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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Messer unscharf, Rasur ziept » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
17.01.2007, 15:09 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

vielen Dank für deine tollen und ausführlichen Tipps. Wäre super, wenn noch andere erfahrene Messerwetzer aus dem Nähkästchen plaudern würden.

Eine Frage hab ich noch zu der Lukas-Farbe. Kannst du ungefähr deren Korngröße angeben? Vielleicht im Vergleich zur Dovo-Paste oder der rosa Paste vom Stefan.
 
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Diskussionsnachricht 000026
18.01.2007, 14:53 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo lagavulin,

hier ist der einschlägige Hinweis über Chromoxid !

www.bayferrox.de/bayer/chemicals/ipg.nsf/id/4341150B92B2B...

Klickst Du auf "Produktinformation", kommt das Datenblatt. Hier wird Chromoxid wegen seiner speziellen Härte herausgestellt.
Die Korngröße liegt bei 0,3 µm. Das wird man nicht mehr auf einer Korngrößentabelle finden (1,2 µm entspr. 8000er jap).

Über die Dovo-Paste oder Stefans rosa Paste kann ich leider nichts aussagen. Es wäre aber wünschenswert. Das diejenigen, die sie anbieten, selbst Klarheit über ihre Produkte haben und sie weitergeben.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000027
18.01.2007, 16:50 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Klasse, Dankeschön für den Link.

Aber das ist ja immerhin schon ein ganz schöner Unterschied zu der grünen Paste, die Norbert mal untersucht hatte. Soweit ich mich erinnere war das doch auch Chromoxid, oder? Vielleicht eine andere chemische Bindung?

Kannst du die Acrylfarbe bei all deinen Messern anwenden, oder wird bei manchen der Grat zu fein und hält keine ganze Rasur durch?
 
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Diskussionsnachricht 000028
18.01.2007, 19:26 Uhr
Karnak
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

jetzt habe ich auch noch eine wohl etwas Dumme Frage zu der Farbe.
Wie ziehe ich das Messer beim Schärfen dann ab? Wie beim Ledern richtung Rücken, oder wie beim Stein richtung Schneide?
 
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Diskussionsnachricht 000029
18.01.2007, 20:00 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


Auf den Pasten wird gezogen (Richtung Rücken)
Damit wird ja nur der Grat verfeinert und endgültog ausgebildet (soweit ich das verstanden habe).

Auch würdest du mit Schneide vorwärts sicher den Riemen zerlegen

mg Joe

--
Wacker 1001; Zwilling 8/8" von Mecky | Merkur 37c, Gilette Ajustable | Persona Rot | Silber-Böckchen
 
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Diskussionsnachricht 000030
18.01.2007, 20:02 Uhr
xaverin
registriertes Mitglied


ALso in Richtung der Schneide ziehst Du nicht oft ab das kann ich dir ziemlich sicher sagen Dabei schneidet man wahrscheinlich so schnell in den Riemen dass man gar nicht weiß wie einem geschieht.Abziehen auf dem Leder also immer in Richtung des Messerrückens.
 
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Diskussionsnachricht 000031
18.01.2007, 20:59 Uhr
Karnak
registriertes Mitglied


Ah ja, Danke!!!!

Habe von nem Freund 2 alte Messer bekommen die ich an nem Stein testen kann zum üben Werde mir wohl den Blauen Belgischen holen und noch nen Riemen mit Leinenseite damit ich dann Dir Farbe ausprobieren kann
 
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Diskussionsnachricht 000032
18.01.2007, 21:09 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Karnak,
Auf dem Leder Rücken voran = ziehen, sonst gibt´s Fetzen. Für das Arbeiten auf dem Stein habe ich mir den Begriff "schieben" angewöhnt, Schneide voran.


@ lagavulin,
jetzt löcherst Du mich aber, mein chemisches Wissen liegt schon einige Zeit zurück. Chromoxid ist Cr2O3 , Farbe grün.
Im Datenblatt von Bayer taucht es im Poliermittel Bayoxide C GN-B auf und dieses Mittel ist mit einer Korngröße von 0,3 µm angegeben.
Entscheidender Faktor ist doch wohl neben der Korngröße die Härte !!! die wir für unsere harten kohlenstoffreichen Rasiermesserstähle zum Polieren brauchen.

