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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Welcher Schleifstein ist für Küchenmesser und Rasiermesser geeigent? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
22.08.2003, 00:40 Uhr
YoungBroker
registriertes Mitglied


Hallo,
da mein Vater Koch ist und sich zum Geburtstag ein neues Küchenmesser und einen Schleifstein wünscht würde ich gerne erfahren, welche Schleifsteine für beide Anwendungen geignet sind. So könnte ich nämlich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen
Für was sollte ich mich entscheiden (Naturstein, synt. Wasserstein)?
Die Körnung sollte doch für Rasiermesser 8000 betragen, oder?
Ich dachte vielleicht an folgende Steine:
Abziehstein King Golden Stone, Körnung 8000 für 57,30 EUR bei Dick
Kombinationsstein, Körnung 1000/6000 für 22,50 EUR bei Dick
Nagurasteine, Kunststeine für 3,25 EUR bei Dick
Was haltet ihr von dieser Kombination? Ich kenne mich leider überhaupt nicht mit dem Schleifen aus und habe mir diese Zusammenstellung aus dem Forum zusammengesucht. Ist sie für beide Anwendungen geeignet?
Brauche ich noch einen Stein mit ca. 250 Körnung für die Küchenmesser? Für ein Rasiermesser ist ein 250 doch zu grob, oder?
Der Nagurastein ist doch dazu da um einen Abrieb auf dem Schleifstein zu bekommen, damit man mit diesen abgeriebenen Schleifkörnern das Messer auf dem Stein schleift. Das heist also, dass man vor dem Schleifen immer mit dem Nagurastein auf dem Schleifstein herumreiben soll. Habe ich das richtig verstanden?
Bei Messer Roedter wird ja ein Kasumi Stein beworben, welcher ja für Rasiermesser und Küchemesser geeignet sein soll. Diese Aussage bezieht sich doch sicher auf den 3000/8000 er Stein und nicht auf den 240/1000er, oder? Mit 142 Euro ist dieser Stein ja nicht gerade preiswert und so denke ich, dass ich mit meiner obigen Steinauswahl besser bedient und ausserdem noch preiswerter, oder?
Was haltet ihr von den Global Schleifhilfen die für 7,90 EUR bei Messer Roedter angeboten werden? Die sind doch nur für Küchenmesser geeignet und nicht für Rasiermesser?
Wie ist der Unterschied bezüglich des Schleifens von Küchenmessern und Rasiermessern?
Noch eine Frage zu Pastenriemen:
Ist es unbedingt nötig das Rasiermesser nach dem Schärfen noch auf einem Riemen mit Schleifpaste abzuziehen? Wenn ja welche Schleifpaste (Farbe) sollte man verwenden? Kann ich stattdessen auch den bei Messer Roedter angebotenen Juchtenriemen mit Leinenrückseite verwenden? Hat die Leinenrückseite denselben Effekt wie ein Abziehriemen mit Schleifpaste? Dann brüchte ich keine zwei Riemen zu kaufen.......
Falls jemand noch einen gebrauchten Abziehriemen übrig hat, der noch zum Abziehen bzw. zum Abziehen mit Paste geeignet ist, kann er mir gerne ein Angebot machen.......
Vielen Dank für eure Antworten!!!!
Grüße,
Torsten
 
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Diskussionsnachricht 000001
22.08.2003, 08:51 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Ich kann leider nur etwas zum Schleifen von Rasiermessern und nicht zum Schleifen von Küchenmessern sagen aber doch zu beidem so viel:

Ich fürchte, zwei Fliegen mit einer Klappe ist beim Schleifen nicht möglich. Gerade die japanischen Wassersteine, die Du Dir sehr schön ausgesucht hast (relativ preisgünstig und absolut empfehlenswert) sind ziemlich weich (gerade das ist ihre große Stärke. Weich ist gut!!!). Das bedeutet, daß die andere Klingenform und die damit verbundene andere Schleifbewegung der Küchenmesser in den Steinen sehr schnell Spuren und Rinnen hinterläßt. Dann sind die Steine nicht mehr plan, und für Rasiermesser müssen sie absolut plan sein. Dein Vater braucht die Steine in der Küche relativ oft, ich vermute, du müßtest sie jedesmal abrichten, bevor du sie für deine Rasiermesser verwendest. Das halte ich nicht für praktikabel.
Aber warte noch mal ab, hier gibt es auch Küchenmesserspezies, die mich bestimmt noch ergänzen oder korrigieren werden.

