Diskussionsnachricht 000015
14.10.2006, 13:43 Uhr
Achim
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Nüchtern betrachtet, gibt es keinen einzigen Grund, warum ich meinen Zustand, sei er, wie er ist, heiter, verstimmt oder indifferent, durch eine so schwierig kalkulierbare Droge wie den Alkohol manipulieren sollte.
So unsinnig und zweifelhaft mir der Expertenrat scheint, offen zu trinken, ist es ebenso unzweifelhaft, daß der heimlich Trinkende ein nicht ganz harmloses Problem mit sich herumschleppt. Wer sich jemals intensiv mit diesem Problem beschäftigt hat, der wird so einen Allgemeinplatz wie Du, mear-1, zur Diskussion stellst: "...es kommt auf die Situation an und auf die Person", bedenklich finden. Es wurden überaus starke Köpfe und herzenswarme Leute in den Abgrund gerissen, weil's sich einfach nicht mehr auskannten.
Hier sind Situationen angesprochen worden, die durchaus mit einem Schluck aus der Pulle gewürdigt werden können. Man kann, man muß nicht. Man darf. Ja, wer sollte ernsthaft etwas dagegen haben. Doch wohl nur die, die einen mögen, schätzen und lieben. Den anderen kanns doch wurscht sein, ob mit 0,5 oder 2,8 Promille ich den Weg nach Hause finde.
"Des kleinen Mannes Sonnenschein,
schlag Haken und Besoffensein."
Ich rühr mir lieber mein Schüsselchen Seife, lasse den Futur sanft seinen Weg machen und gut is. Die Nüchternheit ist, meine Erfahrung, ein unvergleichlich viel besserer Rausch.
Ich grüße Euch
Achim
-- 1 goldener Diese Nachricht wurde am 14.10.2006 um 13:49 Uhr von Achim editiert. |