NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Alte und/oder seltene Hobel » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] ... [ Letzte Seite ]
Diskussionsnachricht 000000
20.09.2006, 12:49 Uhr
~henning
Gast


Hallihallo
Um nicht immer neue Threads eröffnen zu müßen, wenn ich einen schönen Hobel herzeigen oder nach einem unbekannten fragen möchte, kam ich auf die Idee eines Sammelthreads. Vorrausschicken möchte ich gleich die Bitte, nur Hobel für die üblichen zweischneidigen Klingen anzuführen. Wenn noch Injektorhobel oder die ganz alten mit dicken Nachschleifklingen bestückten hinzu kämen, ergäbe sich mit Sicherheit schnell ein Endlosthread ohne Überblick.
Ich habe bereits Threads über den Zwilling-Hobel (Über den ich immer noch nicht richtig Bescheid weis, weil er eben doch nicht einem 34c entspricht.) und den Apollo-Mikron (Der immer noch defekt ist und wo mir jemand zweimal einen bei Ebay vor der Nase wegschnappte.) als auch den Rotbart 100 (Wovon ich fast alle weggeben konnte.) und den Gilette-Sheraton eröffnet, auf welche ich hier einmal verweise.
Heute möchte ich zwei Erwerbungen zeigen, die einmal die Merkurfreunde erfreuen dürften und zudem einen interressanten Hobel von Müller&Schmidt zeigen.
Hier erstmal die Bilder, wobei der linke Hobel der Merkur ist:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-u-jpg.html (*)
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-v-jpg.html (*)
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-w-jpg.html (*)
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-x-jpg.html (*)
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-y-jpg.html (*)
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-10-jpg.html
Beim Merkur fällt sofort die Verwandtschaft zum 23c auf, der Kopf entspricht ihm mit einigen Merkmalen. Schön finde ich das Merkur-Logo am Griffende. Die Box entspricht, glaube ich, der immer noch von Merkur erhältlichen. Der Hobel ist sehr gut erhalten, wenig benutzt, am Griffende mit kleinen Rissen im Chrom und etwas fleckig. Ich erwarb ihn für 9,50 € inkl. Versand in Deutschland bei Ebay.de.
Der Müller&Schmidt ist interressant durch den Kopf, der auf einer Seite eine offene Zahnung und auf der anderen Seite eine Kante mit Zahnung aufweist, welche meinem Zwilling-Hobel sehr ähnelt. Der Hobel befindet sich in einem kleinen Mäppchen zusammen mit einer Klingenbox einer Alaunsteinbox mit Inhalt und einer Nagelfeile. Der Hobel ist sehr massiv gearbeitet und in bestem Zustand. Wenn überhaupt, wurde er kaum gebraucht. Ich erwarb ihn bei Ebay.com für 22,98 € inkl. Versand aus den USA.
Beide werde ich in den nächsten Tagen benutzen und dann meine Erfahrung mitteilen. Hierbei interressieren mich besonders, ob beim Müller&Schmidt ein Unterschied bei den Kopfseiten besteht und ob der Merkur mit dem 23c vergleichbar ist.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 20.09.2006 um 13:01 Uhr von henning editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
21.09.2006, 20:31 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hallo henning
Zwei wirklich schöne Stücke. Besonders der Müller&Schmidt. Einen solchen Hobel mit zwei unterschiedlichen Seiten habe ich sonst noch nirgends gesehen. Weisst Du, ob der in Deutschland hergestellt wurde?

Gruß!