Deine Steinauswahl von DICK find ich gut. Damit bist du so ziemlich für alles ausgerüstet. Auch das mit dem Nagurastein hast du richtig verstanden.

Ja und einen zusätzlichen Riemen für Schleifpaste benötigst du auch. Auch nach dem 8000er hat das Rasiermesser noch nicht die optimale Schärfe. Du willst dir sicher nur einen Schleifpastenriemen zulegen, dann ist die grüne Paste genau der richtige Kompromiß - damit arbeiten viele. Meiner Erfahrung nach leistet die Leinenrückseite nicht das gleiche. Ich benutze sie überhaupt nicht. Manchmal frage ich mich, ob sie die feine Schneide nicht vielleicht sogar malträtiert.
Also: Nach dem 8000er grünen Pastenriemen.
Und dann vor jeder Rasur den Lederriemen.

Und dein Vater braucht wohl was eigenes.

Diese Nachricht wurde am 22.08.2003 um 08:53 Uhr von Gerhard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
22.08.2003, 11:58 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Ich stimme Gerhard zu -- auf einem Rasiermesser-Stein keine anderen
Werkzeuge schleifen!

Wenn Dein Vater Koch ist und die Global-Messer verwendet, dann hat
er mit Sicherheit Ahnung von den Steinen. Für alles rund um das
Schleifen von Messern gibt es ja auch die Seiten von Leo (Leonhard
Ullrich): www.ulrichlennartz.de/sub-leo/messer.htm

Die Schleifhilfe macht nichts anderes, als das, was beim Rasiermesser
mit dem breiten Rücken schon eingebaut ist. Die stellt den Schleif-
winkel fest ein, man kann das Messer dann einfach mit Schneidkante
und der Schleifhilfe am Rücken auflegen und hat immer den richtigen
Winkel. Ein Profi wird das aber kaum ständig machen, ist mehr für den
Anfänger und Einsteiger gedacht -- in der Berufsküche fummelt sicher
keiner mit Schleifhilferingen herum. Wie gesgt, beim Rasiermesser ist
der feste Winkel schon "eingebaut".

Wenn Du die Seiten von Leo gelesen hast (bzw. Deinem Vater ausgedruckt
hast), bleiben sicher keine Fragen mehr. Und wenn: Leo weiß es!


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000003
22.08.2003, 12:27 Uhr
Jens
registriertes Mitglied


Hallo,

ich schleife inzwischen sowohl meine japanischen Küchenmesser als auch meine Rasiermesser auf dem gleichen Stein - einem japanischen Kombi Wasserstein 1000/6000er Körnung. Ich halte auch die 6000er Körnung mit anschließendem Abzug auf grüner Paste für Rasiermesser absolut für ausreichend. Nachdem ich von Norbert die sehr gute Schärfe für die Messer spüren konnte, bekomme ich sie auch auf dem 6000er so scharf hin. Übrigens finde ich Rasiermesser schärfen sich einfacher als die Japaner. Zumal es bei einigen darauf ankommt 30/70 oder gar nur einseitig anzuschärfen. Auf ein wenig Balligkeit sollte man bei den Japanern auch achten, da hält die Schneide länger. Sonst kanns passieren, daß sie nach zwei Tagen schon wieder geschärft werden muss.

Die 1000er Seite habe ich noch nie benutzt. Wenn die Japaner beim Schneiden nicht ausbrechen (kann schon mal passieren), wird man den auch nie brauchen. Die 6000er Seite bleibt auch nach dem Japaner absolut eben - natürlich nur, wenn man nicht in den Stein schneidet indem man das Messer zu steil hält (bei Schleifanfängern halte ich das für absolut möglich, ich bin ja auch Schleifanfänger...). Die Japaner braucht man nicht sehr stark aufdrücken. Die 6000er Seite nutzt sich auch fast nicht ab. Eventuell einen kleinen Nagura zukaufen zum säubern der Oberfläche. Aber Abrichten braucht man den Stein wahrscheinlich alle 2 Jahre und hier überlege ich, einfach die Investion in einen neuen Stein. So teuer sind die ja auch nicht.

