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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Alte und/oder seltene Hobel » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000050
08.11.2006, 16:36 Uhr
~henning
Gast


Hi Harzer
Bei normalen Langlochklingen bleibt dann nicht genügend Material über, so daß die komplett brechen könnten. Außerdem befürchte ich bei Rundkopfklingen Verletzungsgefahr durch Grate oder eine umgebördelte Kante. Wäre dem schönen Hobel auch irgendwie nicht angemessen. Den Denkansatz hatte ich aber auch schon. Danke auch schon mal für die Klingen.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 08.11.2006 um 16:37 Uhr von henning editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000051
08.11.2006, 16:38 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Angeblich kann man ja Rasierklingen mit der Schere schneiden (z.B. für Rasiermesser). Das klappt aber in meinen Augen nicht gut genug. Das wär wohl zu unexakt. Ich glaube das müßte man stanzen. Vielleicht mit einem Locher? Kennt jemand noch die Diskettenlocher aus C64-Zeiten? Mit denen könnte es auch gehen. Vielleicht kann man auch mit einer Papierhebelschere einfach auf beiden Seiten 1.5mm wegnehmen, dann hätte man auch die 40mm Breite. Papierschneiden geht aber dann wohl nicht mehr so gut, da die Schneide doch etwas darunter leidet. Eine gute Blechschere könnte auch gehen.

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000052
08.11.2006, 20:36 Uhr
~henning
Gast


Hi Herzi
Da Du keine Ruhe läßt, hab ich's gerade ausprobiert. Hab eine gute Tupperschere (Meine Frau bringt mich um) genommen und pi x Daumen was abgeschnippelt von einer nigelnagelneuen Souplex und siehe da, kein Zerbrechen der Klinge und keine Verletzungsgefahr, weil sie vom Kopfoberteil umschlossen ist. Alle Achtung Herr Herzi, zugeschaut und mitgedacht. Gibt 'ne glatte 1. Allerdings probiere ich auch mal die Lochzange zu nehmen, wenn ich sie denn mal finde.
Übrigens wenn ich mich in nächster Zeit nicht mehr melde, könnte es sein, daß meine Frau merkte, daß die gute Tupper irgendwie stumpfer geworden ist.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000053
09.11.2006, 07:27 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


henning schrieb:

Zitat:
weil sie vom Kopfoberteil umschlossen ist

Das versteh ich nicht. Hattest Du die Klinge schon eingebaut? Wenn Du die seklbe Lochzange meinst wie ich, dann wird das m.E. nicht gehen. Man muß das Metall abscheren und nicht stanzen. Aber versuchs gerne mal. Da wär ich auch neugierig.

--
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Diskussionsnachricht 000054
09.11.2006, 11:16 Uhr
~henning
Gast


Lieber Herzi
Die Klingen stehen bei dem Gibbs seitlich nicht über. Hier sihst Du es mit eingelegter, beschnippelter Souplex:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-26-jpg.html .
Hier im offenen Hobel:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-27-jpg.html .
Und hier mit IBERIA-Klinge von Freund Harzer:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-28-jpg.html .
Die Souplex habe ich gestern mit der Schere geschnitten und eingelegt. Man muß sie beim zudrehen mit den Fingern fixieren, weil sie sich sonst verdrehen können, sonst funktioniert's.

Lieber Harzer
Dich erwartet demnächst noch eine kleinr Dank. Laß Dich überraschen .

Ciao

Diese Nachricht wurde am 09.11.2006 um 11:17 Uhr von henning editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000055
09.11.2006, 11:36 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Ah ja, alles klar. Beim genaueren Schneiden der Klingen dürften sie sich auch nicht mehr verdrehen. Aber zum probierne reichts glaub ich. Schön wenn ich helfen konnte.

