NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Nicht verreiben, damit zerstört man die Duftmoleküle » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
09.10.2006, 07:26 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Ist das tatsächlich so? Egal ob bei EdT oder AS?
Wie verhalten sich die zerstörten Duftmoleküle? Duften sie nicht mehr oder ganz anders?
Muss ich demnächst mein EdT im Gesicht auftragen, weil das die einzige Stelle ist, an der die Hautoberfläche nicht (OK, selten) reibt?
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
09.10.2006, 09:52 Uhr
kay
registriertes Mitglied


wer erzählt denn sowas? moleküle durch reibung zerstören? irgendwie kann ich das nicht glauben. dann muss ich ja aufpassen, dass ich nicht zu doll reib. sonst gibts ne kernreaktion
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
09.10.2006, 10:32 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


kay schrieb:

Zitat:
wer erzählt denn sowas?...

Zum Beispiel guilty in Forumsdiskussion #4859: [Suche ausgefallenes und bez...] oder auch das Fachpersonal in den Parfümerien.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
09.10.2006, 10:47 Uhr
xaverin
registriertes Mitglied


Mhhhh so rein aus dem Gefühl raus würde ich sagen dass Du mit der Hand im Gesicht keinerlei möglichkeit hast eine signifikante Menge an Molekülen zu zerstören (falls überhaupt). Es gibt zwar immer wieder mal hinweise dass man bei komplizerteren Molekülen (manche Katalysatoren etc.) bei langen Reaktionen mit direkter Reibung vorsichtig sein soll, da sie die Moleküle zerstören könnte, aber dies ist im Vergleich hierzu nur bei langer Dauer und beim Reiben eines Magneten auf einer Glasoberfläche gegeben. Daher gehe ich davon aus dass Du in der Hinsicht keine Angst haben musst.

Falls Du irgendwelche Moleküle zerstörst ist die wahrscheinlichkeit recht groß dass sie soweit andere Eigenschaften bekommen dass der Körper Sie an den Rezeptoren in der Nase überhaupt nicht mehr wahrnimmt.

Ist jetzt aber nur eine persönliche Einschätzung, nicht irgendwie nachgeforscht und belegt.

Wie kamst Du denn auf die Frage (link/Referenz/...)?

Gruß Xavi
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
09.10.2006, 13:57 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Tja, das wäre eine Frage für dailysoap gewesen, schade, schade.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
09.10.2006, 14:05 Uhr
drrs
registriertes Mitglied


Drei schrieb:

Zitat:
kay schrieb:

Zitat:
wer erzählt denn sowas?...

Zum Beispiel guilty in Forumsdiskussion #4859: [Suche ausgefallenes und bez...] oder auch das Fachpersonal in den Parfümerien.

Ich bin nun kein Duftstoff-Chemiker (sonern nur Elektriker) aber ich habe mich aber einige Jahre mit Biochemie befasst. Aber das bisschen Reibung beim "Einreiben" im Gesicht (vor allem NACH der Rasur ) kann den Duftstoff-Molekülen beim besten Willen nicht viel antun. Ich vermute eher, dass an den Händen befindliche Fette und Schweissabsonderungen (Salze) selbst in minimalen Konzentrationen den Duftstoffen zusetzen. Deshalb duften die unterschiedliche Wässerchen bei Männlein und Weiblein ja auch immer unterschiedlich.

Fachpersonal in den Parfümerien ist für mich in der Regel keine kompetente Auskunftsstelle. 80-90% dieses sogenannten "Fachpersonals" erlaube ich mir an dieser Stelle die Kompetenz abzusprechen, siehe dazu auch veschiedene Erfahrungsbeiträge in diesem Forum.

--
/ Merkur/Personna/Feather, Merkur, Vulfix Proraso, ToOBS
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
09.10.2006, 16:23 Uhr
~guilty
Gast


kay schrieb:

Zitat:
wer erzählt denn sowas? moleküle durch reibung zerstören? irgendwie kann ich das nicht glauben. dann muss ich ja aufpassen, dass ich nicht zu doll reib. sonst gibts ne kernreaktion

Geschrieben habe ich das in einem Tread.

