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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Desinfektion mit Alkohol » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
28.05.2006, 23:21 Uhr
realm
registriertes Mitglied


Hi ich hab auch eine Frage zur Desinfektion mit Alkohol.

Ich hab mich mal am Körper rasiert und dann einige Pickel bekommen. Ich hab es jetzt wieder probiert und mich danach mit Franzbranntwein eingerieben. Es war ein wenig besser. Ist Franzbranntwein zur Desinfektion geeignet? Oder soll ich besser ein Aftershave kaufen. Welches wäre da passend? Gibt es sonst noch Tipps um Pickel zu verhindern?

danke
 
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Diskussionsnachricht 000001
28.05.2006, 23:46 Uhr
wechriho
registriertes Mitglied


Hallo realm,

hhmm Franzbranntwein finde ich ein wenig hart oder? Hat das nicht tüchtig gebrannt? Ich fänd ein Aftershave geeigneter, weil da auch pflegende Substanzen drin sind und auch besser riecht.
Ich persönlich mag das Adidas Ice. Das riecht nach meiner Meinung auch am Körper noch nach Stunden frisch und angenehm.

Bei der Körperrasur kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Haut auf der Brust und vor allem in der Schweissrinne auf der Brust empfindlich ist. Bei mir jedenfalls. Bei mir war die Lösung die Abstände zwischen den Rasuren zu vergrößern. Wahrscheinlich reicht für den Anfang einmal die Woche. Mit zunehmender Gewöhnung kann man dann später häufiger rasieren.
Bei mir war die Grenze bei 3 - 4 Tagen erreicht. Die Haut auf dem Kopf (bin Schädelrasierer :-)) und im Gesicht ist wiederstandsfähiger. Da gehts auch täglich.
Vielleicht ist auf dem Körper auch die Rasur mit einem Hobel schonender als mit einem Systemrasierer. Da habe ich aber keine Erfahrung mit.

Auch am Körper gilt übrigens das im Forum beschriebene volle Programm. Gute Vorbereitung und reichliches Schäumen ist auch hier Pflicht.

Herzlichst
Christian

--
Merkur Progress 500, Wilkinson Quattro Titanium,Gillette Fusion, Merkur Super, Viktoria Dachs, Taylor RC Avocado (lecker), A RH negativ
 
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Diskussionsnachricht 000002
29.05.2006, 07:41 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Warum soll Franzbranntwein etwas heftig sein? Schau mal
www.alpa-werk.de/franz.html
Er hat ca. 60& Alkohol und somit weniger als viele alkoholische After-Shaves. In den Anwendungen steht auch extra, daß man ihn als desinfizierendes After-Shave nehmen kann. Wenn man den Geruch mag warum also nicht? Wichtig danach ist m.M. eine gute Hautcreme damit die Haut nicht austrocknet.
Ich mag den Geruch nicht so als daß ich ihn als After Shave verwenden würde, da gibts Besseres. Ich würde mal Nivea "Frische Balsam" probieren, da kann man sich auch schon mit eincremen.

Gruß,
Herzi

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000003
29.05.2006, 08:15 Uhr
wechriho
registriertes Mitglied


Moin Herzi,

ok, was den Alkoholgehalt angeht. Aber Gegenanzeigen: offene Hautwunden und die gibts doch beim rasieren.
Auch wird auf den austrocknenden Effekt hingewiesen.
Der Geruch ist für mich auch ne Spur medizinisch.
Was das Nivea Balsam und auch die Nivea Sensitive-Aftershave-Creme angeht bin ich völlig Deiner Meinung.
Übrigens ist das Einreiben mit einer reichhaltigen Creme nach der Körperrasur ein Genuß den man teilen sollte. :-)) *hüstelhüstel* dies aber nur nebenbei.