--
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Diskussionsnachricht 000056
09.11.2006, 12:43 Uhr
~henning
Gast


Hallo Herzi
Ja, ich danke Dir sehr. Ich hoffe es bleibt nicht bei diesem Provisorium. des Klingenschnippelns und es finden sich doch noch erwerbbare Klingen. Eigentliche Frage war ja, ob jemand "neue" passende Klingen kennt. Mit alten Klingen machte ich, wie schon erwähnt, nicht immer die besten Erfahrungen. Hab schon die alten GIBBS nur unter Vorbehalt getestet und sie waren dann ja auch eher ruppig, wie die meißten alten, von mir benutzten Klingen. Hoffe immer noch, daß es zufällig irgendwo noch einen Hersteller gibt, der passandes im Repertoire hat. Bei Martor kann man Klingen nach eigener Zeichnung herstellen lassen, wage aber gar nicht, nach den Kosten zu fragen.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000057
09.11.2006, 16:41 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


henning schrieb:

Zitat:
Übrigens wenn ich mich in nächster Zeit nicht mehr melde, könnte es sein, daß meine Frau merkte, daß die gute Tupper irgendwie stumpfer geworden ist.

Wir werden Dich vermissen. Wenn es um die Rasur geht, scheuen wir eben keine Gefahr. Du musst Dich nur nicht wundern, wenn Deine Frau demnächst Deine guten Hobel als Ceranfeldschaber hernimmt.
Das mit der geschnittenen Souplex sieht doch gar nicht schlecht aus. Wenn es keine passenden Klingen mehr geben sollte, wäre das wohl die einzige Möglichkeit den schönen Hobel wenigstens hin und wieder mal zu benutzen. Ich habe mich auch schon kreuz und quer durch's Netz gegoogelt und noch nichts in der Art gefunden.

--
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Diskussionsnachricht 000058
10.11.2006, 00:03 Uhr
~henning
Gast


Du machst mir Alpträume!!!
 
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Diskussionsnachricht 000059
11.11.2006, 16:13 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Hi henning
Schau mal in der Bucht unter der Artikelnr. 6241159951.

Gruß

--
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Diskussionsnachricht 000060
11.11.2006, 18:46 Uhr
~henning
Gast


Danke
14€. Stolzer Preis. Ich danke Dir trotzdem. Dann besser die Notlösung mit den normalen Klingen.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000061
12.11.2006, 10:41 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


Heute habe ich auch mal wieder einen Neuzugang für meine Sammlung zu vermelden. Ich habe doch mal wieder in der Bucht einen Hobel ersteigert. Eigentlich ja nur wegen des verzierten Griffs, aber als ich ihn dann erhielt, war es ein schöner alter Torsionshobel.
img143.imageshack.us/img143/6831/dsc00056nj3.jpg
img101.imageshack.us/img101/6311/dsc00057kx2.jpg
img92.imageshack.us/img92/5438/dsc00058hs5.jpg
In der Auktion war er nicht als Torsionshobel beschrieben und auf dem Foto war er auch nicht als solcher zu erkennen. War mal wieder eine schöne Überraschung. Leider ist er nicht markiert, so dass ich nichts über Hersteller und Alter sagen kann.

--
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Diskussionsnachricht 000062
12.11.2006, 20:26 Uhr
~henning
Gast


Hallo Harzer
Bis auf den Griff wirkt er wie die Sonnal-Torsionshobel. Der den ich hatte, garantierte mir immer supergründliche und sanfte Rasuren. Ein schönes Teil.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000063
13.11.2006, 08:55 Uhr
~henning
Gast


Hallo
Schaut mal bei diesem Artikel: 110050954500 . Der Hobel ist noch 7 mal vorhanden und kommt auf 5€ plus Porto. Ich zahle für zwei davon mit versichertem Versand 16€. Auf den ersten Blick eine Old-Razor-Kopie, aber die Gleitkante entspricht eher meinem Zwilling, oder der geschlossenen Seite am Müller&Schmidt. Außerdem ist die Bodenplatte viel dicker. Wenn es auch wahrscheinlich ein alter Noname ist, hat er mit Sicherheit seinen Charme und ist ein guter Anfänger- oder Zweithobel. Ich habe mir jedenfalls mal zwei gesichert.

