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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Sodium Borate in Rasiermittel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
26.04.2006, 19:33 Uhr
Tatra
registriertes Mitglied


Hallo,
ich habe gehoert, das Sodium Borate Zellgiftig seien sollen. In einigen Cremes und Seifen habe ich dieses Mittel schon entdeckt. Wie bewertet Ihr eigentlich die Gefaehrdung durch diesen Stoff. Bei Babykosmetik sollen Borate deshalb verboten sein.
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.04.2006, 20:07 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Das wird naturgemäß kontrovers diskutiert. Sodium Borate = Borax (=genau: di-Natriumtetraborat-Decahydrat; Na2B4O7 x 10 H2O) kann bei
Einnahme Borsäure bilden, die sich vor allem im Fettgewebe und Zentralnervensystem anreichern kann. In diesem Fall kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, besonders bei Kindern.
Daher ist richtigerweise der Einsatz zur Nahrungsmittelkonservierung verboten, wenn ich nicht irre, und bei Babyprodukten auch.
Im Bereich Seife und Rasiermitteln ist die Konz. relativ gering und zudem
werden diese Produkte abgewaschen.
Im Haushalt gilt Borax als Universalmittel, z.B. zur Reinigung (z.B. Rasierpinsel ), leichten Desinfektion (Antischimmelwirkung), macht das Wasser "weicher" für Waschzwecke, als Holzschutzmittel, hat insektizide Wirkung.

Bei manchen Seifen wird die Borhaltigkeit gar nicht mal "versteckt", sondern offenbar als Qualitätsmerkmal herausgestellt.
Die sog. Titanic-Seife Vinolia bezeichnet sich großgedruckt als
"Boracic (also borhaltig) & Cold Cream Bath Soap".

Andererseits, wer Bedenken gegenüber Borax hat, kann auch wieder beruhigt sein, den nur die wenigsten Rasierprodukte und Seifen dürften überhaupt (noch) borhaltig sein und wenn das der Fall ist, kann man es über die Zutatenliste erfahren.

Diese Nachricht wurde am 26.04.2006 um 21:03 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
16.02.2007, 11:33 Uhr
Ireton
registriertes Mitglied


Ich habe den Inhaltsstoff Borsäure nun in der Zutatenliste der Gillette Rasiercreme empfindliche Haut gesehen.

Rezeptur:

Aqua, Stearic Acid, Glycerin, Potassium Hydroxide, Cocos Nucifera, Arachis Hypogaea Oil, Hamamelis Virginiana Water, Sodium Hydroxide, Boric Acid, Parfum, Sodium Silicate, Citronellol, Coumarin, Linalool

Die Rasur verläuft bei mir damit übrigens zufriedenstellend.

Diese Nachricht wurde am 16.02.2007 um 13:17 Uhr von Ireton editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
17.02.2007, 00:47 Uhr
Holgi
registriertes Mitglied


Jungs, dieses Thema beschäftigt mich auch schon länger.

Sodium Borate, bzw. Borsäure ist in einigen Rasiercremes enthalten, die ich mag (I Coloniali, Arko, La Toja, Hildegard Braukmann, Proraso).

Gibt es einen Unterschied zwischen Sodium Borate und Borsäure?

Ich habe einmal an Hildegard Braukmann geschrieben und nachgefragt, warum sie diesen Inhaltsstoff verwenden. Als Antwort kam (sinngemäß): Der Stoff käme auch in der Natur z.B. in Thermalquellen vor und wirke reizlindernd. Ich meine auch gehört/gelesen zu haben, daß Borax die Waschwirkung von Seifen verstärken soll.

Warum genau wird es eigentlich in Rasurprodukten verwendet?

Kennt jemand Studien bezüglich Borsäure in Kosmetikprodukten? In welchen Konzentrationen wird es zugesetzt, ist es erlaubt? Ab welcher Konzentration gilt es als bedenklich? Gibt es Grenzwerte? Könnte man diesen Stoff nicht durch Alternativen ersetzen?

