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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Englische Rasierpinsel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
08.12.2006, 13:03 Uhr
John Eastwood
registriertes Mitglied


Hallo Freunde der Nassrasur,
was ist eigentlich der (gravierende) Unterschied, zwischen Deutschen
(Mühle - Shavemac - Gold Dachs & Co), sowie den Plisson Rasierpinseln
und Englischen Produkten, wie z.B. Vulfix, Kent, Rooney & Simpson?
Ich habe von den genannten Herstellern einige Rasierpinsel im Gebrauch
und finde, (meinem subjektivem Empfinden nach) dass die Englischen
Rasierpinsel es etwas besser verstehen, aus Rasierseife Schaum herzustellen.
Ich bitte um Eure Meinungen.
Gruß
John
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.12.2006, 15:05 Uhr
Riesenschnauzer
registriertes Mitglied


ich habe einen Kent BK8 und einen Shavemac XL.

Beim Kent schauen die Haare alle etwa gleich lang aus dem Griff, beim Shavemac werden sie zur Seite deutlich kürzer. Dadurch ist die Pinselform beim Shavemac runder und fester, der Kent ist labberiger. Natürlich ist der Shavemac auch größer mit 28 mm am Ring, aber ich glaube es ist hauptsächlich die andere Form in Verbindung mit höherer Haardichte, die den Shavemac zum Schaumschlagen geeigneter macht.

Die Haarqualität beider Pinsel ist gut, allerdings verliert der Kent ewig viele Haare (hab ihn schonmal umgetauscht), so daß ich ihn nur noch selten benutze.
Kent würde ich mir nicht mehr kaufen, einen Shavemac verschenke ich sogar zu Weihnachten.

In den amerikanischen Foren gilt vielfach Simpson als das Maß, so wie bei uns etwa Plisson. Mit diesen Pinseln habe ich aber leider keine Erfahrung, kommt aber noch.

Gruß Stefan

Diese Nachricht wurde am 08.12.2006 um 15:06 Uhr von Riesenschnauzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.12.2006, 15:20 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ja, die Simpsons Shaving Brushes machen einen sehr guten Eindruck und es gibt recht viele Modelle:
www.emsplace.com/shaving/simpsons_shaving_brushes.aspx
Die Maße der Simpsons-Pinsel
www.emsplace.com/simpson_brush_measurements.htm

"Alexander Simpson started making shaving brushes in the East End of London in 1919. He soon built up the business and in 1924, moved to Clapham where he established an award-winning reputation for his shaving brushes. In 1941, following the loss of his factory in the blitz, Mr Simpson moved his business to the West Country. Today the firm of A. Simpson & Co continues the tradition of making the world's finest shaving brushes, entirely by hand, in a quiet rural backwater in Somerset, using techniques that have not changed since the firm was founded."

English-Scent hat einige Modelle im Programm.

Ganz interessant ist auch mal diese Darstellung:
www.emsplace.com/bristle_types_and_bloom.htm

Diese Nachricht wurde am 08.12.2006 um 15:42 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.12.2006, 16:45 Uhr
John Eastwood
registriertes Mitglied


Das stimmt, einen Kent würde ich mir ebenfalls nicht wieder kaufen, der wird vielfach überschätzt, was die Qualität anbelangt, Shavemac ist wirklich sehr gut, mindestens genauso gut wie Plisson, meiner Meinung
nach sind aber z.B.: Vulfix oder auch Simpson weder labbrig, noch so
unangenehm weich, wie andere Englische Pinsel.
Nicht jeder ist schließlich bereit, nur weil Plisson draufsteht, eine
Menge Geld, nur für den Namen zu zahlen und dann auch noch "nur" für Graues Dachshaar.
Vielen Dank bis jetzt.
 
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Diskussionsnachricht 000004
09.12.2006, 12:41 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Ich finde das völlig offensichtlich: Englische Pinsel sind natürlich für englische Seifen/Cremes gedacht. Und dann auch die besten. Ganz klar. Wer jetzt merkt, dass er falsch getestet hat, sollte gleich ins Bad rennen und die Gegenprobe machen ;-)

(Ich glaub' ich hab' heute 'nen Clown gefrühstückt. Hab's mir gleich gedacht, der schmeckte irgendwie komisch...)
 
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Diskussionsnachricht 000005
12.12.2006, 10:25 Uhr
John Eastwood
registriertes Mitglied


@hein

Ich bitte um Entschuldigung, sollte ich Deinen Intellekt mit der Fragestellung überfordert haben;
Eigentlich war die ursprüngliche Frage: Sind Englische, Französiche und Deutsche Rasierpinsel von unterschiedlicher Machart?
Ist jemand in der Lage, dies zu beantworten?
 
