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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Soll ich von RM auf Shavette umsteigen? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
26.01.2023, 15:42 Uhr
rasur666
registriertes Mitglied


Hallo alle zusammen,

irgendwie schaffe ich es immer, dass meine Rasiermesser recht schnell stumpf werden. Als Atternative habe ich eine billige Shavette bei der ich nach der Rasur aber mehr Cuts habe als in den letzten drei Jahren mit meinen RMs zusammen. Ich vermute, es liegt an den offenen Ecken der Rasierklinge.

Meine Überlegung:

Soll ich mir ein Vanta Shavette zulegen um das Problem zu umgehen? Ein Feather Artist ist auch eine Überlegung, aber auch recht teuer.
Oder geht nichts über ein klassisches RM?


Danke schonmal.

PS: Ich rasiere mich seit über zehn Jahren mit Rasiermessern.
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.01.2023, 19:12 Uhr
ginger
registriertes Mitglied


rasur666 schrieb:

Zitat:
Hallo alle zusammen,

irgendwie schaffe ich es immer, dass meine Rasiermesser recht schnell stumpf werden. Als Atternative habe ich eine billige Shavette bei der ich nach der Rasur aber mehr Cuts habe als in den letzten drei Jahren mit meinen RMs zusammen. Ich vermute, es liegt an den offenen Ecken der Rasierklinge.

Meine Überlegung:

Soll ich mir ein Vanta Shavette zulegen um das Problem zu umgehen? Ein Feather Artist ist auch eine Überlegung, aber auch recht teuer.
Oder geht nichts über ein klassisches RM?


Danke schonmal.

PS: Ich rasiere mich seit über zehn Jahren mit Rasiermessern.

Messer Rasur > all
Schärfst du selber?
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.01.2023, 19:26 Uhr
rasur666
registriertes Mitglied


Danke für die schnelle Antwort.

"Messer Rasur > all"

Das habe ich leider nicht verstanden.

Nein, ich schärfe nicht selber. Bisher habe ich die RMs immer zu Baristo geschickt und bin auch immer höchst zufrieden gewesen. Trotz seiner ausführlichen Anleitung und neuem Abziehriemen werden die Messer bei mir aber immer wieder zu stumpf.
 
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Diskussionsnachricht 000003
26.01.2023, 19:26 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


Alles Geschmackssache. Aber wenn du Messerrasierer bist und damit zurecht kommst sehe ich keinen Grund der dafür spricht zu wechseln.

Wahrscheinlich machst du beim Abziehen einen gravierenden Fehler. Etwas anderes kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Schärfst du dein(e) Messer selbst?
HHT nach dem schärfen erfolgreich?

--
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Diskussionsnachricht 000004
26.01.2023, 19:27 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


Du hast quasi zeitgleich meine Frage beantwortet.

Hast du vielleicht einen Kollegen, Freund oder gar einen Barbier der dir das ledern mal richtig in natura demonstrieren kann.
Eventuell liegt es oder/und an deiner Vorarbeit. Rasierseife, einweichen der Barthaare u.ä.?

--
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Diese Nachricht wurde am 26.01.2023 um 19:30 Uhr von MikeB editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
26.01.2023, 19:28 Uhr
rasur666
registriertes Mitglied


Nach dem Schärfen waren die Messer immer top und Laserschwert scharf.

Wie lange sollte so eine Schärfe halten?
 
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Diskussionsnachricht 000006
26.01.2023, 19:32 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


Gute Frage. Das ist von vielen Faktoren abhängig. Aber bei sachgerechter Benutzung schon 20 - 100 Nassrasuren sind schon realistisch.
Ist auch Bart abhängig.

--
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Diese Nachricht wurde am 26.01.2023 um 19:33 Uhr von MikeB editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
26.01.2023, 19:42 Uhr
rasur666
registriertes Mitglied


Naja,

dann müssen die wohl mal wieder zum Schärfen. Ich habe gerade nachgeschaut und die Messer waren vor ca. zwei Jahren bei Baristo.
Ich habe vier Messer in Rotation.

2 Jahre = 104 Wochen
104 Wochen : 4 Rasiermesser = 26 Wochen/RM

bei ungefähr 2 Rasuren pro Woche.
 
