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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Thiers-Issard Loup & Belier 6/8" » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
30.10.2006, 13:56 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


Hallöchen zusammen,

habe mir gerade ein Thiers-Issard Loup & Belier 6/8" bestellt. Hat jemand Erfahrung damit oder kennt es jemand genauer?

Wie ist da euer Eindruck. Gibt es was zu beachten bei den TI´s?

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000001
30.10.2006, 17:48 Uhr
Darkcloud
registriertes Mitglied


Hallo Voider,

Ich hab dasselbe Messser . Ein exzellentes, schweres Messer, das sehr gut in der Hand liegt. Das schöne an den TI´s ist, daß sie mit einer Ledertasche geliefert werden. Das hat Stil.

Bevor du das Messer lederst oder anderweitig behandelst, solltest du unbedingt den Haartest machen und dich auch erst mal damit rasieren. Was ja generell empfohlen wird. Meines kam rasurfertig an, und ich bin davon überzeugt, daß auch deines keiner "Erstbehandlung" vor dem Rasieren bedarf.

Viel Spaß mit dem Messer! Und herzliche Gratulation zu dieser Kaufentscheidung. Du wirst es nicht bereuen.


Gruß

DC

--
Merkur Vision Masons-Pearson, B&B 2006 8/8 Friodur, 6/8 TI Loup&Belier 5/8 Berg. Löwe und ein paar andere I`Coloniali, Golddachs, Musgo, Proraso
 
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Diskussionsnachricht 000002
30.10.2006, 17:55 Uhr
Nive-AH
registriertes Mitglied


War mein zweites Messer. Kam superscharf bei mir an. Leider war keine Ledertasche dabei. Tonsus hatte es in einer schnöden Plastikhülle geliefert. Aber letztendlich kommt es ja auf das Messer an - und das rasiert gut. Herzlichen Glückwunsch, Voider.
 
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Diskussionsnachricht 000003
30.10.2006, 18:09 Uhr
Darkcloud
registriertes Mitglied


Ich hatte das Messer bei Dick (und kurz darauf noch 2 TI`s) bestellt. Die waren alle in einem Lederetui, dann in Packpapier und schließlich in einen Pappkarton mit dem TI-Emblem verpackt.

Tut mir echt leid, daß deines nicht mit dem Etui geliefert wurde.

--
Merkur Vision Masons-Pearson, B&B 2006 8/8 Friodur, 6/8 TI Loup&Belier 5/8 Berg. Löwe und ein paar andere I`Coloniali, Golddachs, Musgo, Proraso

Diese Nachricht wurde am 30.10.2006 um 18:14 Uhr von Darkcloud editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
30.10.2006, 20:26 Uhr
ManneMannfred
registriertes Mitglied


Lieber Herr Voider,
Sie haben eine gute Wahl getroffen - schneiden Sie sich nicht.

Ich lasse mir für meine Messer immer eine passende Ledertasche anfertigen.

--
Thiers Issard, Wacker, DOVO PILS & Plisson Silberspitz VISION & FUTUR I Coloniali und anschließend Czech & Speake
 
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Diskussionsnachricht 000005
30.10.2006, 20:31 Uhr
STIFFupperLIP
registriertes Mitglied


Habe meins von Tonsus, TI-Pappschuber, Packpapier, Lederetui und wichtig 'scharf aus der Box'. Ist mein erstes Messer und ihr hier im Forum seid schuld. Ich habe den verhältnismäßig hohen Preis nicht bereut, denn ich habe schon zu oft dem Spruch "Wer billig kauft, kauft 2x" Tribut zollen müssen.

--
Qapla'


Intelligenz ist ein Rasiermesser: Man kann sie sinnvoll nutzen, sich damit aber ebenso gut auch die Gurgel durchschneiden.
 