Berufe mich mal darauf was ich hier www.kosmetikkaufhaus.de(kleines Parfumlexikon)(oder bei google duftmoleküle zerstört eingeben)
gelesen habe.

Ich glaube den Leuten die das verfaßt haben mal, denn die müssten es eigentlich wissen.


Gruß
guilty

Diese Nachricht wurde am 09.10.2006 um 17:07 Uhr von guilty editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
09.10.2006, 20:36 Uhr
Point_Break
registriertes Mitglied


Das ist doch eigentlich allgemein bekannt, allerdings ist nicht das einreiben ein AS gemeint, sondern das aufeinander Reiben der Ärme unterhalb des Handballens nachdem man Parfum draufgesprüht hat!

Die Idee durch die Reibung soll Wärme entstehen und dadurch der Duft schneller zu Geltung kommen, allerdings passiert das Gegenteil und die Dufmoleküle werden zerstört!

Man beobachtet dieses Verhalten immer wieder in Parfümerien und es ist einfach falsch!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
10.10.2006, 10:45 Uhr
kay
registriertes Mitglied


so, habe mal etwas gegooglet. Im Parfum FAQ wird das auch beschrieben. Habe aber keine Wissenschaftliche Abhandlung gesehen. Auf einer Seite für Katzenliebhaber geht es aber auch z.T. um die Zerstörung von Duftmolekülen. Jedoch nicht alleine mittels der Reibung, sondern mit Alcohol. Parfum enthält meistens auch Alcohol. Ich denke mal, dass dieser eine Schlüsselrolle, bezüglich Duftmolekülen spielt.Ich kann mir aber bei bestem Willen nicht vorstellen, dass alleine durch die physikalische Einwirkung des Reibens der Verband von Atomen zerstört werden kann.Wenn, bräuchte man vielleicht immense Kräfte, die dann aber eher die Haut zerstören würden, als die Moleküle. Wahrscheinlich geht es nur mit, entweder wie von Point_Break schon gesagt wurde, der Erzeugung von Wärme, oder einer chemischen Reaktion wie drrs vermutet.Beides kann dann zur Annahme führen, dass alleine der Vorgang der Reibung dafür zuständig ist.Ich kann nur sagen......
HIIIIILLLFEEE ist denn kein Chemiker im Haus? Oder Dailysoap, gib dir nen Ruck. Du wirst hier gebraucht! Sch... auf das Prinzip.

mfG Kay
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
10.10.2006, 10:58 Uhr
xaverin
registriertes Mitglied


Ich bin ebenfalls Chemiker, und denk genauso wie Du. Einzige Faktoren die man beeinflusst durch das reiben ist die Verteilung auf der Oberfläche, die Verdampfung durch Wärme etc.
Mag schon sein dass man einzlne Moleküle zerstört durch Reibung, aber bei Haut auf Haut - zwei doch recht weichen Oberflächen wird das eine so geringe Menge relativ zur Gesamtzahl sein dass es zu vernachlässigen ist.

Und die Parfümseiten etc werden meist Privat von den Besitzern geschrieben und haben normalerweise einfach den Anspruch auf Richtigkeit der Fakten (dass das beim Reiben evtl. weniger riecht). Die Gründe sind meist sehr spekulativ. Hierbei könnte ich mir eher vorstellen dass alles leichterflüchtige durch die schnelle Verteilung und entstehende Wäreme verdampft und dann einen kurzen Moment sehr intensiv riecht, das wird ja aber normalerweise weggewedelt mitsamt dem erdunteten Alkohol.

Gruß Xavi
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
10.10.2006, 14:22 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass ein Grund für den Ölwechsel bei Fahrzeugen (neben dem angesammelten Schmutz im Schmiermittel) der ist, dass die langen Molekülketten im Öl, die gebraucht werden, um Schmierwirkung zu entfalten, durch den hohen Druck zwischen den Zähnen von Zahnrädern u.ä. allmählich "kleingehackt" werden. Mit der Zeit verliert das Öl einfach seine Schmierwirkung. Auch wenn es nicht verschmutzt ist, muss es gewechselt werden.