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Diskussionsnachricht 000008
26.01.2023, 21:36 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Stell doch mal scharfe Fotos von der Oberfläche von deinem Leder hier ein. Was ist das für Leder oder Hersteller, ist es grobporig, ist es eher fest oder weich, hat es Flor, wenn ja, lang oder kurz..oder ist das Leder eher glatt? Wie fühlt es sich an, z.b. grob oder samtig fein oder wie eine glatte Oberfläche? Gute Fotos helfen hier schon etwas.
Wie lederst du?

Nimmt die gelieferte Schärfe die ersten Rasuren schon stark ab oder baut es sich auf?

Wie und wieviel lederst du vor einer Rasur?

Hast du besonders dichtes dickes Haar?
 
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Diskussionsnachricht 000009
27.01.2023, 00:42 Uhr
rasur666
registriertes Mitglied


Das Leder habe ich, glaube ich, hier im Shop gekauft und es ist noch gut in Schuss.

Meine Barthaare sind nicht besonders kräftig. Ich stutze meine Kotletten damit. Das wäre das einzige was über eine Rasur hinausgehen würde.

Ich ledere relativ soft und 10-12 pro Seite vor jeder Rasur.

Die Schärfe nimmt almählich ab.


Hier ein paar Fotos:

https://www.dropbox.com/scl/fo/b3knzlko6u72o9kaecqip/h?dl...

Diese Nachricht wurde am 27.01.2023 um 00:44 Uhr von rasur666 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
27.01.2023, 08:43 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


Vergiß die Leinenseite nicht, bewirkt Wunder! Dann, erst dann(!) ledern.
In jedem Fall ist der Haartest natürlich unumgänglich. Sollte dann klappen!
gruß rasierwolf

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000011
27.01.2023, 09:21 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Also das Feather Artist Club kann ich durchaus empfehlen. Ich nutze es vor allem für die Glatzte, da ich bemerkt habe, dass die Klingen bei der Glatze deutlich schneller stumpf werden als beim Gesicht. Es kann natürlich gut sein, dass ich da beim Handling was falsch mache. Grundsätzlich ziehe ich aber ein richtiges Messer vor, da es sich schon anders und für mich auch besser anfühlt.
Bezüglich des Schärfeverlusts. Da die Messer von Bartisto geschärft wurden, wird der Fehler nicht hier liegen.
Vielleicht liegt der Fehler wirklich beim Ledern. Ich meine mal von Bartisto die Aussage gelesen zu haben, dass "auf dem Leder etwas passieren muss". Anders ausgedrückt, es darf schon etwas Druck da sein. Ich habe auch mal die Aussage gelesen, dass der Druck ähnlich dem Schmieren eines Butterbrotes sein sollte. Ich finde das passt ganz gut. Auch muss der Druck auf das Messer gleichgmäßig sein. Mir passiert es manchal, dass zum Kopf hin zu wenig Druck ausgeübt wird, und dann ist es da nicht ganz scharf. Auch darf der Riemen beim Ledern ganz leicht durchhängen, aber eben nicht zu stark und natürlich soll er unter Spannung sein.
Mit der Leinenseite wäre ich persönlich vorsichtig. In wenigen Ausnahmen war bei mir das Messer danach zwar in der Tat etwas schärfer, meistens hat dies alles aber nur verschlimmert. Ich nutze gar keine Leinenseite mehr.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Rasurvorbereitung. Ich gehe da recht umfänglich vor, also auch mit heißem Tuch. Wenn ich die Glatze rasiere, bin ich aber manchmal zu faul das alles für das Gesicht nochmal zu machen und mache dann meistens nur einen Durchgang mit Rasieröl ohne Vorbereitung. Der Unterschied bei der Rasur ist enorm. Nach einer guten Vorbereitung geht die Rasur gut vonstatten. Ohne merke ich aber selbst bei ganz frischer Klinge deutlichen Widerstand, als würde man ganz dünne Kupferdrähte schneiden wollen. Dass dies auf Kosten der Standzeit geht, ist da ja klar.

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000012
27.01.2023, 11:38 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


Liegt der Rücken des Messers beim Ledern stets auf dem Leder?
Drehst du das Messer immer über den Rücken, nie über die Schneide?
Du kannst ruhig auch 30 oder 40 Doppelzüge machen, damit machst du nichts kaputt.
Den Riemen stramm aber nicht zu stramm halten. In der Mitte sollte er 2 bis 3 cm beim ledern, wenn du mit dem Messer in der Mitte bist, "durchhängen".
Wichtig, VOR jeder Rasur ledern, nach der Rasur das Messer "ruhen" lassen und eben nicht ledern. 2, 3 Daumenballen Abzüge dass die Schneide durch "Rückfettung" vor Korrosion geschützt ist schaden nicht.
Lässt du die Barthaare genug weichen? Das ist individuell je nach Bart und Haarbeschaffenheit unterschiedlich.

