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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » unterschiedliche Klingenstandzeit » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
16.02.2006, 09:43 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Hi,

mir ist es schon seit längerer Zeit aufgefallen. In meiner frühen Hobelzeit war ich zu unerfahren, als Sensor Exel und Mach3-Nutzer dachte ich an Einbildung oder Tagesform, wenn die eine Klinge 2 Wochen nutzbar war, die andere aber nur 5 Tage. Aber jetzt als Hobler bin ich mir ganz sicher:

Rasierklingen haben eine unterschiedliche Standzeit.

Nicht wegen der Nutzung, die dürfte ja im Großen und Ganzen konstant sein, sondern wegen - und jetzt wirds ganz schwer, für einen Ing. weiterzuschreiben - dem Material, der Fertigung oder sonstwas (?)

Bei gleichem Fabrikat und gleicher Handhabung ergibt sich bei mir eine unterschiedliche Nutzungsdauer. Die letzte Merkur-Klinge hat es ganz deutlich gezeigt: Seite 1 ab der fünften Rasur unerträglich, Seite 2 hat neun Rasuren locker durchgehalten. Um Missverständnissen vorzubeugen, diese Erfahrung habe ich bisher mit allen Fabrikaten gemacht.

Habt ihr so was auch schon beobachtet?
Wenn ja, was ist eure These? Woran kann das liegen? Mondlicht, Alaunstein, Luftfeuchtigkeit, zu harter Boden ;-)?

Gruß
3
 
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Diskussionsnachricht 000001
16.02.2006, 13:05 Uhr
zwurbel
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

ich kann diese Erfahrung nur bestätigen. Sowohl früher bei den von mir benutzten Mach3 - Klingen als auch bei den jetzt bevorzugten Merkur - Klimgen stelle ich immer wieder fest, dass trotz gleicher Handhabung (jedenfalls bilde ich mir das ein) eine ziemlich unterschiedliche Standzeit zu bemerken ist (im wahrsten Sinne des Wortes, manchmal "kratzen" die Klingen schon bei der dritten Rasur sehr unangenehm).
Eine Erklärung dafür habe ich allerdings auch nicht.

Viele Grüße,
Carsten
 
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Diskussionsnachricht 000002
16.02.2006, 14:01 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Also mein Wissenstand über die Klingenproduktion ruf mir riesige Stahlbänder in Erinnerung die "am Band" geschliffen und gehärtet werden. Eigentlich sollten alle Klingen die daraus hergestellt werden gleich gut sein.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000003
16.02.2006, 16:19 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


sgjp77 schrieb:

Zitat:
... Klingenproduktion ... riesige Stahlbänder ... "am Band" geschliffen ... alle Klingen ... gleich gut ...

Genau das dachte ich mir auch. Aber es ist bei mir so, dass es "gute" und "schlechtere" Klingen gibt.
Wenn man die Diskussion um den blademaster mitverfolgt, ist es gar nicht mehr so abwegig. Da war von molekularer Ebene die Rede und dass ein Magnet auch ein kaum/wenig magnetisches Metall beeinflussen kann.

Übrigens, die bei den straights gebräuchliche Benchmark "Haartest" hat die "schlechte" Klinge immer noch bestanden. Aber gerupft hat sie, dass es nicht zum Aushalten war.
 
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Diskussionsnachricht 000004
16.02.2006, 19:52 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hi,

eine Rasierklinge wird in Masse gefertigt - es wird einen gewissen Qualitätsspielraum geben, da z.B. das Schleifband o.ä. zu Anfang optimal eingestellt (und halt neu) ist, mit zunehmender Benutzung immer schlechter und dann schliesslich ausgetauscht wird. Insofern kann ich mir da schon eine gewisse Variationsbreite in der Klingenqualität vorstellen. Sollte bei der lasergeschärften Feather also nicht gelten, aber wer weiss das schon - da gehen zuviele Prozeßparameter ein...

Dazu kommt, dass der Rasiervorgang selbst sehr subjektiv sein kann - den einen Tag ist einfach alles "sonnig", den anderen Tag kann auch die beste Klinge nicht gegen die schlechte Laune anschneiden

Die genannte Beobachtung als solches habe ich auch schon öfters gemacht, es aber bislang ehrlich gesagt eher auf meine Tagesform geschoben.

Viele Grüße,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000005
16.02.2006, 20:14 Uhr
Bender
registriertes Mitglied


Axel schrieb:

Zitat:
Hi,

eine Rasierklinge wird in Masse gefertigt - es wird einen gewissen Qualitätsspielraum geben, da z.B. das Schleifband o.ä. zu Anfang optimal eingestellt (und halt neu) ist, mit zunehmender Benutzung immer schlechter und dann schliesslich ausgetauscht wird. Insofern kann ich mir da schon eine gewisse Variationsbreite in der Klingenqualität vorstellen. Sollte bei der lasergeschärften Feather also nicht gelten, aber wer weiss das schon - da gehen zuviele Prozeßparameter ein...