Welche Chemikergenies unter Euch können dazu was beisteuern/rausfinden?

Gruß

Holgi


"It don´t mean a thing if it ain´t got that swing" - Duke Ellington
 
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Diskussionsnachricht 000004
17.02.2007, 00:58 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Holgi schau mal hier

Also ich mags nicht.
Das was ich mach, funktioniert auch ohne.

Auf Seite 4 unten steht

Zitat:
....Gemäß der Kosmetik-Verordnung vom 7. Oktober 1997, Anlage 2, Teil A dürfen Tetraborate bis zu 18 % in Badezusätzen und bis zu 8 % in Haarwellmitteln verwendet werden.
Darüber hinaus wird die Anwendung von Borsäure, Boraten und Tetraboraten in Pudern, Mitteln zur Mundhygiene und sonstigen Erzeugnissen auf Höchstkonzentrationen von 5 %, 0,1 % bzw. 3 % (berechnet als Borsäure) begrenzt.
Hierbei werden Anwendungen bei Kindern unter drei Jahren sowie auf verletzter oder gereizter Haut (bei Gehalten über 1,5 % berechnet als Borsäure) ausgeschlossen.
Für den Einsatz in Zahnprothesen-Reinigungsmitteln besteht keine Begrenzung der Konzentration.

Das mit der verletzten und gereizten Haut find ich beim Rasieren schon etwas problematisch.

--

Diese Nachricht wurde am 17.02.2007 um 01:16 Uhr von Olivia editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
17.02.2007, 07:46 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Ich mag es sehr.
Zum einen hält es die Feuchtigkeit in der Seife, es reguliert den pH-Wert, garantiert die gleichbleibende Qualität des Produkts, wir brauchen genau 18 g auf 6 Kilo, und zum anderen ist selbst in der als kritisch zu bewertenden Literatur nur wenig kritisches zu lesen.

Es gibt Stoffe, die Borsäure durchaus ersetzen und noch viel wirkungsvoller sind: Methylparaben" (allergisierend oder krebserregend, pro östrogene Wirkung), Propylparaben, Triethanolamine.

Hat noch nie jemanden hier gestört. Pro östrogene Wirkung - kann Mann sich vielleicht ein 3. Ei wachsen lassen.

Aber mit S.Borate würde ich wirklich aufpassen.

@Holgi
Was glaubst Du denn, warum der Stoff z.B. bei Braukmann verwendet wird?
Garantiert nicht aus Gedankenlosigkeit. Gerade weil S.Borate schon so lange verwendet wird, so viele Erfahrungen vorliegen, Nebenwirkungen nur mit "kann" und "auf vorgeschädigter Haut" umschrieben werden und weil er so gut funktioniert.

Pökelsalze und Nitritsalze, Stoffe aus unserer Nahrung (Kassler, Schinken etc.) gelten ganz offiziell als krebserregend. Scheint kein Problem zu sein. Doch ab heute gilt: Kassler nicht mehr bei Kindern unter 3 Jahren und Pökelsalz nicht bei gereizter Mundschleimhaut.

Diese Nachricht wurde am 17.02.2007 um 08:49 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
17.02.2007, 08:37 Uhr
Dick Turpin
registriertes Mitglied


Hallo Herr Kormann. Das haben Sie doch alles schon mal geschrieben und trotzdem wird auch in 2 Wochen wieder die Frage gestellt werden, ob man an Borsäure sterben kann. Soll ich Ihnen sagen, warum das Metylpraben niemanden stört und gerade das Thema Borsäure so aktuell ist. Glauben Sie mir. Da kann man nichts machen. Das hat wohl einen anderen Grund und Sie sollten es wirklich nicht so persönlich nehmen. Überzeugen können Sie hier kaum. Ich komm heute mal bei Ihnen vorbei.
 
