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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Hobelfrust - warum nur ist der Gillette M3 Systemr. so viel besser? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
14.12.2006, 08:19 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Ich habe lange Zeit elektrisch nass rasiert, seit einem TV-Hinweis auf dieses Forum und (mittlerweile) monatelangem Mitlesen bin ich zur reinen Nassrasur übergegangen. Heute will ich nicht mehr zu den "Brummis" zurück.

Es bleibt aber ein ganz frustrierendes Problem. Nach vielen Versuchen mit den Systemrasierern hat sich der Mach3 mit den Gillette M3 Turboklingen als sehr gründlich und sanft erwiesen. Jetzt zum Frust: meine Frau hat mir einen Futur von Merkur geschenkt. Dieser Hobel samt Halterung, Schüsselchen und Pinsel hat einen ganz besonderen Reiz. Es macht einfach Freude ihn in die Hand zu nehmen. Ganz was anderes als das Plastikspielzeug.

Leider ist das Ergebnis auch ganz anders als beim M3. Der Futur richtet beim zweiten Führen (gegen den Strich) ein Blutbad an. Höre ich nach dem ersten Führen (mit dem Strich) auf, ist das Rasierergebnis noch stoppeliger als mit meinem alten Elektrorasierer und nicht akzeptabel.

Liegt das an den verwendeten Klingen (von Merkur) oder sind die Mach3 Plastikdinger doch besser und durch Hobel nicht zu erreichen? Bringt ein Wechsel der Klinge etwas, und welche Klinge muss/sollte es sein?

Ist der Gillette Fusion (ohne Vibrator) mit den Fusion Powerklingen eine Alternative? Der liegt besser in der Hand als der Mach3, die beschichteten Klingen sind aber mit 4 EUR pro Klinge extrem teuer. Die Merkurklingen kosten ein Zehntel davon.

Bräuchte dringend Ermunterung und Tipps.

--
Gruß Carsten
fast immer Panasonic ES8807 | manchmal Merkur Progress 520g | selten Merkur Mach3 | nie Wacker 5/8"
aber immer Merkur Silberspitz und SWK Scuttle mit Col. Conk RS oder Valobra RC
 
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Diskussionsnachricht 000001
14.12.2006, 08:28 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Hallo hier im Forum Pflegedarfnichtziepen.
Ich glaube wir brauchen hier mehr Infos von Dir. Machst Du Dir den Schaum selber? Läßt Du ihn auch einwirken?
Sonst kann ich Dir nur den Tip geben zuerst mal nicht gegen den Strich zu rasieren, sondern quer zum Strich. Und ganz wichtig ist beim Rasieren nicht aufzudrücken.
Zu anderen Klingen im Futur kann ich nichts sagen, da ich keinen Futur habe. Frag mal im Mitgliederhandel ob Dir nicht jemand ein paar Probeklingen zukommen lassen kann.

Gruß,
Herzi

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000002
14.12.2006, 08:47 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Der Mach3 ist ein sehr durchdachtes Stück Technik, dass dem Anwender erheblichen Komfort bietet. Klingenwinkel und Anpressdruck stellt dieser Systemi, wie andere Modelle auch, "automatisch" ein. Deshalb sind gute Ergebnisse vom Start weg möglich.

Bei einem starren Hobel hingegen müssen die wichtigsten Variablen (Druck und Klingenwinkel, sollte ich etwas vergessen haben, korrigiert mich bitte) von Hand bewältigt werden. Da das Gesicht vielwinkelig und mit unterschiedlich harten, in verschiedene Richtungen wachsenden Bartstoppeln gesegnet ist, sind diese Parameter permanent feinmotorisch zu justieren und nachzuführen. Das macht die gute Hobelrasur so komplex.

