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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Dachs Herkunft bei Plisson » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
09.08.2006, 21:40 Uhr
ustura
registriertes Mitglied


Sorry für die etwas "hirnrissige"Frage an die Freunde vorweg!
Habe heute in einem Kölner Geschäft eine ziemlich große Auswahl an Plisson entdeckt,bei dem Pinsel der mir gefiel (Horn,größe 16,Haute montagne,für 396EURO)fragte ich den Verkäufer nach der Herunft der Dachshaare,die Antwort in O-Ton war:"Hochgebirgsdachs aus den Rocky Mountains".
Wer kann diese Aussage bestätigen?
Das Thema ist für mich sehr wichtig weil ich mich seit 23 Jahren mit einem Pinsel rasiere dessen Haare dem Pyrenäendachs entstammten und ich damit sehr zufrieden war,deshalb suche ich diese besondere Herkunft und ich dachte Plisson ist der einzigste Hersteller der ausser der chinesischen Ware auch die Silberspitzen des Pyrenäendachs verwendet.
Sorry noch einmal und danke im Voraus für sachdienliche Infos.
Gruß Ustura

--
Gutes Einseifen ist die halbe Rasur!(Türkisches Sprichwort)
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.08.2006, 09:35 Uhr
teddy
registriertes Mitglied


www.atkinsonsofvancouver.com/mfg/plisson/mfgshaving.htm

Der Link führt Dich nach Kanada...
Aber dort gibt's dann den Plisson Katalog zu betrachten, in dem sich Plisson über die verwendeten Dachsqualitäten ausläßt.
Hochgebirge ist schon die erste Qualität, nur von den Rocky Mountains ist da nicht die Rede...

Den Link hat hier übrigens ein Kollege irgendwo gepostet gehabt - ist also nicht von mir.

Grüße

teddy
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.08.2006, 09:47 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Soweit ich weiß, kommt praktisch der gesamte Teil der weltweit für Rasierpinsel verwendeten Dachshaare aus China. Einige Hersteller (u.a. Plisson) machen ein großes Geheimnis um ihre Bezugsquellen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Geheimniskrämer auch in China einkaufen, ist IMHO recht hoch. Dagegen ist von der Qualität her auch nichts zu sagen. Die Rocky Mountains als Dachshaarherkunft würde ich für eher unwahrscheinlich halten, da in den US-Nassrasurforen in den letzten Jahren ausgiebig nach Quellen für Dachsspitzenqualitäten recherchiert wurde und man im eigenen Land eben nicht fündig geworden ist.

Gruß

Chris

--
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Diskussionsnachricht 000003
10.08.2006, 11:21 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


ustura schrieb:

Zitat:
"Hochgebirgsdachs aus den Rocky Mountains".

Dachse in freier Wildbahn leben in unterirdischen Höhlen, Bauten genannt. Somit scheidet eine Wohnlage im Gebirge aus. Ich denke mal, der Verkäufer wußte es nicht und wollte einfach eine originelle Antwort geben.

Ich bezweifle auch, dass in unseren Rasierpinseln auch nur ein Dachshaar zu finden ist, das in freier Wildbahn aufgewachsen ist. Dazu gibts einfach zu wenig Dachse. Wer mal auf Dachsjagd war, wird das bestätigen können. Da sitzt man oft wochenlang auf EINEN Dachs an.
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.08.2006, 11:36 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Dachse gibt es in den Rocky Mountains sehr wohl, was nicht heißen muß, daß sie einmal als Rasierpinsel enden werden.

Im Netz wird man übrigens unter dem Stichwort "Gebirgsdachs" auch in Deutschland fündig, was den Rasierpinsel anbelangt, ein Produkt von PILS.
Wird z.B. hier angeboten:
www.ausliebezumduft.de/kosmetik_produkte.php?products_id=...

Diese Nachricht wurde am 10.08.2006 um 11:43 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.08.2006, 12:33 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Hallo ustura,

ich würde in dem Geschäft nichts kaufen! Wenn jemand schon bereit ist ein kleines Vermögen für einen Rasierpinsel auszugeben und er stellt dann in diesem Zusammenhang eine Frage, deren Antwort ihm sehr wichtig ist, dann hat er diese - wenn auch originelle - "Auskunft" nicht verdient.

