Diskussionsnachricht 000004
14.10.2006, 15:53 Uhr
hein
registriertes Mitglied
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So, jetze:
"Mal mehr, mal weniger.
Die Art von Bart, die ein Mann hat, und die Häufigkeit, mit der er sich rasieren muss, ist auch eine Frage der ethnischen Herkunft. Ganz schlicht: Männer aus Mitteleuropa und dem Mittleren Osten sind am behaartesten, Asiaten haben die wenigsten Haare und Afrikaner rangieren irgendwo in der Mitte. In der Gruppe der stark Behaarten verfügen Männer des östlichen Mittelmeerraumes und des nahen Ostens über die dichteste Körperbehaarung.
Der Vollständigkeit halber sollte noch erwähnt werden, daß der Bartwuchs bei den unterschiedlichen ethnischen Gruppen auch seine volle Stärke zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreicht. Beim Vergleich von europäischen und asiatischen Männern zeigt sich, daß der Bartwuchs eines Europäers etwa im Alter von 35 Jahren am dichtesten ist (also die meisten Follikel pro Quadratzentimeter aufweist). Bei einem Chinesen bedarf es weiter 30 Jahre, bis sein Bartwuchs seinen Höhepunkt erreicht hat.
Was wollen uns all die Fakten über die Biologie des Bartes nun sagen? Ganz einfach Folgendes: Die Fähigkeit eines Mannes, sich einen Bart oder Schnäuzer wachsen zu lassen, der es wert wäre, ins Guinnes-Buch der Rekorde aufgenommen zu werden, hat nichts mit positivem Denken oder seiner Zeugungskraft zu tun. Er hat seinen Bart einzig und allein den Zufällen der Geschichte zu verdanken -- mit anderen Worten: seinem genetischen "Gepäck"."
Aus "Der Goldene Schnitt -- Das Bart- und Rasierbrevier für den Gentleman", Wallace G. Pinfold, Könemann Verlagsgesellschaft.
Ich hoffe, ich konnte helfen. Dieses Buch bietet noch eine Menge mehr solcher netten Schmankerl, ich kann es wirklich empfehlen! (So, jetzt dürfte sich kein Verleger mehr ärgern, dass ich es teilweise publik mache...)
Gruss hein. |