Es soll Leute geben, die es von Anfang an sauber hin bekommen, andere dagegen holt nach einer gewissen Zeit der Frust ein und kehren zum Systemi zurück. Bei mir hat es ein gutes halbes Jahr gedauert, bis ich das Ergebnis vom Systemi (war ebenfalls Mach3) erreicht hatte. Bei täglicher Rasur, versteht sich. Mittlerweile ist die Hobelrasur nicht nur deutlich schonender, sondern auch gründlicher.

Mein Rat an Dich, wenn Du Deinen Futur verwenden möchtest. Mit dem Winkel spielen, nicht aufdrücken, üben, üben, üben.

Aufdrücken: Der richtige Druck ist erreicht, wenn die Klinge Dein Gesicht streichelt. Mehr nicht. Wenn Stoppeln stehen bleiben liegt es am falschen Winkel, aber niemals an zu geringem Druck! Den richtigen Druck beim Hobel einzustellen ist m.E. das schwierigste, wenn man vom Mach3 kommt.

Die Merkur-Klingen sind sehr gut, für mich in der gleichen Liga wie Personna (wenn sie auch nicht ganz dran kommen). Da würde ich erst mal nichts dran ändern.

Ach ja, der erste Durchgang mit dem Strich bereitet lediglich auf den zweiten Durchgang vor. Es ist normal, dass noch was stehen bleibt.

Gruß
Drei
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.12.2006, 09:06 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


Hmm ich rasiere zwar noch nicht lange (3 Wochen) mim Hobel, aber bei mir sind die Ergebisse fast von Anfang an so gut gewesen wie mit meinem Wilkinson Quattro. Liegt aber vermuttlich auch an meinem etwas kantigen Gesicht, da hat bisher jeder Sytemi seine Probleme gehabt
Ich verwende ne WC, als Vorbereitung auf die Messerrasur.

Ansonsten ganz wichtig, das Volle Programm (VP) beachten.
Selbstgemachter Schaum aus Creme oder Seife ist imo deutlich besser und auch die 3 min. Einwirkzeit machen viel aus.
Wenn man jetzt noch das Haar gut eingeweicht und erwärmt hat geht die Klinge wie durch Butter und das Blutbad bleibt aus.
Ansonsten ist der Winkel enorm wichtig. Mit dem richtigen Winkel kann man teilweise sogar trocken gegen den Strich rasieren (ohne Blutbad), hab ich mal probiert aber nur ein Zug ist nicht angenehm

Gib dem Hobel auf jeden Fall noch eine Chance, es ist auch etwas Umgewöhnungszeit deiner Haut nötig.
Ansonsten ist auch die Frage ob du dir die Zeit für eine wirklich gute Rasur nehmen willst, oder ob die Haare nur sosolala (zu höheren Klingenpreisen)ab sein sollen. In letzterem Fall bist du mit einen Mach3 auf jeden Fall gut bestückt.

Weiterhin viel Erfolg

mg Joe

--
Wacker 1001; Zwilling 8/8" von Mecky | Merkur 37c, Gilette Ajustable | Persona Rot | Silber-Böckchen
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.12.2006, 09:35 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Drei schrieb:

Zitat:
Der Mach3 ist ein sehr durchdachtes Stück Technik, dass dem Anwender erheblichen Komfort bietet. Klingenwinkel und Anpressdruck stellt dieser Systemi, wie andere Modelle auch, "automatisch" ein.

Einspruchen Klingenwinkel stellt er in etwa automatisch ein.Der optimale Winkel ist bei jedem etwas anders.Für den Anpressdruck ist der Anwender selbst verantwortlich.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.12.2006, 10:06 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Markusdergraf schrieb:

Zitat:
Einspruch: Den Klingenwinkel stellt er in etwa automatisch ein.Der optimale Winkel ist bei jedem etwas anders.Für den Anpressdruck ist der Anwender selbst verantwortlich.

Ja, hast recht, deswegen hab ich ja auch "automatisch" geschrieben.