--
Nur nass macht Spass!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
22.09.2006, 00:07 Uhr
~henning
Gast


Hallo Harzer
Müller&Schmidt, Pfeilringwerk Solingen. So steht es im Nachdruck einer Kleinanzeige im Buch: Messer + Klingen Ein Streifzug durch fünf Jahrhunderte der Klingenherstellung. Aber laut dieser Anzeige, war die Firma hauptsächlich spezialisiert auf Nagelpfeilen, Nagelknipser und Taschensets. In einem solchen befand sich ja auch der Hobel. Vielleicht wurde der Hobel für die Firma hergestellt. Ich werde es wohl nie erfahren. Glaube aber, daß diese Solinger Firma wohl nicht eine ausländische Firma beauftragte. Auf dem Klingenetui ist dasselbe Logo wie auf der Hobeloberseite: Müller&Schmidt und ein kleiner Ring mit kleinen Pfeilen am Rand. Ich zeige die Kleinanzeige demnächst mal.
Den Merkur probierte ich heute. Obwohl er solche Ähnlichkeit mit dem 23c-Kopf hat, war er etwas ruppiger. Mit einer frischen Souplex erinnerte er mich spontan an meinen Zwilling-Hobel. Also so gründlich wie der 23, aber nicht so sanft. Insgesamt aber ein sehr sehr guter Hobel. Das schöne Merkur-Logo, habe ich übrigens mit Stahlfix, einem feuchten, weichen Tuch und leichter Reibung wieder zum glänzen gebracht und konnte die Verfleckungen im Chrom (oder Nickel?) entfernen. Morgen ist der Müller dran. Mal sehen ob ich eine Gesichtshälfte mit der offenen Seite rasiere und eine mit der geschlossenen.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 22.09.2006 um 00:11 Uhr von henning editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
22.09.2006, 08:06 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Pfeilring gibts noch

www.pfeilring.de/

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
22.09.2006, 11:17 Uhr
~henning
Gast


Hallo Herzi
Danke für die Recherche. Schade, das wieder so eine alte Firma zum Griffhersteller für Systeme mutiert. Allerdings gefallen mir die Pinsel und Reisedosen ganz unten im PDF und die Firma bleibt sich wenigstens bei den Nagelscheren, Knipsern und Feilen treu.
Die Rasur heute mit dem Müller&Schmidt war eine kleine Überraschung, nämlich sehr sanft und überaus gründlich. Überraschung deshalb, weil sie noch besser als mit dem Merkur war. Die Kopfgeometrie entspricht in etwa meinem EMIR-Hobel, auf den ich ja nichts kommen lasse. Hier ein Vergleich, wobei sich der EMIR rechts befindet:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-11-jpg.html
Womöglich wurde der Müller&Schmidt von der Firma Karl Engels (EMIR) hergestellt. Allerdings hatte ich die gleiche Geometrie bei einem Apollo-Hobel und auf den Golf-Schachteln ist sie auch zu sehen.
Und hier die Kleinanzeige aus dem Buch:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-12-jpg.html
Wobei die Firma im Buch unter Herstellern von Schneidwaren/allgemein geführt wird und nicht bei den reinen Hobel/Rasiermesserherstellern.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 22.09.2006 um 11:28 Uhr von henning editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
23.09.2006, 18:23 Uhr
~henning
Gast


Ach ja. Ich habe übrigens subjektiv keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Seiten des Müller&Schmidt feststellen können. Natürlich merkt man die Zinken des offenen Kammes, aber von der Rasur oder dem Ergebnis selber her habe ich keinen Unterschied feststellen können.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
24.09.2006, 11:47 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hallo
Hier ein schöner alter Zahnkamm-Hobel aus meiner Sammlung:
img84.imageshack.us/img84/8710/pic00107pb3.jpg
img213.imageshack.us/img213/5611/pic00106zp5.jpg
img180.imageshack.us/img180/9605/pic00108hn4.jpg
Das Besondere an diesem Hobel ist, dass die Klinge eine gerade Auflage im Hobelkopf hat und beim Festspannen nicht gebogen wird. Über den Hersteller kann ich leider nichts sagen, da der Hobel nicht gekennzeichnet ist.

