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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Merkur Progress 500 » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000075
10.07.2007, 23:57 Uhr
Renato
registriertes Mitglied


Hallo Lux, ist das noch aktuell mit dem Progress? Preis? Ich bin dabei mir meinen ersten Hobel zuzulegen entweder NTS-Solingen,23 C, oder eben nen Progress hier aus dem Forum.

Grüsse
Renato
 
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Diskussionsnachricht 000076
11.07.2007, 00:21 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


@Renato
da sein posting schon 'ne ganze ecke her ist, schick ihm am besten eine mail über die forums funktion.

--
Gruß, Tom
Linux is like a Wigwam! No Windows, no Gates, and an Apache inside.
 
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Diskussionsnachricht 000077
20.08.2007, 15:09 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


PROGRESS-Reinigung:
Ich habe erstmals meinen verchromten Progress gereinigt, nach vielleicht einem Jahr, der praktisch täglich im Einsatz ist.
Will heißen: zum Reinigen erstmals auseinandergeschraubt/zerlegt.

Trotz sehr kalkhaltigem Wasser habe ich alle weißen Ablagerungen mit Spülmittel, Flüssigscheuermilch, heißem Wasser plus Zahnbürste wegbekommen.
Demnach waren die Verschmutzungen praktisch reine fetthaltige Kalkseife und nicht oder kaum Kalk. Zum Teil waren diese Ablagerung schon etwas hartnäckig, aber es ging alles weg.
Ich musste keine verdünnte Säure anwenden.
Die Zwischenräume unter der federnden Klingenauflage habe ich mit einem nassen Streichholz "abgerieben", das man geradeso durchquetschen konnte.
Das Holz ist weich genug, um das Metall nicht zu beschädigen und reibt die Oberfläche gut ab.
Auch dieser Bereich wurde völlig blank.

Wichtig ist, dass man alles gut abspült (besonders Schleifpartikel von der Scheuermilch) und das Innenrohr gut trocknen lässt (falls Wasser hineinläuft), damit keine Feuchte eingeschlossen wird, wenn man zusammenschraubt.
Ebenso muss der herausragende Teil in der Hobelmitte, den man durch Drücken der federnden Auflage nach unten drücken kann, trocken sein (bevor man fettet). Verschmutzungen oder Schleifpulverreste sollten in diesem Bereich natürlich nicht hineinwandern - daher gut spülen.
Diesen Bereich habe ich später mit etwas Vaseline gefettet und auch das Gewinde vom Deckelzapfen.
Der Metallbereich mit dem weißen Drehknopf war blitzblank (muss bei einem intakten Progress wohl auch so sein) und musste nicht behandelt werden.

Ist das mit der Vaseline okay oder gibt es dafür etwas Bessers?
Gibt es Kritik oder Verbesserungsvorschläge zu meiner Reinigungsmethode?

Diese Nachricht wurde am 20.08.2007 um 16:16 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000078
20.08.2007, 15:19 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Ich würde statt Scheuermilch Zahnpasta verwenden. Soviel ich weiß hat die feinere Schleifmittel.
Zusätzliche Reinigungen zwischendurch (vielleicht ein- bis zweimal im Monat) mit Gebissreiniger finde ich auch sinnvoll.

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000079
20.08.2007, 15:41 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ herzi:
kommt auf die Zahncreme an. Es gibt welche (wie die Ajona), die hat sehr feine Schleifpartikel, und welche (wie die Dr. Best Zahnweiß), die hat gröbere Schleifpartikel.
Aber das ist auch eine Idee. Die Scheuermilch scheint zumindest etwas milder zu sein, als das Pulver.