Der Anpressdruck des Mach3 wird über Federdruck nivelliert. Wer über die Feder plattdrückt und darüber hinaus anpresst, kommt natürlich nicht in den Genuss dieses Features.
 
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Diskussionsnachricht 000006
14.12.2006, 10:07 Uhr
matjes
registriertes Mitglied


@Pflegedarfnichtziepen


Ich bin auch vom M3 auf Hobel umgestiegen. Und ich habe einige Wochen gebraucht,bis ich den im Griff hatte. Bei mir war es halt die Unkonzentriertheit, die ich vom M3 her gewohnt war. Da konnte man Schaum ins Gesicht klatschen und mit dem M3 einfach abziehen. Wobei mir erst nach dem Umstieg bewußt wurde, wie einfach es einem Gillette mit dem Ding macht. Erst jetzt achte ich auf den Druck, den nicht vorhandenen, ich achte auf den Winkel, den richtigen, quasi auf jeden einzelnen Zug.
Und seid ich das tue, ist mein Frust immer weniger geworden, die Rasuren leider immer besser.
Leider? Jupp, gestern morgen habe ich mir in zwei Durchgängen so gründlich rasiert, daß ich jetzt nach 24 Stunden den Bartwuchs im Gesicht habe, wie sonst früher abends schon.
Frau ist begeistert, ich im Hobby eingeschränkt

Mein Tipp: Übe mit dem Futur ruhig weiter und behalte den M3. Am Anfang kannst Du ja den M3 und den Futur tageweise im Wechsel benutzen, damit sich außer Deiner Hand auch Deine Haut an die neue Rasur gewöhnt. Denn das spielt auch eine große Rolle.

Gruß
der Fisch
 
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Diskussionsnachricht 000007
14.12.2006, 11:02 Uhr
Razor Ramon
registriertes Mitglied


Nimm doch einfach den Futur für den ersten Durchgang, schön vorsichtig, ohne Druck. So bekommst du ein Gefühl für den Hobel. Wenn er zu giftig für den zweiten Durchgang (gegen/quer zum Strich) ist, nimm den Mach 3!
So hast du beide Welten. Mit der Zeit kann dann der Futur wahrscheinlich alleine die Aufgabe erledigen.
Übrigens: hast du dich über den Futur hier kundig gemacht? Der ist doch verstellbar, oder? Auch darin könnte die Ursache für deine Probleme liegen. Und vielleicht auch mal eine andereKlinge versuchen. Es muß ja nicht gleich eine Feather sein!

Beste Grüße
Matthias.
 
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Diskussionsnachricht 000008
14.12.2006, 11:18 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Und: Haut straffziehen! Dann wird das schon...

Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.12.2006, 11:42 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Und evtl. vor dem 2.Durchgang den Klingenspalt eine Stufe herunter drehen.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000010
14.12.2006, 13:35 Uhr
umsteiger
registriertes Mitglied


@Pflegedarfnichtziepen

Zur Aufmunterung möchte ich dir meine 4 Wochen Rasierdaten mitteilen.
Umgestiegen von Mach 3 zu Mühle Hobel und Merkur Klingen.
Vorneweg immer VP

1.Woche
Umgewöhnung mit kleinen Cuts und rotem Hals.
Forum lesen und durchhalten.

2.Woche
Futur gekauft Feather eingelegt ooooweia
Forum lesen und durchhalten

3.Woche
Futur mit Merkur Klingen bestückt und Einstellung 2 statt 4
schon wesentlich besser und trotzdem gründlich.

4. Woche
Durch rege Forumsdiskussion auf Personna Klingen neugierig geworden und gekauft.
In Futur eingelegt rasiert mit Strich,quer und gegen und Einstellung 2 >ein Traum<.
Noch eine weile Forum lesen und von einem träumen......

Abschließend kann ich nur sagen: Ob es die Klingen sind oder die 4 Wochen durchhalten ich weiß es nicht.

