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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Mein neues Loup et Belier hat ne schlechte Klingenätzung ! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
08.08.2006, 10:35 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


Guten Morgen,
vorhin wurde ich vom Paketboten geweckt. Mein erst am Sonntag bei tonsus.at bestelltes Thiers Issard Loup et Belier 6/8 mit Schildpattimitat ist schon angekommen. Das nenn ich prompten Versand.
Zitat der Website: "Wenn auch die Goldätzungen der Thiers Issard Klingen nicht sehr präzise ausgeführt sind, so sind sie dennoch besonders." Hmmmm... die Ätzung würde ich als besch.... bezeichnen, ausgefranzt, verwaschen und nicht deckungsgleich. Ansonsten scheint die Qualität in ordnung zu sein, kein Problem mit einem schiefen Heft, schöne Politur, und der Haartest klappt auch mit Mühe an einer Stelle. Mal sehen wie es sich rasiert.
Es scheint auch kein Reklamationsmesser zu sein da es noch originalverpakt im Papier eingewickelt war. Der Preis ist mit 118,- Euronen incl. Versand ja wohl sehr günstig, vielleicht ist es ja zweite Wahl ab Werk oder sind die Ätzungen Eurer TI-Messer auch so schlecht ? Seit wann hat TI eigentlich keine Prägung mehr sondern eine Ätzung am Erl ?
Gruß, Martin
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.08.2006, 11:15 Uhr
~Senser
Gast


Hallo Martinmuc
Ich habe ein Piere Thiers und wollte mir auch noch ein Loup de Berlier zulegen,weil ich mit dem PT sehr zufrieden bin. Mein Messer hat schon eine Prägung auf dem Erl. Es wäre interessant zu erfahren wie es bei Kollegen ist. Mir ist auch aufgefallen, daß dein Messer bei Tonsus
€ 30,00 billiger ist als bei Dick. Und bei Dick habe ich nie Apothekenpreise zahlen müssen. (Verdächtig?)
Unabaängig davon sind auch € 118,00 eine Menge Geld und da würde ich ein einwandfreies Messer erwarten.
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.08.2006, 14:43 Uhr
~Senser
Gast


Also das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Da ein solches Messer ja auch auf meiner Wunschliste steht wollte ich es wissen und habe bei Dick angerufen. Das Messer hat sehr wohl eine Prägung auf dem Erl. Auch ist die Goldprägung einwandfrei. Laut deren Wissen, gibt es dieses Messer gar nicht in Schildpattimitat. Diese Aussage ist aber unter Vorbehalt zu betrachten.
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.08.2006, 15:53 Uhr
Kees
registriertes Mitglied


Classic shaving verkauft viele Thiers-Issard Rasiermesser, auch mit Shildpattimmitat, sieh www.classicshaving.com/catalog/item/846013/719620.htm
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.08.2006, 16:29 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


martinmuc schrieb:

Zitat:
... und der Haartest klappt auch mit Mühe an einer Stelle...

Wie ist das möglich? An vielen Stellen lese ich, dass Qualtätsmesser ausgeliefert werden, die den Haartest nicht oder nur teilweise bestehen. Ist das Unfähigkeit oder setzt man voraus, dass wir uns unsere Gebrauchsschärfe selbst erzeugen?

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000005
08.08.2006, 16:50 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
martinmuc schrieb:

Zitat:
... und der Haartest klappt auch mit Mühe an einer Stelle...

Wie ist das möglich? An vielen Stellen lese ich, dass Qualtätsmesser ausgeliefert werden, die den Haartest nicht oder nur teilweise bestehen. Ist das Unfähigkeit oder setzt man voraus, dass wir uns unsere Gebrauchsschärfe selbst erzeugen?

Das ist möglich und nicht verwunderlich und sicher auch kein Mangel der Messer:

Der Haartest ist weder ein standardisierter noch ein objektiver Test.