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Diskussionsnachricht 000006
30.10.2006, 23:30 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


Ui das hört sich ja supie an!!! Ich kanns kaum erwarten bis es da ist... ich war mir erst nicht so ganz sicher ob das das Richtige für mich ist, aber bei so vielen positiven Aussagen kann nicht mehr viel schief gehen :-)

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.11.2006, 05:20 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


So, gestern ist es endlich gekommen... mein neues TI... :-)

Die Klinge ist ein Traum, besonders mit dem Hintergrundwissen, wo sie herkommt und welchen Ursprung sie hat. Schönes helles Metall, auf Hochglanz poliert, fast weisslich.
Die Ätzung ist dagegen nicht so schön gelungen, was man aber von TI Messern weiss, dennoch für ein Messer, um das so ein Kult gemacht wird, eigentlich schade.
Das Heft ist aus Kunststoff und spiegelt die eher günstige Preisklasse bei TI wieder. Es ist ordentlich verarbeitet und hat keine Mängel. Der Kunststoffkeil am hinteren Ende des Hefts scheint dagegen "von Hand" gemacht zu sein und ist nicht 100% bündig. Hier liefert Dovo deutlich besser (maschinell?)^^

Und jetzt kommts: die auch hier im Forum vielfach angepriesene Schärfe eines TI Messers...

Haartest: is nich^^

Rasurtest: einwandfrei, könnte jedoch besser sein.

Will heissen: Alle meine vorhandenen Messer rasieren derzeit mindestens genauso gut wenn nicht besser bis deutlich besser... dabei sind 4 von 6 Messern selber über diverse Steine geschoben worden usw... nur 2 sind ab Werk superscharf geliefert worden und wurden bislang nur auf dem Leder abgezogen: Dovo Ebenholz 5/8 und Dovo Bergischer Löwe^^

Nichtsdestotrotz ein tolles Messer mit sicherlich unglaublichem Potential... mal schauen wie es sich nach einiger Zeit gibt.

Allerdings glaube ich, dass meine Erwartungshaltung einfach zu hoch war. Gemessen an anderen tollen Prodkten wie dem bergischen Löwen, Wacker Bartmann und Dovo Prima Klang erfindet auch TI das Rad nicht neu :-)

Geliefert wurde übrigens in einer weissen TI Kartonschachtel in der sich ein Lederetui befand. Darin in Papier eingeschlagen das Schmuckstück.

Kann ich voll empfehlen, aber wie gesagt, das Achte Weltwunder war es für mich nicht... kommt aber vielleicht noch.

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper

Diese Nachricht wurde am 03.11.2006 um 05:23 Uhr von Voider editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
03.11.2006, 12:10 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


Hallo Voider,

ich habe mein 6/8 TI Loup & Belier in Schildpattimitat von Tonsus,übrigens ohne Versandkosten und ein Shop mit gutem Service und einem schnellen Versand.
Leider hat mein Messer wie schonmal in einem anderen Thread erwähnt eine richtig schlechte Klingenätzung, das Logo auf dem Erl ist doppelt geätzt und die Klinge ist leicht verzogen.Der Haartest war auch negativ und der Rasurtest ging gerade mal so.Verglichen mit meinem Wacker Bartmann 6/8 hatte es beim Rasieren deutlich das Nachsehen.
Auch ist der Hohlschliff nicht so ausgeprägt wie beim Wacker welches auch deutlicher singt.
Da ich mich mit einem halben Jahr Messererfahrung wahrscheinlich immer noch als Anfänger sehen muss kann ich das alles sicherlich nicht so genau beurteilen.
Ich habe seit einigen Wochen das TI und das Wacker im abwechselnden Gebrauch und versuchte beide Messer mit den unterschiedlichsten Methoden zu optimieren. Hierbei hatte jedes Messer schonmal seinen guten Tag aber ich schwanke wohl zwischen Überschärfe und Verrundung. Heute hatte mein TI seinen bisher besten, wenn auch nicht seinen allersanftesten Tag.