Wichtig: nicht schnell aufgeben
es lohnt

Aufmunternde Grüße Harald

--
Harald
 
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Diskussionsnachricht 000011
14.12.2006, 13:42 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Gerade für den Anfang bzw. Übergang zum Hobel würde ich keinen verstellbaren Hobel und keine Feather-Klinge empfehlen. Das kann man natürlich bestreiten.
Ich finde jedoch, man sollte, wenn man noch keine oder nicht viel Erfahrung hat, nicht gleich die schärfste Klinge nehmen und auch das Einstellen will in Erfahrung gebracht werden.
Ich bin immer sehr für einen 23c oder 34c (oder vergleichbare Hobel) und eine Standardklinge.
Wenn man den Bogen raus hat, kann man sich dann auf die Suche nach "seiner" Klinge machen und in einem verstellbaren Hobel den optimal Klingenspalt dafür herausfinden.
 
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Diskussionsnachricht 000012
14.12.2006, 19:32 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Der Mach3 ist nicht besser, sondern einfacher zu handhaben.

Das ist nämlich so eine Sache mit dem Aufdrücken. Ich stelle nämlich eine sehr kühne Vermutung auf: Niemand rasiert sich ohne Druck. Allerdings darf dieser Druck nur sehr gering sein - minimal sozusagen. Und das ist die eigentliche Kunst beim Hobeln. Man kann es 100 x lesen, aber bis man das richtige Gefühl für den Druck raushat, das kann dauern. Ich glaube es war TomH, der einmal gesagt hat: Ich ertappe mich des öfteren beim zu starken Aufdrücken, aber ich kriege immer wieder die Kurve.

Also lieber Pflegedarfnichtziepen, nicht aufgeben.

--
+++ Nach einer repräsentativen Umfrage des Frauenmagazins sind Nassrasierer die besseren Liebhaber! +++
 
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Diskussionsnachricht 000013
14.12.2006, 20:08 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich will mal beschreiben, wie ein Rasiervorgang so bei mir aussieht.

1. Lauwarmes Wasser ins Gesicht.
2. Mit Gesichtsseife aus der Tube (Reinigungsmilch) das komplette Gesicht waschen.
3. Mit warmen Wasser Gesicht abspülen und die Schale (Metallschale des Merkur Sets) mit kochend heißem Wasser füllen.
4. Seife aus der Dose kratzen oder Geltube aus dem Schrank holen. Je nach Tageslaune und Zeit.
5. Schale auskippen. Sie ist jetzt ordentlich warm. Etwas Wasser in der Schale verbleiben lassen und die Seife oder das Gel hinein.
6. Mit dem Pinsel so lange umrühren bis alle festen Stücke zu Schaum geworden sind. Braucht man beim Gel nicht.
7. Den angerührten Schaum im Gesicht verteilen. Pinsel und Schale säubern und zurück in den Schrank damit.
8. In die Küche tapsen und eine Tasse Kaffee vorbereiten. Dauert ca. 2-3 Minuten (Bohnen mahlen, Siebträger füllen, Wasser hinein, Heizelement einschalten, ...).
9. Zurück ins Bad und den Mach3 unter heißem Wasser kurz anwärmen. Ist ein angenehmeres Gefühl wenn er warm ist.
10. Mit dem Strich rasieren. Danach ist der Schaum aus dem Gesicht verschwunden.
11. Den Rasierer unter ständigem Anfeuchten mit warmen Wasser gegen den Strich ziehen. Ist er stets feucht, dann "flutscht" der nur so über die Gesichtshaut. Ist die Haut und der M3 zu trocken, dann ziept es arg fies.
12. Nach der Rasur den M3 abspülen und weglegen.
13. Mit kaltem Wasser das Gesicht gut abwaschen.
14. Kurz innehalten und dann Gesichtshaut mit Aftershave einmassieren (von Vichy aus der Tube/Plastikflasche).
15. Wenn es Pickel gab sind sie jetzt weg, dafür blutet es leicht. Mit einem Kosmetikpad tupfe ich dann das Blut vorsichtig von der Haut.
16. In die Küche gehen und den Kaffee durchpressen lassen - jetzt kann der Tag kommen...