Das könnte sein, glaube ich aber nicht. Ich denke mal es werden Schleifscheiben mit Diamant verwendet. Die Schleifmaschine, die die Klingen schleift wird wahrscheinlich CNC gesteuert sein, das heißt, das auch der Schleifscheibenverschleiß ausgeglichen wird.
Ich denke es liegt an dem Material. Denn ein Stahlhersteller schafft es kaum immer die selbe Stahlzusammensetzung herzustellen. Und bei Klingen, die ja eine Dicke von 0,1 haben, macht es sich natürlich bemerkbar (von der Standzeit her) wenn eine Materialzusammensetzung eher weich ist und eine andere eher hart. Ist aber nur meine Theorie, also da ist nichts bewiesen
 
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Diskussionsnachricht 000006
17.02.2006, 10:38 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Ich vermute mal das die Rasierklingen nacheinander verpackt werden, also eine Schachtel sollte beim Walzen/Schleifen/Härten ein zusammenhängender halber Meter gewesen sein. Das da dann zwischendurch etwas nicht 100% ist zweifel ich an. Von Stahlband zu Stahlband kann man das nicht ausschließen, aber auf so einer kurzen Strecke würde ich das schon tun.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000007
17.02.2006, 11:26 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


sgjp77 schrieb:

Zitat:
...zusammenhängender halber Meter gewesen sein. Das da dann zwischendurch etwas nicht 100% ist zweifel ich an. Von Stahlband zu Stahlband kann man das nicht ausschließen, aber auf so einer kurzen Strecke würde ich das schon tun.

Jep, das geht sogar auf noch kürzerer Strecke: Hobelklinge Seite 1 und 2. Am Material dürfte es in diesem Fall nicht liegen. Vielleicht liegt es am Grat. Die Klingen schneiden ja noch, sie fasern mir lediglich die Gesichtshaut auf.

Bei den Messerjungs liest man häufig von "einrasieren". Haben die Klingen bereits einen Grat, wenn sie die Packung verlassen oder bildet sich der Grat erst nach Benutzung? Wenn letzteres der Fall wäre, käme der Erstbenutzung der neuen Klinge eine wichtige Bedeutung zu.
 
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Diskussionsnachricht 000008
17.02.2006, 12:01 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Manche Klingen sind nicht einzeln verpackt, sondern in Spenderboxen übereinandergelagert. Damit man sie voneinander trennen kann, ist oft ein Gleit- und/oder Schutzöl aufgetragen.
Da Klinge und Schneide unmittelbar übereinanderliegen, frage ich mich manchmal, ob die Schneiden immer ganz heil bleiben, wenn man die oberste Klinge von der untersten über die ganze Länge wegzieht.

Aber auch beim Auspacken aus der Einzelverpackung kann man u.U. den Grad einer Schneide sehr ungünstig mit dem Papier streifen.
Ist nur eine eine Vermutung, aber vielleicht liegt die unterschiedl. Klingenstandzeit daran.
Natürlich sollte auch beim Ablegen des Hobels nichts an die Schneiden gelangen können.
Andererseits gibt sehr viele Einflüsse auf Seiten der Rasur bzw. Rasurvorbereitung usw., daß (auch) die unterschiedlichen Klingenstandzeiten ein Resultat solcher Einflüsse oder Schwankungen von Einflüssen sein könnten.

Diese Nachricht wurde am 17.02.2006 um 13:19 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
17.02.2006, 14:39 Uhr
Bender
registriertes Mitglied


sgjp77 schrieb:

Zitat:
Ich vermute mal das die Rasierklingen nacheinander verpackt werden, also eine Schachtel sollte beim Walzen/Schleifen/Härten ein zusammenhängender halber Meter gewesen sein. Das da dann zwischendurch etwas nicht 100% ist zweifel ich an. Von Stahlband zu Stahlband kann man das nicht ausschließen, aber auf so einer kurzen Strecke würde ich das schon tun.

Walzen/Härten/Schleifen

Aber ja, jetzt wo du das sagst, kann man eigentlich das Material ausschließen. Hab da gestern nicht dran gedacht das die Klingen wahrscheinlich direkt hintereinander verpackt werden
 
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Diskussionsnachricht 000010
17.02.2006, 15:31 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Moin, Moin,

ich persönlich glaube nicht das ein halber Meter zusammenhängend eine Packung ergeben, sondern eher das der halbe Meter zerhackt wird und jeweils eine Lage mehrerer Packungen ergeben (also jeweils die erste Klinge von 15 Packungen). Alles Andere wäre deutlich uneffizienter.

--
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Diskussionsnachricht 000011
21.02.2006, 10:33 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


@Geier0815, ich finde Deinen Ansatz extrem uneffizient!
Das wäre ein extremer Aufwand weil Du ja das Klingenband bzw. die leeren Schachteln immer wieder hin&her bewegen mußt. Wenn 10 Klingen "nach unten in eine Schachtel fallen", diese dann bewegt wird damit eine neue leere da ist, das geht extrem schneller.
Es sei denn Du hast 10 Klingenbänder nebeneinander die fertig geschliffen sind, was aber eine recht großflächige Verpackungsmaschine braucht, da wäre zuviel gebundenes Kapital.

--
Grüße, Jens

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Diskussionsnachricht 000012
22.02.2006, 18:52 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Wieso? Das Stahlband wird nach dem Schleifen vorgefahren und in zehn Teile gestanzt und quer zur Richtung des Bandes in zehn Schachteln geschoben. Danach wird das Stahlband wieder vorgeschoben, zerhackt, in die Schachteln geschoben und so weiter. Nach zehn solcher Durchläufe werden die Schachteln nachgeschoben damit zehn Neue zur Verfügung stehen und die Fertigen dicht gemacht. Zumindest stell ich mir das so vor. Im Zweifel wäre das ja mal eine Frage bei der Sendung mit der Maus wert

--
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Diskussionsnachricht 000013
23.02.2006, 08:09 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Ja, fragen wir Armin und Christoph
Aber das drehen der Rasierklingen wäre ein technisch unnötiger Schritt wenn man sie auch ungedreht verarbeiten könnte.

--
Grüße, Jens

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