Herzlichst
christian

--
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Diskussionsnachricht 000004
29.05.2006, 08:38 Uhr
realm
registriertes Mitglied


danke mal für eure Antworten!

also irgendwie hat es teilweise schon auch sehr gebrannt - vielleicht auch wegen dem menthol.

ist halt auch so dass ich rasieren als was sehe dass ich möglichst schnell erledigen möcht. aber werd es auch mal zu einem Ritual ausbauen, vielleicht zeigt sich meine Haut dankbar.

danke auch für die tipps mit dem adidas ice und nivea frische balsam werd ich auch mal probieren. hatte bis jetzt eh schon den nivea sensitive balsam.
 
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Diskussionsnachricht 000005
29.05.2006, 09:00 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


wechriho schrieb:

Zitat:
Aber Gegenanzeigen: offene Hautwunden und die gibts doch beim rasieren.

Mit etwas Übung und Sorgfalt nicht.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000006
29.05.2006, 10:09 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
wechriho schrieb:

Zitat:
Aber Gegenanzeigen: offene Hautwunden und die gibts doch beim rasieren.

Mit etwas Übung und Sorgfalt nicht.
Gruß
Chris

Hallo Chris,

da habe ich mal eine Nachfrage: Es ist doch so, dass bei einer Rasur gewöhnlich mikroskopisch kleine Wunden entstehen und die stellen eine Eintrittspforte für Bakterien dar. Daher sollte man mit AS desinfizieren. Steht glaube ich auch so im VP. Sicher kann man diese Wunden durch Übung reduzieren, aber ausschließen?

--
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Diskussionsnachricht 000007
29.05.2006, 10:47 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


snert schrieb:

Zitat:
da habe ich mal eine Nachfrage: Es ist doch so, dass bei einer Rasur gewöhnlich mikroskopisch kleine Wunden entstehen und die stellen eine Eintrittspforte für Bakterien dar. Daher sollte man mit AS desinfizieren. Steht glaube ich auch so im VP. Sicher kann man diese Wunden durch Übung reduzieren, aber ausschließen?

"Mikroskopisch kleine Wunden" kannst du dir überall holen, ohne es zu merken. Wenn man o.g. Gegenanzeige auch auf solche Wunden bezöge, dürfte man überhaupt keinen Franzbranntwein verwenden, weil man sich nämlich nicht sicher sein kann, ob man nicht doch irgendwo eine mikroskopisch kleine Wunde hat.
Die Rede war von "offenen Hautwunden", und die sind m. E. auch bei grobmotorisch stark herausgeforderten Rasierern eher die Ausnahme als die Regel.
Gruß
Chris

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Diskussionsnachricht 000008
29.05.2006, 10:52 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
snert schrieb:

Zitat:
da habe ich mal eine Nachfrage: Es ist doch so, dass bei einer Rasur gewöhnlich mikroskopisch kleine Wunden entstehen und die stellen eine Eintrittspforte für Bakterien dar. Daher sollte man mit AS desinfizieren. Steht glaube ich auch so im VP. Sicher kann man diese Wunden durch Übung reduzieren, aber ausschließen?

"Mikroskopisch kleine Wunden" kannst du dir überall holen, ohne es zu merken. Wenn man o.g. Gegenanzeige auch auf solche Wunden bezöge, dürfte man überhaupt keinen Franzbranntwein verwenden, weil man sich nämlich nicht sicher sein kann, ob man nicht doch irgendwo eine mikroskopisch kleine Wunde hat.
Die Rede war von "offenen Hautwunden", und die sind m. E. auch bei grobmotorisch stark herausgeforderten Rasierern eher die Ausnahme als die Regel.
Gruß
Chris

Okay, da habe ich nicht differenziert. Sorry.

--
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Diskussionsnachricht 000009
29.05.2006, 11:14 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Es kommt auch auf die Franzbranntweinsorte an. Nicht alle Sorten haben 60 % Alkohol. Dabei sagen uns Dermatologen, daß eine richtige Haut-Desinfektion (im Wortsinne) mit alkoholhaltigen Lösungen erst mit Alkoholgehalten ab 70 % und darüber erfolgt.
Dann würde ich mir in der Apotheke entsprechend 70%igen Ethanol oder wesentlich preiswerteren 70%igen Isopropanol holen.
In Aftershaves und Franzbranntwein sind zudem weitere Substanzen bzw. Parfümöle enthalten, die man bei Hautwunden vielleicht fernhalten sollte.
 