Das mit dem Druck ist ein guter Hinweis. Ich fürchte mal, da wird um einiges bei mir zu viel gedrückt. Der Winkel ist beim M3 kein Thema, den stellt er sich selbst ein. Beim Futurhobel ist die Unterkieferkante und das Kinn die schwierigste Zone, wo die meisten Verletzungen auftreten.

Werktags muss das Gesicht perfekt aussehen (berufsbedingt). Da kann ich gegenüber Geschäftspartnern und Kunden kein Pflaster im Gesicht tragen.

Daher werde ich wohl von Mo. bis Fr. den M3 oder einen Fusion von Gillette nutzen (habe mir heute den Fusion im Geschenkpaket gegönnt, da der Preis des Sets in etwa dem der beiden beiliegenden Kosmetika entspricht). Am Samstag kann ich dann üben und am Sonntag falls ich dann nicht vom Vortag die Lust am Hobeln wieder verloren habe.

--
Gruß Carsten
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Diese Nachricht wurde am 14.12.2006 um 20:11 Uhr von Pflegedarfnichtziepen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
14.12.2006, 20:44 Uhr
Riesenschnauzer
registriertes Mitglied


Also erstmal Glückwunsch zu der Frau.

Zum Hobel: bei mir hats auch ein paar Wochen gedauert.
Ist wie mit teueren englischen Lederschuhen: erstmal nur probeweise vor der Glotze tragen, langsam einlaufen, erst in der Wohnung, ein paar Tage Pause dazwischen etc. irgendwann passen sie wie angegossen.

Mit dem Futur habe ich keine Erfahrung, aber nach längerer Übung mit dem 33c habe ich jetzt einen Progress (auch verstellbar) und bin happy damit, allerdings auch mit der Feather. Die ist deutlich schärfer als die Merkur, mit allen vieldiskutierten Vor- und Nachteilen. Da mußt du einfach ein Bißchen rumprobieren.

Ich will hier keine neue Schaumdiskussion entfachen, drum verzichte ich bewußt darauf, Dir die beste Rasierseife der ganzen Welt, die I Colo... aaaah, sorry.

Und natürlich immer schön VP.

Das Wichtigste, "the mantra of wetshaving", beim Hobelakt selbst ist, und hier darf das Zitat eines Amis aus einem Rasurvideo weiterführen, "don´press!!!". Stimmt echt, man kann es nicht oft genug sagen und lesen. Wenn es dann noch nicht so glatt ist wie mit dem Mach3 solltest Du Deine Haut trotzdem in Ruhe lassen. Morgen hast Du wieder eine neue Chance. Mit der Zeit wird es perfekt. Ist wie mit den Schuhen.

Meine Empfehlung an die Frau Gemahlin

Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000015
14.12.2006, 20:45 Uhr
Bruder Tom
registriertes Mitglied


Meine Empfehlung wäre:
Pinsel dich auch unmittelbar vor dem Rasieren nochmal ein sowie für den 2ten Rasurgang.
 
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Diskussionsnachricht 000016
15.12.2006, 07:30 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


snert schrieb:

Zitat:
... Das ist nämlich so eine Sache mit dem Aufdrücken. ...

Nicht nur TomH ertappt sich dabei, manchmal geht es mir auch noch so. Vor allen Dingen bei Ändernung der Variablen Klinge und Hobel, aber auch bei Ortswechseln. Gerade letzteres ist interessant, meine Feinmotorik scheint durch die neue Umgebung stark beeinträchigt. So habe ich mich sogar schon mit meinem Sanft-Modell, dem 23c, übel zugerichtet, obwohl ich Stein und Bein geschworen hätte, nicht "aufgedrückt" zu haben.
 