Ich habe das Messer im Zustand der schlechten Rasurtauglichkeit dreimal mit sanftem Druck über meinen Daumennagel gezogen um eventuell vorhandene Überschärfe zu entfernen und dann zehnmal pro Seite gegen die Klinge sanft über meinen kleinen Thüringer geschoben. Anschliessend habe ich es fünfmal pro Seite sanft über die grüne Seite meines kleinen Spannriemens und fünfmal pro Seite über die schwarze Seite abgezogen. Vor der Rasur musste es noch fünfmal pro Seite leicht über den breiten Juchtenriemen. Was soll ich sagen, das war eine meiner besten Messerrasuren.

Insgesamt war es das sehr sparsame Anwenden der konventionellen und konservativen Schärfmethoden welches bei mir den Durchbruch brachte.
Mal sehen wie sich die Schärfe auf dauer macht.

M.f.G. Martin
 
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Diskussionsnachricht 000009
03.11.2006, 12:18 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


Ich muß hier mal eine Lanze für die Ätzung von Thiers Issard machen.
Thiers Issard gibt selbst zu, daß sie die Ätzung wohl machen, aber nicht die Meister darin sind.
Die Vorzüge der Messer liegen im exellenten Stahl und der Verarbeitungsqualität.

Mit der Ätzung verhält es sich so, daß der Mensch, der diese sonst hervorragend gemacht hat, plötzlich verstorben ist, ohne das Wissen komplett weitergegeben zu haben.

Shit happens eben......
 
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Diskussionsnachricht 000010
03.11.2006, 20:02 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


Ja, ich werde mal schauen wie es wird. Dennoch einfach schade, dass die Ätzung echt unterirdisch ist, das verschandelt ja schon fast das wunderschöne Messer^^

Egal, ich wusste, dass das so sein würde und letztlich ist auch dieser Makel ein Teil eines TI. Haben hätte ich eh müssen, da ging kein Weg dran vorbei :-)

Übrigens habe ich mir ein Dovo PrimaKlang Rotholz mitbestellt und kann nur sagen:

Ein Traum!

Verarbeitung: Perfektionismus in seiner reinsten From
Heft: wunderbares Edelholz, aalglatt
Klinge: Wahnsinns Hohlschliff und tolle exakte Ätzung

Rasur: Unbeschreiblich (out-of-the-Box nur auf Leder 5 mal je Seite)

Die Klinge ist über meine Haut gefahren ohne zu irgendeinem Zeitpunkt zu haken oder langsamer zu werden, es war ein wunderbar weiches (!!!) Gefühl und nach dem Zug stand einfach absolut nichts mehr da^^
Mit dem Bergischen Löwen mein derzeit schärfstes Messer.

Kann ich nur jedem empfehlen. Ein wunderbares Messer.

(Mensch, ich werde echt noch zum Dovo-Fan^^)

ABER: Ein Messer ohne Ecken und Kanten... einfach perfekt. Im gegensatz zu meinem Wacker vielleicht zu perfekt...? Hergeben würde ich mein Wacker jedenfalls nicht dafür, irgendwie, obwohl nicht so perfekt verarbeitet, leicht schiefes Heft und nicht so scharf... irgendwie komisch, oder?

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000011
27.01.2007, 13:45 Uhr
Le Barbier
registriertes Mitglied


Liebe TI-Fans und Kritiker,

auch ich gehöre nun zu den Besitzern eines erlauchten TI Loup & Belier, Schildpatt-Imitat, von Tonsus, und kann mich dem bereits Geschriebenen weitestgehend anschließen.

Das Messer kam rasurscharf an und bestand sogar den Haartest mit einem dünnen blonden Haar, wenn auch nicht auf der ganzen Länge der Schneide.

Die Klinge scheint nicht verzogen zu sein, jedenfalls liegt sie beim Ledern offenbar komplett auf dem Riemen auf. Dennoch geht sie beim Zuklappen etwas schräg ins Heft. Aber da immer ein bisschen Platz zwischen Heftinnenwand und Schneide bleibt, sehe ich darin keinen Grund zur Beanstandung. Dem Schiffer reicht ja auch eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

Ansonsten sind alle Teile ordentlich verarbeitet.
Auch die Goldätzung finde ich gelungen, aber noch besser gefällt mir die Spiegelpolitur der Klinge. Sie holt das Letzte aus dem Silberstahl heraus und verleiht ihm einen warmen Silberglanz.