Der Verkäufer hat Dich IMHO behandelt, wie jemanden, der bei McDonalds fragt, ob für die Cheeseburger Pyrenäenbergkäse verwendet wird.

--
+++ Nach einer repräsentativen Umfrage des Frauenmagazins sind Nassrasierer die besseren Liebhaber! +++
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.08.2006, 15:11 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Dachse gibt es in den Rocky Mountains sehr wohl...

Das mag sein, aber "Hochgebirgsdachse" schiebe ich mal eher in die Fabelwelt.
 
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Diskussionsnachricht 000007
10.08.2006, 18:51 Uhr
ustura
registriertes Mitglied


Danke an alle,die auf meine doch abwägige frage geantwortet haben...ich bin auf dem sprung nach saarbrücken und werde mich morgen nochmals melden...
Gruß
Ustura

--
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Diskussionsnachricht 000008
10.08.2006, 19:31 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Irgendwo habe ich mal gelesen, daß auch Europäisches Dachshaar Verwendung findet.
Aber schlag mich tot, ich weiß nicht mehr wo.

Ich würde dem Verkäufer vielleicht noch eine Chance geben und ihn fragen, ob er das genau weiß oder es nicht weiß und keine Antwort schuldig bleiben wollte.
Im letzten Falle sollte er seinen Beruf an den Nagen hängen, da er nicht verkaufen kann.

Wenn ich etwas nicht weiß, dann gebe ich es im Verkaufsgespräch zu und frage dann den Hersteller und sage es dem Kunden. (Hoffentlich halte ich mich wirklich selbst an meinen Rat. )

Sonst frag doch mal oben bei Salon-Hild nach....
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.08.2006, 21:18 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Soweit man hört verwendet Shavemac europäisches Dachshaar und das soll ja angeblich dem Chinesischen qualitativ in nichts nachstehen
 
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Diskussionsnachricht 000010
10.08.2006, 21:34 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Drei schrieb:

Zitat:
dailysoap schrieb:

Zitat:
Dachse gibt es in den Rocky Mountains sehr wohl...

Das mag sein, aber "Hochgebirgsdachse" schiebe ich mal eher in die Fabelwelt.

Dachse schaffen es auf 2000 m. Im Mittel sind die Rockies 2000 m bis 3000 m hoch, der höchste Gipfel der eigentlichen Rockies (Mount Elbert) ist 4401 m hoch. Von daher könnte man tatsächlich von Gebirgs- oder je nach Ansicht Hochgebirgsdachs sprechen. Aber wie gesagt, müssen diese Dachse, ob man sie so nennen will oder nicht, in keinem Zusammenhang mit einer Pinselverwertung stehen.

Mir ist die Herkunft eher wurscht, sofern alles mit rechten Dingen zugeht, was die Zucht, Jagd und Haargewinnung anbelangt.

Diese Nachricht wurde am 10.08.2006 um 21:40 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
10.08.2006, 21:38 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


lagavulin schrieb:

Zitat:
Soweit man hört verwendet Shavemac europäisches Dachshaar und das soll ja angeblich dem Chinesischen qualitativ in nichts nachstehen

Ich denke mal, daß man den "Europäischen Dachs" als solchen auch züchten kann. Vermutlich ist der "chinesische Dachs" eigentlich der "Europäische Dachs", auch "Eurasische Dachs" genannt.
 
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Diskussionsnachricht 000012
11.08.2006, 10:43 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Mir ist die Herkunft eher wurscht, sofern alles mit rechten Dingen zugeht, was die Zucht, Jagd und Haargewinnung anbelangt.

Hmm. "Zucht" von Nutztieren ist immer problematisch. Da gehts letztlich um um die Frage, wieviel Verwertbares erziele ich pro qm Nutzfläche. Je kleiner das Viech, desto bedeutungsloser das Wohlergehen des einzelnen Tieres. Zu allem Überdruß ist der Dachs Wild, d.h. er ist nicht domestiziert. Man kann ihn vermehren, aber artgerecht ist das sicher nicht.

Wenn Du mir jetzt das Gegenteil beweist, wäre mir das viel lieber als die Klärung, ob es nun Hochgebirgsdachse geben darf oder nicht...
 