Ich vergaß noch zu erwähnen, dass man den nach der Reinigung übersehenenen Fettschmutz auch gut noch mit einem alkoholgetränkten Papiertaschentuch wegbekommt.
Ich habe nach der Reinigiung gesehen, dass an der Außenand der Spülrinne noch eine weißer Film war, an den die Zahnbürste nicht herankam.
Ich habe dann einfach etwas von dem Taschentuch zusammengeknüllt und mit Isopropanol (98 %ig) getränkt und mit Druck der Rinne entlanggefahren, worauf die Stelle wieder blank wurde.
Auch dünne Belagsreste an den Griffrillen konnte ich mit dem Alkohol einfach abreiben.
Diese Kalkseife ist eben verdammt fettig. Vielleicht sollt man auch vor der Zahnbürstenanwendung den Hobel einfach mal mit Alkohol einsprühen, um das Fett anzulösen und dann mit Spülmittel und Bürste weitermachen.

Jedenfalls bin ich froh, dass ich dem Progress ein Säurebad ersparen konnte und die Extraportion Alkohol hat er sich dann doch verdient.

Diese Nachricht wurde am 20.08.2007 um 15:42 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000080
20.08.2007, 15:43 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Das mit dem Alkohol ist ein guter Tip. Danke, das wußte ich noch nicht.

--
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Diskussionsnachricht 000081
20.08.2007, 16:16 Uhr
~henning
Gast


Scheint ok, Daily. Ich habe allerdings keine Probleme mit Kalk, so daß immer die Reinigung mit Spüli oder Flüssigseife (Beides natürlich im Waschbecken gelöst) reicht. Anschließend verwende ich statt Vaseline eben Silikonöl, da es ein Kriechöl ist, daß in alle Ritzen kommen sollte.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000082
20.08.2007, 16:51 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Bei einem relativ festen Kettenfett, das auch Vaseline hieß, aber extra für Ketten hergestellt wurde, stand auf der Verpackung das Fett vor der Anwendung im Wasserbad auf 40°C zu erwärmen. Das wäre bestimmt noch ein Verbesserungsvorschlag für Dailys Methode.

--
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Diskussionsnachricht 000083
20.08.2007, 18:38 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ henning, herzi:
der Tipp mit dem Silikonöl leuchtet mir ein, da es ein Kriechöl ist und gut in die Ritzen wandert. Vaseline, wie ich sie zuerst genommen habe, ist in dieser Richtung nicht gerade ideal.

Mit dem Erwärmen der Vaseline für die Ketten will man wohl erreichen, dass sie flüssiger wird und daher besser dosierbar und verteilbar ist.
Erkaltet die verteilte Vaseline, wird sie wieder fester, was für die Kette wahrscheinlich für den Erhalt des Schmiereffektes vorteilhaft ist.

Ich habe jetzt Kriechöl gefunden, das einem Haartrimmer beigelegt war. Es ist äußerst dünnflüssig und müsste auch für den Hobel zu gebrauchen sein.
Habe nochmal meinen Progress auseinandergenommen, die Vaseline (so gut es ging) weggewischt und das Kriechöl verwendet.

Diese Nachricht wurde am 20.08.2007 um 19:18 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000084
22.08.2007, 10:58 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Nachtrag zur PROGRESS-Reinigung:
Mir scheint es wichtig zu sein, den Progress ab und an zu ölen (vielleicht 1x im Jahr oder nach spürbarem Bedarf).
Ich habe nämlich festgestellt, dass die Verstellbarkeit mit der Zeit deutlich rauer vonstatten ging.
Nachdem ich geölt habe, lässt sich der Knopf wieder auffällig leichtgängig und geschmeidig drehen.

Leider findet man solche Hinweise nicht bei einem Kauf.
Ich habe z.B. gar nicht gewusst, dass man den Progress zerlegen kann oder dies sogar mal tun muss.
Selbst Dovo (s.u.) gibt auf Anfrage einen Ölpflege-Tipp.

An drei Stellen habe ich nach dem Säubern geölt:
1. Hobelmitte an der Stelle, wo man die Klingenauflage herunterdrücken kann.
2. Stelle, wo sich der bewegliche Metallkranz (im Innern des Halters) befindet. Das Metallteilinnteil, an dem der helle Knopf befestigt ist, kann man herausziehen und entsprechend ölen. Diese Stelle ist relevant für das leichtgängige Drehen im Knopfbereich
3. Gewinde am Deckelzapfen (schadet zumindest nicht).