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Diskussionsnachricht 000017
15.12.2006, 16:23 Uhr
mastertusker
registriertes Mitglied


Bin als jahrzehntelanger Nassrasierer (Systemrasierer Gilette) auf den Merkur 34 durch das Forum umgestiegen.

Das war bei mir sofort der Hammer. Die beste Rasur, die ich je hatte. Funzt bei mir aber nur mit Merkur-Klingen. Alles andere ist wie nach 'ner OP. Seifen habe ich bestimmt 20 Sorten probiert, bis ich DIE gefunden habe, die bei mir funzt.

Fazit: Das passt immer nur individuell.
Nutzer: Haarkonsistenz, Hautart, Rasiertechnik (dabei auch Lernfähgigkeit und -willigkeit)

Material: Kombination aus Rasierer, Pinsel (Haar und Griff), Klinge und Seife (auch Tiegel etc).

Die neuen Rasiersysteme sind halt so gestaltet, daß die Masse der Nutzer mit durchschnittlichen Rasierfähigkeiten und durchschnittlichem Bartwuchs damit klarkommen. Das ist das Geschäft. Sonst würden die nichts verdienen.

Bei den alten Systemen ist eben die "handwerkliche" Erfordernis einfach höher. Beim Messer noch mehr. Dazu bin ICH zu blöd - habe ich auch aufgegeben. Aber Hobel geht: Das muß man eben "lernen". Und es muss auch alles zusammenpassen. Ich habe auch dazu schon Wochen gebraucht, um jetzt in ein paar Minuten eine einwandfrei Hobel-Rasur hinzubekommen. Ohne großen Firlefanz - einseifen, rasieren, fertig. Geht so schnell, wie mit Dose und Mach 3. Aber das ist eben individuell und auch das Ergebnis vom vielen Probieren.

Wären die alten Hobel so universal-genial, wären sie auch nicht die Mach 3 etc. abgelöst worden, oder?

HaJo

--
lg hajo

Merkur 34g (man gönnt sich ja sonst nichts), Merkur 39c, Merkur 25c, Edwin Jagger Chatsworth Ivory DE Safety Razor. Aber auch mal: Mach3, Fusion, Hydro 5.
Rasierseifen ohne Ende ...
 
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Diskussionsnachricht 000018
15.12.2006, 16:37 Uhr
Holger_Schmitz
registriertes Mitglied


Hallo Pflegedarfnichtziepen,

Dein Punkt 8 ist massiv falsch : Stecke den leeren Siebträger zum erhitzen in die Maschine, mahle erst kurz vor der Zubereitung Kaffee in den Siebträger und starte dann dann den Bezug.
Wenn Du das Mehl erst drin lässt, die Chose warm werden lässt dann vernichtest Du locker 75% des Kaffeearomas !!!

Das nur mal am Rande von Barista zu Barista ...

Gruß
Holger
 
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Diskussionsnachricht 000019
15.12.2006, 16:56 Uhr
hein
registriertes Mitglied


@PDNZ: Dein Punkt 4 bereitet mir massives Kopfzerbrechen. Warum zum Henker kratzt Du die Seife ab??? Mir tut sie fast ein bißchen leid... Ich meine, das kann ja jeder machen wie er will, aber DAS habe ich noch nie gehört, und allein schon der Umstand, dass ich da ewig rühren muss, biss alle Stücke /wirklich/ weg sind. Ich weiss ja nicht. Ausserdem hätte ich persönlich dabei Dosierungsprobleme. Hat es einen bestimmten Grund, dass Du die Seife nicht mit dem Pinsel aufnimmst?

Gruß, hein.
 
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Diskussionsnachricht 000020
15.12.2006, 17:12 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied


Ein Anfänger schlachtet sprichwörtlich mit einem Futur sein Gesicht. Das ist leider unvermeidlich, der Futur ist ein Modell für den erfahrenen Hobler.
Bei dem sollte man wirklich wissen, was man tut.