Meine Meinung als Physiker (Molekülphysik) dazu: Im Getriebe eines Fahrzeugs (auch Motor) kann ich's nachvollziehen. Die Drücke sind riesig, das Öl kommt i.d.R. sehr oft an diesen Stellen vorbei, bis ein Wechsel nötig wird, das macht schon irgendwie Sinn. Und die Molekülketten sind vermutlich wirklich makroskopisch groß.

Aber Parfum auf der Haut verreiben? Tut mir leid, das kann ich wirklich nicht glauben. Die (elektrischen) Bindungskräfte sind riesig im Vergleich zu dem, was man da mit der Hand ausrichten kann. (Selbst bei langen Molekülen.) Die Haut ist (in diesem Vergleich) butterweich, alles kann nachgeben. Ausserdem "schwimmt" alles in einer Lösung. Ich würde es mal hiermit vergleichen: Wir alle haben als Kinder mit dem Fahrradreifen versucht, Ameisen plattzufahren. Na, hat's geklappt? Bei mir nicht. Da war eben immer noch Platz: Im Profil, in den Unebenheiten der Strasse usw. So ähnlich sehe ich das hier.

Also ganz ehrlich: Es ist vielleicht schön, wenn man eine Neigung durch Ritualisierung verspeziellt, um sich vom Pöbel abzugrenzen, aber
hier fehlt mir wirklich der Glaube!

Hoffe, dass ich helfen konnte.
hein
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
11.10.2006, 05:34 Uhr
razors.edge
registriertes Mitglied


Hallo Männers,

AS wird ins Gesicht "geklatscht" und nicht verieben,oder so.

Da gab es schon mal so ne Diskusion , von wegen AS aus der Sprühflasche.

AS in die Hand, und dann Watschn ins Gesicht !!!

Mehr sog i ned.

Gruß

razors.edge
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000012
11.10.2006, 12:50 Uhr
Phillip_Marlowe
registriertes Mitglied


Bin zwar naturwissenschaftlich ziemlich unbeleckt, habe aber trotzdem mal einen Denkansatz:

Wenn mich nicht alles täuscht, wird ein Parfüm zumindest zum Teil auch von der Haut aufgenommen und behält deshalb auch über einen längeren Zeitraum seine Wirkung.

Wenn ich nun ein Parfum auftrage ohne es zu verreiben, sehe ich eine feuchte Schicht, die langsam trocknet und wahrscheinlich auch zum Teil einzieht.

Verreibe ich diese Schicht aber, wird die Oberflächenspannung der Schicht zerstört und die Schicht wird dünner.
Dadurch trocknet sie deutlich schneller an und hat damit weniger Zeit, einzuziehen. Dementsprechend wird das Parfum schneller von der Haut abgetragen und verliert einen Teil seiner Langzeitwirkung.

Und/oder noch einfacher: Verreibt man, so wird die gleiche Menge auf zwei Flächen verteilt. Man hat also auf einer der Flächen weniger Parfum als das ohne verreiben der Fall wäre. Dementsprechend ist die Wirkung auch geringer, was aber ja auch durchaus erwünscht sein kann.

Gruß, Phillip_Marlowe
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000013
12.10.2006, 10:13 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Ich sach nur: Ausprobieren. Wenn wer Spaß daran hat.
Ich für meinen Teil sprühe Parfüm auf und ASB wird schnell aufgetragen und nicht schwer verrieben.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000014
12.10.2006, 11:50 Uhr
hein
registriertes Mitglied


@razors.edge: Ging's nicht mehr um EdT als um AS? Bei AS würde ich sagen, ist die Duftkonzentration ohnehin so gering, dass sich diese Diskussion kaum lohnt.

@Phillip_Marlowe: Nun, wenn wir was riechen, dann heisst das, dass der Stoff sich in Gasform durch die Luft in unsere Nase bewegt. Wir riechen also immer nur den Teil, der verdunstet (ist). Logisch. (Daher der Spruch "Wenn's in der Küche gut riecht, ist im Essen nix mehr drin." Halte ich aber für übertrieben...)