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Diskussionsnachricht 000006
12.12.2006, 11:23 Uhr
Riesenschnauzer
registriertes Mitglied


nanana John, da schießt Du aber gleich Deinem Bruder Clint mit dem .44Mag.
hein hatte doch nur einen Clown verschluckt.

peace man

Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000007
12.12.2006, 12:43 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


John Eastwood schrieb:

Zitat:
(...)
Sind Englische, Französiche und Deutsche Rasierpinsel von unterschiedlicher Machart?
(...)

Eine gute Frage, deren Antwort mich auch interessieren würde.
Ist sicher denkbar, daß es spezifische, traditionelle, technische Fertigungsmethoden gibt, die sich unterschieden, wodurch sich Unterschiede insbesondere bei den besten Modellen auf hohem Niveau ergeben.
Plisson hat im 1805 angefangen, Simpsons 1904. Da ergibt sich auch die Frage, was heute noch von den Fertigungstechniken übriggeblieben ist oder ob sich daran etwas geändert hat.
Neben der Fertigungsweise spielt natürlich die Dachshaarqualität eine Rolle und das das ganze Zusammenspiel von Schopf und Griff (Form u. Werkstoff), die ein spezielles Verständnis dieser Handwerkskunst zum Ausdruck bringen.
Die spezifischen handwerklichen Besonderheiten kommen wohl eher bei den Top-Modellen zum Tragen, vielleicht vergleichbar mit der Fertigung einer Zigarre, ob handgemacht oder maschinell.
Am ehesten kann das natürlich jemand beurteilen, der Vergleichsmöglichkeiten mit solchen Pinseln untereinander hat.
Man wird aber immer jemanden finden, der dann auf diesen oder jenen Pinsel schwört, auch wenn es dann schwer erklärt werden kann.

Diese Nachricht wurde am 12.12.2006 um 12:45 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
13.12.2006, 11:20 Uhr
hein
registriertes Mitglied


John Eastwood schrieb:

Zitat:
@hein

Ich bitte um Entschuldigung, sollte ich Deinen Intellekt mit der Fragestellung überfordert haben;

Mein Intel leckt nicht!
Aber danke der Nachfrage...
 
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Diskussionsnachricht 000009
13.12.2006, 21:15 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


@hein

Hut ab, ich mußte kurz noch einmal hinlesen und dann habe ich mich schief gekichert, gleich den Intel auf ein Leck überprüft und glücklich festgestellt, daß alles in feinster Ordnung ist.

 
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Diskussionsnachricht 000010
14.12.2006, 12:09 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Na also, alles in bester Ordnung. Dann kann ja jetzt Weihnachten kommen. Danke Erik. Ich halte mich jetzt raus -- erstmal ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000011
14.12.2006, 14:25 Uhr
John Eastwood
registriertes Mitglied


Na Prima, hein & erik Kormann,
damm könnt ihr beide uns ja sicherlich mitteilen, warum Englische
Rasierpinsel in der Mitte des eingearbeiteten Haares keinen Befestigungs Pflock haben, wie z.B. Deutsche ( Mühle, Pils & Shavemac )
oder Französische ( Joris & Plisson ). Oder nicht?
 
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Diskussionsnachricht 000012
14.12.2006, 20:00 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


John Eastwood schrieb:

Zitat:
damm könnt ihr beide uns ja sicherlich mitteilen, warum Englische
Rasierpinsel in der Mitte des eingearbeiteten Haares keinen Befestigungs Pflock haben, wie z.B. Deutsche ( Mühle, Pils & Shavemac )
oder Französische ( Joris & Plisson ). Oder nicht?

Mein Plisson hat keinen solchen Befestigungspflock.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000013
14.12.2006, 20:45 Uhr
~TomH
Gast


Ääähm, was bitte schön ist denn ein Befestigungspflock...???
Grübel....

Gruß, Thomas

P.S.:Weder mein Shavemac noch mein OMEGA oder mein SCS haben einen Befestigungspflock..., aber ich glaube ich weiß was gemeint ist...

Diese Nachricht wurde am 14.12.2006 um 20:59 Uhr von TomH editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
15.12.2006, 03:24 Uhr
John Eastwood
registriertes Mitglied


@ TomH
Ich kann es leider nicht anders ausdrücken, <Befestigungspflock> soll heissen, ein Holzstück in der Mitte des Pinsels, meine beiden Plisson haben auch eines.
 
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Diskussionsnachricht 000015
15.12.2006, 08:51 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Lieber John,

ich weiß natürlich, daß der Weg vom Witz bis zum Ärger hier im Forum nicht sehr weit ist - und in so mancher Reaktion darauf die Sache etwas deutlicher wird. Deshalb möchte ich Dir versichern, es war ein freundliches breites Grinsen (meinerseits) und die Schmunzette sei mir doch gegönnt.