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Diskussionsnachricht 000013
11.08.2006, 13:28 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Drei schrieb:

Zitat:
dailysoap schrieb:

Zitat:
Mir ist die Herkunft eher wurscht, sofern alles mit rechten Dingen zugeht, was die Zucht, Jagd und Haargewinnung anbelangt.

Hmm. "Zucht" von Nutztieren ist immer problematisch. Da gehts letztlich um um die Frage, wieviel Verwertbares erziele ich pro qm Nutzfläche. Je kleiner das Viech, desto bedeutungsloser das Wohlergehen des einzelnen Tieres. Zu allem Überdruß ist der Dachs Wild, d.h. er ist nicht domestiziert. Man kann ihn vermehren, aber artgerecht ist das sicher nicht.

Wenn Du mir jetzt das Gegenteil beweist, wäre mir das viel lieber als die Klärung, ob es nun Hochgebirgsdachse geben darf oder nicht...

Du hast völlig recht, „Zucht“ ist generell problematisch und noch problematischer der Begriff „artgerecht“. Es würde den Rahmen sprengen, darüber ausführlich zu diskutieren.

Schon Goldhamster in ihren Standard-Laufradkäfigen für´s Kinderzimmer werden nicht artgerecht gehalten, weil sie einen hohen Platzbedarf haben und insbesondere Gänge in die Erde graben und daher tieferes Erdreich bräuchten. So gesehen ist schon die heimische Goldhamsterhaltung Tierquälerei.

Wie sieht es bei Zirkustieren aus, bei Zootieren, Heimtieren, Versuchstieren, Nutztieren – ein weites Feld und viele Mißstände darunter.
Eine Legehenne kann sich nicht mal herumdrehen. Ihr steht bei Batteriehaltung genormt eine Fläche etwa eines DIN-A-Blattes zu. Nichts wird dem Zufall überlassen, selbst die Nacht wird durch Kunstlicht zu Tage gemacht, um die Legeleistung zu erhöhen.

Dachse sind nachtaktiv, leben in Familiengruppen und bauen weitreichende Gangsysteme. Schon von daher wird es Konflikte bei der Zucht geben, inwieweit man hier mit der Artgerechtigkeit gehen kann oder will.

Wenn ich sage „mit rechten Dingen zugehen“, meine ich zumindest augenscheinlich keine erbärmlichen Bedingungen, Sauberkeit, genug Platz, gescheites Futter, fachgerechte Tötung usw., oder bei der Jagd die Einhaltung von Schonzeiten und Quoten (der Dachs war mal fast ausgerottet in Deutschland wegen der übertriebenen tollwutbedingten Begasungsaktionen).

Rasierpinsel sind, relativ gesehen, kein Massenprodukt und die Pinsel halten sehr viele Jahre, so daß wenigstens der Verbrauch an Fellen überschau sein dürfte, im Gegensatz zum Pelzhandel. Vielleicht täusche ich mich auch. Es gibt nur wenige namhafte Hersteller, die sich hauptsächlich in Europa befinden. Gerade in ärmeren Ländern ist wohl eher Borste als Pinselmaterial anzutreffen als Dachs. Vermutlich werden die Felle der in China gezüchteten Dachse überwiegend exportiert.

Wenn man allerdings grundsätzliche Bedenken hat, sollte man man einen Rasierpinsel mit synthetischen Haaren (Toray-Fasern) nehmen, wie er bei Mühle angeboten wird.

Diese Nachricht wurde am 11.08.2006 um 13:34 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
11.08.2006, 16:20 Uhr
schaeftlarn
registriertes Mitglied


Ich meine, in einem anderen Thread vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass die Dachse in China vor allem zum Essen gezüchtet werden. Insofern wäre das Fell ja ohnehin nur ein -allerdings gewünschtes- "Abfallprodukt", und wahrscheinlich würde kein Dachs weniger sterben, wenn die "Langnasen" keine Pinsel mehr kaufen. Allerdings sollte man sich dann lieber nicht vorstellen, wie in China Nutztiere gehalten werden, man denke nur an Hunde, Bären, etc.