Hier ein Beispiel zur Darstellung des Cr2O3
www.fach-chemie.de/203b_exp2_prot.html

Das es Größenordnungen haben muss, die sich im sogar im Nanobereich aufhalten, kannst Du aus dieser Seite entnehmen, Chromoxid zur Gewinnung von Grünglas.
de.wikipedia.org/wiki/Glas

Ich schreibe es noch einmal.
Ich weiß nicht, was in den grünen Pasten drin ist. Ich nehme an, sie haben bestimmt auch einen Anteil von Cr2O3 und darüber hinaus andere Zusätze.
Da ich mir einige Messer mit grüner Paste (aus einem Rasiermesserfachgeschäft) versaut habe, müssen noch andere Bestandteile drin sein und deshalb lasse ich grundsätzlich die Finger davon und greife nur auf das Cr2O3 zurück.
Da ich mit einem feinen Thüringer abschließe, der um 8000 herum liegt, muss meine Paste feiner sein als das Steinkorn.

Und noch einmal,
ich bin der Meinung, das Pasten aus Fachgeschäften deklariert sein sollten.
Falls Du noch in den Genuss der Lukas Nr. 4753 kommen willst, solltest Du Dich beeilen. Sie ist, wie ich per Mail von einem netten Forumianer heute erfuhr, seit anderthalb Jahren nicht mehr im Programm.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000033
24.01.2007, 16:08 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


So jetzt habe ich auch ein Problemchen:
Meine 3 Messer sind all gleichzeitig "stumpf" geworden. Die bestehen den Haartest nicht mehr funktionieren aber noch für die Rasur. Aber man spürt das etwas Schärfe fehlt.

Hab dazu 2 Theorien:
1. fehlerhaftes Abledern, aber wieso dann alle gleichzeitig; ist aber als Neuling denke ich doch recht wahrscheinlich...

2. Die Lagerung:
Habe meine Messer bei einer Umräumaktion auf die Lautsprecher meiner Anlage gelegt. Und nur wenige Tage danach kam die Sache mit den Messern.
Kann es sein, das die doch recht heftigen niederfrequenten Schwingungen den Grat stören?

Oder hat jemand eine andere Idee?

Ansonsten ist jetzt natürlich noch die Frage, was tun? Pastenriemen kommt erst noch, mit dem nach auch keine Erfahrung.
Könnte natürlich warten bis der Riemen da ist und mit wenigen Zügen Paste und vielen Leder versuchen das wieder hin zu bekommen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit damit alles noch schlimmer zu machen?

mg Joe

--
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Diskussionsnachricht 000034
24.01.2007, 17:41 Uhr
~Senser
Gast


@ Devil Joe
Um die niederfrequenten Schwingungen brauchst du dir keine Gedanken zu machen, Es sei denn, es sind genau die Schwingungen, die man auch noch aus 50 Meter entfernten, sehr tief gelegten Opel Corsas und vergl. hören kann. Dann allerdings hättest du wirklich ein Problem. Die Messer würden nämlich gar nicht auf den Lautsprechern liegen bleiben, beim Runterfallen aufklappen und die Lautsprecherkabel zerschneiden. Hoffentlich;-)))
Nein, nein, ich vermute mal ganz vorsichtig, und ich versichere, dass ich mit Esoterik absolut nichts am Hut habe, dass die Lautsprechermagnete vielleicht und evtl etwas damit zu tun haben. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass der Grat eines Rasiermessers mit Magnetismus zu beeinflussen ist.
Abhilfe schafft vermutlich der Pastenriemen, Bartistos Kieselerde, Chromoxyd stumpf, Stephans Polierpaste usw. Das hatten wir schon andernorts.
Gruß Senser
 
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Diskussionsnachricht 000035
24.01.2007, 17:47 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


Na dann bin ich beruhigt. Danke für die schnelle Antwort
Keine Sorge keine tiefergelegte Musik in Überlautstärke
Die Messer ham sich ja nicht mal bewegt, und hätten auf der anderen Seite wohl wenig Chancen das Kabel zu durchtrennen, das sind ziemliche Adern die da verlegt sind. Aber man nimmt was man bekommen kann ^^

Dann warte ich mal auf meinen Pastenriemen. Bis dahin werde ich mich mal wieder mit meinen Hobeln vergnügen.