Zu dem Befestigungspflock kann ich Dir leider nichts sagen. Davon gehört habe ich allerdings noch nichts und wenn ich so in meine verschiedenen Baier, Mühle und PILS hineinfühle, merke ich nichts davon. Das wäre ja mal eine Frage für Herrn Zarth?
 
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Diskussionsnachricht 000016
15.12.2006, 09:12 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
...
Mein Plisson hat keinen solchen Befestigungspflock.
...

Meiner auch nicht. Aber vielleicht sieht man den erst, wenn man den Zupf abgeschnitten hat
 
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Diskussionsnachricht 000017
15.12.2006, 12:31 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Es könnte natürlich sein, daß dieser "Pflock" (Holzstück) nur bei bestimmten Plisson-Modellen zur Anwendung kommt.
Die Forumssponsoren und Plisson-Anbieter "Salon-Hild" und "nassrasieren.ch" könnten sicher mehr dazu sagen.

Vielleicht ist dieser Pflock mit einer bes. Herstellungsweise verbunden, bei der die Pinselhaare nicht geklebt, sondern im Bündel mechanisch fixiert und damit in den Griff eingepflockt werden?

Diese Nachricht wurde am 15.12.2006 um 13:22 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
15.12.2006, 17:27 Uhr
hein
registriertes Mitglied


Hupps, ein Seitenhieb ;-) Und schon bin ich wieder da:

Könnte mir auch vorstellen, dass das bei bestimmten Fertigungsarten (nicht geklebt lautet die Vermutung) Sinn macht, wenn die Pinsel sehr dick sind. Dann läßt sich vielleicht ein solches Riesenbüschel Dachshaar nicht mehr vernünftig festklemmen. Durch den Pflock hat man ja quasi ein "Widerlager" in der Mitte. Expertise? Irgendwer?

Ist aber reine Mutmaßung. Außerdem wollte ich mich raushalten. Aber offensichtlich liegt hier keine Systematik vor: Nicht alle englischen Pinsel haben einen Pflock! (Und nicht alle Pariser halten den Verkehr auf...)

Ich persönlich hätte übrigens bei einem solchen Gebrauchsgegenstand viel eher erwartet, dass sich das Design maßgeblich unterscheidet, sprich die Griffform. Ist nicht der Fall, oder? Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auch unterschiedliche Kleber benutzt. Wäre mir nicht so wichtig.

Gruß hein.
 
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Diskussionsnachricht 000019
15.12.2006, 18:00 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


hein schrieb:

Zitat:
(...)
Nicht alle englischen Pinsel haben einen Pflock! (Und nicht alle Pariser halten den Verkehr auf...)
(...)

...und noch etliche Vampire huschen ungepflockten Herzens durch die Nacht.

Diese Nachricht wurde am 15.12.2006 um 18:02 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
15.12.2006, 21:43 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


hein schrieb:

Zitat:
(Und nicht alle Pariser halten den Verkehr auf...)

hein,

und manchmal macht er ihn erst sogar möglich.

dailysoap schrieb:

Zitat:
...und noch etliche Vampire huschen ungepflockten Herzens durch die Nacht.

Gefällt mir. Gefällt mir ausgesprochen gut.

Gruß
Achim

--
1 goldener
 
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Diskussionsnachricht 000021
16.12.2006, 03:26 Uhr
Riesenschnauzer
registriertes Mitglied


Gefällt mir auch sehr gut.
@Achim: Vampire erst nach 20.05 Uhr. Grad in der Landeshauptstadt. Grad Vetyver kann Sie anlocken. Aber wem sag ich das.

servus
Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000022
16.12.2006, 10:06 Uhr
John Eastwood
registriertes Mitglied


Meine Versuche, auf diesem Wege Informationen über die verschiedenen
Pinselherstellungmethoden zu erlangen, bzw. diese Diskussion am Leben zu erhalten, lesen sich wirklich nicht sehr freundlich, wie hein und erik kormann schon festgestellt haben.
Ich wollte damit niemandem zu Nahe treten und versuche, mich zu bessern.
Aber, warum sind nun so viele unterschiedliche Macharten und Qualitätten am Markt? Ein Plisson schlägt nicht besser aus Geo F. Trumper Rasierseife Schaum, als ein Shavemac oder ein Vulfix.
Warum sind die Englischen Pinsel nicht in der Mitte durch den <Befestigungspflock> stabilisiert, auch nicht in der 30er Größe (Ringmaß) und fühlen sich dadurch labbriger an?
Erik, das könntest Du doch vielleicht, wenn es Deine Zeit erlaubt, mal mit Hr. Baier erörtern, Du hast doch diverse Pinsel im <Eigenverbrauch> und bist ebenfalls Händler von einigen Pinselmanufakturen.
 
