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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Ist es normal, dass Klingen kippeln? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.09.2021, 19:00 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Hi.
Ist es normal, dass Klingen von Rasiermessern auf dem Schleifstein (frisch abgerichtet) kippeln?
Ich habe mehrere Messer, die ich mit meinen ersten Schleifversuchen leider ziemlich verhunzt habe. Mein erstes habe ich daher auch schon komplett eingemottet. Bei zwei Messern lässt sich jedoch die Klinge austauschen, was ich auch gemacht habe, um mit allem, was ich auch durch die Hilfe von Forumsmitgliedern gelernt habe, neu anzufangen. Leider musste ich feststellen, dass sämtliche Wechselklingen auf einer Seite kippeln. Bei lockerem Aufliegen hat also nicht die komplette Klinge Kontakt zum Stein. Und ja, da frage ich mich jetzt, ob das normal ist, oder ob es sich dabei um Schrott handelt. Die Messer sind von A.P. Donovan.
Die Messerrasur macht mir wirklich sehr viel Spaß und mit dem Feather Artist Club DX habe ich auch einen tollen Plan B, der für mich funktioniert. Nur eigentlich möchte ich beim klassischen Messer bleiben. Aber so wie das damit läuft bin ich einfach nur frustriert und kurz davor es aufzugeben. Als letzten Strohhalm habe ich mir ein Wacker bestellt, in der Hoffnung, dass ein hervorragendes Messer die Wende bringt. Was denkt ihr?
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.09.2021, 08:54 Uhr
RaptorJesus
registriertes Mitglied


Hallo!

Beim Schärfen verlässt du dich ja darauf, dass die Schneidkante mit dem Klingenrücken in einer Ebene liegt (zumindest bei geraden Messern). Wenn es kippelt ist das also nicht gut für die zu erreichende Schärfe. Häufig kann man aber bei klassischen Messern durch gescheites Abrichten des Klingenrückens das Problem beheben, ohne das Messer zu verhunzen.
Bei Messern mit Wechselklingen stelle ich mir das aber recht schwierig vor, da überall mehr oder weniger große Toleranzen eingeplant sein müssen, damit auch verschiedene Wechselklingen passen etc. Wenn du aber siehst, dass, sobald du den Messerrücken auf den Stein drückst, die Klingen immer an der selben Stelle nicht aufliegen, kannst du mal versuchen, den Rücken etwas abzurichten.
Wenn das Wacker so gut wie sein Ruf ist, sollte ein Nachschärfen problemlos funktionieren, auch wenn es zu Beginn hoffentlich nicht nötig ist.

VG
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.09.2021, 15:48 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Ah, ok. Also ist ein Kippeln bei qualitativ hochwertigen Messern eher nicht normal. Dann lege ich meine Hoffnung in das Wacker.
Nicht dass es ein Missverständnis gibt. Ich habe nicht von Wechselklingenmessern gesprochen. Meine Messer sind schon klassische Messer. Die Klingen mit Erl und Angel sind nur nicht fest im Heft vernietet. Stattdessen werden Imbusschrauben verwendet.
Ich hatte versucht den Rücken entsprechend abzuschleifen. Da die eine Seite aber sehr stark gekippelt hat und so nur die Spitze der Klinge auflag, hatte das zur Folge, dass die Klinge zum Kopf hin deutlich stärker verschlissen wurde als der Rest. Das sah natürlich ziemlich bescheiden aus. Die Klinge wurde noch mal gewechselt und ich habe jetzt versucht die Klinge nach vorne gekippelt zu schleifen, sodass die Klinge ganz aufliegt. Das Ergebnis wurde auch besser, aber nicht gut. Ich war allerdings auch sehr müde. Ich werde es noch mal probieren und falls ich das Wacker nicht selbst hinbekomme, dieses von einem erfahrenen Schleifer bearbeiten lassen, falls sich jemand erbarmt. Komme ich auch so nicht weiter gebe ich das klassische Messer auf und bleibe eben bei meinem Feather.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Antwort.

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.09.2021, 00:00 Uhr
RaptorJesus
registriertes Mitglied


Du kannst auch versuchen, die Schneidkante mit Klebeband zu schützen und dann den Rücken anzurichten. So wie in dem Video gezeigt:
https://youtu.be/nNXPKjVo_64

Viel Erfolg!
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.09.2021, 10:19 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Oh, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Vielen Dank für den Tipp.
 
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Diskussionsnachricht 000005
13.10.2021, 21:22 Uhr
roliku
registriertes Mitglied


Hallo Hostis,
ich kann dir nicht ganz folgen. Versuchst du Wechselklingenmesser auf Steinen zu schärfen?
Ich würde dir raten ein gebrauchtes (altes) Solinger hier im Forum zu kaufen, dieses dann an Bartisto zum Schärfen zu schicken.
Am besten versuchst du es vorher selber zu schärfen, und besprichst mit Bartisto dein Vorgehen und ggf. deine Fehler. Dabei lernst du weit mehr als du denkst und vor allem schneller.
Die Solinger sind im allgemeinen sehr gut zum Üben.
Ich halte nichts von Donovan, erst recht nicht als Anfängerübungsmesser.