Also, meine Erfahrung: Man kann japanische Messer und Rasiermesser auf einem/den selben 6000er Stein schleifen. Eventuell kann man mit einem 8000er Stein noch ein Quentchen mehr rausholen - 6000er reicht auf jeden Fall auch für den Haartest beim Rasiermesser und für den Fasertest beim Japaner.

Übrigens habe ich mal was ausprobiert (für alle die richtig sparen müssen): Zahnpaste, Mousepad, grüne Puma-Paste - zum einfachen Nachschärfen für Rasiermesser. Klappt übrigens auch Bestens!!!

Ich hoffe ich habe mit meinem letzten Satz hier im Forum kein Sakrileg am Rasiermesser begangen...

Beste Grüße

Jens

--
Im Durchschnitt war der See einen Meter tief - aber die Kuh ist trotzdem ersoffen...
 
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Diskussionsnachricht 000004
22.08.2003, 13:29 Uhr
YoungBroker
registriertes Mitglied


Hallo,
danke für die vielen Antworten!!!
Naja ich denke ich werde einfach mal die oben erwähnte Steinauswahl bestellen und es ausprobieren, wenn ihr meint dass dies die richtige Auswahl ist. Bei so vielen Steinen kann man ja leicht den Überblick verlieren (Naturstein, Wasserstein usw.....) Den 8000er Stein werde ich dann wohl nur fürs Rasiermesser beanspruchen (6000 dürfte doch für Küchenmesser ausreichen) und den Kombistein werde ich mir dann mal anschauen, nachdem mein Vater seine Messer geschliffen hat.
Steine mit einer 250 er Körnung brauche ich also nicht, weder fürs Rasiermesser noch für Küchenmesser, oder?
Hat jemand schon Erfahrung mit dem bei Messer Roedter angebotenen Kasumi Schleifstein? Die Beschreibung für Rasiermesser und Küchenmesser geeigent muß sich auf den 3000/8000er beziehen und nicht auf den 240/1000er?
Ist der Preis von ca. 58 EUR für einen 8000er Stein in Ordnung, oder kennt noch jemand ein besseres Angebot?
Gibt es auch Abziehriemen mit 2 Lederseiten, so dass man verschiedene Schleifpasten ausprobieren kann, oder reicht die grüne wirklich aus.
Nochmals Danke!!
 
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Diskussionsnachricht 000005
22.08.2003, 13:33 Uhr
YoungBroker
registriertes Mitglied


@Jens: Der Tipp mit dem Mousepad ist ja interessant. Dann könnte man ja verschiedene Pasten ausprobieren. Mousepads habe ich nämlich noch
Welche Art von Mousepad sollte es sein, eher glatt oder rauhe Oberfläche?
Hat damit noch jemand Erfahrungen?
Oder sollte man lieber vorsichtig sein, damit man sich sein Rasiermesser nicht ruiniert?
Grüße,
Torsten
 
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Diskussionsnachricht 000006
22.08.2003, 14:04 Uhr
Jens
registriertes Mitglied


Hallo, das Mousepad sollte natürlich absolut glatt sein und vor allen Dingen keine allzugroße Schaumstoffunterlage besitzen. Dann einfach an den Tischrand legen und abziehen - ich habe beim Nachschärfen ca. 20 Züge pro Seite gemacht. Dann Mousepad horizontal drehen, das Messer von Zahnpaste säubern, grüne Puma-Paste drauf und nochmal 15-20 mal drübergehen. Perfektes Ergebnis.

Übrigens: Bitte keine Raucherzahnpaste oder ähnliche Weisser verwenden - da ist die Körnung zu grob. Ganz normale Zahnpaste. Da kann man mal sehen, wie man seinen Zahnschmelz malträtieren kann...

Beste Grüße

Jens

--
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Diskussionsnachricht 000007
22.08.2003, 14:06 Uhr
YoungBroker
registriertes Mitglied


Noch eine letzte Frage:
Benötige ich auch noch einen Schleifsteinhalter wie z.B. von Dick Antislipblöcke für ca. 9 EUR.....
 