Und die Messer kommen aus der Reichweite der Lautsprecher und sonstiger Magnete.

mg Joe

--
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Diskussionsnachricht 000036
24.01.2007, 18:14 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Senser schrieb:

Zitat:
Nein, nein, ich vermute mal ganz vorsichtig, und ich versichere, dass ich mit Esoterik absolut nichts am Hut habe, dass die Lautsprechermagnete vielleicht und evtl etwas damit zu tun haben. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass der Grat eines Rasiermessers mit Magnetismus zu beeinflussen ist.

Dann bin ich jetzt mal mutig und stelle meine Frage, die mir als Wiedereinsteiger in die Messerrasur hoffentlich nicht als Blasphemie ausgelegt wird:

Könnte eurer Meinung nach der Blade-Master auch unseren Rasiermessern zugute kommen, denn bei Klingen und Systemklingen scheint er ja die Standzeit ganz ordentlich zu verlängern?

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000037
25.01.2007, 18:56 Uhr
vince_p
registriertes Mitglied


Hallo!

Habe noch eine Frage zu Acrylfarbe / Chromoxid. Meine Freundin hat Daler-Rowney System 3 #367 Oxide of Chromium Green (Acryl) in ihrem Farbkoffer. Wäre diese Farbe auch für die Leinenseite geeignet? Laut Pigmenttabelle besteht die Farbe aus Chromium Oxide Green. Habe in alten Threads schon gelesen das eigentlich jede Chromoxid Farbe geeignet sein sollte. Wollte aber zu Sicherheit jetzt noch mal nachfragen.
Sonst mußt halt die grüne Paste (wahrscheinlich Dovo) aus dem Fachgeschäft herhalten.

--
Dovo; 23c; Merkur; Mühle; Haslinger Ringelblume; AS: Weleda & Azzaro; Dovo; bin noch am üben
 
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Diskussionsnachricht 000038
25.01.2007, 19:05 Uhr
~Senser
Gast


Hi Vince
Mach mal eine Probe auf Papier(Pappe). Die Farbe sollte auf jeden Fall matt sein. Dann kannst du ja mal mit irgendeinem Küchenmesser darüberziehen und beobachten, ob sich das Grün grau verfärbt. Das wäre dann ein Zeichen dafür, dass Material abgetragen wird.
Gruß Senser
 
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Diskussionsnachricht 000039
25.01.2007, 21:02 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo vince_p,

zum Testen sind jetzt viele angehalten, denn, wie ich schon schrieb, ist die Nr. 4753 von der Farbfirma Lukas in Acryl nicht mehr im Programm.
Ich habe mir heute in einer Künstlerabteilung noch ein letzte 250 ml Flasche sichern können und damit für die nächsten 30 Jahre ausgesorgt.

Ich würde mich beim Testen auf die grünen Varianten beschränken. Nicht umsonst greift Bayer in seinem Poliermittel auf Grün zurück und weist auf die große Härte dieses extrem kleinen Korns hin.

Hier noch mal der Link!
www.bayferrox.de/bayer/chemicals/ipg.nsf/id/4341150B92B2B...
und auf "Produktinformation" bitte weiterklicken.

Gruß
Bartisto

P.S. Sensers Vorschlag ist bei der Suche nach einer Alternative bestimmt hilfreich.
Chromoxid Grün könnte meiner *VERMUTUNG* nach auch Grundlage für andere Grüntöne sein! Die Farbpigmente sind alle extrem feinkörnig, falsch kann man da nichts machen. Sie müssen aber so hart sein, dass sie fein abtragen.