Hallo Harzer
Neulich gab's bei Ebay Apollo-Torsionshobel zu ersteigern, vorgeblich. Denn die Hobel entsprachen nicht denen, die auf den alten Schachteln abgebildet waren, sondern waren ganz normale ohne Torsion. Ich war dann froh,daß ich überboten wurde. Habe da immer jemand im Nacken, der fast alles aufkauft. Jedenfalls hast Du da Glück gehabt. Ich würde ihn auf jeden Fall ausprobieren.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000064
13.11.2006, 12:47 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ich habe mal 2005 einen Apollo-Torsionshobel ersteigert mit der
D.R.G.M.-Nr. 1284320.
Vielleicht kann jemand mit dieser Zahl etwas anfangen.
Bin noch nicht soweit Bilder einzustellen. Aber wenn das der Fall ist, werde ich diesen Hobel mal abbilden.
Bin allerdings kein Sammler, eher ein Ansammler mit einer überschaubaren Modellanzahl.

Diese Nachricht wurde am 13.11.2006 um 12:50 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000065
13.11.2006, 16:45 Uhr
Oliver Mendl
registriertes Mitglied


Hi,
D.R.G.M. steht für: Deutsches Reich Gebrauchs Muster, heute: DGBM - deutsches Gebrauchsmuster.

Grüße
Olli

--
Grüße
Olli
Schanz Custom Super Speed British "double ring" Cerrus nicht aus der Dose Eigenbau
 
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Diskussionsnachricht 000066
13.11.2006, 18:48 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@Oliver Mendl: danke. Habe ich zwar gewußt, aber vielleicht hat jemand noch einen Zugriff auf eine Patentdatenbank, die noch D.R.G.M-Daten führt. Dann könnte man mit der Zahl 1284320 interessante Informationen gewinnen.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2006 um 18:49 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000067
13.11.2006, 19:22 Uhr
Oliver Mendl
registriertes Mitglied


Hi dailysoap,

Ich schau mal ob ich was finde

Grüße
Olli

--
Grüße
Olli
Schanz Custom Super Speed British "double ring" Cerrus nicht aus der Dose Eigenbau
 
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Diskussionsnachricht 000068
13.11.2006, 20:47 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


@henning
Auf Sonnal hätte ich auch getippt. Es war nämlich noch eine alte, ziemlich verrostete Sonnal-Klinge drin.
Der Hobel aus der Bucht sieht auf den ersten Blick wie der Zwilling aus, den ich besitze. Nur kann ich bei meinem den kompletten Griff abschrauben und nicht nur das Unterteil. Dadurch ist bei mir auch nur eine kurze Gewindestange am Oberteil und nicht eine lange wie auf dem Foto. Die gleiche Griffform gibt es aber auch bei alten Rotbart-Hobeln, aber die haben dann meist eine offene Zahnung. Jedenfalls die, die ich habe.
Ich glaube, ich weiss, welche Apollo-Hobel Du meinst die hatte ich auch gesehen. Die waren, glaube ich, mit der Pappschachtel abgebildet. Ich habe mich aber nicht weiter dafür interessiert, da ich schon einen Torsionshobel von Apollo besitze. Allerdings ist meiner nicht wie die angebotenen komplett aus Metall, sondern hat einen Kunststoffgriff. Dass es gar keine Torsionshobel waren, ist mir gar nicht aufgefallen. Scheinbar wusste der Anbieter gar nicht, was er da hatte.