--
Nur nass macht Spass!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
24.09.2006, 12:58 Uhr
~henning
Gast


Hallo Harzer
Wow, der ist sehr schön. Die versilberung scheint noch völlig intakt zu sein. Bei all den Ur-Gilette Kopien, die es gab, sticht dieser Hobel wirklich durch sein leicht verändertes Design am Griff und den "platten" Kopf hervor. Mich würde interressieren, wie der sich bei der Rasur verhält und ob das Kopfdesign eine Innovation, also wirkliche Verbesserung war, denn das scheint sich ja nicht durchgesetzt zu haben. Es kann nämlich sein, daß der Kopf und der Griff so designt wurden um die Gilette Patente zu umgehen. Das scheint mir bei der radikalen Veränderung eher der Fall, als sich nur von der Masse abheben zu wollen. Ich gratuliere Dir zu dem, so schön erhaltenen, Stück und wette, das war ein günstiger Glücksgriff. Ich machte nämlich manchmal die Erfahrung, daß Hobel ohne Firmenlogo oder mit unbekannter Marke nicht gewürdigt und quasi Verramscht werden.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
24.09.2006, 20:33 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hallo henning
Ganz so makellos wie er auf dem Foto aussieht ist er nicht. An einigen Stellen ist die Oberfläche etwas abgegriffen. Meine Digicam ist halt nicht die beste und gerade bei Nahaufnahmen schwächelt sie doch etwas. Bei der Rasur ist er recht bissig, da die Klinge gerade aus dem Kopf kommt und dadurch frei über dem Zahnkamm steht.
Günstig war er in der Tat. Ich hatte ihn vor ca. 2 Jahren zusammen mit einem anderen Hobel in der Bucht ersteigert, ich glaube das waren keine 15 Euro. Allerdings war er total verdreckt, er wurde wohl nach der letzten Rasur ohne Reinigung mit allen Seifenresten weggelegt und Jahrzehnte nicht beachtet. Sogar die alte Klinge klebte noch drin. Aber die Mühe mit der Reinigung hat sich gelohnt.
Da Du Dich wohl auch intensiver mit Gillette-Hobeln beschäftigst, hier einer, den man auch nicht so häufig sieht:
img73.imageshack.us/img73/1976/pic00022rb7.jpg
img177.imageshack.us/img177/7720/pic00020ud6.jpg
Bis auf das Kopfoberteil aus Kunststoff, auf der Unterseite ist das Gillette-Logo. Am Griffende ebenfalls das Logo und Made in USA.

--
Nur nass macht Spass!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
25.09.2006, 02:45 Uhr
~henning
Gast


Hallo Harzer
Das ist ein sogenannter Plastic-Handle, also Plastik-Griff. Den sieht man in der Tat nicht oft. Ich hab ihn im originalen Case. Das Case hatte ich vor dem Hobel, mit einem falschen aber noch selteneren Militär-Gilette darin. Dann hab ich mir den Plastic-Handle zum Case besorgt.
Mit Gilette beschäftige ich mich eigentlich nicht intensiver. Aber die haben soviele Millionen davon verkauft, daß der eine oder andere auch bei mir landet. Wenn der Hobel mir gefällt und taugt, ist mir letztlich egal wer ihn herstellte.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
25.09.2006, 12:51 Uhr
~henning
Gast


Hier die Bilder vo Plastic-Handle und vom Militärhobel:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-17.jpg
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-18.jpg .
Der Plastic ist der rechte, daneben die Box aus Bakelit. Der Militärhobel hat absolut den gleichen Tech-Kopf wie der Plastic. Allerdings ist ein großes umgelegtes in die untere Platte eingestanzt.
Der Griff ist, allem Anschein nach, aus dunkel lackiertem Gußeisen. Laut In-Spektor ein sehr seltener Hobel.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
25.09.2006, 12:54 Uhr
~henning
Gast