Übrigens finde ich bemerkenswert, dass Thiers-Issard als französische Firma ausgerechnet englischen Stahl verwendet, und das durchgehend seit dem 19. Jahrhundert.
Aber die Beschriftung dürfte trotzdem auf Französisch erfolgen, so viel Stolz sollte noch sein.
Die Franzosen sind halt auch nicht mehr das, was sie mal waren. Sie verbieten das Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden, achten auf Promillegrenzen, schonen den Lack ihrer Autos, trimmen ihre Bürokratie auf Effizienz und beschriften ihre Stahlwaren auf Englisch.

Und sie verstehen etwas von Marketing.
Die berühmte gepriesene Bleihärtung zum Beispiel, bei der das Messer im Bleibad ruckzuck auf Temperatur gebracht wird und beim Abschrecken in Wasser oder Öl seine sagenhafte Feinkörnigkeit erreicht, angeblich etwas ganz Besonderes und Exklusives, nur eine Woche im Monat von TI durchgeführt. Gegen alle gesundheitlichen Bedenken, der Qualität zuliebe.
Irgendwann war dann im Forum zu lesen, dass Dovo auch nicht anders verfährt. Na gut, die müssen ja auch Qualität liefern.
Doch vor ein paar Tagen lief auf N24 eine Reportage über Ochsenkopf, einem Hersteller guter Äxte und Beile. Und ratet mal, wie die ihre Qualitätsäxte auf Härtungstemperatur erwärmen? Natürlich im Bleibad.
Über die Rasureigenschaften fiel leider kein Wort.

Viele Grüße
 
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Diskussionsnachricht 000012
20.03.2007, 16:47 Uhr
Le Barbier
registriertes Mitglied


So, das neue TI brachte mir einige neue Erkenntnisse über das Schärfen von Rasiermessern.
Ich habe zwar geschrieben, dass es den Haartest bestand und auch gut rasierte, aber da meine kieselerdegeschärften solinger Messer besser rasierten, musste auch das neue TI dran glauben.
Und da stellte ich fest, dass die Kieselerde beim TI keinen Erfolg hatte. Sie trug fast nichts ab, was ich daran erkannte, dass sie kaum eine Graufärbung entwickelte.
Auch der grüne Riemen schien keine Wirkung zu erzielen, das Messer wurde nicht schärfer.
Also musste es auf den 4000er, den 8000er, dann wieder über Paste und Leder, aber es wurde nicht besser. Immerhin aber auch nicht schlechter.

Dann probierte ich etwas für mich Neues aus, Polierpaste für Chrom, Aluminium und Edelstahl aus dem örtlichen Baumarkt. Von Nigrin, dem einzigen dort vertretenen Hersteller.
Ein weißes Zeug, das, auf Leder aufgetragen, viel abrasiver als meine Chromoxidpaste wirkt, aber deutlich feiner zu schleifen scheint. Sie schlägt auch die Kieselerde um Längen!
Also nehme ich die Kieselerde nur noch für die Leinenseite, den Chromoxidriemen habe ich schon entsorgt. Es lebe die professionelle Polierpaste.

Viele Grüße
Lars
 
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Diskussionsnachricht 000013
20.03.2007, 19:28 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Denke auch darüber um einen Riemen mit Chromoxid paste zu behandeln. Habe ein pastenriemen, aber nur ein grune welche eigentlich zu grob ist. Deswegen suche ich etwas für den letztem scharfe kick.
Ich habe zuhause dieser product:
www.commandant.nl/commandant4.htm

Denken Sie das es geeignet sein soll für auftrag auf ein Riemen?