--
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Diskussionsnachricht 000069
15.11.2006, 17:16 Uhr
~henning
Gast


Hallo Männer
Heute habe ich etwas, zumindest in Deutschland, sehr ausgefallenes. Einen "Stahly Live Blade" aus den USA:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2c-jpg.html .
Der Hobel ist ausgefallen, weil er eine Vibrationseinrichtung hat, welche durch einen Aufzugsmechanismus im Griff generiert wird. Man dreht den unteren knubbeligen Teil des Griffes und nach einigen Umdrehungen fängt der ganze Hobel an zu vibrieren. Diese Oszillation ist eher feiner Art und an Geräuschen hört man auch nur ein feines Sirren. Der Hobel ist ein Dreiteiler:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2d.jpg .
Er ist sehr gut verchromt und insgesamt recht wertig verarbeitet. Der Kopf ist in sich federnd gelagert, d. h. die Grundplatte ist zweiteilig weil die Gleitkanten (Auch wenn es so aussieht, handelt es sich nicht um Rollen) und die Kopfseiten einen Rahmen bilden, welcher wiederrum durch Federbleche mit der eigentlichen Grundplatte verbunden sind:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2e-jpg.html .
Der Hobel hat sonst keine Markierungen, außer einer Firmen/Modellbezeichnung am Griffende:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2f.jpg .
Der erste Eindruck, wenn man ihn auf Fotos sieht, täuscht. Er ist nicht so gewaltig wie er da aussieht. Er ist nicht größer als der Adjustable mit 9cm langem Griff, sondern einfach nur dicker.
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2g-jpg.html , außerdem recht schwer. Er wiegt knapp über 160 Gramm!
Was aber nicht verwundert, denn das Innenleben hat einiges zu bieten:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2h.jpg , außerdem erwähnte ich bereits, daß er recht wertig daherkommt. Offensichtlich wurde hier nicht am Material gespart.
Eine weitere Besonderheit, welche ich noch nie sah, war die eingelegte Klinge:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2i.jpg . Ob es ich um eine besonders, von oder für Stahly hergestellte Klinge handelt, vermag ich nicht zu sagen. Kann ja sein, solche Klingen gibt es in den USA für alle Safety Razors und sie war nur zufällig eingelegt. Der "Schneideschutz" scheint aus angeklemmten Alublechen zu bestehen und erinnerte mich an diesen Systemie der "hinter Gitter muß", welcher das auch immer war.
Die Schnittzeichnung habe ich bei Ebay ebenfalls erworben und ist eine Illustriertenanzeige aus den USA. Ich konnte hier nur die Ebayabbildung einstellen, weil das Original noch nicht eingetroffen ist, das hole ich nach. Der Stahly wurde, soweit ich aus Ebay-Auktionen ersah, in den 40'ern in den USA verkauft, die Anzeige soll auch aus dieser Zeit stammen. Ich werde den Hobel morgen erstmals ausprobieren, allerdings mit einer Personna und nicht mit dem eingelegten Unikum. Bericht folgt dann, obwohl ich mir keinen besonderen Effekt durch die Vibration vorstellen kann. Den Hobel erwarb ich über ebay.com in den USA für rund 48,-€, wobei in Deutschland nochmal 9,20€ an Einfuhrsteuer und Zoll erhoben wurden. Das war das erste mal, daß ich diese Abgaben leisten mußte.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 15.11.2006 um 17:19 Uhr von henning editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000070
22.11.2006, 20:11 Uhr
~henning
Gast