Ich kenne mich mit diesen "Hafttechniken" bei Parfums nicht aus, aber der Alkohol im Parfum dürfte ratz-fatz verflogen sein. Der Duft aber noch lange nicht, das kennen wir ja alle. Durch das Verreiben wird dem Alkohol definitiv mehr Verdunstungsoberfläche angeboten, d.h. er ist schneller verflogen. Ob das dazu führt, dass mehr Duftmoleküle "abhauen", ist die Frage. Man könnte auch sagen, die Chose ist schneller trocken, daher hält's länger. Ich glaube wirklich, der Alkohol ist als Lösungsmittel lediglich dazu da, den Duft verteilen zu können. Heisst: Solange noch feucht, kann ich verteilen. Danach bleibt's wo's ist. Daher macht für mich verreiben durchaus Sinn: Ich kann wenig Duft auch noch großflächig verteilen, um keine Extremduftherde an mir zu haben. Wäre ich auf Zerstäuber angewiesen, würde ich denke ich immer mehr verbrauchen.

Die ursprüngliche Frage war ja auch eher, ob durch's Reiben Duft(moleküle) "zerstört" wird/werden. Daran glaube ich nicht. Immer noch nicht ;-)

Gruß hein.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000015
18.10.2006, 15:58 Uhr
Kotelett
registriertes Mitglied


hein schrieb:

Zitat:
Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass ein Grund für den Ölwechsel bei Fahrzeugen (neben dem angesammelten Schmutz im Schmiermittel) der ist, dass die langen Molekülketten im Öl, die gebraucht werden, um Schmierwirkung zu entfalten, durch den hohen Druck zwischen den Zähnen von Zahnrädern u.ä. allmählich "kleingehackt" werden.

Huiuiui, da hätte ich mehr Angst um die Moleküle im Gesicht als um die im AS

Um was zum Thema beizutragen:
Mit den Fingern Moleküle zu zerquetschen hört sich schwierig an. Ich denke, hier kann es höchstens um Wärme gehen. Da zumindest ich nicht so lange das AS verreibe, bis mir heiß wird, mache ich mir um chemische Reaktionen noch keine Gedanken.

Grüße,
Thomas
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000016
31.10.2006, 21:31 Uhr
Monkeyhanger
registriertes Mitglied


hein schrieb:

Zitat:
Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass ein Grund für den Ölwechsel bei Fahrzeugen (neben dem angesammelten Schmutz im Schmiermittel) der ist, dass die langen Molekülketten im Öl, die gebraucht werden, um Schmierwirkung zu entfalten, durch den hohen Druck zwischen den Zähnen von Zahnrädern u.ä. allmählich "kleingehackt" werden. Mit der Zeit verliert das Öl einfach seine Schmierwirkung. Auch wenn es nicht verschmutzt ist, muss es gewechselt werden.

Meine Meinung als Physiker (Molekülphysik) dazu: Im Getriebe eines Fahrzeugs (auch Motor) kann ich's nachvollziehen. Die Drücke sind riesig, das Öl kommt i.d.R. sehr oft an diesen Stellen vorbei, bis ein Wechsel nötig wird, das macht schon irgendwie Sinn. Und die Molekülketten sind vermutlich wirklich makroskopisch groß.

Hi,

Das ist alles nur zum teil richtig! Die betroffene molecüle sind Polymere die als Viskositäts Index Verbesserer dienen NICHT die öl molecüle selber. Ein schmierwirkung haben die auch nicht. Einbereichs öle wie HD30 (rasenmäheröl) hat mangels VI verbesserer diese problem gar nicht. Dazu gibt es unterschiedliche qualitäten die mehr oder weniger belastbar sind.

Getriebe öl hat normalerweise auch aus dieselbe grund nur, wenn überhaupt, ein sehr schmale Viskositäts Index um die einsatz von Polymere zu vermeiden. Inzwischen ist das wechsel von getriebe öl praktisch gar nicht mehr notwendig, weil öl molecüle kann man kaum mechanisch zerkleinern. Chemisch konnte man mehr kaputt machen... Wenn man ein einbereichs öl mechanisch und chemisch sauber halten konnte dann wäre es als auto öl fast ewig haltbar.