Ich bin daher erstaunt, dass Dovo lediglich von der 1. Ölstelle gesprochen hat (im zitierten Posting v. 22.02.07): “Ein zusätzlicher Tropfen dünnes, harzfreies Öl unter die Klingenauflage hält die Mechanik gängig“.
Ich finde aber auch, dass die 2. Stelle wichtig ist, weil sie die Gängigkeit des Drehknopfes positiv beeinflusst und das eben auch „Mechanik“ ist.
Die von Dovo genannte Stelle bezieht sich nicht auf das eigentliche Drehen am Knopf am Halterende, sondern ausschließlich auf die Beweglichkeit der Klingenauflage am Hobelkopf (Herausdrehen und Herunterdrehen).
 
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Diskussionsnachricht 000085
22.08.2007, 11:48 Uhr
~henning
Gast


Hallo Daily
Ein trauriges Kapitel. Schau Dir doch mal den Beipackzettel für den Erfa-Hobel an, im Thread Alte/Seltene Hobel. So etwas hätte ich mir mal für den Progress gewünscht + Pflegehinweisen. An den von Dir genannten Stellen gebe ich auch dann und wann Öl zu.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000086
22.08.2007, 11:58 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Ich finde es traurig das es Verbraucher gibt, die für solche Trivialitäten (schwergängiges zu schmieren) eine Anleitung brauchen. Man meint, wenn bei denen eine Tür quitscht gucken sie in einem Scharnierforum, diskutieren darüber eine Woche was zu tun ist und rufen dann den Handwerker.

Glück auf
Schaumig

Diese Nachricht wurde am 22.08.2007 um 11:59 Uhr von Schaumig editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000087
22.08.2007, 12:18 Uhr
boerzel
registriertes Mitglied


Schaumig schrieb:

Zitat:
Man meint, wenn bei denen eine Tür quitscht gucken sie in einem Scharnierforum, diskutieren darüber eine Woche was zu tun ist und rufen dann den Handwerker.

Hallo Schaumig,

mir aus der Seele gesprochen! Falls dann aber doch mal jede Menge Infomaterial dabei ist, wird ja auch gerne wegen der dafür sterbenden Bäume gemeckert. Man kann's halt nie allen recht machen.

Viele Grüße
boerzel

--
Es gibt nichts, aber auch gar nichts auf der Welt, was nicht noch mindestens eine Stunde warten könnte!
 
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Diskussionsnachricht 000088
22.08.2007, 12:25 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Schaumig schrieb:

Zitat:
Ich finde es traurig das es Verbraucher gibt, die für solche Trivialitäten (schwergängiges zu schmieren) eine Anleitung brauchen. Man meint, wenn bei denen eine Tür quitscht gucken sie in einem Scharnierforum, diskutieren darüber eine Woche was zu tun ist und rufen dann den Handwerker.
(...)

@ Schaumig:
ich finde es eher traurig, dass Du so pauschal über "Verbraucher" urteilst.
Im vorliegenden Fall geht es um den Progress. Der Unterschied zu einer quitschenden Tür, die Du als Beispiel nennst, ist offensichtlich.
Für mich ist der Progress keine Trivialität.

Der Progress ist schon, feinmechanisch gesehen, etwas diffiziler, zumindest für mich.
Ich habe nämlich nicht gewusst, dass man den zerlegen kann und vielleicht gelegentlich sollte. Wie der genau innen aufgebaut ist (und "funktioniert") weiß ich auch erst, seitdem ich ihn zerlegt habe.
Man kann auch mit Öl (und der Ölsorte) bei manchen Dingen einiges verkehrt machen und wenn da nichts dabeisteht zur Pflege, denkt man schon, man müsse eigentlich nichts tun.
Bei einem Neuerwerb kommt mir vieles in den Sinn, aber nicht daran zu denken, wie ich gleich das Teil am besten auseinander bekomme und wo ich es mal (später) ölen könnte.
Aber vielleicht beruhigt es Dich ja: ich habe es tatsächlich auch ohne Scharnierforum hinbekommen und musste keinen Handwerker rufen.