--
Der Wert des Buches richtet sich vor allem nach bestimmten Eigenschaften. In Leder gebundene Bücher können beispielsweise beim Abziehen von Rasierklingen unbezahlbare Dienste leisten... Mark Twain (1835-1910)
 
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Diskussionsnachricht 000015
11.08.2006, 17:10 Uhr
w-r
registriertes Mitglied


schaeftlarn schrieb:

Zitat:
Ich meine, in einem anderen Thread vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass die Dachse in China vor allem zum Essen gezüchtet werden. Insofern wäre das Fell ja ohnehin nur ein -allerdings gewünschtes- "Abfallprodukt", und wahrscheinlich würde kein Dachs weniger sterben, wenn die "Langnasen" keine Pinsel mehr kaufen.

Genau dies ist mir ebenfalls in den Sinn gekommen.

Außerdem habe ich meine Zweifel, dass Dachse in China "massenhaft gezüchtet" werden. Diese Aussage finde ich nur bei Wikipedia, und dort ist auch sonst noch viel Unsinn zu lesen.
Vielmehr denke ich, dass sie vorwiegend gejagt, bzw. gefangen werden, weil es einfach sehr viele freilebende gibt.
Selbst bei uns in Deutschland, wo die Lebensbedingungen sicherlich keineswegs optimal sind, wurden in der Jagdsaison 2004/2005 rund 50.000 Stück erlegt, obwohl sie hierzulande doch eher selten auf dem Speiseplan zu finden sind.

w-r
 
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Diskussionsnachricht 000016
13.08.2006, 22:55 Uhr
ustura
registriertes Mitglied


Hallo Nass-Rasur Genossen!
Zunächst Dank an alle die mir versucht haben weiter zu helfen...
Wollte mit meiner Frage keine Lawine ins Rollen bringen doch wie ich lesen konnte sind auch viele von euch genauso besessen wie meine Wenigkeit...
Ich war übers WE in SB und habe Zigarren und Whisky verkauft was ich ab und zu mal aushilfsweise tue (bei Fragen diesbezüglich bitte melden).
Die Wahl meines neuen Pinsels wird mir nicht leicht fallen,da ich mich in das "Weiss" des Plisson haute montagne vernarrt habe,auch die Haptik ist sensationell,die Frage des "Schirmeffekts" kann ich nicht beantworten da ich noch nie einen Plisson benutzt habe,als Schirmeffekt bezeichne ich die Öffnung des Pinsels nach dem Gebrauch.
Zur Zeit benutze ich den Borsten Pinsel den auch türkische Barbiere benutzen,von der Effektivität her ein unschlagbarer Pinsel gerade bei hartem Barthaar,mich stört der Haarverlust und vor allem der Gedanke ein wenig "Schwein im Gesicht" zu haben.
Wäre interessant einen Plisson Vertreter mal zu stellen um einige Fragen los zu werden.Weiß jmd.ob sich ein Plisson Mensch während der Messe aufspüren läßt?
Gruß an alle
Ustura

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Gutes Einseifen ist die halbe Rasur!(Türkisches Sprichwort)
 
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Diskussionsnachricht 000017
14.08.2006, 08:16 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


ustura schrieb:

Zitat:
Wäre interessant einen Plisson Vertreter mal zu stellen um einige Fragen los zu werden.Weiß jmd.ob sich ein Plisson Mensch während der Messe aufspüren läßt?

Würde ich nicht drauf wetten. Die Jungs von Plisson scheinen notorische Geheimniskrämer zu sein. Unlängst hat sich im US-Forum jemand beschwert, dass er auf seine Briefe (keine Email bei Plisson) keine Antwort bekommt.

Gruß

Chris

--
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Diskussionsnachricht 000018
14.08.2006, 23:13 Uhr
ustura
registriertes Mitglied


Hallo Chris!