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Diskussionsnachricht 000010
29.05.2006, 11:49 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Das würde aber auch heißen, daß man, wenn man sich beim Rasieren im Gesicht leicht geschnitten hat, kein alkoholisches After Shave nutzen soll, oder?

--
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Diskussionsnachricht 000011
29.05.2006, 11:57 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Die Frage ist: Braucht man wirkliche eine Desinfektion?
Und wenn ja: Geht sie nicht auch anders als mit Alkohol?

Die erste Frage muß jeder für sich selbst beantworten.
Der Proteinmantel von Bakterien wird jedoch schon durch Tenside, sprich Seife zerstört. Darüber hinaus gibt es auch Bakterien, die Alkohol oder auch Temperaturen über 100 Grad C.überleben.

Wer beim Rasieren sauber arbeitet und sich nicht mit einem halbversuchten Handtuch abtrocknet, der hat vor Bakterien kaum etwas zu befürchten. Jedenfalls nicht mehr, als sonst auch.

Ätherische Öle haben eine hochpotente keimtötende Wirkung.
Sie wirken also schon in geringsten Mengen.
Ich versetze ein Körperöl (Jojoba- Mandel etc.) mit verschiedenen ätherischen Ölen.
So habe ich ein pflegendes Öl, mit einem Duft, der mit gefällt und eine leicht desiniziernde Wirkung ohne Alkohol.
 
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Diskussionsnachricht 000012
29.05.2006, 12:05 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


herzi schrieb:

Zitat:
Das würde aber auch heißen, daß man, wenn man sich beim Rasieren im Gesicht leicht geschnitten hat, kein alkoholisches After Shave nutzen soll, oder?

Nö. Wieso? Wer behauptete solches?
Gruß
Chris

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Diskussionsnachricht 000013
29.05.2006, 12:23 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
In Aftershaves und Franzbranntwein sind zudem weitere Substanzen bzw. Parfümöle enthalten, die man bei Hautwunden vielleicht fernhalten sollte.

Steht hier. Oder heißt das was Anderes?

--
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Diskussionsnachricht 000014
29.05.2006, 12:28 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


herzi schrieb:

Zitat:
dailysoap schrieb:

Zitat:
In Aftershaves und Franzbranntwein sind zudem weitere Substanzen bzw. Parfümöle enthalten, die man bei Hautwunden vielleicht fernhalten sollte.

Steht hier. Oder heißt das was Anderes?

Da steht "vielleicht". Das heißt was anderes.
Gruß
Chris

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Diskussionsnachricht 000015
29.05.2006, 14:01 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


herzi schrieb:

Zitat:
Das würde aber auch heißen, daß man, wenn man sich beim Rasieren im Gesicht leicht geschnitten hat, kein alkoholisches After Shave nutzen soll, oder?

Das "würde" heißt m.E. auch "vielleicht" und ist mit der Bitte um genauere Erläuterungen zu verstehen.

Gruß,
Herzi

--
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Diskussionsnachricht 000016
29.05.2006, 17:30 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


herzi schrieb:

Zitat:
Das würde aber auch heißen, daß man, wenn man sich beim Rasieren im Gesicht leicht geschnitten hat, kein alkoholisches After Shave nutzen soll, oder?

Im Prinzip braucht man kein alkohlhaltiges AS. Manche Autoren lehnen diese Anwendung sogar regelrecht ab. Man schätzt aber die erfrischende und duftmäßige Wirkung. Das AS kühlt, belebt und regt die Hautzirkulation an. Zudem wird die Haut durch Inhaltsstoffe beruhigt, nachgefettet und die Hautregeneration angeregt. Wenn die Pflegewirkung nicht ausreicht kann man einfach mit Creme nachpflegen. Selbst das leichte Brennen wird von manchen Nutzern ausdrücklich gemocht und irgendwie ist ein AS der rechte Abschluß einer gelungenen Rasur.
Durch den rel. niedrigeren Alkoholgehalt (im allgemeinen 40-60 %, je nach Produkt) kommt es nur zu einer ganz leichten "Desinfektion", was bei kleineren Cuts vielleicht ja schon ausreicht.

