Diskussionsnachricht 000006
11.09.2003, 19:54 Uhr
Bernhard
registriertes Mitglied
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Hi!
Nicht zuviel und nicht zuwenig hilft Dir jetzt wahrscheinlich nicht weiter. Also ich tendiere zu einer flachen Schicht. Dosenschaum verführt zu zu dicken Schichten - aber auch den kann man dünn verteilen, wenn man übt. Am besten überlegst Du Dir beim Einseifen, was das Schaum soll: Er muss dick genug sein, um die Barthaare komplett zu umhüllen, er muss nass genug sein, um eine gute Gleichtschicht zu bilden aber gleichzeitig aus dem Weg zu gehen, wenn Deine Klinge an die Haut will und Du willst vor dem Spiegel wie ein sich rasierender Mann aussehen und nicht wie ein drittklassiger amerikanischer Weihnachtsmann mit ins Gesicht geklebter Watte. Dosenschaum sollte nicht das Vorbild sein. Das Hauptproblem einer zu dicken und auch einer zu trockenen Schaumschicht ist, dass Dir nach wenigen Zentimetern des Rasierens der Rasierer verklebt. Ich habe das Gefühl, dass man mit dem Messer deutlich dickere Schaumschichten nehmen kann, aber das steht ja derzeit nicht zu Debatte. Ein Mach3 und ein Wilkinson Classic haben einen dünnen Spalt um ihre Klingen. Ist der mit festem Schaum verklebt, klappt die Rasur nicht und Du bist ständig damit beschäftigt, den Rasierer auszuspülen.
Mit einer Binsenweisheit habe ich angefangen. Damit die Sache rund wird höre ich mit einer Binsenweisheit auf: Probieren geht über studieren. Du kannst ja z.B. erst einmal mit dem Mach3 das Einschäumen perfektionieren und dann mit perfektem Schaum einen anderen Rasierer testen.
Gruß,
Bernhard |