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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Barber Shop?! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.06.2006, 20:00 Uhr
dorothee
registriertes Mitglied


Tach zusammen,
Ich habe mir in den Kopf gesetzt in (meiner) Stadt einen barber shop zu eröffnen. Während der Recherchen bin ich auf eure Seiten gestossen.
Welches Berufsbild bzw welche Professur benötige ich dazu?
Wo kann ich alles über das Rasier Handwerk er-lernen?
Danke
 
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Diskussionsnachricht 000001
01.06.2006, 20:12 Uhr
schaeftlarn
registriertes Mitglied


Hallo Dorothee,

willkommen im Forum und herzlichen Glückwunsch zu Deiner Berufswahl. Eine ketzerische Frage liegt mir aber doch auf der Zunge: Wenn Du Dich auf dem Gebiet relativ wenig auskennst, warum willst Du dann gerade einen Barber Shop eröffnen? Das wäre so, als wenn ich mich als Fliesenleger selbständig machen würde ...

Such Dir doch als erste Info mal über die Suchfunktion unsere Threads über Barbierbesuche heraus, dort kristallisiert sich glaube ich ziemlich genau heraus, worauf es uns als potentiellen Kunden ankommt. Ich persönlich glaube ja, dass es bei Anwendung des "vollen Programms" preislich zumindest bei deutschen Löhnen ganz schon teuer werden kann.

Wie mir meine Friseurin mal erzählt hat, gehörte zumindest früher das Rasieren zu den festen Bestandteilen der Friseurlehre.

Viel Glück beim Recherchieren, lass uns wissen, wann die Eröffnungsparty steigt!

Viele Grüße

Lars

--
Der Wert des Buches richtet sich vor allem nach bestimmten Eigenschaften. In Leder gebundene Bücher können beispielsweise beim Abziehen von Rasierklingen unbezahlbare Dienste leisten... Mark Twain (1835-1910)
 
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Diskussionsnachricht 000002
01.06.2006, 20:28 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hallo Dorothee,
in der richtigen Stadt (welche ist es denn?) und an der richtigen Stelle und mit dem richtigen Konzept... gesponnen hab ich auch schon mal von sowas Wenn Lehre, dann bestimmt Friseurlehre, wobei das Barbieren dabei höchstens eine untergeordnete Rolle spielt. Vielleicht geht das Eröffnen eines reinen Barbierladens auch ohne Gesellen- oder Meisterbrief? Am besten Friseur/Barbier fragen.
Tja, und ansonsten: die ganze Theorie zum Barbieren und mehr, das steht tatsächlich hier im Forum. Viel Spaß beim Umtun.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000003
01.06.2006, 20:48 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


dorothee schrieb:

Zitat:
(...)
Welches Berufsbild bzw welche Professur benötige ich dazu?
(...)

Zunächst mal keine Sorge, eine Professur ist dazu noch nicht nötig.
 
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Diskussionsnachricht 000004
01.06.2006, 22:32 Uhr
dorothee
registriertes Mitglied


Hallo liebe Interessenten,
danke vielmals für den Austausch.
Ich bin ja schon ein relativ altes Mädchen... die ersten Erfahrungen, die ich mit der "Nass-Rasur" machte, waren so in den 60zigern, mein Vater zelebriete diesen Vorgang. Als seine Haut alt und faltig wurde, seine Hände zu zittern begann, übernahm ich diese Aufgabe. Er ist 10-Jahre tot, aber ich vergesse nie diese "Glückseligkeit" einer Nass-Rasur in seinen Augen. Dadurch entstand meine Idee einen Barber Shop, als Entspannungssegment für den Herrn anzubieten.
Gestern habe ich mit einer Friseur Meisterin gesprochen, die Nass-Rasur darf in Salons als Dienstleitung nicht mehr erbracht werden, jedenfalls gilt dies in NRW.
 
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Diskussionsnachricht 000005
01.06.2006, 22:39 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


dorothee schrieb:

Zitat:
Gestern habe ich mit einer Friseur Meisterin gesprochen, die Nass-Rasur darf in Salons als Dienstleitung nicht mehr erbracht werden, jedenfalls gilt dies in NRW.

Kann nicht sein. Präzise Begründung bitte, aber nicht solche Behauptungen auf Grund von Hörensagen. Danke.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.06.2006, 08:09 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
dorothee schrieb:

Zitat:
Gestern habe ich mit einer Friseur Meisterin gesprochen, die Nass-Rasur darf in Salons als Dienstleitung nicht mehr erbracht werden, jedenfalls gilt dies in NRW.

Kann nicht sein. Präzise Begründung bitte, aber nicht solche Behauptungen auf Grund von Hörensagen. Danke.
Gruß
Chris

Ist bestimmt eine Ausrede, die die Meisterin benutzt, wenn ein Kunde nach einer Nassrasur fragt. Meine Friseurin würde bestimmt eine Panikattacke bekommen, wenn ich eine Rasur verlangen würde.

--
+++ Nach einer repräsentativen Umfrage des Frauenmagazins sind Nassrasierer die besseren Liebhaber! +++
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.06.2006, 09:20 Uhr
Juri
registriertes Mitglied


... und was ist mit all den türkischen Barbieren!!? Die haben mit Sicherheit keine Sondergenehmigung.

Gruß

Juri
 
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Diskussionsnachricht 000008
02.06.2006, 09:34 Uhr
schaeftlarn
registriertes Mitglied


... wenn man immer auf Sondergenehmigungen warten müßte, würde in der Wirtschaft gar nix mehr vorangehen.. im Fall einer Prüfung kann man es ja immer als unentgeltliche Rasur im Rahmen der Nachbarschaftshilfe deklarieren


--
Der Wert des Buches richtet sich vor allem nach bestimmten Eigenschaften. In Leder gebundene Bücher können beispielsweise beim Abziehen von Rasierklingen unbezahlbare Dienste leisten... Mark Twain (1835-1910)
 
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Diskussionsnachricht 000009
02.06.2006, 09:42 Uhr
kauftnix
registriertes Mitglied


Juri schrieb:

Zitat:
... und was ist mit all den türkischen Barbieren!!?