Hallihallo
Heute bekam ich, von einem lieben Sammlerkollegen und im Tausch gegen einen Rotbart 100 samt des Aufstellers, einen völlig unbekannten, verstellbaren Hobel zugesandt. Auf dem Bild ist er der mittlere:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-13.jpg .
Den Futur und den Asjustable (9cm) als Größenvergleich. Eine gewisse Ähnlichkeit zum Futur ist mir aufgefallen:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-14.jpg .
Wie beim Apollo, liegt die Klinge auf einer, durch eine Hülse festgehaltene und federnd gelagerte, Platte:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-15.jpg .
Interressant und völlig anders, empfinde ich die Hammerschlaglackierung des Kopfunterteils:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-16.jpg , welche man ansonsten nur aus dem Apparate- oder Gerätebau kennt.
Der Hobel besteht größtenteils aus Aluminium in den verschiedensten Ausführungen. Der obere Kopfteil ist aus poliertem Aluguß. Die federnd gelagerte Platte aus Alu-Stanzblech. Das Unterteil wieder aus Aluguß. Und der zweiteilige Griff besteht aus gedrehten Aluteilen, wahrscheinlich Strangguß. Die großzügige Verwendung von Alu, die etwas grobschlächtige Verarbeitung, das Design und nicht zuletzt gewiße Ähnlichkeiten beim Griff und der Federplatte zum LM68, lassen mich glauben, daß es sich um ein Gerät aus DDR-Produktion handelt.
Der Hammer folgt jetzt. Mit diesem Teil, hatte ich heute Morgen die beste Rasur meines Lebens. So etwas von gründlich und sanft habe ich noch nie erlebt. Skeptisch legte ich eine frische Super+ Platinum ein. Man dreht den Knopf und das Kopfoberteil senkt sich hinab, wobei man es führen muß, weil die Führungszapfen zu kurz sind. Irgendwann fühlt man einen gewißen Gegendruck. Die Klinge ist nun fixiert und ab hier beginnt der Verstellbereich. Dieser liegt nun bei etwa 1 - 1,5mm Spalt und kann nun, wenn man weiter zudreht, bis nahezu 0mm verstellt werden. Da die größte Öffnung immer noch erst halb so groß ist wie beim Futur, beschränke ich mich darauf, nach dem beschriebenen Gegendruck wieder minimal zu öffnen und so mit der größten Öffnung zu rasieren. Der Eindruck ist phantastisch. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, da geht gut was ab und hatte gleichzeitig nicht einmal das Gefühl, daß ich mich gleich schneide oder so was. Die Rasur war kürzer als normal und so gründlich und sanft wie ich sie nie erlebte.
Die Verstellung ist übrigens stufenlos und wird durch keinerlei Markierung erleichtert. Zwar ist auf dem Griff eine Punktmarkierung zu erkennen, es fehlen jedoch entsprechende Gegenstücke am Drehknopf. Ich finde das dies ein ausergewöhnlicher Hobel ist, den ich bisher noch nicht sah.
Ich hoffe jemand kann mir etwas zu diesem, wie ich glaube, seltenen Hobel erzählen.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 25.09.2006 um 13:16 Uhr von henning editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000012
30.09.2006, 19:54 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hallo henning
Dein Plastic-Handle sieht so aus, als wäre der Kopf im Gegensatz zu meinem komplett aus Metall. Ist das so, oder kommt das auf dem Foto nur so rüber?
Hier noch ein alter Hobel mit schönem Griff:
img245.imageshack.us/img245/9413/dsc00014eo0.jpg
Zum Hersteller kann ich auch hier nichts sagen. Sieht aber irgendwie auch nach einer Kopie eines Gillette Old Type aus.

--
Nur nass macht Spass!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000013
01.10.2006, 14:43 Uhr
~henning
Gast


Hallo Harzer
Ja, das ist so. Die Köpfe der Rasierer sind identisch und aus Metall. Habe auch gesehen, daß Deiner aus Kunststoff ist. In-Spektor hat dazu, glaube ich, Bildmaterial und kann das aufklären.

