Maschine haben: Geht prima. Ist natürlich anfangs ein wenig heiß (Stichwort zu trockener Schaum), daher nehme ich nur wenig, wärme damit die Schale an, weiche dann darin den Pinsel ein (damit kein Kalkwasser an den Pinsel kommt) und anschließend gieße ich soviel aus, daß es zum Aufschäumen noch reicht. Dumm nur, wenn's zu wenig war...

@Kurbjuhn: Wir haben hier 19°DH, daher hatte ich bisher davor zurückgeschreckt, mir einen wirlich guten Pinsel zu kaufen. Jetzt schreibst Du, ein guter Pinsel macht den Kalknachteil fast nichtig. Aber trotzdem bleibt doch (wie jetzt auch) ein wenig von der Kalkseife an den Pinselhaaren hängen. Oder bei Dir nicht? Jedenfalls hätte ich Probleme, die schonend zu entfernen. Momentan habe ich jedenfalls immer einen leichten "Film" auf dem Pinselhaar. Möchte einen hochwertigen Pinsel schließlich auch nicht unnötig quälen. Also kurz: Wenn ein erstklassiger Dachs auch mit Flüssigkreide zurecht kommt, wie säubere ich ihn anschließend am besten? Säurebad schließe ich aus.

Gruß, hein.
 
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Diskussionsnachricht 000018
12.02.2006, 15:18 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


hein schrieb:

Zitat:
Wir haben hier 19°DH, daher hatte ich bisher davor zurückgeschreckt, mir einen wirlich guten Pinsel zu kaufen. Jetzt schreibst Du, ein guter Pinsel macht den Kalknachteil fast nichtig. Aber trotzdem bleibt doch (wie jetzt auch) ein wenig von der Kalkseife an den Pinselhaaren hängen. Oder bei Dir nicht? Jedenfalls hätte ich Probleme, die schonend zu entfernen. Momentan habe ich jedenfalls immer einen leichten "Film" auf dem Pinselhaar. Möchte einen hochwertigen Pinsel schließlich auch nicht unnötig quälen. Also kurz: Wenn ein erstklassiger Dachs auch mit Flüssigkreide zurecht kommt, wie säubere ich ihn anschließend am besten? Säurebad schließe ich aus.

Das ein hochwertiger, in Handarbeit gefertigter Pinsel empfindlicher ist als ein Billigteil, halte ich für einen Trugschluß. Die Dinger können meiner Erfahrung nach mehr ab, als die preiswerten maschinell hergestellten Teile. Zur gelegentlichen Reinigung des Pinsels empfiehlt sich ein Borax-Bad (1-2 Esslöffel Borax in 1 Becher Wasser, Pinsel eine Viertelstunde reinhängen, auswaschen) oder eine Essigspülung (billiger Essig und warmes Wasser im Verhältnis 1:1).

Gruß

Chris

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Diskussionsnachricht 000019
12.02.2006, 17:18 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Nicht zu vergessen, Regenwasser ist in der Regel ein sehr weiches Wasser, wenn man einmal von Umwelteinflüssen absieht.

Umständlich, aber es geht: man könnte auch weiches Wasser für die Rasierseifenaufschäumung dadurch herstellen, in dem man mit Seifenlösung den Kalk im harten Wasser als Kalkseife ausfällt und abfiltiert.

Mit entkalktem heißem Wasser (destilliertes oder entioniertes Wasser, z.B. Dampfelbügeleisen-Wasser, Autobatterie-Wasser, Filterpatronen-Wasser) eine Seifenlösung (z.B. mit Kernseife) herstellen, dann die Seifenlösung solange in hartes Wasser tropfen bis sich keine Kalkseife (=Calciumstearat) bildet. Die Kalkseifenflocken mit einem Kaffeefilter abtrennen und das Filtrat ist entkalktes, weiches Wasser.

Man kann aber auch gleich das entkalkte Wasser nehmen, daß man für die Seifenlösung braucht.
 
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Diskussionsnachricht 000020
13.02.2006, 13:36 Uhr
w-r
registriertes Mitglied


hein schrieb:

Zitat:
Ich nehme z.Zt. mein morgendliches Aufschäumwasser aus der Aufschaumdüse meiner Espressomaschine. (Allerdings im Nicht-Schaum-Modus.) In den Tank kommt ohnehin nur kalkarmes Wasser. Man könnte z.B.Volvic nehmen, ich nehme Wasser aus 'ner Bergquelle. Jedenfalls ist es so wenigstens gleich schon mal warm.

