NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Ein paar Fragen und Beobachtungen » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.11.2021, 18:08 Uhr
raxon
registriertes Mitglied


Hallo, :-)

ich habe ein gänzlich unbrauchbares Rasiermesser aus China geschenkt bekommen. Da dieses schlicht unrettbar war, habe ich den Großteil der Klinge weggebrochen, um mir ein kleines Messer zu basteln.
Hierzu meine erste Frage:
Es wird in vielen Informationsseiten fälschlicherweise behauptet, dass Chromstahl härter als Karbonstahl sei. Dies dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass sich Chromstahl deutlich schlechter schleifen lässt.
Bei diesem Stahl habe ich leider genau dieses Problem. Der rostfreie Chromstahl schleift sich so schlecht wie ein Kaugummi! Selbst nach einer halben Stunde habe ich kaum einen Zehntel Millimeter abgetragen.
Hierzu gesellt sich dann noch die Beobachtung, dass ich mit groben Steinen scheinbar weniger abtragen kann. So schleift ein 800'er oder 1000'er mehr weg als der 180'er. Ich bin drauf und dran zur 0815-Feile zu greifen! ;-)

Anschließend noch eine Beobachtung zu Chromstahlmessern. Ich rasiere mich nass mit Messern aus Kohlenstoffstahl. Anschließend mähe ich noch die restlichen Stoppel mit einem kleinen Chromstahlmesser weg, so sich welche finden (meist unter der Nase, etc.).
Ich musste letzteres Messer seit Monaten nicht mehr abziehen. Ich habe es versucht und dann sofort gespürt, dass es noch glatt war.
Was denkt ihr, liegt dies daran, dass dieses Messer nie an Wasser kommt? Das wäre meine Erklärung. Ich glaube nicht, dass es am geringen Einsatz liegt. Ich erinnere mich noch daran, mich mit diesem Messer nass rasiert zu haben. Damals musste ich es immer vor der Rasur abziehen.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
07.11.2021, 20:41 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Interessante Beobachtungen.
Deine Fragen wird dir aber am zuverlässigsten Bartisto beantworten können. Würde mich auch interessieren, was er dazu meint.

--
Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
10.11.2021, 17:45 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Raxon,

um irgendwie Klarheit in die Sache zu bekommen. Um welchen Messertyp (Marke) aus China handelt es sich denn?

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
10.11.2021, 18:22 Uhr
raxon
registriertes Mitglied


Um ein paar Stoppel zu entfernen oder manchmal am nächsten Tag einen Schatten an den unteren Halsseiten zu entfernen, verwende ich zwei Messer. Beide sind gleichen Typus. Eines ist hier im Bild sichtbar (rot abgeklebter Rücken, da zu schmal):
https://media.nassrasur.com/details.php?image_id=17045
Beide stammen aus China und haben < 3€ (Versand inklusive) gekostet.
Es handelt sich um „banalsten“ rostfreien Chromstahl. Das Bild täuscht hier, da ich schlecht belichtet habe. In Wahrheit sieht der Stahl aus, wie bei jeder Gabel.
Das Messer wird unter verschiedenen Marken verkauft. Eines kam gar als Rohling (musste ich komplett selbst schleifen).
Das Modell dürfte dem hier entsprechen (das erste, was ich auf die Schnelle finden konnte):
https://www.aliexpress.com/item/4000561998791.html?spm=a2...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
10.11.2021, 20:58 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Ich habe weiterhin Schwierigkeiten.

Gehst Du davon aus, dass das GD66 und der "Löffel" - nennen wir es mal so - aus dem gleichen Stahl sind?

An Hand der Farbe (Gabel) kann man keinen Stahl bestimmen.
Und meiner Erfahrung nach wird der "Löffel" nicht unter verschiednen Labeln verkauft, das GD66 hingegen schon.