Ein Haartest zeigt nur eines: das Messer kann ein Haar durchtrennen. Der Test sagt nichts über die Rasurtauglichkeit des Messers aus. Messer können nach verschiedenen Kriterien geschärft werden. Als da sind zum Beispiel: absolute Schärfe und Schnitthaltigkeit. Bei diesen beiden besteht ein Zielkonflikt. Das eine ist nur unter Verlust beim anderen zu erreichen.

Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien TI Messer schärft.
Es muss jedoch nicht die absolute Schärfe sein, d.h. es muss eben nicht den Haartest bestehen.

Ein Rasiermesser ist scharf, wenn es gut rasiert. Und wie ich meine, wenn ich es nicht jeden Tag nachschärfen muss.
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.08.2006, 19:38 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


ULF schrieb:

Zitat:
Der Haartest ist weder ein standardisierter noch ein objektiver Test.

Hallo Ulf,
nenne wir es lieber Haarprobe. Ein standardisierter Test ist weiß Gott etwas anderes. Dass ein standardisierte Test objektive Kriterien erfüllen muss, ist wohl auch klar, in gleicher Weise auch die Tatsache, dass bei der Haarprobe ein Haar durchtrennt werden muss.
Es reicht auch so weit, dass man sich vorstellen kann, dass ein Messer nicht in absoluter Schärfe ausgeliefert werden kann und nach wenigen Zügen versagt.

Zitat: ... Es muss jedoch nicht die absolute Schärfe sein, d.h. es muss eben nicht den Haartest bestehen....

Ich bin der Meinung, dass das Bestehen der Haarprobe noch lange kein Kriterium für die absolute Schärfe ist.
Ein Messer besteht auch die Haarprobe, wenn es auf eine vernünftige Gebrauchsschärfe geschärft wurde, die wochenlang durchhält. Das basiert auf eigener Erfahrung.
Ich kann es mir nur als enttäuschend vorstellen, wenn ein Messer mit hohem Qualitätsanspruch, dem nicht genügen sollte.
Meine Messer aus vielen Ländern und Zeiten (kein TI dabei) erfüllen diesen Anspruch: wochenlange Gebrauchsschärfe und Haarprobe

Gruß, Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000007
08.08.2006, 20:21 Uhr
Nive-AH
registriertes Mitglied


Hallo, Martinmuc,

selbiges Messer habe ich Anfang des Jahres bei Tonsus für eben diesen Preis gekauft..... und bei meinem Messer sind die Buchstaben und Zeichen eingeschlagen. Das Messer ist im wahrsten Sinne des Wortes "rattenscharf", d.h. schlampige Ätzung aber Superschnitt.
In Belgien sind die Messerpreise mittlerweile von 71,50 auf 99 Euro für die günstigsten Varianten gestiegen. Preistreiberei des Händlers will ich nicht unbedingt unterstellen; aber könnte es nicht sein, daß Thiers Issard in Zeit- und Lieferschwierigkeiten gekommen ist und als Hersteller ebenfalls ein wenig an der Preisschraube dreht?

Ob das lange gut geht, wage ich zu bezweifeln, sprich erhöhte Preise und verminderte Qualität...?

Viele Grüße von

Nive-Ah
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.08.2006, 09:45 Uhr
per100
registriertes Mitglied


Hallo,

habe mir kuerzlich bei Classicshaving ein Thiers-Issard Sheffield Silver Steel, Kingwood, 6/8 bestellt. Klingenaetzung ist unvollstaendig und teils verschwommen. Das oeffnen/schliessen geht total schwer, das Hinterteil der Klinge ist irgendwie bauchig und das Heft wird bei jedem oeffnen sehr stark aufgebogen. Klinge schliesst nicht mittig. Habe das reklamiert, Clasicshaving hat das auf die Handarbeit zurueckgefuehrt, koennte vorkommen. Dann sollte ich lieber ein Dovo nehmen. Die sind sehr nett dort und haetten das Messer auch zurueckgenommen, hab dann aber darauf verzichtet. Zur Schaerfe kann ich nichts sagen, hab es noch nicht benutzt. Erstmal eingeoelt und dann mal sehen...
Ich habe nur ein Messer, ein Dovo Ebenholz 5/8, das ist aber deutlich besser verarbeitet.