Mir lag daran im Forum darüber zu berichten, welche Erfahrungen ich mit dem Zerlegen, Reinigen und Ölen beim Progress gemacht habe - wenn jemand einen Nutzen daraus ziehen kann, umso besser.

Diese Nachricht wurde am 22.08.2007 um 12:39 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000089
22.08.2007, 13:14 Uhr
~henning
Gast


@Schaumig @boerzel
Wie seid Ihr denn drauf? Gott sei Dank bin ich Schlosser und brauche keine Scharnierschmieranleitung. Mit dem falschen Fuß aufgestanden?
Ciao

Diese Nachricht wurde am 22.08.2007 um 13:15 Uhr von henning editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000090
22.08.2007, 13:19 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
... Zerlegen, Reinigen und Ölen beim Progress ...

Danke für die Tipps! Dass man den hellen Knopf herausziehen kann, wusste ich nicht. Ist auch nicht offensichtlich, wenn man den Progress ansieht.
 
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Diskussionsnachricht 000091
22.08.2007, 13:25 Uhr
boerzel
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Mir lag daran im Forum darüber zu berichten, welche Erfahrungen ich mit dem Zerlegen, Reinigen und Ölen beim Progress gemacht habe - wenn jemand einen Nutzen daraus ziehen kann, umso besser.

Hallo dailysoap,

sollte keine Kritik an Dir oder einem anderen "Erklärer" sein. Hier steht ja auch wie man einen Rasierpinsel putzt oder AS in Sprühflaschen abfüllt. Alles OK, wenn Leute gerne darüber berichten und andere das gerne lesen. Dazu ist ein Forum ja da.
Aber dem Hersteller vorwerfen, dass er keine Anleitung dazu legt, finde ich schon komisch. Zu einer Küchenmaschine bekomme ich ja auch keine Reparaturanleitung (und alles, was mit "Auseinandernehmen" zu tun hat, geht letztlich in Richtung Reparatur), und da regt sich keiner drüber auf.

henning schrieb:

Zitat:
Wie seid Ihr denn drauf? Gott sei Dank bin ich Schlosser und brauche keine Scharnierschmieranleitung. Mit dem falschen Fuß aufgestanden?

Nur meine Meinung. Und auch dazu ist ein Forum da. Ich habe ja niemanden beleidigt.

Viele Grüße
boerzel

--
Es gibt nichts, aber auch gar nichts auf der Welt, was nicht noch mindestens eine Stunde warten könnte!

Diese Nachricht wurde am 22.08.2007 um 13:25 Uhr von boerzel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000092
22.08.2007, 14:10 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ boerzel:
die Postings (auch in anderen Threads, wo es um den Progress geht) zeigen aber, dass der Umgang mit dem Progress insgesamt offenbar in bestimmten Fallen erklärungsbedürftig ist und zu Unsicherheiten führt. Allein die geäußerten Reinigungsfragen zu Hobeln allgemein im Forum zeigen doch klar, wie groß der Informationsbedarf ist.
Das ließe sich alles durch ein kleines Heftchen mit Tipps vermeiden.
Man sollte auch daran denken, dass es Käufer gibt, die mit dem Kauf eines Progress zum erstenmal einen Hobel in der Hand halten oder erst nach langer Zeit wieder einmal.

Unsicherheiten z.B. bei bei der Anfangsposition: Nicht Null, wie man intuitiv vermutet, sondern vielleicht 1,5. Dann Fragen zu Drehrichtungen usw.
Die Markierungen an Deckel und Auflage sind bisweilen unscheinbar und gerade Hobler, die keine Erfahrung mit dem Progress haben, können da Probleme bekommen - insbesondere dann, wenn der Hinweis in der Packung fehlt (der als kleines Zettelchen normalerweise dabei ist) oder man den Hobel gebraucht gekauft hat und der Hinweis fehlt.