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 10.11.2021 um 20:59 Uhr von Bartisto editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
11.11.2021, 12:10 Uhr
raxon
registriertes Mitglied


Die Messer haben NICHTS mit einem GD66 gemein. Sie sind viel kleiner. Die Messer entsprechen dem von AE im angegebenen Link.
Ich wollte mit der Gabelanalogie zum Ausdruck bringen, dass es sich um Stahl mit hohem Chromanteil handelt. Dies führt dazu, dass der Stahl genauso aussieht wie beim Besteck. Dass letzteres nicht gehärtet ist und es auch weitere Unterschiede im Stahl gibt, versteht sich von selbst. Mein Bild täuscht hier aufgrund der schlechten Belichtung.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
12.11.2021, 22:32 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Mit dem Edelstahl des "Löffel" habe ich noch keine Bekanntschaft gemacht. Ich habe es aus guten Gründen auch nicht gekauft.
Mit sehr, sehr vielen chin. RM aus Edelstahl habe ich Schärferfahrung
und kann auf Kurznotizen zu ihrer Schärfung zurückgreifen. Diese Edelstähle sind zäher als der Karbonstahl. Sie lassen sich jedoch problemlos mit den Naniwa SS bis zum 10k bearbeiten und sind auch schnitthaltig. Sie kommen aber auch auf einem Thüringer oder einem
Shobudani Asagi sehr gut raus.
Unser Friodur lässt sich nach meiner Erfahrung jedoch noch leichter schärfen. Die obigen Steine packen bei ihm stärker zu.
Das Thema Schwierigkeiten mit dem Stainless hat uns früher im Forum gelegentlich beschäftigt. Seit dem Aufkommen der hochwertigen synthetischen Stein ist das Thema aber nicht mehr akut.

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
13.11.2021, 12:31 Uhr
raxon
registriertes Mitglied


Danke, meine zwei Kunststeine (mal zwei Seiten) scheinen in diesem Chromstahl ihren natürlichen Feind gefunden zu haben. Zur Not mache ich den Löwenanteil mit der Bohrmaschine und einer Schleifspitze weg. :-(
Zu meiner Beobachtung, dass ich die Chrommesser, mit denen ich mich trocken rasiere, nicht abziehen brauche:
Neben den Stoppeln kommen auch ein paar Hautschuppen und Fett auf das Messer. Ich wische es einfach mit einem Baumwohltuch ab. Theoretisch wird es dadurch „eingefettet“. Die Haut ist jedoch von einem Säuremantel umgeben. Mit einem PH-Wert von 4,5 – 5,5 ist dies zwar nicht dramatisch, sollte jedoch nicht förderlich sein.
Ich bin überrascht, dass hier das Wasser (oder ist es die Seife?) so einen Unterschied zu machen scheint. Eventuell werde ich mal versuchen, mich ganz trocken zu rasieren. Ich muss nur noch eine passable Lösung für die herumfliegenden Barthaare finden.
Den Schaum wollte ich letztlich schon immer loswerden. Damit wäre der Vorgang dann komplett umweltfreundlich. Zuletzt wurde ich noch mehr bestärkt, da ich aus „falschem Opportunismus“ zu einer Nivea Seife im Tiegel gegriffen habe; penetrant im Geruch und mäßig im Schäumen. Diesen Fehler hätte ich wirklich vermeiden sollen. ;-)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
13.11.2021, 13:30 Uhr
~clean-shaven
Gast


raxon schrieb:

Zitat:
Eventuell werde ich mal versuchen, mich ganz trocken zu rasieren. Ich muss nur noch eine passable Lösung für die herumfliegenden Barthaare finden.
Den Schaum wollte ich letztlich schon immer loswerden.

Köstlich, einfach nur köstlich!

So etwas in einem Nassrasur-Forum, na ja, wenn es Dir Spaß macht. Warum nicht?

Nichts für ungut.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
13.11.2021, 16:19 Uhr
raxon
registriertes Mitglied


Ich habe mich bisher noch nie vollständig trocken rasiert. Die Kleinkram-Trockenrasur läuft sehr entspannend und unproblematisch ab. Ich mache dies meist blind, während ich Dokus schaue. Die eine Hand fühlt vor, die andere mäht hinterher.
Im Bild kann man sehen, dass ich bei meinen Rasiermessern immer den Niet vorne durch eine Schraube mit Mutter ersetze. Die Schraube ziehe ich an, sodass ich das Messer frei über den Griff führen kann. Dadurch muss ich weder Kopf noch Hand verrenken und kann so nach vorne schauen. Rasieren ist für mich „nur begrenzt spannend“. ;-)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasiermesser und Zubehör ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)