Das Gesagte bezieht sich jedoch auf gesunde Haut. Bei Hautproblemen stellt sich die Frage nach der richtigen Pflege wieder ganz anders. Im Forum wurde ja an anderen Stellen ausreichend darüber diskutiert.

Es spricht im allgemeinen nichts dagegen bei kleinen Cuts alkoholhaltige AS zu nehmen, es wird halt ziemlich brennen.
Nur bei Hautproblemen und ständigen Cuts oder Körperrasur mit anschließender Pickelbildung, von der im Eingangsposting gesprochen wurde, wäre vielleicht ein stark duftendes AS nicht das Richtige, weil die Haut noch weiter irritiert wird.
 
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Diskussionsnachricht 000017
30.05.2006, 08:23 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


@dailysoap:
Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke für Deine Ausführungen.

Gruß,
Herzi

--
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Diskussionsnachricht 000018
30.05.2006, 09:34 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Ist nicht sogar der Hauptgrund für Alkohol im AS der, daß sich Duftstoffe darin besser lösen? Oder vielleicht besser konservieren lassen? Könnte mir vorstellen, daß diese ganze Desinfektions-Geschichte mehr oder weniger im Nachhinein entstanden ist, quasi als Nebeneffekt oder Effekthascherei. Kommentar?
 
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Diskussionsnachricht 000019
30.05.2006, 09:56 Uhr
Laufheini
registriertes Mitglied


Hallo,
ich glaube nicht, das die "Desinfektion" durch Alkohol im After-Shave eine wesentliche Bedeutung für die Haut nach der Rasur hat.
Die Haut ist, mikroskopisch gesehen, stark zerklüftet durch Talgdrüsen, Haarbälge und Falten etc. Um den Bakterien, die sich in al den Spalten und in den Hornschichten bei allen Menschen ständig und immer befinden, mit Alkohol beizukommen, muss man da schon mit Nachdruck rangehen. Dementsprechend sieht eine medizinische Händedesinfektion wie folgt aus:
1. Sauberes Waschen mit Seife, Abtrocknen
2. mindestens 5 Min nass in nass mit Desinfektionsmittel (meist auf Alkoholbasis mit ca 60%) intensiv reibend einmassieren
3. Lufttrocknung

Und auch nach dieser Procedur erwartet niemand eine sterile Haut, sondern eher oberflächliche Keimarmut. Deshalb trägt man noch Handschuhe etc.

Also, mit etwas Alkohol kurz ins Gesicht tötet man allenfalls die oberflächlich sitzenden, meist harmlosen Bakterien ab, die kaum Wundinfektionen auslösen. Die Aknebakterien sitzen in den Talgdrüsen und lachen sich da kaputt, genauso die wirklich unangenehmen Bakterien, die schwere Hautinfektionen verursachen. Normale Hygiene reicht der Haut im Normalfall, mit Keimen fertigzuwerde, speziell bei oberflächlichen, offenen Wunden wie beim rasieren. Und die ist durch das Einseifen und Abwaschen auf jeden Fall gegeben. Problematisch wird es immer nur bei tieferen Wunden mit Wundtaschen, "feuchten Kammern" über der Wunde (Haut trocken werden lassen!) und Schmierinfektion mit gefährlichen Keimen (Hände waschen!).

Es gibt sicher viele Gründe für After-Shaves, aber IMHO nicht die Desinfektion!

--
__________________________________
Die wahre Schärfe eines Rasiermessers beweist sich beim rasieren, nicht beim Haarspalten.........
 
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Diskussionsnachricht 000020
30.05.2006, 17:13 Uhr
Vhz
registriertes Mitglied


Laufheini schrieb:

Zitat:
Hallo,
ich glaube nicht, das die "Desinfektion" durch Alkohol im After-Shave eine wesentliche Bedeutung für die Haut nach der Rasur hat.
....