Pflege: möchte nicht wissen, was alles schon beschädigt wurde durch falschdosierten oder ungeeigneten Einsatz von säurehaltigen Kalklösemitteln. Hauptproblem ist dabei nicht zwangsläufig der Kalk, sondern sehr fettige Kalkseife, die eher mit Alkohol oder heißem Wasser und Spülmittel (plus Bürste) weggeht.
Eine klare Pflegeempfehlung für den schönen, feinmechanischen 45-€-Hobel sollte m.E. daher nicht fehlen, die Dovo klar in der Anfrage ausgesprochen hat. Wenn Dovo eine Pflegeanleitung auf Anfrage auslobt, müsste diese eigentlich sinngemäß gleich bei Hobelkauf beiliegen.
Und ein Hinweis, wo man nach Ausbau ein Tröpfchen Öl (und welches am besten) setzen kann, ist wohl kaum Fehl an Platz.
Ich habe auch erst durch das Forum (nicht durch Gebrauchsanweisung) erfahren, dass man durch (kräftiges) Ziehen am weißen Knopf den drehbaren Innenteil aus dem Halter herausziehen kann (nach dem man den Hobel entsprechend weit aufgedreht hat).

Hier noch einmal das besagte Dovo-Schreiben v. 22.02.07 zur Progress-Pflege an Bruder Tom:
(...)
"Dieser Rasierer besteht aus Zinkdruckguss- und Messingteilen. Diese sind vernickelt und anschließend verchromt. Das innen liegende Drehteil zur Demontage des Deckels ist kein Sichtteil und daher nur vernickelt. Rost kann nicht entstehen, Kalkablagerungen können aber die galvanische Schicht beschädigen.
Zur Verlängerung der Lebensdauer des Rasierers ist es notwendig, die beweglichen Teile bei JEDEM Klingenwechsel z.B. mit einer Nagelbürste gründlich zu reinigen. Nur durch sorgfältige Entfernung der seifenreste ist die langfristige Funktion der Mechanik gewährleistet.
Bei Kontakt mit hartem, kalkhaltigem Wasser müssen alle Teile des Rasierers nach Bedarf etwa alle 3 Monate entkalkt werden. In einer verdünnten und leicht erwärmten (max. 30 - 40 °C) Essiglösung werden die Teile für maximal 1 Stunde eingelegt und zwischendurch bewegt.
Längerer Kontakt mit Essig oder sonstigen Kalklösern zerstört die Oberfläche und greift das Metall an. Ein zusätzlicher Tropfen dünnes, harzfreies Öl unter die Klingenauflage hält die Mechanik gängig."(...)

Warum diese Infos nicht gleich als Beipackzettel?
Dabei muss ich sagen, dass ich die Anweisung eher für übertrieben (sicher) halte, was die drei Monate anbelangt.
Aber solche Hinweise, wie mit den Folgen des längeren Säure-Kontakts und andere sind sicher sehr nützlich - leider fehlen sie als gedruckter Pflegetipp beim Hobelkauf.

Diese Nachricht wurde am 22.08.2007 um 14:24 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000093
22.08.2007, 14:58 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Habe den Progress in Gold, bei nahezu jedem Klingenwechsel zerlege ich ihn, lege die Teile in warmes Wasser und dann reinige ich (meist genügt ein Handtuch), lasse die Teile trocknen, sprühe sie mit Ballistol ein und fertig.

Denke das ist etwas übertrieben, aber schaden kann es nicht.

Denke überdies, dass Dovo mit nützlichen Tipps zu sparsam umgeht - man darf ja nicht vergessen, dass die meisten Käufer vorher Systemiesuser waren.

Darüber kann man diskutieren, nur die Anleitung für den richtigen Zusammenbau ist nicht nur mickrig, sondern geradezu verwirrend (solange man nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht.