Hallo
Nachdem ich nun meinen "neuen" Progress habe, kann ich endlich einen Hobel vorstellen der mir schon länger unter den Nägeln brennt.
Vor einigen Wochen, machte mich das sehr liebe Forumsmitglied Ustura, auf einen alten Progress aufmerksam, welcher in Belgien über Ebay versteigert wurde. Nun gibt es viele alte Progress, weshalb ich das besondere an diesem mit den Fotos erläutere.
Nachdem ich den Hobel für 25,50€ ersteigern konnte und den Betrag mit 4,85€ Versandkosten nach Belgien überwiesen hatte bekam ich den Hobel in einem sehr schönen und perfekt erhaltenen Kästchen aus elfenbeinfarbenem "Plaskon" (dazu später mehr):
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2m.jpg .
Innerhalb des Kästchens ist das schöne Merkur-Logo als Relief abgebildet:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2o.jpg .
Darin liegt der Progress, dessen Besonderheit aus der unteren Kopfplatte besteht. Diese ist nämlich auch aus Plaskon und nicht wie üblich aus verchromtem Messing:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2n.jpg .
Auf den ersten Blick lassen sich einige Unterschiede zum neuen Progress erkennen:
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2p.jpg
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2q.jpg
www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2r.jpg
1. Ist der Griff nicht verchromt sondern aus anderer Beschichtung/Material. 2. Die Markierung zur Einstellung sitzt tief über dem unteren Griffrand. 3. Logo und Beschriftung des Kopfunterteils sind Spiegelverkehrt. 4. Der Übergang vom Griff zum Kopf ist beim alten ca. 2mm länger, weshalb der Hobel insgesamt auch länger als der neue ist.
Das Logo auf der Kopfunterseite ist ähnlich aber nicht gleich. Beim neuen Progress ist es eingekreist:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2s.jpg .
Und bei der Beschriftung fehlt bei dem Alten der Schnörkel hinter dem GERMANY:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2t.jpg .
Der Hobel war auf den ersten Blick, bis auf leichte Beschichtungsschäden, in sehr gutem Zustand. Bei der Benutzung stellte sich aber leider heraus, daß das Innengewinde im Verstellknopf so ausgeleiert war, daß sich immer wieder der Kopf löste und eine Rasur unmöglich war. Ich dachte mir, da der Hobel immer noch hergestellt wird (die Unterschiede waren mir ja noch nicht bekannt), kann ich bei DOVO/MERKUR bestimmt einen neuen Knopf erwerben und einsetzen. Eine Mail an DOVO wurde von einer Frau Christ sehr schnell beantwortet und man bot mir an den Hobel an eine Frau Albat in der Reparaturabteilung einzusenden und "Kostenfrei repariert und zurückgesendet" zu bekommen. Natürlich bedankte ich mich für das Angebot und schickte den Hobel zur Firma. Ich hatte in der Mail gar nicht erwähnt. daß es sich um einen uralten Progress handelte und nicht um einen Garantieauftrag. Etwas frech legte ich daher einen Zettel bei, in dem ich um Sorgfalt bei dem guten Stück bat. Nach zwei Werktagen bekam ich den Hobel dann zurückgesandt, nicht nur repariert sondern mit neuen Ersatzteilen versehen:www.bilder-hochladen.net/files/vwt-2u.jpg .
Die Kopfplatte mußte ebenfalls ausgetauscht werden da sie zum alten Knopf eben doch nicht kompatibel war. Ich finde das war eine ganz große Serviceleistung und eine nette Geste von Dovo, weshalb ich mich bei den netten Damen auch nochmal separat bedankte. Recht herzlichen Dank und liebe Grüße auch nochmal an Ustura, für den netten Tip und lieben Kontakt.
Ich werde den neuen Progress morgen ausprobieren. Falls Unterschiede bestehen, werde ich mich hier wieder melden.

Hier, aus dem Französischen übersetzt, eine charmante Erklärung des Anbieters bei Ebay über das Material und den Hobel:

KOMMENTAR ÜBER DAS „PLASKON“: viele Personen machen die Verwirrung zwischen Plaskon und dem Bakelit. Der Begriff Bakelit wird im übrigen viel zu oft benutzt, um andere alte Synthesematerialien zu bezeichnen. Der Begriff Bakelit ist gewissermaßen eine Definition Hauptschlüssel und Vorspann geworden, um alle Plastiken von vor 40 fälschlich zu bezeichnen. Für jene, die das interessiert, hier ein kurzer historischer und technischer Vermerk über das PLASKON. Zunächst hat das Bakelit NIE in heiler Leertaste bestanden, wenn sie gemalt worden ist. Das Bakelit erlaubte nur eine Produktion in 3 sehr dunklen Basisfarben: schwarz verschiedene Kastaniennuancen und verschiedene Grünnuancen. Man findet es entweder in marbrierten vereinten Farben oder. Plaskon ist durch eine amerikanische Gesellschaft im Jahre 1930 erfunden worden, der auf der Suche nach einer Plastik war, die hauptsächlich eine weiße Farbproduktion und in einem viel breiteren Farbbereich erlaubte als es erlaubte das Bakelit (erfunden 30 Jahre vor Plaskon) und dies aus offensichtlichen Firmennamen, die Produkte attraktiver zu machen dank den klaren und frischen Farben. Der Erfolg war fast unmittelbar, und viele alte Radios sind unter anderem in Plaskon weißem produziert worden. Im Gegensatz zum Bakelit ist Plaskon ein lichtdurchlässiges Material, während das Bakelit ganz undurchsichtig ist. Diese Lichtdurchlässigkeit ist und kann bis zu einer fast Transparenz gemäß der Zusammensetzung und vom Anteil der Zusätze veränderlich gehen. Plaskon ist eine Urea-Harzzusammensetzung mit Formaldehyd, in denen man Zellulose hinzufügt. Er besteht auch von Plaskon, das durch eine Formaldehydzusammensetzung Mélamine und hergestellt wurde. Plaskon ebenso wie Catalin (anderes Synthesematerial), haben den Unternehmern von vor 1940 erlaubt, in Serie Produkte zu produzieren, die in allen möglichen Farben geformt wurden, was eine Art Revolution seinerzeit war.
Der hier vorgeschlagene Rasurkasten ist stammend aus der bekannten deutschen solingen-Stadt für die Herstellung benutzten Stahls sehr hoher Qualität, um alles herzustellen, was schneidet (Messer, Taschenmesser, Klingen, Scherapparate, Scheren usw.…). Das Zeichen des Scherapparates und der Kiste ist MERKUR. Die Kiste und der Hobel sind in vollkommenem Stand. Der Hobel setzt sich aus chromiertem Stahl und aus Plaskon zusammen. Das Logo Merkur findet sich innerhalb des Deckels und auf dem Scherapparat wieder. Der Stil ist vollkommen Déco-Kunst. Die Farbe Plaskon ist Elfenbein. Was mir das interessanteste scheint abgesehen vom vollkommenen Stand und das prächtige Design, ist gerade die Benutzung Plaskon. Viele Rasurkästen sind aus Bakelit hergestellt worden, aber sehr wenig es waren in Plaskon.

Die etwas holprige Übersetzung bitte ich zu entschuldigen. Sie stammt von Google-Sprachtools.

Diese Nachricht wurde am 22.11.2006 um 20:13 Uhr von henning editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000071
30.11.2006, 20:05 Uhr
Harzer
registriertes Mitglied


@henning
Die Überraschung ist Dir gelungen. Ein wirklich schönes Stück. Da werde ich mir am Wochenende gleich mal einige Klingen zurecht"sägen" und den Hobel testen. Bericht folgt natürlich.

Gruß und herzlichen Dank!

--
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Diskussionsnachricht 000072
01.12.2006, 22:00 Uhr
~guilty
Gast


Bevor ich mich aufs Messersammeln fixiert habe war ich begeisteter Hobler und hab einiges zusammengetragen.Habe nicht alles in diesem Tread gelesen.Hoffe das dieser alte Globusmen noch nicht in Eurer Auflistung dabei war.

www.imgnow.de/uploads/20061201hobel000296d0a89fJPG.jpg

Gruß
guilty
 
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Diskussionsnachricht 000073
02.12.2006, 14:38 Uhr
~henning
Gast


Hallo Guilty
Nein, den hatten wir noch nicht. Habe ich öfter bei Ebay gesehen. Erinnert ein wenig an einen Sparschäler aus der Küche. Ein cooles Teil. Hast Du ihn benutzt?
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000074
02.12.2006, 19:15 Uhr
~Barth
Gast


Hallo Kameraden , hab auch wieder mal was ertseigert und zwar nen Zahnkammhobel aus Messing ,leider steht gar nix drauf .

fotos.web.de/ulexit1/Zahnkammhobel

Bestimmt ne Kopie ,oder ?

Diese Nachricht wurde am 02.12.2006 um 19:16 Uhr von Barth editiert.
 
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