Danke und Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000014
20.03.2007, 20:13 Uhr
EasyShave
registriertes Mitglied


Le Barbier schrieb:

Zitat:
So, das neue TI brachte mir einige neue Erkenntnisse über das Schärfen von Rasiermessern.
Ich habe zwar geschrieben, dass es den Haartest bestand und auch gut rasierte, aber da meine kieselerdegeschärften solinger Messer besser rasierten, musste auch das neue TI dran glauben.
Und da stellte ich fest, dass die Kieselerde beim TI keinen Erfolg hatte. Sie trug fast nichts ab, was ich daran erkannte, dass sie kaum eine Graufärbung entwickelte.
Auch der grüne Riemen schien keine Wirkung zu erzielen, das Messer wurde nicht schärfer.
Also musste es auf den 4000er, den 8000er, dann wieder über Paste und Leder, aber es wurde nicht besser. Immerhin aber auch nicht schlechter.

Dann probierte ich etwas für mich Neues aus, Polierpaste für Chrom, Aluminium und Edelstahl aus dem örtlichen Baumarkt. Von Nigrin, dem einzigen dort vertretenen Hersteller.
Ein weißes Zeug, das, auf Leder aufgetragen, viel abrasiver als meine Chromoxidpaste wirkt, aber deutlich feiner zu schleifen scheint. Sie schlägt auch die Kieselerde um Längen!
Also nehme ich die Kieselerde nur noch für die Leinenseite, den Chromoxidriemen habe ich schon entsorgt. Es lebe die professionelle Polierpaste.

Viele Grüße
Lars

Und ich dachte schon, ich bin einfach zu blöd zum schärfen... bin nämlich Neuling und ich bekomm das Ding weder auf dem grünen Riemen scharf, noch mit der Kieselerde-Methode. Wollte es schärfen, da das Messer nur auf der inneren Hälfte der Scheide den Haartest, aber nicht weiter außen und ich behaupte mal, ich kann inzwischen mit dem Abziehleder umgehen. Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl, als ein Forumsmitglied höflich darum zu fragen, ob er es mir evtl. schärfen könnte... (Wetzsteine habe ich leider keine da und auch kein Leder, das ich mit Chromoxidpaste einschmieren könnte... bin noch Schüler und das Geld knapp...)

--
Thiers-Issard 6/8" Loup & Bélier (Rotholz) Edwin Jagger, Merkur Progress Personna (rot) Mühle Silberspitz Speick RC, Proraso RS
 
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Diskussionsnachricht 000015
20.03.2007, 20:27 Uhr
~Senser
Gast


@ Herman
Wenn meine bescheidenen Kenntnisse der Niederländischen Sprache mich nicht täuschen, handelt es sich um ein Mittel zur Lackpolitur. Damit kannst du bestenfalls leichte Oxydationen von der Klinge entfernen, oder aber das Heft reinigen und polieren. Als Schärfpaste ist es aber vermutlich nicht geeignet. Du solltest besser nach Chrompolitur suchen. Ich habe auch beste Erfahrung mit der Polierpaste gemacht, die im Nassrasur.com-shop verkauft wird.
Gruß, Senser
 
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Diskussionsnachricht 000016
20.03.2007, 21:09 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@Le barbier
Was´n los?
Ich hab ein gebrauchtes L&B
vor einem halben Jahr in der Bucht geschossen.
Das ist das eizige meiner Messer, dass den Haartest auch nach der Rasur 7u 100% schafft.
Das Gefühl beim Schleifen ist allerdings ein ganz anderes als bei den Solinger Messern.
Der Stahl scheint viel härter zu sein.
Das L&B sieht bei nur den Manufactum Thüringer u. dies äußerst selten.
Den Chromoxyd-Riemen lasse ich ganz leicht durchhängen (Senser hat dies mal ganz toll beschrieben)u. ledere danach bis der Haartest klappt.

Gruß Commo71

Tipp: Für die glatteste Rasur verwende ich das Louß&Belier mit dem Strich u. gegen den Strich benutze ich dann mein Prima-Klang.
Ergebnis: glatt wie ein Babypo... und ich hab Vergleich durch unsere Wohnung rennen.