Der Hobel hat echt einen schönen Griff. Habe einen ähnlichen ersteigert, mit schönem Jugendstilornament am Griff. Wenn er mal bei mir eintrudelt, zeige ich ihn hier. Benutzt Du eigentlich diese Old-Razor Kopien? Ich mag diese Hobel mit offenem Zahnkamm eigentlich ganz gerne. Ist ein anderes Gefühl, als eine glatte Kante.

Schade das anscheinend niemand den verstellbaren Hobel kennt. Der ist komisch designt, aber so gut!
Ciao

Diese Nachricht wurde am 01.10.2006 um 14:45 Uhr von henning editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000014
01.10.2006, 20:23 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hallo henning
Oft benutze ich diese alten Hobel eigentlich nicht. Höchstens wenn ich die Rasur mal einen Tag auslasse, was aber relativ selten vorkommt (höchstens mal am Wochenende). Die längeren Barthaare kann ich mit einem Zahnkammhobel leichter rasieren. Oder wenn ich zwischendurch mal ein anderes Rasurgefühl haben möchte. Dann kommt auch schon mal ein alter Rotbart oder der R41 von Mühle zum Einsatz.

Den verstellbaren Hobel kenne ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er aus DDR-Produktion sein soll. Wenn ich das Kopfunterteil mit der rautenfömigen Griffbefestigung sehe, fällt mir spontan Gillette ein.

--
Nur nass macht Spass!

Diese Nachricht wurde am 01.10.2006 um 20:23 Uhr von Harzer editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000015
02.10.2006, 09:30 Uhr
~henning
Gast


Hallo
Ja, schon. Aber das ist in keinem Fall ein Gilette. Die Rautenform ist Gilette nachempfunden oder gar kopiert, die haben die Patente ja auch nicht ewig. Aber das ist in keinem Fall Gilettequalität. Wenn Du ihn mal in der Hand hättest, wüßtest Du was ich meine. Um so verwunderlicher ist da die Rasurqualität. Ein wenig wie Futur, aber so viel sanfter.
Vielleicht sieht noch jemand den Thread und kennt sich aus.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000016
04.10.2006, 18:20 Uhr
~henning
Gast


Hallihallo
Hier die versprochene Old-Razor-Kopie in der Originalschachtel:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-19-jpg.html .
Außer der schönen Griff-Verzierung befinden sich keine Besonderheiten am Hobel:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1a-jpg.html (*)
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1b-jpg.html (*)
Er ist auch nicht aus Silber oder versilbert (Ein Versuch mit Silberputztuch ergab keinen Abrieb) und damit war er mit Sicherheit überteuert. Ich fand ihn aber schön und wollte ihn unbedingt haben. Er hat keinerlei Beschriftung oder Markierung und auf der Schachtel steht nichts außer Ambo-Stahl. Ich vermute, es handelt sich um einen Werbeartikel aus alter Zeit, für die Firma Ambo-Stahl. Vielleicht war es auch einmal ein Geschenk der Firma oder ähnliches. Die Firma Ambo-Stahl gibt es immer noch:www.ambostahl.de . Und das seit 1916. Mehr kann ich über den Hobel nicht sagen. Eine Rasurbeschreibung erspare ich mir, es sei denn, sie ist anders als die übliche Old-Razor Rasur.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000017
04.10.2006, 20:11 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Glückwunsch, das ist ein wirklich schönes Stück. Mal was anderes als die üblichen Gillette-Kopien. Einen so aufwändig verzierten Griff habe ich noch nicht gesehen.
Vielleicht würde eine Anfrage bei der Firma nach dem Hobel weiterhelfen.