Ein paar zusätzliche Pflegetipps wären auch nicht übel.

--
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Diskussionsnachricht 000094
22.08.2007, 16:11 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Ich kann mich Boerzels Worten......
"sollte keine Kritik an Dir oder einem anderen "Erklärer" sein. Hier steht ja auch wie man einen Rasierpinsel putzt oder AS in Sprühflaschen abfüllt. Alles OK, wenn Leute gerne darüber berichten und andere das gerne lesen. Dazu ist ein Forum ja da.
Aber dem Hersteller vorwerfen, dass er keine Anleitung dazu legt, finde ich schon komisch." nur anschliessen.

Ferner habe ich nicht pauschal über alle Verbraucher geurteilt sondern nur über die (und die werden immer mehr) die anscheinend jedwedes, selbsttätige Denken verlernen. Warnhinweise auf der Sonnenschutzblende, diese vor antritt der Fahrt von der Windschutzscheibe zu nehmen, kommen nicht von ungefähr.

Warum man die Antwort an Bruder Tom vom 22.02 nicht jeder Packung beilegt?

Weil das Dovos Antwort für Freaks ist und man diejenigen die ihre Tür nicht selbst Ölen können oder eine Anleitung zum Umschütten von AS brauchen vom Kauf nicht abschrecken will. Selbst ein unvoreingenommener aber praktisch mindestens durchschnittlich veranlagter Mensch würde bei diesen Einschränkungen (Wassertemp. max 30 - 40 Grad/ ins Essigbad, aber nicht zu lang, max. eine Stunde da Essig das Material angreift/ Ölen, aber ja nur harzfrei) doch heutzutage denken: "Wenn die das soo genau schreiben sind die Produkte hochempfindlich - da lass ich lieber die Finger von." Ein Anderer wird sagen: Wenn Kalk die galvanische Schicht zerstören kann, dann wird dieser Prozess nicht erst nach dem Klingenwechel einsetzen - ergo müsste ich meinen Hobel nach jeder Rasur zerlegen, was mir als verbraucher dann evtl. zu unbequem ist.

Ich bleib dabei, wem die Hobelpflege wirklich vor unlösbare Probleme stellt, der ist besser beraten, im Fachhandel zu kaufen, oder einen Hauswirtschaftskurs in der VHS zu belegen, anstatt dem Hersteller vorzuwerfen, keine Packungsbeilage beigelegt zu haben. Es handelt sich hier um unempfindliche Alltagsgegenstände die auch bei mäßiger Pflege jahrzehnte übersten und nicht um hochempfindliche Pretiosen der Feinmechanik.

Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000095
22.08.2007, 16:36 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Ich habe hier mal ein Aufgabe für diejenigen welche keine Anleitung brauchen.

Scheinbar soll man ja den Progress zur Reinigung zerlegen. Kann mir da mal einer bei der gefederten Grundplatte weiterhelfen. Scheinbar bin ich zu doof das Ding ohne Anleitung abzunehmen. Und gerade unter dem Teil sammelt sich bei mir der meiste Schmutz.

Wäre für echte Hilfe dankbar,

tomgun
 
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Diskussionsnachricht 000096
22.08.2007, 16:40 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Also ich zerlege ihn nur in 3 Teile - und dadü nehem ich ihn einfach nur auseinander.

--
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Diskussionsnachricht 000097
22.08.2007, 18:26 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
Ich habe hier mal ein Aufgabe für diejenigen welche keine Anleitung brauchen.

Scheinbar soll man ja den Progress zur Reinigung zerlegen. Kann mir da mal einer bei der gefederten Grundplatte weiterhelfen. Scheinbar bin ich zu doof das Ding ohne Anleitung abzunehmen. Und gerade unter dem Teil sammelt sich bei mir der meiste Schmutz.

Wäre für echte Hilfe dankbar,

tomgun

Da geht´s schon los. Es ist nämlich nicht so trivial. Und wenn man mit dem Aufbau nicht vertraut ist, kann man das schöne Ding am Ende noch vermurksen. Habe leider keine Fotos von einem zerlegten Progress.