--
nutze den Tag (Carpe diem finde ich zu arrogant)
 
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Diskussionsnachricht 000017
20.03.2007, 21:22 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


@senser

Klar es handelt sich um ein product um kleinen kratze weg zu polieren. Die scharfpaste aus der nassrasur shop mochte ich mich gerne bestellen. Ich wollte aber suchen ob so etwas auch hier verhaltlich ist..

Habe gestern silberpflege auf einen glassplatte ausprobiert, bringt bei mir nicht sehr viel scharfe.
Grüne Paste hat bei mir noch immer Resultat aber mochte noch gern etwas haben für die richtige „ scharfekick“

@easyshave

Klar, sind mehrere Forumsmitglieder die so etwas machen. Norbert hat mein erstes Messer geschärft, das ist jetzt so etwas ein Jahr her. Das Messer hat immer noch ein hervorragende scharfe und rasiert sehr gut, ist mein zweites bestes Messer hinter der Friodur.

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000018
24.03.2007, 19:21 Uhr
AxelBerghoff
registriertes Mitglied


... nur mal so nebenbei:
Irgendwie wundere ich mich schon seit einiger Zeit, wenn ich von dem schönen TI L&B lese (ich besitze es auch und bin sehr zufrieden), dass ich nirgends (auch in den Shops) die korrekte Schreibweise ... Bélier finde. Täusche ich mich in der Schreibweise?
Hat jemand eine Idee oder sollte die von mir vermutete Affinität traditioneller Werte wie Nassrasur und korrekter Sprachgebrauch doch nicht exisitieren?
Herzlichen Gruß
Axel.
 
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Diskussionsnachricht 000019
24.03.2007, 19:40 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


AxelBerghoff schrieb:

Zitat:
... nur mal so nebenbei:
Irgendwie wundere ich mich schon seit einiger Zeit, wenn ich von dem schönen TI L&B lese (ich besitze es auch und bin sehr zufrieden), dass ich nirgends (auch in den Shops) die korrekte Schreibweise ... Bélier finde. Täusche ich mich in der Schreibweise?
Hat jemand eine Idee oder sollte die von mir vermutete Affinität traditioneller Werte wie Nassrasur und korrekter Sprachgebrauch doch nicht exisitieren?
Herzlichen Gruß
Axel.

Da schließe ich mich aber aus vollem Herzen an, Axel. Habs gerade nachgeschaut, es heißt bélier. So viel Zeit muss sein. Gleich neben der Zurück-Taste werden die Akzente hergestellt. Für bélier ist es der untere, aufsteigende, ein accent aigu, der ein helles "e" wie in "See" anzeigt. Das zweite "e" in "bélier" wird genauso gesprochen.
- Klugscheißmodus an:Wer es noch nie gemacht hat: die Akzenttaste drücken, dann das e. Klugscheißmodus aus -
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 24.03.2007 um 19:45 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
15.03.2008, 20:15 Uhr
JW70
registriertes Mitglied


Hallo liebe Rasurfreunde!

Zunächst einmal möchte ich danke sagen für die vielen Tips bezüglich des Schärfens von Rasiermessern, die in diesem Forum versammelt sind. Ich habe es heute mit den Werkzeugen, die wohl die meisten benutzen - King Kombi 1000/6000, Chromoxidriemen und Abziehleder - innerhalb von ca. einer Stunde geschafft, einen zur Übung billig gekauften "Wiener Schaber" von Emil Thiel von "Buttermesser-" auf Haartestschärfe zu bringen. Ohne die Hilfe aus diesem Forum wäre ich dabei verloren gewesen!

Leider bringt mich meine Ausrüstung im Moment nocht nicht weiter bei meinem Thiers Issard Loup & Bélier. Ich kann über den Pastenriemen gehen so oft ich will, es bildet sich einfach kein Grat. Meiner laienhaften Einschätzung nach ist die Facette gut ausgebildet und schön glatt poliert, aber weiter komme ich im Moment noch nicht.