Der Riemen ist das wichtigste Werkzeug des Messerrasiers um das Messer scharf zu halten.
Ich besitze einen ähnlichen Riemen wie du. Der ist brauchbar, sprich in Ordnung.
Aber am liebsten verwende ich einen 7 cm breiten DIY Riemen. Davon habe ich mittlerweile eine ganze Armada, genau genommen sind es 5 Stück, es waren ursprünglich 6, einen haben ich leider zerschnitten. Diese finden Verwendung als Nubuk, Glatt und Paste Riemen. Je nach dem was anliegt.

Und das Beste, die 6 DIY Riemen kosten wahrhaftig nicht viel Geld.

--
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Diskussionsnachricht 000013
27.01.2023, 11:40 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


HOSTIS HOMINIS schrieb:

Zitat:
Da die Messer von Bartisto geschärft wurden, wird der Fehler nicht hier liegen.
Vielleicht liegt der Fehler wirklich beim Ledern. Ich meine mal von Bartisto die Aussage gelesen zu haben, dass "auf dem Leder etwas passieren muss". Anders ausgedrückt, es darf schon etwas Druck da sein. Ich habe auch mal die Aussage gelesen, dass der Druck ähnlich dem Schmieren eines Butterbrotes sein sollte. Ich finde das passt ganz gut. Auch muss der Druck auf das Messer gleichgmäßig sein. Mir passiert es manchal, dass zum Kopf hin zu wenig Druck ausgeübt wird, und dann ist es da nicht ganz scharf. Auch darf der Riemen beim Ledern ganz leicht durchhängen, aber eben nicht zu stark und natürlich soll er unter Spannung sein.
Mit der Leinenseite wäre ich persönlich vorsichtig. In wenigen Ausnahmen war bei mir das Messer danach zwar in der Tat etwas schärfer, meistens hat dies alles aber nur verschlimmert. Ich nutze gar keine Leinenseite mehr.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Rasurvorbereitung. Ich gehe da recht umfänglich vor, also auch mit heißem Tuch. Wenn ich die Glatze rasiere, bin ich aber manchmal zu faul das alles für das Gesicht nochmal zu machen und mache dann meistens nur einen Durchgang mit Rasieröl ohne Vorbereitung. Der Unterschied bei der Rasur ist enorm. Nach einer guten Vorbereitung geht die Rasur gut vonstatten. Ohne merke ich aber selbst bei ganz frischer Klinge deutlichen Widerstand, als würde man ganz dünne Kupferdrähte schneiden wollen. Dass dies auf Kosten der Standzeit geht, ist da ja klar.

Viele Grüße
Benne

Hier stimme ich zu 100% zu. Genau diese Sätze kann ich nur wiederholen und unterstreichen.
Eine gute Rasierseife tut auch ihren Teil. Wobei hier GUT nicht auch TEUER heißt.

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Diese Nachricht wurde am 27.01.2023 um 11:42 Uhr von MikeB editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
27.01.2023, 11:47 Uhr
rasur666
registriertes Mitglied


Danke erstmal für eure Beiträge.

Dass es nicht an Baristo liegt ist mir klar.

Eigentlich mache ich das so wie in euren Antworten beschrieben. Vorbereitung, Messer über den Rücken wenden, usw.

Das einzige was mir aufgefallen ist, daß ich den Riemen evtl. zu stramm halte und zu wenig Druck ausübe. Also etwas zu vorsichtig bin.

Mal sehen, wie die nächsten Rasuren ausfallen.
 
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Diskussionsnachricht 000015
27.01.2023, 11:58 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


Wenn das Messer mal verhunzt ist, dann hilft das Leder nicht mehr. Dann muss es auf den Steinen aufgefrischt werden.
Deshalb nie die Schneide mit den Finger berühren. Auch nie etwas anders mit dem Messer schneiden. Das Messer ist eine Diva und muss auch so behandelt werden.