Gerade dieses "sich verstecken" macht doch die Sache sehr spannend,ich habe das Departement schon ausfindig gemacht hatte aber leider keine Zeit für die recherche der adresse falls Du die adresse kennst gib sie mir bitte,dann könnte ich meine fühler richtung Bretagne mal ausstrecken...das Plisson nicht antwortet könnte sprachtechnische gründe haben,da ich einige jahre in La France gelebt habe weiß ich aus erfahrung,das die weltsprache englisch dort zu weilen manchmal nicht als solche gehandhabt wird.Ich sehe es kommen,daß ich in die Bretagne fahren werde um die geheimnisse zu lüften,schaun wir mal...
Gruß
Ustura

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Diskussionsnachricht 000019
15.08.2006, 07:46 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Soweit ich weiß, heißt der HErsteller VIKIM Diffusion. Die Forums-Suche fördert eine Adresse in St. Brieuc zutage, aber möglicherweise sind sie umgezogen:
www.abc-d.fr/english/firma_197171.html

Gruß
Chris

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Diskussionsnachricht 000020
14.11.2006, 14:49 Uhr
Platzger
registriertes Mitglied


So, da ich jetzt offizieller Lieferant der Plisson und Joris Produkte bin, konnte ich endlich den Vertreter nach den Bezeichnungen fragen - es ist folgendermassen: Joris und Plisson kommen aus exakt derselben Fabrik. Ob ihr also einen Plisson oder Joris euer Eigen nennt, spielt keine Rolle.
Es gibt 3 Sorten von unterschiedlichem Dachshaar:
- graues chinesisches
- graues europäisches
- weisses europäisches

Früher gab es noch die Bezeichnung "Haute Montagne", das war effektiv vom Dachs, der in den Pyrenäen gelebt hatte. Stellen sie heute aus Kostengründen nicht mehr her.
Das europäische Haar kann von französischen, finnischen oder russischen Dachsen stammen.
Meine persönliche Einschätzung ist inzwischen, dass das graue europäische den Silberspitzen von anderen Herstellern locker das Wasser reichen kann....
Hoffe, ein wenig Klarheit in diese verworrenen Bezeichnungen gebracht zu haben.
 
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Diskussionsnachricht 000021
14.11.2006, 15:09 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@Platzger. Danke für die erhellenden Worte.
Wie kann man das aber verstehen - stellt Plisson auch Joris-Pinsel her oder Joris Plisson-Pinsel oder gibt es ein zentrales Unternehmen (weder Plisson noch Joris), das (für) beide Marken fertigt?
Kann man annehmen, daß auch die Rasiermittel aus gleichem Hause
stammen - also die Joris-Seife im Grunde eine Plisson-Seife ist und umgekehrt?
 
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Diskussionsnachricht 000022
14.11.2006, 15:45 Uhr
Platzger
registriertes Mitglied


So wie ich das verstanden habe, ist es 1 Unternehmen, dass beide Pinsel herstellt. Das mit den Seifen klär ich dir gerne noch ab, habe bis jetzt "nur" die Joris im Programm gehabt, habe heute aber noch die Plisson bestellt. Die Joris wird jedenfalls in England hergestellt.
 
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Diskussionsnachricht 000023
14.11.2006, 17:44 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Platzger schrieb:

Zitat:
Meine persönliche Einschätzung ist inzwischen, dass das graue europäische den Silberspitzen von anderen Herstellern locker das Wasser reichen kann....

Sehe ich genauso.
Gruß
Chris

--
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Diskussionsnachricht 000024
14.11.2006, 18:59 Uhr
ustura
registriertes Mitglied


Hallo Provenienz Detektive!

Erstmal Glückwunsch zum offiziellen Plisson Vertrieb an Platzger,daß Joris eine Untermarke von Plisson ist habe ich neulich auch in Brüssel bestätigt bekommen,wobei beide Pinsel nach der gleichen Methode gebunden und nicht geklebt werden,der Herstellungsort ist hochgeheim in der Bretagne und es besteht keinerlei Ausssicht die Stätte zu besuchen,aber ich bin am Ball...zur Herkunft die alten Haute Montagne Pinsel sollen wirklich aus den Pyrenäen stammen aber das soll etwa 20Jahre her sein,die neuen kommen alle wie mir auch von französischen Plisson Koryphäen unlängst unisono bestätigt wurde aus der VR,die Bezeichnung europäischer Dachs bezieht sich angeblich auf den Fachbegriff des Dachses aus der VR...whatever es bleibt spannend und wer
meine Worte "High End " gelesen hat weiss ja von was ich träume.

Gruß
aus COLONIA
Ustura

--
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