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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Keilklingenhobel Rapide » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.06.2021, 21:57 Uhr
Bio-logisch
registriertes Mitglied


Das zuletzt hinzu gekommene Spielzeug der Sammlung:
Ein Keilklingenhobel Rapide!

Schönes Set aus der Bucht, mit Rasierer, 2 Klingen mit Schutzhülle (leider fehlt bei einer Schutzülle die Haltefeder) und dem obligatorischen Klingenhalter zum Abziehen und Schärfen.

Letzterer stammt zwar von einem Mulcuto, aber er funktioniert.

Dazu passend, ebenfalls aus der Bucht, ein Einsteigerset Steine mit 400, 1000, 3000 und 8000er Körnung.

Nun, die Klingen waren beide eher nicht mehr scharf. Daher habe ich beide Klingen nach ausgiebigem Wässern der Steine je 100 Züge (also 50 pro Richtung) auf 400, 1000, 3000 und 8000er Körnung gegeben. Den Rücken vom Klingenhalter habe ich vorsichtshalber mit Klebeband überklebt. Nicht, dass das Blech durch gescheuert wird... Danach noch mal 100 mal über den Lederriemen gezogen. Nun, der Bart geht damit ab. Und da ich vorher nur einen einfachen Stein aus dem Baumarkt für meine Küchen- und Taschenmesser hatte, die aber nie und nimmer rasurscharf wurden, bin ich schon mal grundsätzlich zufrieden.

Aber die Schärfe lässt doch recht schnell nach. Vor dem 2. Durchgang bin ich daher noch mal über den Riemen gegangen, das hat die Sache etwas verbessert.

Aber selbst eine Derby Klinge ist gefühlt deutlich schärfer.
Das was mir jetzt an der grundsätzlichen Ausrüstung fehlt, wäre so ein Abziehriemen mit Crompaste:
https://shop.nassrasur.com/de/Riemen-Pasten-und-Steine/Sp...

Die Frage ist, wie viel bringt das? Kriegt man damit eine nachhaltigere oder auch bessere Schärfe hin?

Grüße, Bio

PS: Oder gehört das jetzt eher ins Messerforum? Ggf. bitte ich einen Mod, das zu verschieben.

--
Merkur 25c ASP, Wilkinson Classic Speick, Proraso, Wilkinson Rossmann Borste Hâttric, Old Spice Whitewater

Diese Nachricht wurde am 07.06.2021 um 22:18 Uhr von Kurbjuhn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
11.06.2021, 23:14 Uhr
Bio-logisch
registriertes Mitglied


Konnte mir heute mal einen Abziehriemen leihen. Bringt schon was.

Mehr gebracht hat allerdings ein paar Schübe zusätzlich auf dem 400er Stein. Habe ich bei einer weiteren Klinge bemerkt, als ich eine Scharte auswetzen wollte. Bis die Scharte weg war, waren so 500 Schübe nötig. Danach noch jeweils 100 Schübe auf dem 1000er, 3000er und 8000er, gefolgt von 100 Zügen auf der Cromseite eines Riemens und weiteren 100 auf der Lederseite des Riemens.

Damit ist das Teil wirklich scharf. Ok, gegen eine ASP kommt es nicht an, aber immerhin.

Die neue Klinge gehört übrigens zu einem Zwilling Max Hobel. Ein etwas merkwürdiges Gerät mit einer rollenden Schaumkannte. Da erschließt sich mir der Zweck nicht so ganz...

--
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Diskussionsnachricht 000002
20.06.2021, 20:03 Uhr
Bio-logisch
registriertes Mitglied


Ok, eine Woche Rasieren mit den Dingern und entsprechend ein paar Schärfversuche weiter:

Die Keilklingen vom Rapide sind beim Schärfen deutlich zickiger als die des Max. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, für die höheren Abnutzungen beim Max. Der macht deutlich mehr Spaß und ein paar Züge auf dem Lederriemen, eventuell auch auf der Chromseite, und das Ding rockt wieder.

Bei dem Klingen vom Rapide habe ich jetzt erstmal mit dem 8000 und Pendelschüben versucht, überhaupt mal so was wie einen vernünftigen Grad hinzukriegen, und den dann ganz zaghaft auf dem Lederriemen gepflegt. Mit dem Haartest, bei der Max - Klinge klappt der halbwegs, aber die Rapide Klingen mhm - eher Wunschdenken. Gut, an eine ASP kommen beide noch lange nicht ran.

--
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Diskussionsnachricht 000003
08.07.2021, 12:35 Uhr
Bio-logisch
registriertes Mitglied


Um das Thema abzuschließen, zusätzlich habe ich mir noch einen kleinen gelben belgischen Brocken als Abschlussstein geholt. Damit kriege ich auch die Klinge vom Rapide auf Rasurschärfe. Die zweite Klinge in dem Set (im Bild rechts) hat anscheinend noch die original Facette, daher habe ich die nur auf dem Riemen gehabt.



Mein zweiter Keilklingenhobel, der Max ist wie bereits erwähnt deutlich weiter verschlissen:


Die Rolle musste ich mit einem Tröpfchen Uhu gegen herausfallen sichern, die Achse ist offensichtlich zu dünn geworden. So lässt er sich aber wieder gut nutzen.

Für die tägliche Rasur sind mir die beiden Hobel aber doch zu schade. Zudem ist so eine moderne Bandstahlklinge doch schon viel bequemer. Kein Abziehen, kein Nachschärfen, und wenn eine Klinge eine Scharte hat, kommt sie weg.

--
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Diskussionsnachricht 000004
10.07.2021, 20:51 Uhr
tas
registriertes Mitglied


Noch nie von Keilkligenhobeln gehört. Danke für die Info.
Ein Video über die Restauration einer Klinge:

https://youtu.be/1kZimbkpZ_Y

Diese Nachricht wurde am 10.07.2021 um 20:59 Uhr von tas editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.07.2021, 23:54 Uhr
~clean-shaven
Gast


Keilklingenhobel waren mir bisher auch unbekannt. Hm, gab es die schon vor dem Siegeszug der Gillette-Rasierklinge oder kamen die erst danach auf?

Es ist ganz schön interessant, was es da so alles gibt. Für mich käme so etwas nicht infrage, das wäre mir viel zu aufwendig.
 
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Diskussionsnachricht 000006
11.07.2021, 13:07 Uhr
Bio-logisch
registriertes Mitglied


In dem Video ist eine etwas neuere Ausführung vom Rapide mit zwei Anschlägen am Kopf und den federnd gelagerten Halteklammern an der Seite an Stelle der Stellschräubchen von meinem Modell.

Zudem ist meine Ausführung von Ernst Scharff Frankfurt, der aus dem Video von Henckels / Zwilling aus Solingen. Da hat es wohl eine Übernahme gegeben.

Die Ecken der Klinge waren im Original nicht so rund, wie sie in diesem Video geschliffen wurden. Dadurch rutscht die Klinge bei diesem Hobel weiter nach vorne, was die Rasur deutlich aggressiver macht.

Aber jeder so, wie es ihm gefällt.

@clean-shaven
Laut wikipedia gab es die ab 1874, also rund ein dreißig Jahre vor dem Patent von Gillette 1904.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rasierhobel

--
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