Gruß

--
Nur nass macht Spass!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000018
04.10.2006, 21:36 Uhr
~henning
Gast


Hallo
Habe denen mal ne Anfrage geschickt. Mal schauen.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000019
09.10.2006, 20:57 Uhr
~henning
Gast


Hallihallo
Hier mal wieder ein seltenerer Hobel. Diesmal von der englischen Firma Myatt, in einem gut erhaltenen Case (leider schlechtes Foto):
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1c.jpg .
Dabei auch eine schöne Klingenbox, aus verchromtem Stahlblech mit 5 neuen blauen Gillette-Klingen:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1d.jpg .
Der Hobel ist aus versilbertem Messing und hat einen schön gestalteten Knauf am Griff. Der Rest erinnert erst mal stark an den Old Razor:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1e.jpg .
Von der Seite aber das interessante Detail, der extrem geformte geschlossene Bartkamm:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1f.jpg .
Die Kopfplatte, entspricht weitestgehend einem Gilette, aber die Zentrierzapfen sind sechseckig gestaltet. Das kann man an den Aufnahmelöchern der unteren Platte schön sehen:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1g.jpg .
Dadurch ist es nicht möglich, eine Langlochklinge wie die Derby, ohne Spannung einzulegen. Eine altmodische Dreilochklinge läßt sich hingegen locker einlegen. Es mag sein, daß es sogar Klingen mit entsprechenden sechseckigen Löchern gab. Als Gilette noch die Patente für die Langlochklingen innehatte, gab es mitunter die abenteuerlichsten Klingenformen, sogar dreieckige Klingen. Darüber weiß ich im Falle des Myatt-Daymark allerdings nichts.
Der Hobel ist in gutem Zustand, weist aber die Giletteüblichen Riße im Griffrohr auf. Diese klafften so sehr, daß ich den Griff, den Knauf und das obere Gewindestück (zur Kopfaufnahme) mit Sekundenkleber wieder zu einer Einheit befestigen mußte. Was aber kein Problem darstellt.
Eine Rasur verlief, mit der Derby, Gilettelike. Wobei ich feststellte, daß die extreme Verformung des Bartkamms, jedenfalls bei Eintagebart, völlig Funktionslos ist.
Der Hobel ist, finde ich, schön und hierzulande recht selten. Dazu ist er ein brauchbares Rasiergerät.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 09.10.2006 um 20:58 Uhr von henning editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000020
14.10.2006, 20:53 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hi henning
Ein toller Hobel. Wo hast Du nur immer diese ausgefallenen Stücke her. Die Zahnung sieht schon sehr wuchtig aus. Dient wohl mehr als Zierde, um sich von all den Gillette Kopien und Originalen zu unterscheiden.

Hast Du schon etwas zu dem Hobel von Ambo-Stahl erfahren?

--
Nur nass macht Spass!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000021
15.10.2006, 20:16 Uhr
~henning
Gast


Hallo Harzer
Nein, die haben sich auf meine Mail nicht gemeldet. Ich habe übrigens einen extrem seltenen, verstellbaren Personna-Hobel ersteigert, den ich hier einstelle, wenn er bei mir eingetrudelt ist. Du fragst wo ich die Hobel herhabe? Wenn Du wüßtest was mir alles durch die Lappen geht. Heute erst ein extrem seltener Walbusch (Walter Busch) Hobel. Stell Dir einen Progress 500 mit schwarzem Drehknopf und schwarzem Kunststoffkopf mit Klingentorsion vor, das Griffstück exakt vom Merkur und Du hast ihn. Da bin ich bis 40 € mitgegangen, aber ein anderer war schärfer drauf. Schau in Ebay, vor allem EBAY.COM und übersieh die ganzen Gilette. Dann sieht man die unscheinbaren Hobel von Firmen die es schon lange nicht mehr gibt. Risiko ist, das es die letzte Qualität sein kann, oder das Teil ist defekt. Aber da alle nach Gilette, Rotbart oder Merkur schielen, hat man gute Chancen auch mal günstig an was ausgefallenes zu kommen. Den xten Adjustable in der xten Ausführung zu ersteigern ist keine Kunst, nur eine Preisfrage. Bei den vergoldeten Modellen mitzusteigern ist fast aussichtslos, oder Du bist schmerzfrei, was den Preis angeht. Dann bekommt man alles.
Ciao
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000022
15.10.2006, 20:54 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hallo henning
Ja,ja Ebay und die Preise. Das ist neben der fehlenden Zeit auch ein Grund, warum ich dort kaum noch auf etwas biete. Da werden manchmal Summen geboten, dass einem schwindelig wird. Und wie Du sagst, weiss man dann noch nicht mal, was für Schrott man dann bekommt. Bei Ebay.com habe ich mich noch nicht weiter umgesehen. Halten sich dort die Preise wenigstens noch im Rahmen? Denn schmerzfrei bin ich beim Preis sicher nicht. Wenn bei mir auch noch so einige Hobel auf dem Wunschzettel stehen, irgendwo ist beim Preis auch mal schluss.