Hier in HH-Wilhelmsburg ist das eine ganz normale Dienstleistung beim türkischen Friseur!

Und es wird heftig zelebriert, so mit Flammen des Rasiermessers, Abbrennen der Nasenhaare, Einhüllen in Duftwolken von Rosenwasser etc.. Dauert ca. 30-60 Minuten, kostet ca. 10,- EUR und ist nett anzuschauen, wenn man als Kunde warten muss.

--
Gruß
kauftnix

Gillette 1957, Adjustable 1963, Butterfly 1968, Adjustable 1978, Merkur Futur, Mulcuto Schrägschnitt 1936 Super+ Platinum Pfeilring Silberspitz Proraso, Arko 0 positiv
 
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Diskussionsnachricht 000010
02.06.2006, 10:12 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Ist doch schon öfter thematisiert worden: Verboten ist das Wiederverwenden der gleichen Klinge bei mehreren Kunden, weshalb alle, die's tun, 'ne Shavette nehmen statt des klassischen Messers. Grund: Infektionsgefahr (HIV u.ä.)

Und @Kurbjuhn, wie soll man sich denn äußern, wenn nicht aufgrund dessen, "was man so hört"? Verstehe die Anklage nicht...

Finde die Herangehensweise ehrlich gesagt zumindest ungewöhnlich, sich zuerst eine Idee in den Kopf zu setzen und dann zu versuchen, die Qualifikation zu erwerben. Nichts für ungut, aber ich sage ja auch nicht "Ich möchte eine Firma aufmachen! Hmmm, was stelle ich bloß her?" Wo soll man denn z.B. eine Messerrasur solange üben, bis man sie kann, wenn nicht erst mal an sich selbst? Weiterhin: Ständig liest man hier Berichte von Salon-Besuchern, die enttäuscht waren, weil sie selbst Messerrasierer sind und sich selbst wesentlich besser (sprich: gründlicher) rasieren können, als ein Fremder es kann, weil der den Bartwuchs nicht so genau kennt. Auch das sollte man bei der Zielgruppendefinition bedenken: Ein Messerprofi kommt nur ein zweites Mal, wenn's wirklich perfekt war. Das kann er dann selbst zwar auch, hier steht dann aber der Verwöhnaspekt im Vordergrund. Also wen will man ansprechen?

Ich will hier nichts schlechtreden, aber man bedenke, daß eine Rasur nur einen Tag lang hält. Wenn sie aber soviel kostet wie ein Friseurbesuch, sollte sie wirklich /einiges/ bieten. Ich kann nämlich nicht glauben, daß so ein Geschäft von Laufkundschaft leben kann. Vor allem, wenn NUR Rasur angeboten wird. Dann wird's denke ich 'ne Totgeburt...sorry.

Trotzdem alles Gute,
hein.
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.06.2006, 11:08 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


dorothee schrieb:

Zitat:
die ersten Erfahrungen, die ich mit der "Nass-Rasur" machte, waren so in den 60zigern, mein Vater zelebriete diesen Vorgang. Als seine Haut alt und faltig wurde, seine Hände zu zittern begann, übernahm ich diese Aufgabe. Er ist 10-Jahre tot, aber ich vergesse nie diese "Glückseligkeit" einer Nass-Rasur in seinen Augen. Dadurch entstand meine Idee einen Barber Shop, als Entspannungssegment für den Herrn anzubieten.

Die Vorgehensweise ist schon etwas naiv. Seit 10 Jahren nicht mehr rasiert, davor auch keine nennenswerte Erfahrung gesammelt und ans lebende Objekt wagen. Und dann nicht im privaten Bereich, sondern gleich an Kunden die etwas für ihr Geld verlangen. Bevor Du das machst, lies Dir den Barbier-Thread durch, besuche Deine künftigen Berufskollegen und lass Dich dort rasieren. Dann kannst Du nachvollziehen, wie dünn die Luft ist.

Vielleicht bringst Du auch Zusatzqualifikationen mit. In England gibts viele skurile Leute, bei denen die durchschnittliche Dienstleistung vollkommen nebensächlich ist. Wenn es zum Kult wird, sich bei Dir von einer Gillet Blue rasieren zu lassen, kannst Du natürlich auch damit Erfolg haben.

Unmöglich ist natürlich nichts.

Aber falls Du Dich an die Messerrasur wagen solltest, was ich einem Barbershop für eine Grundvoraussetzung halte: einem Luftballon den Schaum abschaben zu können, laut Friseur sollen es die Azubis so lernen, reicht mE nicht aus um eine fremde Person blutfrei zu rasieren.

Gruß
Drei
 
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Diskussionsnachricht 000012
02.06.2006, 19:17 Uhr
~Rasiervogel23
Gast


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
dorothee schrieb:

Zitat:
Gestern habe ich mit einer Friseur Meisterin gesprochen, die Nass-Rasur darf in Salons als Dienstleitung nicht mehr erbracht werden, jedenfalls gilt dies in NRW.

Kann nicht sein. Präzise Begründung bitte, aber nicht solche Behauptungen auf Grund von Hörensagen. Danke.
Gruß
Chris

Hallo,

ich denke, dass ein freundlicher Umgangston zur Etikette des Forums gehören sollte. Als dorothee würde ich mich, wie man so schön sagt, abgekanzelt fühlen.

Gruß

RV
 
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