Ich hab schon recht oft nach der Rasur einfach eine Feuchtigkeitscrene benutzt und bis jetzt hatte ich noch keine Entzündung oder dergleichen.

--
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Diskussionsnachricht 000021
02.06.2006, 01:21 Uhr
Holger
registriertes Mitglied


Erklärt mir bitte mal folgendes,

ich rasiere mich und verwende dann kein AS.
Ca. 10-30 Minuten später fängt eine rasierte Hautstelle an zu jucken. Das dauert dann beliebig lang und wird mit der Zeit recht nervig.

Rasierwasser drauf, brennt kurz und das Jucken ist dauerhaft behoben.

verwende ich gleich AS dann kommt das Jucken erst gar nicht auf.

Desinfektion oder was?? Meinungen?

Holger
 
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Diskussionsnachricht 000022
02.06.2006, 12:03 Uhr
wechriho
registriertes Mitglied


Hallo Holger,

ich glaube nicht, das es an der Desinfektionswirkung des Alkohols liegt. Wie oben schon gesagt wurde ist die Desinfektionswirkung glaube ich zu vernachlässigen. Im AS sind regelmäßig noch andere Substanzen, die die Haut entspannen, Allantonin, Bisabolol oder ähnliches.
Dinge halt, die Dir gut tun.
Abgesehen davon, ich mag es auch nach dem Rasieren gut zu duften. :-)Warum also auf ein AS verzichten?

Ich habe übrigens einen super riechenden Obstler im Schrank. Der würd sich als AS sicher auch gut machen. Völlig reiner Stoff, hat aber nur 40%. Und es fehlen die anderen Substanzen, die ein AS zu einem AS machen. Wahrscheinlich ist auch zuviel Zucker drin.

Liebe Grüße
Christian

--
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Diskussionsnachricht 000023
02.06.2006, 14:07 Uhr
Rotbart
registriertes Mitglied


Dass die Haut nach der Rasur mit einem alkoholhaltigen Afterhsave desinfiziert werden sollte, hab ich noch nie geglaubt. Ein alkoholhaltiges Rasierwasser ist oft sogar eher schlecht, weil der Alkohol die Haut reizen und austrocknen kann (es kommt aber auch auf den Hauttyp an).

Dass Rasierwässerchen dennoch gekauft werden, liegt wohl eher daran, weil viele Männer sich scheuen, ein Parfum zu benutzen (Rasierwasser hört sich einfach männlicher an). Sicher ist auf jeden Fall, dass der Sprit in den Rasierwässern vor allem die Herstellung vereinfacht. Insbesondere Duftstoffe lösen sich besonders gut in Alkohol.
 
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Diskussionsnachricht 000024
06.06.2006, 08:11 Uhr
~henning
Gast


Hallo Allerseits
Ich denke auch, daß der Alkohol im AS eher konservierende und aromaverstärkende Wirkung hat. Ähnlich wie Fett ist Alkohol ein Aromaträger und die konservierende Wirkung wird ja auch bei/in Medikamenten genutzt. Gerade wenn mir eine Rasur mißlungen ist, nehme ich eher alkoholarme oder -freie Produkte. Man muß sich ja nicht noch zusätzlich malträtieren. In allen Fällen gab es keinerlei Infektion oder sowas. Eine antiseptische Wirkung kann man aber gewiß nicht absprechen, schließlich wird die Haut vor einer Injektion auch mit alkoholischen Mitteln desinfiziert. Wie gesagt benutze ich je nach Rasurergebnis und auch Laune meine alkoholischen oder nichtalkoholischen Sachen. Die Hauptgründe sind aber immer noch Duft und Pflege. Rotbart hat sicherlich Recht. In Alkohol gelöste ätherische Öle lassen sich besser auf der Haut verteilen und halten die Kosten in Grenzen. Wir sprechen ja von Essenzen, die u. U. äußerst selten sind. Man stelle sich die Menge vor, die man bräuchte um ohne Alkohol die Duftöle im Gesicht oder am Körper zu verteilen.
Ciao.

Diese Nachricht wurde am 06.06.2006 um 08:12 Uhr von henning editiert.
 
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