--
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Diese Nachricht wurde am 25.01.2007 um 21:10 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000040
25.01.2007, 22:30 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


Hallo,

also ich glaube, dass Chromoxid nicht per se eine definierte Korngrösse hat, sondern als Gemisch unterschiedlich grosser Kristalle vorkommt. Wenn man eine definierte Schleifkörpergrösse will muss man sicherlich auf spezielle Poliermittel zurückgreifen wie zum Beispiel Diamantpasten.

Ich benutze angeregt durch obigen Thread Microgloss Paste von Dick für um die 5 Euro und habe ein sehr gutes Ergebnis damit. Diese Paste ist eine wässrige Suspension aus Aluminiumoxyd mit ca 1µ Korngrösse.

Gruß,
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000041
26.01.2007, 12:10 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ martinmuc,

Du musst auch bei Aluminiumoxid eine durchschnittliche Korngröße annehmen!
www.otterstedt.de/wiki/index.php/Schleifmittel

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000042
26.01.2007, 17:46 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


@Bartisto,

Da muss ich Dir recht geben, aber die Korngrösse bewegt sich hierbei sicherlich in einem doch sehr engen Bereich. Bei einer Chromoxydfarbe ist ja keine Körnung angegeben und kann deswegen sehr unterschiedlich ausfallen und man ist auf Experimente angewiesen. Aluminiumoxyd und Diamant sind auch beide härter als Chromoxyd.

Gruß,
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000043
26.01.2007, 19:08 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@ Bartisto
Ich habe mir heute das Chromoxyd ( von Lukas) geholt u. auf die Leinenseite meines Abzeihriemens gestrichen.
Diesmal habe ich den Riemen auch nicht mehr so straff gehalten, dass man darauf Gitarre spielen kann.

Ergebnis: rattenscharf!!!

Der Tipp ist echt gut.

Ich hab nur etwas Angst, dass das Messer nun schneller ballig wird.

MfG
Commo71

--
nutze den Tag (Carpe diem finde ich zu arrogant)
 
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Diskussionsnachricht 000044
26.01.2007, 19:35 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ commo71,

Junge, prima, dass Du noch eine erwischt hast! Ja man glaubt es einfach nicht, was dabei rauskommt, und die Geschichte läuft so sauber ab.
Der gleichmäßige elastische Auftrag lässt in der Wirkung nicht feststellbar nach, auch wenn er schon dunkle Spuren zeigt.

Deine Angst vor Balligkeit ist nicht unbegründet. Man muss schon vorsichtig sein. Ein Messer mit leichten "Ermüdungserscheinungen" kommt bei mir nur unter 10x auf diese Chromoxid-Leinenseite und dann ca. 25-30x aufs Leder und es ist wieder voll da.
´ne saubere Balligkeit habe ich beim Friodur mit ca 30 Zügen hingekriegt. Das Messer musste wieder auf einen feinen Stein.

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000045
26.01.2007, 19:54 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Hab die Leinenseite meines Streichriemens jetzt seit 'ner guten Woche - eingepinselt mit Lukas Chromoxid 4753 - im Gebrauch. Kann mich der Meinung von commo71 nur anschließen. Im Ergebnis erhält das Messer eine exzellente Schärfe bei minimalem Einsatz.

commo71 schrieb:

Zitat:
Ergebnis: rattenscharf!!!

Der Tipp ist echt gut.

Merci Bartisto!

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 26.01.2007 um 19:56 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000046
26.01.2007, 19:57 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@bartisto
Ich hab die Farbe bei Finest Arts bestellt.
Die ist da noch ganz normal gelistet u. steht auch noch bei Lukas im Katalog.

Sonst können die Maler ja keine grüne Wiese mehr malen.

--
nutze den Tag (Carpe diem finde ich zu arrogant)
 
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Diskussionsnachricht 000047
26.01.2007, 20:29 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


commo71 schrieb:

Zitat:
@bartisto
Ich hab die Farbe bei Finest Arts bestellt.
Die ist da noch ganz normal gelistet u. steht auch noch bei Lukas im Katalog.

Sonst können die Maler ja keine grüne Wiese mehr malen.