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Diskussionsnachricht 000023
16.12.2006, 10:35 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


John Eastwood schrieb:

Zitat:
Aber, warum sind nun so viele unterschiedliche Macharten und Qualitätten am Markt?

Aus dem gleichen Grund, warum es so viele Automodelle und Automarken gibt. Und weil wir keine Planwirtschaft haben, sondern einen Markt mit vielen miteinander konkurrierenden Firmen. Sei doch froh darüber!

Zitat:
Warum sind die Englischen Pinsel nicht in der Mitte durch den <Befestigungspflock> stabilisiert, auch nicht in der 30er Größe (Ringmaß) und fühlen sich dadurch labbriger an?

Hier irrst du. M.W. gibt es sehr wohl diverse englische Pinsel mit besagtem "Knubbel", und ich hatte mal einige Exemplare von Simpson's in der Hand, die überhaupt nicht labbrig waren. Der Pflock oder Knubbel, den man bei manchen Pinseln erfühlen kann, ist kein Merkmal für bessere Qualität. Bei den amerikanischen Kollegen gab's da schon diverse Diskussionen. Wenn du magst, geh mal nach shavemyface.com und such im Pinselforum nach "plug".
Gruß
Chris

--
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Diskussionsnachricht 000024
16.12.2006, 19:17 Uhr
jo_zarth
registriertes Mitglied


Von dem Befestigungspflock habe ich erstmals in amerikanischen Foren gelesen, aber auch hier findet sich etwas dazu (www.rasur-online.de/Hintergrundinfos/nassras.pdf). Die Informationen zur maschinellen Herstellung im PDF halte ich für überholt und nicht dem Stand der Technik entsprechend.

Der Rasierpinselhersteller, für den ich als unabhängiger Designer tätig bin, verwendet bei keinem Pinselmodell Holz- oder Kunststoffpflöcke. Jedoch sind alle Pinselköpfe dieses Herstellers in sichtbare oder nach dem Einsetzen in den Griff verdeckte Ringe gefasst. Den Ring sehe ich als Qualitätsmerkmal, da er den Griff zusätzlich schützt und für besseren Halt des Kopfes sorgt. Zur Verklebung wird kein Pinselkitt (eine Art Pech, das im heißen Zustand aufgetragen wurde) oder Gummi (Hinweis auf alten Pinselgriffen "vulkanisiert") verwendet, sondern ein spezieller 2-Komponenten-Harz. Das Harz wird vom Fließverhalten so eingestellt (die Viskosität wird im eigenen Labor ständig überwacht), dass es die Haare in einem Bereich von 4 mm fest verankert. Da alle Haare die gleiche Länge (auch die maschinengefertigten Pinsel werden nicht in Form geschnitten), ergibt sich durch die runde Kopfform im Pinselbund eine Vertiefung. Dieser mit Harz gefüllte Raum kann evtl. mit einem Pflock verwechselt werden. Die "Labbrigkeit" hängt auch mit der Elastizität des natürlichen Ausgangsmaterial, dem Dachshaar, zusammen (die Haarqualität wird bei MÜHLE von einem externen Forschungsinstitut überwacht). Weitere Faktoren sind Besteckungsdichte und Kopfform. Ein zu dicht gebundener Pinsel und auch große Ringdurchmesser lassen sich jedoch schlechter reinigen und trocknen langsamer. Dies wirkt sich negativ auf die Lebensdauer aus. Hier ist nicht immer "bigger = better". Gerade in amerikanischen Nassrasurforen wird der Pinsel gerne als Statussymbol angesehen, doch das geht meiner Meinung nach auf Kosten des täglichen Gebrauchswertes.

Zum Abschluss hier ein Foto mit einem Schnitt durch einen Rasierpinsel (Achtung, Darstellung kann empfindliche Nassrasierer schockieren...). www.zarthcore.de/img/cut.jpg

Pinsel anderer Hersteller als Vergleich stehen mir leider nicht zur Verfügung, so dass ich über Herstellungsmethoden anderer Marken keine Aussagen machen kann. Meiner Meinung nach, sind das wesentlichere Merkmal englischer Rasierpinsel eher die Griffe. Sie sind meistens aus Kunstharz gedreht (typisch sind schwarz oder elfenbeinfarben) und von der Formgebung eher klassisch (eben "very Brithish") und häufig auch sehr stilsicher.

Diese Nachricht wurde am 16.12.2006 um 19:27 Uhr von jo_zarth editiert.
 
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