Ist natürlich die perfekte Idee, das Wasser aus der Espressomaschine zu entnehmen.
Nur, dass du Wasser aus ´ner Bergquelle nimmst, macht mich etwas stutzig. Ich würde mir da vorsichtshalber mal die genaue Analyse anschauen.

Hier mal kurz die für die Karbonathärte verantwortlichen Daten zweier Wässer:

EVIAN, aus den französischen Alpen: Calcium 78 mg/l, Magnesium: 25 mg/l, Hydrogencarbonat: 357 mg/l

VOLVIC, aus der Auvergne: Calcium: 11,5 mg/l, Magnesium: 8,0 mg/l, Hydrogencarbonat: 71,0 mg/l.

Etwas unwissenschaftlich ausgedrückt, das Alpenwasser ist, was die Karbonathärte anbetrifft, ~fünfmal härter als das Auvergne-Wasser, also ganz schön hart, und für eine Kaffeemaschine nicht zu empfehlen, wenn man häufiges und regelmäßiges Entkalken vermeiden will. Wie sich das geschmacklich auswirkt, müsste man austesten.

w-r

Diese Nachricht wurde am 13.02.2006 um 14:00 Uhr von w-r editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
13.02.2006, 17:25 Uhr
Faobhar
registriertes Mitglied


w-r schrieb:

Zitat:
Hier mal kurz die für die Karbonathärte verantwortlichen Daten zweier Wässer:

EVIAN, aus den französischen Alpen: Calcium 78 mg/l, Magnesium: 25 mg/l, Hydrogencarbonat: 357 mg/l

VOLVIC, aus der Auvergne: Calcium: 11,5 mg/l, Magnesium: 8,0 mg/l, Hydrogencarbonat: 71,0 mg/l.

SPA Reine: Calcium: 3,5 mg/l, Magnesium: 1,3 mg/l, Hydrogencarbonat: 11 mg/l.

Also fast destilliertes Wasser

Tschüss

Faobhar

--
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Diskussionsnachricht 000022
13.02.2006, 18:08 Uhr
w-r
registriertes Mitglied


Hallo Faobhar,

hast du eine Ahnung, wo es dieses SPA Reine zu kaufen gibt ? (Handelsketten usw.)
Ist in der Tat das extremste (mineralärmste) Wasser, das mir je begegnet ist.
Schmeckt vielleicht nach eingeschlafenen Füßen, aber für die Espressomaschine und/oder den Rasierschaum wär´s einen Versuch wert.
Das Thema "Entkalken" wäre dann ein für alle Mal vom Tisch.

w-r
 
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Diskussionsnachricht 000023
13.02.2006, 21:33 Uhr
Cut
registriertes Mitglied


Ne andere Frage - wie siehts denn, aus wenn relativ viel Chlor im Wasser ist (z. B. wenn an der Leitung gearbeitet wurde und die naechsten Tage eine eher truebe Geschichte aus dem Hahn fliesst)?

Abgesehn davon, dass man bisserl warten koennte, bis sich das Chlor verzogen hat, versteht sich.

--
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Diskussionsnachricht 000024
14.02.2006, 12:13 Uhr
hein
registriertes Mitglied


w-r schrieb:

Zitat:
Ist natürlich die perfekte Idee, das Wasser aus der Espressomaschine zu entnehmen.
Nur, dass du Wasser aus ´ner Bergquelle nimmst, macht mich etwas stutzig. Ich würde mir da vorsichtshalber mal die genaue Analyse anschauen.

[Slightly O.T.] Vielleicht ist Bergquelle schlecht ausgedrückt. In Heidelberg gibt's die "Forstquelle", frei zugänglich für jedermann. Da läuft einfach Wasser aus 'nem dicken Hahn vom Berg und dann weiter in die Erde (glaube ich). Es ist aber "behandelt" vom Wasserwerk. Dort hole ich mir im Sommer immer Trinkwasser, daher weiß ich, daß es gut schmeckt. Mein "Kalk-Test" war eigentlich eher rudimentär: Ich mache mir sonntags immer einen Five o'Clock Tea, und wenn Du Teetrinker bist, weißt Du, daß sich so fiese "Kalkplacken" an der Oberfläche bilden, wenn das Wasser zu hart ist. Da das Auge mittrinkt, möchte man sowas nicht haben. Sieht aus wie 'ne ölverpestete Nordsee... Hatte es mit dem Quellwasser probiert und siehe da: nichts. Und geschmeckt hat's auch noch. Daher schloß ich, daß es weiches Wasser ist. Außerdem habe ich keine Kalkablagerungen im Wasserkocher, wenn ich mein Teewasser mache. Sonst schon. Das Schäumverhalten ist auch besser, darum geht's ja hier ;-)

Gruß, hein.
 
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