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Diskussionsnachricht 000007
17.02.2007, 09:59 Uhr
Ireton
registriertes Mitglied


Danke für Eure Hinweise. Da ich gegenüber Hildegard Braukmann ein ziemliches Vertrauen habe (anders als gegenüber Gillette komischerweise), beunruhigt mich das auch nicht, dass Borsäure in deren Rasiercreme (die ich mag und oft genutzt habe) enthalten ist.
 
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Diskussionsnachricht 000008
19.02.2007, 18:05 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


erik kormann schrieb:

Zitat:
Hat noch nie jemanden hier gestört. Pro östrogene Wirkung - kann Mann sich vielleicht ein 3. Ei wachsen lassen.

Pass auf erik, bei pro östrogener Wirkung verschwinden die anderen beiden Eier eher und wachsen etwas höher. Also damit bloss nicht die Brust rasieren.

Gruß

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000009
03.08.2007, 13:38 Uhr
Guilmart
registriertes Mitglied


Bei Stiftung Ökotest kann man auch einiges nachlesen über die ungefährlichen Zusatzstoffe. Die Kosmetiklobby hat eigene Tests, die das Gegenteil beweisen, ich weiß)

Zu meiner Zeit galt Atomkraft als ungefährlich, da wurde ich ausgelacht, als ich meine Zweifel hatte. In der Ukraine strahlen sie heute noch vor Lachen wegen der ungefährlichen A-Kraft. Contagan war auch zugelassen. Bis es verboten wurde.
Die Römer verwendeten putzmunter Bleirohre und fanden das praktisch. Dass die Erde rund ist war auch lange Zeit unstrittig.
Lachende, sorglose Konsumenten entlasten die Rentenkassen.

Natürlich kann ich Cremes mit Stoffen von verwesten Tieren und Pflanzen (Mineralöle) nutzen. Schließlich fahre ich ja auch Auto damit. Ich kann aber auch Olivenöl, und andere frische Produkte nutzen. (Kann ich übrigens auch Auto mit fahren, naja...)

Und Zellgifte sind zwar für Kinder schlecht, aber ich als ganzer Mann vertrage das locker. (Parkinson, Alzheimer, Krebs, etc. kann ich später ja auch auf andere Ursachen schieben.)

Hier ein Auszug aus einem Rasiermitteltest von Ökotest:
"Die meisten Produkte enthalten Polyethylenglykole (PEG) oder ihre Abkömmlinge. PEG können die Haut durchlässig für Schadstoffe machen.
Auch Natriumlaurylsulfat führt zur Abwertung. Dieser aggressive Stoff ist als Schaummittel aus Zahnpasten bekannt und verhilft fünf Schäumen zu schnellem stabilem Schaum. Die anderen Schaum-Anbieter wählten die sanftere Variante mit Seife.
Cremes kommen zwar ohne Natriumlaurylsulfat aus, enthalten aber als Hilfsstoff Borsäure oder Borsalze. Diese zellgiftigen Stoffe können durch die Haut in den Körper dringen. Bei Babys wirkten sie so giftig, daß sie zum Beispiel für Babycremes nicht mehr eingesetzt werden dürfen."

Ich teste, um Vergleichen zu können, verschiedene RS und RC s. Aber auf Dauer benutzen, werde ich ausschließlich Mittel aus unbedenklichen Produkten. Olivia hat vollkommen recht.

--
Integrale, AC, 685, 75, S26, 113 kg/mm2
Adjustable, Mulcuto, Progress 520 personna SilberBock div. Olivia, Conk, Golddachs, Proraso, Proraso Pre Creme
 
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Diskussionsnachricht 000010
03.08.2007, 13:56 Uhr
salocin
registriertes Mitglied


borsaeure war auch bestandteil der 'alten' mr formulierung.
kaviar enthaelt ca. 0,2 ma.-% borsaeure als konservierungsmittel.

hier ein artikel (englisch) vom bundesinstitut fuer risikoeinschaetzung: www.bfr.bund.de/cm/245/addition_of_boric_acid_or_borax_to...


beste gruesse

eike
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--
mergress derby muehle silberspitz vetiver rs
 
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