Soll oder kann man denn die gefederte Deckplatte abnehmen?

Ich habe zuerst den Hobel ganz aufgedreht und den Deckel mit dem Gewindezapfen herausgenommen. Damit wird der Deckel vom Metallteil im Innern des Griffs gelöst an dessen Ende sich der helle Knopf befindet.
Dann denn Griff festhalten und am Knopf ziehen oder umgekehrt.
Damit habe ich drei Teile: Deckel, Griff-Innenteil mit Drehknopf und die Klingenauflage mit geöffnetem Griff.

An die gefederte Deckplatte habe ich dabei nicht gedacht (außer dem Ölen) und glaube eher, dass man da besser die Finger davon lassen sollte - oder?

Diese Nachricht wurde am 22.08.2007 um 18:40 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000098
22.08.2007, 21:20 Uhr
~henning
Gast


@Schaumig
Mit der Meinung stehst Du aber alleine da. Gib mal Adjustable in die Sufu ein und schaue Dir mal an, wieviele Adjustable eine defekte Verstellung haben, weil sie eben nicht gereinigt und geölt, sondern nach der Benutzung weggelegt wurden. Ich hatte etliche in der Hand, die noch den Seifenkalk aus den 50'ern oder 60'ern an und in sich hatten, zusammen mit Stoppeln und wer weiß was. Menschen sind Schweine. Die sind so. Aber nicht alle. Und die sollten wissen dürfen, wo und wie sie Fehler vermeiden können, ohne erst den Hersteller anrufen zu müßen. Hier sprach aber auch keiner von unlösbaren Problemen. das ist Deine eigene Übertreibung.

Hallo
Die Anleitung des Erfa-Hobels bezieht sich keineswegs auf die Pflege. Dafür habe ich auch mit keinem Wort eine angeregt. Diese Anleitung bezieht sich auf wichtige Zusammenhänge bei Zusammenbau und Funktion. Hier nochmal die Anleitung, damit Ihr überhaupt wißt, worüber ich geschrieben habe:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-a6-jpg.html
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-a7-jpg.html
Der erste Teil ist der wichtige. Wer sich nun einen Progress kauft und absolut keine Ahnung hat von Hobeln, wäre mit so einer Anleitung gut beraten. Sie kann fast gänzlich für den Progress übernommen werden. Das hat auch mit Service zu tun, der damals noch Dienst am Kunden hieß. Es wird ja auch verdeutlicht, was überhaupt verstellt wird und nun kann man sich evtl. denken wie sich das auswirkt. Wie Chrom sich verhält oder das man bewegliche Teile auch mal schmieren sollte, dürften die meißten schon mal an anderen Geräten festgestellt haben. Aber für den Hersteller würde selbst das Sinn machen, da er sich so ja auch absichert.
Wer den popeligen Progress-Zettel kennt, weiß im übrigen wovon ich schrieb.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 22.08.2007 um 21:36 Uhr von henning editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000099
22.08.2007, 21:29 Uhr
~henning
Gast


Um Himmels Willen nicht die Federplatte irgendwie abmachen, dann ist der schöne Hobel hin. Das "ist nicht nötig". Ich habe einen ca. 70 Jahre alten Progress der noch tadellos funktioniert. Abspülen mit weicher Bürste und Spüliwasser, steht doch alles schon weiter oben. So schlimmen Dreck gibt es doch gar nicht, daß man den Hobel ganz zerlegen müßte. Nach "jeder" Rasur unbedingt unter heissem und fliesendem Wasser abspülen, oder zumindest im gefüllten Becken bewegen. Das sind nunmal verstellbare Hobel, die deswegen auch bewegliche Teile haben. Die kann man nicht, wie andere, nach der Benutzung weglegen und vergessen. Dann sollte man einen normalen Zwei- oder Dreiteiler nehmen
 
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