Meine zweite Frage wäre, wie du deine Steine abgerichtet hast. Bitte verwende zum Abrichten Nassschleifpapier auf z.B. einer Glasplatte. Die Stein-gegen-Stein Methode ist viel zu ungenau.
Ausprobieren und selber beibringen geht natürlich auch, aber das kostet viel Zeit und bring oft nur Frust mit sich.

Hebe dir DrMatts Rückenmethode bitte für später auf, wenn du etwas mehr Erfahrung hast. Damit machst du dir dein Messer ganz schnell kaputt. Runtergenudelte Rücken sind nicht schön, und über die wirst du dich später sicher ärgern.

Ach ja, ich würde Bartisto zwei Messer schicken....habe ich vor einigen Jahren so gemacht: eins zum
Üben und ein zweites als Referenz, so weißt du, wo du hin willst.

Dann macht das ganze noch mehr Spaß.
Viele Grüße und viel Erfolg wünsche ich dir,
Roland

Diese Nachricht wurde am 13.10.2021 um 21:30 Uhr von roliku editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
14.10.2021, 22:31 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Hallo Roland,

nein, nein. Mit dem Feather Artist Club DX nutze ich zwar in der Tat ein Wechselklingenmesser, das habe ich aber nur angeschafft, weil ich mit den klassischen Messern nicht auf einen grünen Zweig kam. Bei den LS One Messern ist die Klinge nur nicht fest im Heft vernietet, sondern mit zwei Imbussschrauben befestigt.
Leider war ich so dumm kein Übungsmesser anzuschaffen. Da der Schleifwinkel durch den Rücken vorgegebenen ist und ich eigentlich kein Grobmotoriker bin, habe ich die Komplexität des Schleifens unterschätzt und bin gleich an meine richtigen Messer gegangen. Dabei habe ich sie wohl verhunst. Den Ärger über mich habe ich also schon hinter mir.
Ich habe auch schon mit Bartisto gesprochen und er hat mir viel über Materialien, Rasierwinkel, usw. erzählt. Es schien dann auch besser zu gehen, war aber leider nicht von langer Dauer. Ein anderes, nettes Forumsmitglied hat auch noch geduldig und umfangreich mit mir geschrieben und detailliert erklärt, wie er schleift. Auch damit kam ich trotz neuer Erkenntnisse bis jetzt nicht richtig weiter. Die Messer waren einfach zu verschliffen.
Bei den neuen Klingen habe ich jetzt halt das Problem, dass sie auf einer Seite heftig kippeln. Vor Raptor Jesus Tipp hatte ich versucht das Messer vorsichtig so zu kippen, dass die Schneide ganz aufliegt und dann geschliffen. Das war aber nicht so einfach. Zum Erl hin wurde die Klinge dann auch scharf, zum Kopf hin nicht richtig. Bei der Lichtreflexion ließen sich anschließend auf der Facette auch unterschiedliche Winkel erkennen. Daher habe ich die Hoffnung mit der Technik in dem Video die Messer in einen arbeitsfähigen Zustand zu bringen und diese dann wenigstens für die Glatze verwenden zu können. Für das Gesicht warte ich immer noch darauf, dass mein vorbestelltes Wacker in Produktion geht, das hoffentlich nicht solche Probleme wie die Messer von A.P. Donovan hat.
Ich richte meine Steine auf einer Granitplatte mit Siliziumkarbid und Aluminiumoxid in den passenden Körnungen ab. Glasplatten hat unser Baumarkt leider nicht.
Dass du von A.P. Donovan nichts hälst, kann ich verstehen. Ich hätte da auch besser die Finger von gelassen. Das hätte mir viel Geld und Nerven gespart. Von den Messern abgesehen habe ich mittlerweile jedes einzelne Produkt durch das eines anderen Herstellers ersetzt, und in fast allen Fällen gab es einen deutlichen Qualitätsunterschied. Ich hoffe das wird beim Rasiermesser auch so sein. Der Support von A.P. Donovan ist aber erste Sahne. Das muss ich schon sagen.
Mein Problem ist, dass die Messer schon nach wenigen Rasuren auf der Haut kratzen, was mit jeder Rasur schlimmer wird, auch wenn die Rasur sauber wird. Unter 100facher Vergrößerung lassen sich auch ein paar wenige, winzige Ausbrüche in der Schneide erkennen. Mit dem bloßen Auge oder auch meiner Einschlaglupe lässt sich dies nicht erkennen.
Ich hoffe, dass mit dem Wacker die Wende kommt. Wird es nicht besser, hoffe ich, dass Bartisto mir das Wacker schleift. Komme ich auch dann nicht zurecht, lasse ich es schweren Herzens bleiben und rasiere mich nur noch mit meinem Feather. Mit dem komme ich fast immer bestens zurecht. Aber vielen Dank für deine netten Wünsche.

Viele Grüße
Benne
 
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