Versuche es einfach mal, Leder muss in der Mitte beim Zug eben dort etwas durchhängen. Schaue mal bei den Spannriemen, die geben in der Mitte auch nach. Immer zügig über das Leder, nicht futscheln. Es entsteht ein charakteristisches Geräusch. Dann ist alles Richtig.

Und ruhig mal fleißig ledern. Es dürfen bei dir auch mal 100 Züge sein, vielleicht fängt es sich ja wieder. Wenn dir 100 zu viel sind, dann mache 5o oder 60 und dann eine Pause. Nach der Pause das Ganze dann noch einmal.
HHT machen, pass auf dass du dich nicht schneidest dabei.

--
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Diskussionsnachricht 000016
27.01.2023, 12:03 Uhr
HOSTIS HOMINIS
registriertes Mitglied


Das stimmt. Eine meiner besten Seifen ist die Proraso Red, und da ist der Preis überschaubar. Meine Lieblingsseifen sind zwar eher die von Meißner, die allerdings deutlich mehr kosten, aber für den Preis hat Proraso wirklich total überzeugt.
Das mit dem Druck könnte durchaus sein. Wenn ich zu sanft geledert habe, hielt die Schärfe bei der Rasur nicht so lange. Bei zu viel Druck wurden die Messer allgemein schneller stumpf. Ich habe zuerst versucht mir mit Gewichtsangaben, wie in Bartistos Leder-Guide, zu behelfen, aber der Tipp mit "wie bei einem Butterbrot schmieren" war auch sehr hilfreich, da so alltäglich. Die Gewichtsangaben haben natürlich den Vorteil der unabänderbaren Genauigkeit.

Viele Grüße
Benne
 
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Diskussionsnachricht 000017
27.01.2023, 12:38 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


Ja, Proraso ist Top, ich verwende die grüne, weiße und die rote Seife.

Meine anderen Favoriten sind, Cella, Arko, ja Arko, super Seife mit "Neutral Duft", Dr. Dittmar, absolute Spitzenklasse, die niederländische DvG, Tabac Original, auch ein Überflieger und last but not least Palmolive.

--
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Diskussionsnachricht 000018
27.01.2023, 17:23 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Ich muß darauf hinweisen, das der Andruck nicht erzwungen werden darf, also man soll nicht das Messer aktiv, auf den Hängeriemen drücken. Beim Abzug entsteht von der Abzugsbewegung, genug Andruck um die Schneidkante in Schuß zu halten. Ich empfehle die Anleitung zum Ledern noch mal aufmerksam zu lesen. Für eine bessere Routine beim ledern, solltest du meiner Meinung nach auch öfter das Ledern üben, also sich öfter rasieren.

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!

Diese Nachricht wurde am 27.01.2023 um 17:23 Uhr von Saber editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
27.01.2023, 19:22 Uhr
MikeB
registriertes Mitglied


So ist es. Locker und cool übers Leder streichen. Das muss so eine harmonische Bewegung werden. Aber nicht nachlässig dabei sein. Immer volle Aufmerksamkeit bei der Sache.

--
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Diskussionsnachricht 000020
29.01.2023, 17:38 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


rasur666 schrieb:

Zitat:
...

Ich ledere relativ soft und 10-12 pro Seite vor jeder Rasur.

Die Schärfe nimmt almählich ab.


Hier ein paar Fotos:

https://www.dropbox.com/scl/fo/b3knzlko6u72o9kaecqip/h?dl...

Das relativ soft ist eine relative Aussage

Ich gehe stark davon aus, dass hier der Hase im Pfeffer liegt.

Zitat Bartisto"Es muss sich auf dem Leder etwas abspielen"

1. Beide Seiten des RMs wollen mit gleichen Druck und Durchhang geledert werden.
Hier passieren oft nach dem erfolgreichem Wenden ohne Einschnitt ins Leder, die meisten Fehler..meist ist der Druck dann zärtlicher.

2. Es handelt sich um RM Stahl. Der Grat will ausgerichtet werden. MITTIG..RM STAHL..
Also sei nicht zu zimperlich. Knall das Messer da drauf und lass was passieren.

Wenn die Schärfe nur nachgelassen hat, leder ie Dinger mal ordentlich durch, diesmal gerne ü50x. Erste 20x etwas mehr Durchhang, der sich bis 40x auf fast kein Durchhang reduziert, dass du die Schneide vorne aber noch erreichst.