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Diskussionsnachricht 000008
22.08.2003, 14:09 Uhr
YoungBroker
registriertes Mitglied


@Jens: Zuerst Zahnpasta alleine und dann Zahnpasta und grüne Schleifpaste zusammen? Habe ich das richtig verstanden? Für was ist die Zahnpasta gut. Reicht nicht nur die Schleifpaste?
Grüße,
Torsten
 
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Diskussionsnachricht 000009
22.08.2003, 14:14 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


YoungBroker schrieb:

Zitat:
Gibt es auch Abziehriemen mit 2 Lederseiten, so dass man verschiedene Schleifpasten ausprobieren kann, oder reicht die grüne wirklich aus.

Für Schleifpasten nimmst Du am besten diese Stoßriemen mit Holzkern
und -griff, keine Hängeriemen. Du kannst auch einen Hängeriemen ent-
zweischneiden und Dir mit einem Holzbrett und etwas Kleber zwei
Pastenriemen basteln.

Es gibt Stoßriemen mit zwei Lederseiten (z.B. von DOVO, z.B. bei
Rödter -- siehe DOVO-Katalog auf Seite D26:
www.roedter-messer.de/dovokatalog.htm).

Es gibt sogar welche mit 3 Lederseiten und einem Stein -- z.B. den von
Jemico (Solingen) mit Black Arkansas, Leder mit roter Paste, Leder mit
schwarzer Paste und Juchtenleder ohne Schleifpaste)., den habe ich aber bisher nur in den USA gesehen -- z.B. hier:
www.bladesbybrown.com/catalog.htm?category=Razor+Strops
und hier
209.35.185.42/ShopSite/Jemico_Solingen_J45_Strop.html


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000010
22.08.2003, 16:02 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Für Schleifpasten nimmst Du am besten diese Stoßriemen mit Holzkern

Ich bevorzuge auch für die Schleifpastenriemen eindeutig die Hängeriemen. Die sind auf der einen Seite am Haken fixiert, die andere spannt man mit der Hand, das ist ne gute Führung. Diese Stoßriemen mit dem einen Griff wackeln immer blöd in der Hand herum.

Trotzdem:

Zitat:
Es gibt sogar welche mit 3 Lederseiten und einem Stein ... den habe ich aber bisher nur in den USA gesehen

Schau mal hier
 
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Diskussionsnachricht 000011
22.08.2003, 17:03 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer




Zitat:
Ich bevorzuge auch für die Schleifpastenriemen eindeutig die Hängeriemen.

Da sollte man dann aber ein sehr erfahrener "Abzieher" sein, mit Paste
will man nun wirklich keinen noch so gering durchhängenden Riemen. Da
mit Paste die Geschwindigkeit des Abziehens keine so große Rolle spielt
(beim normalen Abziehen ist das anders!), ist die geringe Größe der
Stoßriemen hier nicht unbedingt ein Nachteil, das starr aufgeklebte
Leder, daß man langsam und sorgfältig benutzen kann, allerdings ein
Vorteil: man kann alle seine Messer schärfen und der Arm ist hinterher
noch dran! Beim Abziehen morgens ist es ja nur kurz und man will die
Länge, damit man flüssig und nicht allzu langsam arbeiten kann. Aber
beim Schleifen will ich mich nicht überanstrengen, denn bei mehreren
Messern kann das ja schon etwas dauern!

Den Stoßriemen kannst Du auch mit der Spitze auflegen, dann ist es
nicht so wackelig.

Danke für den Link, scheint das gleiche Modell zu sein und mit 41 Euro
plus MwSt. ist er natürlich wesentlich billiger als die $79 aus den USA!


Gruß, Stefan.

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Diskussionsnachricht 000012
22.08.2003, 17:24 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Danke für den Link, scheint das gleiche Modell zu sein und mit 41 Euro plus MwSt. ist er natürlich wesentlich billiger als die $79 aus den USA!

aber vor dem Bestellen (falls den überhaupt jemand haben will) lieber noch mal nachfragen. Irgendjemand hat aufgrund diese links mal den ja auch recht preisgünstigen Hängeriemen bestellt, der sich dann, wenn ich mich richtig erinnere, als ein Riemchen entpuppte.