Danke für den Tip, hab schon ne Weile vergeblich versucht die Farbe zu finde. Gleich ne Flasche davon bestellt und freu mich schon auf rattenscharfe Messer ^^

Achja wäre es auch möglich die Farbe auf einem normalen Lederriemen zu verwenden? Davon habe ich dann einen "übrig", ansonsten hol ich mir noch einen Profi-Riemen mit Leinenseite.

mg Joe

--
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Diskussionsnachricht 000048
26.01.2007, 20:33 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


martinmuc schrieb:

Zitat:
Da muss ich Dir recht geben, aber die Korngrösse bewegt sich hierbei sicherlich in einem doch sehr engen Bereich. Bei einer Chromoxydfarbe ist ja keine Körnung angegeben und kann deswegen sehr unterschiedlich ausfallen und man ist auf Experimente angewiesen. Aluminiumoxyd und Diamant sind auch beide härter als Chromoxyd.

Hallo martinmuc,

aus der Seite
www.bayferrox.de/bayer/chemicals/ipg.nsf/id/4341150B92B2B...
von InorganicPigments geht ganz eindeutig hervor, dass Chromoxid härter ist als Aluminiumoxid.

"...Die günstigen Eigenschaften des Chromoxids werden von anderen Abrasiven, z.B. Aluminiumoxid, nur begrenzt erreicht. Chromoxid wird speziell zur Herstellung von Poliermitteln eingesetzt, in denen die hohe Härte dieses Oxides verlangt wird."

Was die Größe des Korns betrifft, so schwankt sie natürlich.
Bei Poliermitteln für optische Gläser schwankt sie zwischen dem Doppelten bis Dreifach bzw. der Hälfte der mittleren Korngrößenangabe.

Das Poliermittel im obigen Link (Bayoxide C GN-B) enthält zu 98,5-99,5% !!!
Chromoxid und maximal 0,15 % Siliziumoxid+ (DEIN) Aluminiumoxid.
Es kommt auf eine Korngröße von ca. 0,3 µm.
Lass es jetzt schwanken, dann liegt es in der gröbsten Form immer noch um 1µm, wäre aber bei annähernd gleicher Korngröße härter als Aluminiumoxid, s. o.
DICK kann Dir bei seinem Aluminiumoxid auch keine 1µm genau Korngröße garantieren, und legst Du die obigen Schwankungsbreiten zu Grunde, dann muss bei Aluminiumoxid auch mit Korngrößen von ca. 3µm gerechnet werden.

Was die Korngröße von Farbpigmenten betrifft, so können Pigmenthersteller klare Aussagen geben. Einen solchen habe ich heute angeschrieben und hoffe auf Antwort.
Ich würde mich auch freuen, wenn Du bei der Korngrößenrecherche mitmischen könntest. Vielleicht verfügst Du über Quellen oder einen Wissensstand, der uns zu Gute kommen könnte. Dann würde das "Vermuten" und das "Es könnte sein" insgesamt etwas angemindert.
Was die Wirksamkeit dieses Pigments von dieser Firma betrifft, darüber können sich alle nur freuen, die es haben.

Gruß
Bartisto

P.S. Das obige Siliziumoxid ist übrigens Grundbestandteil der Kieselerde in meiner geliebten Ballistol-Kieselerde-Methode für dem letzten Schärfekick

--
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Diese Nachricht wurde am 26.01.2007 um 20:35 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000049
27.01.2007, 13:23 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


DevilJoe schrieb:

Zitat:
Achja wäre es auch möglich die Farbe auf einem normalen Lederriemen zu verwenden? Davon habe ich dann einen "übrig", ansonsten hol ich mir noch einen Profi-Riemen mit Leinenseite.

mg Joe

Hallo DevilJoe,
warum sollte das nicht gehen? Probiers vorsichtshalber auf einem anderen Lederstückchen aus, ob die Farbe richtig haftet und nicht abpellt. Probleme könnte es bei einem gefetteten Riemen geben. Wenn der Riemen eh nur ein Ersatzriemen ist (und in seinem Fett ewig rumhängt), würde ich hart rangehen und ihn einfach mit Azeton oder Waschbenzin und einem alten Frottierhandtuch entfetten, damit die die 4753 Acryl einen festen Halt hat.

Gruß
Bartisto

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