Gruesse

Per
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.08.2006, 22:14 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Es ist mir völlig unverständlich, wie so etwas ausgeliefert werden kann, gibt es keine Endkontrolle?

Gruß, Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000010
10.08.2006, 00:27 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


Hallo,

zuerst kann ich einen Teil meiner Fragen selbst beantworten. Nachdem ich mir die Mühe machte bei Classicshaving.com alle Bilder der TI-Messer genauer anzusehen erkannte ich selbst dort schon eine grosse Schwankung der Qalität der Klingenätzung. Mein Messer ist nicht mehr sehr weit vom schlechtesten Beispiel entfernt. Und bei den Nahaufnahmen auf Shaving-and-razor-shop.com kann man auch schon einige Messer mit geätztem Logo auf dem Erl sehen.

Ich habe auch ein Laguiole-Taschenmesser, bei denen gibt es auch starke Unterschiede in der Fertigungsqualität...ich habe mir damals einige auch teure Exemplare angesehen. Und woher kommen diese Taschenmesser.. jawohl, aus Laguiole en Aubrac in der Nähe von Thiers. Die sehen dort halt eine rustikale Fertigungsqualität als Zeichen der handwerklichen Herstellung an, oder so.

Nun zur Klinge und deren Fähigkeiten. Sicherlich ist der Haartest kein Garant für eine gute Rasur, aber er macht schon eine Aussage über die Schärfe im Verlauf der Klinge. Bei meinem Exemplar war das dem Erl abgewandte Drittel im Haartest stumpf. Bei näherem Betrachten wölbt sich dort die Klinge leicht vom Schleifstein weg, ist also schief. Ich habe aber trotzdem beschlossen dieses Messer nicht zu reklamieren weil ich auf diesen Aufwand keinen Bock habe. Also habe ich die Klinge mehrfach über ein Balsaholz mit der rosa Paste und danach mit einem Balsaholz mit 1µ Aluminiumoxydpolitur und danach auf nem Stossriemen mit der Aluminiumoxydpolitur unter Beachtung der Klingenasymmetrie abgezogen.
Und voila, ich habe mich mit dem Messer anschliessend prima rasiert (den achso aussagelosen Haartest hatte mein Messer aber vorher schon mit Bravour bestanden).
In punkto akustischer und optischer Fähigkeiten ist aber zumindest auf den ersten Blick mein Wacker 1010 Bartmann 6/8 dem TI deutlich überlegen, sein Klang ist nämlich hell und klar und die Klingenätzung ist auch scharf. Den direkten Rasurvergleich werde ich Euch sicherlich noch nachliefern und über den Preis muss ich glaube ich auch nicht reden.

Gruß, Martin
 
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Diskussionsnachricht 000011
10.08.2006, 06:42 Uhr
per100
registriertes Mitglied


Natuerlich wird es dort auch eine Endkontrolle geben. Nacharbeiten ist teuer und wenn das oft gemacht werden muesste ist nichts mehr an den Messern verdient.

Gruss

Per
 
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Diskussionsnachricht 000012
10.08.2006, 19:42 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Bei meinen beiden Thiers ist die Ätzung nicht so pralle. Ich erachte sie auch bei diesen Messern als völlig nebensächlich (und bin sonst sehr penibel). Es sind halt Franzosen.
Am Erl ist bei beiden eine Lasergavur.

Ich arbeite u.a. gerade ein altes und sehr schönes 7 Tage Set von Mappin auf. Dort ist es eine Silberätzung und auch nicht geschlagen.
Wird wohl mal so und mal so gemacht. Bei neueren wird meist gelasert, weil wohl einfacher und schneller.

Meine beiden Thiers waren nach dem Abledern rasurfertig und rasieren seit dem prima (wenn sie mal dran kommen).

Der einzige wirkliche "Haartest" ist, wie ULF es sagt, der im Gesicht.
 
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