Das sollte deinem Problem helfen.100 Rasuren sind für einen Anfänger absolut ok, für einen Fortgeschrittenen bei gutem Ausgangsmaterial schlecht.

Ledern will geübt sein. Und es ist das A und O, eine Schärfe laange zu erhalten. Ohne weitere Behilfsmittel.
 
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Diskussionsnachricht 000021
02.02.2023, 22:27 Uhr
Lutzi-Putzi
registriertes Mitglied


Hallo rasur666,

eine interessante Frage, die Du hier stellst. Ich habe vor ca. 14 Jahren meine ersten und bisher einzigen Rasiermesser erstanden. Nach einer Schärfung bei Bartisto war mein Dovo sauscharf, ich habe es aber auch geschafft, die Schärfe recht schnell zu erledigen. Verschiedene Dinge haben mich die Messerrasur dann nicht weiter verfolgen lassen.

Vor ein paar Wochen habe ich meinen 'Steinpark' zum Schleifen nochmal nach oben erweitert (12000 Naniwa SS) und mich an meine Messer gemacht. Ich bekomme sie jetzt richtig scharf und mit Chromoxydriemen und Ledern auch wirklich ausreichend sanft. Allein - mir fehlt noch Übung bei der Rasur. Seit einigen Wochen ziehe ich das mit der Messerrasur aber durch.

Vor 2 Tagen habe ich mir dann, weil ich in den letzten Jahren mit dem Hobel wirklich top Ergebnisse bekomme, das Wechselklingenmesser von Wilkinson im lokalen Drogeriemarkt gekauft. Gestern damit rasiert und was soll ich sagen - nur ganz knapp am Ergebnis vom Hobel vorbei. Ich bin beeindruckt. Sehr wenig Druck beim Rasieren ist wichtig, die Schärfe von frischen Rasierklingen liegt aber sicher noch über der meiner Messer.

Ist das WKM damit für mich das bessere Rasiermesser?
Gründlicher aktuell schon aber mir fehlt dabei die Beschäftigung mit dem Messer an sich. Die Kunst es scharf zu bekommen, zu halten und ohne 'Wegwerfen' von Teilen eine anständige Rasur hinzubekommen fasziniert mich einfach. Ich werde mein WKM auf jeden Fall behalten und sicher oft verwenden - gerade für den Urlaub ist es für mich nach der gestrigen Rasur eine gute Alternative zum Hobel.

Für mich haben beide, WKM und Rasiermesser, ihre Berechtigung. Auch nicht als entweder / oder sondern nebeneinander. Unkomplizierter finde ich das WKM momentan auf jeden Fall. Und sauscharf ist es immer, zumindest mit frischer Klinge.

Viele Grüße
Lutz

--
Prima Klang Rotholz, Figaro Merkur 23c Merkur, Personna Mühle Olivenholz Proraso, Mühle Eichenmoos, Nivea, Tabac original, HJM Aloe Vera, Speick, schwedische Glyzerin-Rasierseife von Iris Hantverk
 
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Diskussionsnachricht 000022
02.02.2023, 22:49 Uhr
rasur666
registriertes Mitglied


Danke an alle für eure Hinweise.
Die Messer mehr als nur 24 mal zu ledern hat bei einigen Messern etwas gebracht. Ich bleibe an dem Thema dran.

Danke Lutz,

gut zu wissen, daß ich mit dem Problem nicht alleine bin. Mal sehen, ob ich mich nochmal an eine Shavette wage. Ich vermute, die offenen Ecken der Klinge machen mir Schwierigkeiten, da ich vom RM eine längere, ca. doppelt so lange Klinge gewohnt bin. Deshalb ist das Handling einer Shavette anders und (um)gewöhnungsbedürftig.
 
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Diskussionsnachricht 000023
04.02.2023, 15:45 Uhr
Daniel1981
registriertes Mitglied


Nur zur Info was Shavette betrifft, solltest du es wirklich mal ausprobieren lass dir gesagt sein das zwischen Vanta und Feather Welten liegen.
Die Feather ist absolut Genial und es macht auch mehr Spass sich damit zu rasieren , obwohl die Rasierklingen der Feather wirklich scharf sind ist es einfacher damit zu rasieren wie mit der Vanta. Diese Erfahrung habe zumindest ich gemacht, rasiere mich mittlerweile am liebsten mit der Feather.
Zudem halten die Klingen länger wie DE Klingen.
 
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