Vielleicht kann mir einer der Schärfprofis noch einen Tip geben. Sollte ich den Stahl des Thiers Issard anders behandeln als den des "Schabers"? Die Sache mit der Chrompolitur hört sich gut an, aber ich möchte mir nicht noch einen weiteren Riemen kaufen. Kann man diese Politur vielleicht auch auf einen anderen - billigeren! - Träger auftragen?

Bin für jede Hilfe dankbar!

Gruß
JW70

--
Man glaube ja nicht, daß der Genuß dem Können proportional sei. Siegbert Tarrasch
 
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Diskussionsnachricht 000021
15.03.2008, 21:23 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Du hast keine Lupe als Bestandteil deiner Werkzeugausstattung genannt. Die könnte helfen. Kann durchaus sein, dass der Schaber aus einem anderen Stahl ist als das Loup et Bélier. Ist sogar wahrscheinlich. Ich will ja nicht mosern, aber der Haartest sagt nichts darüber aus, ob die Schärfe auch halten wird. Das zeigt erst die Rasur.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000022
16.03.2008, 13:17 Uhr
JW70
registriertes Mitglied


Eine Lupe mit 20-facher Vergrößerung ist vorhanden. Beim Schaber zeigt sich unter der Lampe eine dünne Linie auf der Schneide, die ich nach NOrberts Bildern als Grat identifiziert habe, wenngleich sie bei mir noch lange nicht so regelmäßig ist. Die Rasur mit dem Strich heute morgen war ok - nichts Weltbewegendes, aber in Ordnung.

Der Schaber ist ja aber auch gar nicht mein Problem, es geht um das Thiers Issard. Das Beispiel des Schabers zeigt mir eigentlich nur, das ich auf dem richtigen Weg zu sein scheine, wenn auch noch weit von Perfektion entfernt. Allerdings zeigt sich beim Thiers Issard gar keine Reaktion auf die gleichen Schleiftätigkeiten, was mich halt verwundert. Deshalb meine Frage, ob es vielleicht noch einen Trick gibt, der mir bei diesen Messern helfen könnte.

Gruß
JW70

--
Man glaube ja nicht, daß der Genuß dem Können proportional sei. Siegbert Tarrasch
 
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Diskussionsnachricht 000023
16.03.2008, 15:51 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


JW70 schrieb:

Zitat:
Eine Lupe mit 20-facher Vergrößerung ist vorhanden.
Allerdings zeigt sich beim Thiers Issard gar keine Reaktion auf die gleichen Schleiftätigkeiten

Seltsam. Eigentlich müsste man mit der Lupe zumindest die Riefen des groberen Steins von denen des feineren unterscheiden können.
Es wäre ja auch zu einfach, wenn die gleiche Behandlung bei allen Messern die gleichen Ergebnisse bringen würde.
Ich habe eigentlich immer denselben Tip: klare Facette herstellen mit dem 1000er (Lupenkontrolle), dann Facette "verfeinern" mit dem 6000er (Lupenkontrolle), dann Pastenriemen bis zum Haartest.
Was genau ist denn auf deinem Pastenriemen?
Gruß

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000024
16.03.2008, 19:22 Uhr
JW70
registriertes Mitglied


oskar schrieb:
Seltsam. Eigentlich müsste man mit der Lupe zumindest die Riefen des groberen Steins von denen des feineren unterscheiden können.


Hm, da hab' ich mich wohl falsch ausgedrückt. Mit "keine Reaktion" meinte ich nur die nicht vorhandene Ausbildung des Grats. Die Schleiffacette war nach dem 1000er schön ausgebildet (wie gesagt: meiner laienhaften Einschätzung nach!), und der 6000er polierte die Spuren, so dass die Facette danach bei 20-facher Vergrößerung glatt und glänzend erschien. Aber jetzt tut sich nix mehr, der Grat will nicht erscheinen. Wie ich schrieb, habe ich einen Chromoxid-Riemen. Vielleicht brauche ich doch noch eine Zwischenstufe, bevor ich vom 6000er auf den Riemen gehe?

Gruß
JW70

--
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