Komisch, mein erste posting hier und es geht um öl...


Bye
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000017
01.11.2006, 13:31 Uhr
hein
registriertes Mitglied


@Monkeyhanger: Danke, sehr interessant. So, jetzt wäre ich allerdings sehr froh gewesen, wenn Du noch was zum physikalischen bzw. mechanischen (sprich durch Druck) Zerstören von Molekülen geschrieben hättest. Denn: Du schreibst, die Ölmoleküle selbst werden durch Druck nicht zerstört. Nun gut, aber die VI-Verbesserer, sprich Polymer-Ketten schon, ja? Also ist es durchaus möglich, Makromoleküle durch den Druck mechanischer Bauteile zu zerteilen? (Ich glaube immer noch nicht, dass das mit der Hand bei Parfum geht...)

Gruß hein.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000018
01.11.2006, 14:06 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Vielleicht sollte man die molekulare Ebene verlassen. Kein Mensch wird die Haut derart aneinander reiben, daß Duftmoleküle gespalten werden.
Mit „Zerstörung der Duftmoleküle“ – sicher eine unglückliche Beschreibung aus der Praxis - will man vermutlich etwas anderes zum Ausdruck bringen.
Vielleicht gibt es eine pragmatische Erklärung, die eher mit der Duftbeurteilung und –entfaltung im weniger atomaren Kontext im Zusammenhang steht.

Ein Parfum ist eine recht komplexe Mischung aus versch. Duftnoten mit Kopf-, Herz- und Basisnote. Die Kopfnote ist am intensivsten und flüchtigsten und tritt als erstes durch Verdunstung mit dem Alkohol in Erscheinung und liefert schonmal den ersten, wichtigen Eindruck eines Duftes.

Beim Aufsprühen, insbes. beim Testen eines neuen Parfüms am Handgelenk soll man die komplexe, stufenweise Entfaltung des Duftes nicht dadurch beeinträchtigen, indem man die Haut aneinanderreibt und dadurch über die Wärmebildung (durch Reibung) die Verdunstung des Alkohols und der Kopfnote beschleunigen – es handelt sich also eher um eine Beeinträchtigung/Zerstörung des primären Dufteindrucks durch Wärmebildung.

Die „unnatürlich Wärmebildung“ würde zur eine unnatürlich schnellen Entfaltung oder sogar zu einer schnellen „Verdampfung“ der Kopfnote beitragen und den Gesamteindruck stören.
Auf die Kopfnote folgt die Herznote, die länger braucht, um sich zu verflüchtigen und schließlich die Basisnote mit den am längsten haftenden
Komponenten – die Übergänge sind jdoch fließend.

Also ruhig das Aftershave kräftig auf die Backen klatschen, die Moleküle werden schon nicht auseinanderfallen.

Diese Nachricht wurde am 01.11.2006 um 14:12 Uhr von dailysoap editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000019
01.11.2006, 14:13 Uhr
~TomH
Gast


dailysoap schrieb:

Zitat:
...
Also ruhig das Aftershave kräftig auf die Backen klatschen, die Moleküle werden schon nicht auseinanderfallen.

Hab' ich jetzt grade Backen klatschen gelesen..., meine Backen bleiben, rasurtechnisch gesehen, Jungfrau...

Thomas
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000020
01.11.2006, 14:33 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


TomH schrieb:

Zitat:
dailysoap schrieb:

Zitat:
...
Also ruhig das Aftershave kräftig auf die Backen klatschen, die Moleküle werden schon nicht auseinanderfallen.

Hab' ich jetzt grade Backen klatschen gelesen..., meine Backen bleiben, rasurtechnisch gesehen, Jungfrau...

Thomas

Au Backe!

Diese Bäckchen natürlich:
www.fontblog.de/C1133814189/E859091379/Media/Rotbaeckchen...

Diese Nachricht wurde am 01.11.2006 um 14:50 Uhr von dailysoap editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)