Diskussionsnachricht 000000
20.02.2006, 19:24 Uhr
dailysoap
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Das System ist nicht mehr Handel.
Die Werbesprüche des einstigen Herstellers (Supramat KG, München-Pullach) auf dem Faltblatt klingen schonmal recht selbstsicher und verheißungsvoll:
„Ihr alter Rasierapparat hat den Ruhestand verdient„, Ihr alter Rasierapparat ist nicht mehr auf der Höhe“, „Rasiert den Bart, nicht die Haut“, "Epidermisenge Vertikalschnittführung“, „winkelrichtiger Ansatz“, „haarbalgnahe Tiefenrasur“, „Rasierer ohne Sorgfaltspflicht“, „Rasur wie noch nie“.
Und erst die Klingen:
“...Schnittqualität und Quantität von bisher unbekannten Ausmaßen.“
Der Supramat Injektor-Rasierapparat mit der Patent-Nr. 378722 ist vergleichbar mit dem Schick-Injektor.
Im Unterschied dazu sind lediglich die Kingen aus Metall. Der gesamte zerlegbare kräftige Halter besteht aus Kunststoff und wiegt interessanterweise wie der Schickhalter (1965-80), der allerdings einen Metallkopf hat, auch 30 g.
Lediglich an der Stelle, wo die Klinge eingeschoben wird, befindet sich ein dünner Metallstreifen, der bei eingeschobener Klinge kaum auffällt.
Auch das Klingenspendersystem ist vollständig aus Kunststoff, bei Schick komplett aus Metall.
Lange Zeit habe ich im Netz nichts darüber gefunden. Inzwischen ist eine einzige Quelle aufgetaucht, die auch Bilder zeigt, aber sonst wenige Daten dazu liefert:
www.collectorsencyclopedia.com/dettaglio.asp?Vis=Dett&...
Eine Sammlerseite über Safety Razors, Razor Blades, mit Patentliste und weiteren sammelwürdigen Dingen.
Kann jemand Näheres zum Supramat sagen bzw. weiß, wann der Rasierer produziert wurde usw.?
Unter der Patent—Nr. 378722 habe ich bis jetzt nichts gefunden. Diese Nachricht wurde am 20.02.2006 um 19:27 Uhr von dailysoap editiert. |