Diese Nachricht wurde am 22.08.2003 um 17:26 Uhr von Gerhard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
22.08.2003, 20:38 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi,
da die jap. Messer nur einseitig angeschliffen sind, ist das Schärfen rel. einfach und es reicht ein 1000/6000er Kombistein gut aus.Mit der flachen Seite auflegen und nachschärfen. Danach etwas mit grüner Paste. Superschärfe für Kochmesser. Auch für alle anderen Gebrauchsmesser reicht der 6000er vollkommen aus.
So schleife ich meine selbstgemachten Messer und die Küchenmesser meiner besseren Hälfte. Da allerdings den Schleifwinkel ja nach Verwendungsart einhalten.
Ich würde aber nie den meiner Rasiermesser für etwas Anderes hernehmen als eben für Rasiermesser.
Wenn da Riefen reinkommen muss der gesamte Stein wieder plan abgerichtet werden. Ist ne Sche..arbeit und nimmt jedesmal einiges vom Stein weg. Und so ganz billig sind die ja nun auch nicht.
Also, einen für die Gebrauchsmesser und einen für Rasiermesser , würde ich empfehlen.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden

Diese Nachricht wurde am 23.08.2003 um 10:40 Uhr von Norbert editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
23.08.2003, 13:01 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


Die Steine meiner Rasiermesser und die Steine meiner Küchenmesser können überhaupt nie dieselben Steine sein, da die benötigte Körnung meiner Meinung nach bei beiden Messer grundverschieden ist.

Alles über 3000 bei Küchenmessern halte ich für eine nette Herausforderung, aber ansonsten für Zeit und Geldverschwendung. Bei Küchenmessern reicht durchaus auch ein 1200 Stein. Diese Körnung und ein kurzer Abzug auf der grünen Paste und das Messer schneidet jede Tomate kurz und klein. Oder den Fisch zu Sushi...
Gerade bei Tomaten ist es sogar ganz günstig die Schneide nicht zu stark zu polieren, dann hat man einen Mikro-Wellenschliff. Bei ziehendem Schnitt durchaus von Vorteil.

Für Rasiermesser beginnen die Steine bei 6000, wobei der 8000 der am häufigst gebrauchte ist. Wobei ich - nach einem Tipp von Stefan - im englischen Forum gelesen habe, dass für Rasiermesser eine Kombination aus 4000 und 8000 auch hervorragende Ergebnisse bringen soll. Ich bin noch am Testen. Gleich nachher werde ich wieder zwei Rasiermesser bearbeiten. Eines "konventionell" 1200 - 4000 - 8000 - Paste, das andere im "Mischverfahren" 1200 - 4000/8000 jeweils abwechselnd - Paste. Werde Euch berichten.

Zum Mousepad. Die Idee das Mousepad für den Abzug zu benutzen ist grandios. Nur muss man darauf achte, was erreicht werden soll. Mousepads sind sehr weich, das führt - auch beim Abziehen - zu einem leicht balligen Schliff. Damit kann man auch zB. den Japanern den letzten Schliff geben, die Standfestigkeit erhöhen, ohne den primären Anschliffwinkel zu versauen.
Man sollte jedoch den balligen Schliff bei Rasiermessern tunlichst vermeiden. Deshalb: entweder ein sehr hartes Mousepad nehmen, oder nur ganz leicht - mit wenig Druck - abziehen. Oder doch besser einen Gürtel/ Lederrest auf ein Stück Holz kleben und damit abziehen. Das nur als Ergänzung, denn ich kann nur Gerhard zustimmen. Das beste Ergebnis erziehlt man auch beim Abziehen mit einem Hängeriemen (bezieht sich natürlich nur auf das Abziehen von Rasiermessern!).

@Youngbroker:
meine Empfehlung an Dich. Einen 1200 jap.synt. Wasserstein für deinen Vater und die Küchenmesser und einen 8000 jap. synt. Wasserstein für die Rasiermesser. Dann hast Du zwar nicht zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, aber trotzdem nur zwei Steine. Der Vorteil, den einfache Steine gegenüber Kombisteinen haben: eine Seite kannst Du versauen, dann hast Du immer noch eine zweite plane Seite...