--
Ich liebe den Geruch von Rasierschaum am Morgen.
 
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Diskussionsnachricht 000021
15.12.2006, 18:37 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


@Holger: Danke für den Tipp, werde ich morgen früh mal in dieser Reihenfolge zubereiten. Das mit dem Kaffee mache ich halt deswegen, weil ich hier im Forum gelesen habe dass man beim "Vollprogramm" nicht aufpinseln soll und direkt ohne zu warten wieder den Schaum aus dem Gesicht hobeln. War z. B. einer meiner intuitiven Anfängerfehler. Durch die Kaffeeaktion kann der Schaum nun auch ca. 2 Minuten lang einwirken. Das Timing ist so, dass bei der Rückkehr im Bad noch alles schaumig ist und nicht im Gesicht angetrocknet.

@hein: Keine Ahnung warum ich die Seife abkratze. Die ist in einer runden Plastikform dabei gewesen. Also bei dem Geschenk meiner Frau (Merkur Futur Hobel mit Ständer, Schale und Pinsel in mattem Alu, dazu die Seife "Amber" von Col. Conk Products und einen Alauenstein mit der Aufschrift "Father's Love" von Togal-Werk).

Ich schäle die mit einem Löffel aus der Plastikhülle. Wie wäre es denn richtig bzw. wie macht ihr das mit der Seife? Wenn man mit dem Pinsel darüber streicht bekommt man entweder nicht genug Schaum oder es bleiben Schaumreste auf der Seife die man nicht mehr mit dem Pinsel wegbekommt.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000022
15.12.2006, 18:47 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@Pflegedarfnichtziepen:
die arme geschälte Col. Conk-Seife. Man kann sie leicht (weil es eine Glycerinseife ist) im Wasserbad in den gewünschten Tiegel einschmelzen oder einfach befeuchten und am Tiegelboden "festkleben" und das Seifenstück hält sehr gut, wenn es angetrocknet ist. In beiden Fällen bekommt man natürlich einwandfrei Schaum, wenn man mit dem Pinsel drübergeht. Der feuchte Pinsel nimmt problemlos die notwendige Seifenmenge auf, egal ob man Tiegel- oder Gesichtsschäumer ist (oder beides). Die Schaumreste kann man mit dem Pinsel aufnehmen, der Rest trocknet ein bis zur nächsten Rasur.

Diese Nachricht wurde am 15.12.2006 um 18:47 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
15.12.2006, 20:07 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
@Pflegedarfnichtziepen:
die arme geschälte Col. Conk-Seife. Man kann sie leicht (weil es eine Glycerinseife ist) im Wasserbad in den gewünschten Tiegel einschmelzen oder einfach befeuchten und am Tiegelboden "festkleben" und ...

Leider ist die Seife zwar eine Glycerinseife (ist das etwas Gutes?), aber im Durchmesser kleiner als die Schale. Ich habe irgendwo gelesen, dass man sie zerspanen kann und in die Schale einstampfen. War mir bisher aber zu unsicher ob das eine gute Idee ist. So habe ich jedenfalls eine "frische" Menge der Seife täglich neu in der Schale und kann die Schale nach jeder Verwendung auswaschen.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000024
15.12.2006, 21:19 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Pflegedarfnichtziepen schrieb:

Zitat:
So habe ich jedenfalls eine "frische" Menge der Seife täglich neu in der Schale und kann die Schale nach jeder Verwendung auswaschen.

Es ist Seife. Warum willst du die Schale auswaschen, wenn Seife drin war? Auch wenn die Diskussionen dieses Forums gelegentlich einen anderen EIndruck vermitteln: Rasieren ist einfach.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com

Diese Nachricht wurde am 15.12.2006 um 21:19 Uhr von Kurbjuhn editiert.
 
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