Den Walbusch-Hobel, den Du da beschreibst, kenne ich nicht.Ich habe aber einen alten Prospekt von einem anderen Hobel dieser Firma. Ich werde ihn mal einscannen und hier zeigen. Den Originalhobel habe ich leider nicht.

--
Nur nass macht Spass!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000023
16.10.2006, 01:44 Uhr
~henning
Gast


Hallo Harzer
Hier das Foto aus der Auktion:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1k.jpg .

Bei ebay.com ist's nicht viel anders, aber dank der größeren Auswahl bekommst Du eher ein Schnäppchen als hier. Achte auf die Versandkosten von ca. 6 - 20 Dollar.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000024
18.10.2006, 19:29 Uhr
~henning
Gast


Hi
Ich nerv mal wieder mit einem neuen alten Hobel. Diesmal ist's ein Aristocrat (glaub ich jedenfalls) aus England. Dieser weißt mehrere Besonderheiten und Unterschiede zu anderen Gilette Butterfly auf.
Hier ein Vergleich mit dem Sheraton, wobei der Aristocrat rechts ist:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1l.jpg . Auffällig ist schon mal der dicke Griff, ähnlich wie der Merkur 34c. Er hat die gleiche Kopfmechanik wie der Sheraton:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1m.jpg . Im Kopf sind zwei Auffälligkeiten. Einmal ist der Boden völlig eben und hat weder die Rautenförmige, noch die viereckige Vertiefung welche bei anderen Gilette üblich sind. Dazu kommen an jedem Ende des Mittelsteges Querzapfen, die verhindern, daß die Klinge seitlich verrutscht:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1n.jpg .
Unter dem Kopf, sieht man deutlich den Unterschied zu "normalen" Gilette. Der Boden ist nicht aus dem üblichen Stanzblech, sondern wirkt massiver und wertiger und ein wenig wie beim Adjustable:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-1o.jpg .
Dazu muß auch noch gesagt werden, daß dieser Hobel verchromt und nicht wie üblich vernickelt ist. Das habe ich bei einem Gilette noch nicht gesehen.
Der Hobel ist wunderschön. Das kommt auf den Fotos leider nicht so rüber. Er ist völlig unbenutzt, obwohl merkwürdigerweise eine alte Blue Gilette eingespannt war. Dabei war noch eine verchromte Box, von der ich nicht weiß, ob sie original ist, da sie etwas abgegriffen wirkt.
Ich habe das Stück für unvernünftig viel Geld bei ebay.com/uk erstanden, weil ich vergeßen hatte wieviel mehr das Pfund wert ist. Im Nachhinein, bin ich aber sehr froh über diesen schönen Hobel. Gilette hätte auch andere Modelle Glanzverchromen sollen, das wirkt bei dem Butterfly unglaublich schön.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 18.10.2006 um 19:31 Uhr von henning editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] ... [ Letzte Seite ]     [ Rasierklingen und Sicherheitsrasierer ]  

NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)