Diese Nachricht wurde am 23.08.2003 um 13:26 Uhr von ULF editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
12.01.2007, 16:46 Uhr
jap
registriertes Mitglied


Hi

um nicht extra einen neuen thread zu öffnen:

ich suche noch einen groben Naturstein um vergurkte alte Rasiermesserschneiden wieder auf einen Nenner zu bringen.

Habe bissher für meine Rasiermesser einen 200x80 Belgischer Brocken Blau.
Nun fehlt eben noch das Gegenstück zum richtigen Material abtragen.

Ach ja: ist ein Nagurastein für den BBB zu empfehlen oder brauchts das nicht?

Hoffe auf euren Rat!
 
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Diskussionsnachricht 000016
12.01.2007, 18:42 Uhr
~Senser
Gast


Ich bin durchaus der Meinung, daß man auch für Rasiermesser einen 1000er Stein braucht. Wenn man ncht ständig auf dem Stein nachschärft, ist die Schneide (Fassette, Schneidenflanke) doch relativ ballig. Um diese jetzt wieder zu planen, braucht man mit einem 6000er oder 8000er viel zu lange.
Wenn ich mit einem Messer auf den Stein muß, dann beginne ich immer auf einem 1000er. Je nach Zustand, genügen manchmal 2-3 Züge und das Messer ist bereit für die feinen Steine.
@ Youngbroker
Wenn dein Vater auch Edelstahlmesser verwendet, dann wäre ein 6000er Kingstone vergeblich. Viel zu weich.
Die besten Erfahrungen bei Edelstahlmessern, egal ob Rasier- o. Küchenmesser habe ich mit dem Thüringer gemacht.
Aber Ulf hat schon Recht. Bei Küchenmessern sollte man die Kirche im Dorf lassen und bei maximal 2000er Körnung aufhören.
Gruß Senser
 
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Diskussionsnachricht 000017
12.01.2007, 20:33 Uhr
xaverin
registriertes Mitglied


Meine Küchenmesser (WMF) kommen auf den 1000/3000er von Cerax, das funktioniert gut. Das Japanische kommt zusätzlich auf den 6000er King - hat sich auch gut bewährt (die restlichen kommen nur auf den 6000er wenn ich beim schärfen langeweile habe. Die RAsiermesser die ich auf Ebay finde und die es nötig haben (die wohl Jahrelang allzweckmesser waren der Schärfe nach) kommen zuerst auf den 1000er dann 3k 6k und ab jetzt hoffentlich neu und gut - der MST Naturwasserstein (danach natürlich noch Paste und Leder).

Der Abtrag ist beim 1000er ausreichend für mein Gefühl - ich glaube ich schärfe eh immer zu lang wenn ich hier manchmal lese nur 5-6 mal... (komm eher auf >20).

Gruß Xavi
 
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Diskussionsnachricht 000018
13.01.2007, 00:02 Uhr
~Senser
Gast


@Xaverin
Ein Messer aus der Bucht muß meistens erst mal ausgiebig auf dem 1000er behandelt werden.
2-3 Züge auf dem 1000er reichen bei Messern, die grundsätzlich in gutem Zustand sind, aber nun doch besser auf dem Stein nachgeschärft werden müssen.
Den Cerax von MST finde ich übrigens auch super. Der ist leider nicht ganz billig, weshalb ich der Meinung bin, dass ein 1000er/6000er Kingstone für die meisten Anwender ausreicht.
Gruß Senser
 
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Diskussionsnachricht 000019
13.01.2007, 11:16 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


Hallo,

jetzt könnt Ihr mich schlagen, aber für vergurgkte und eventuell ausgebrochene Klingen braucht man schon was gröberes als nen 1000er.
Ich hab meine Schnäppchen aus der Bucht mit nem 240er, welchen ich auch für Küchenmesser benutze, auf vordermann gebracht.
Danach 1000er und danach 6000er oder 8000er, oder eine vergleichbare Kombination.
Was ich so bisher gelesen habe scheint Dein bBB leider irgendwo bei 4000er Körnung zu liegen, so dass er wahrscheinlich fürs eine zu fein und fürs andere zu grob sein könnte.
Aber probiers doch einfach mal aus.

Gruß
Martin
 
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