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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Alaunstein oder Rasierstift? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
17.01.2007, 13:25 Uhr
~UbuRoy
Gast


 Mal 'ne Frage zu dem Alaunstein: Hat jemand eine Erklärung wie es zu den blutstillenden Eigenschaften kommt?

Bislang benutze ich - wenn's denn doch mal wieder passiert ist - einen Stift. Stillt die Blutung eigentlich völlig problemlos und schnell.

Wie sieht das mit dem guten alten Alaun aus? Benutzt ihn jemand von Euch? (natürlich vorausgesetzt ab und zu schneidet Ihr Euch mal... Zugegebenermassen passiert mir das auch nach drei Jahren Messerrasur noch ab und an ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000001
17.01.2007, 15:44 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


 Ich nehm den guten alten Alaunkristall her.
Die blutstillenden Wirkung kommt durch Gefässverengung. Auch wird die Blutgerinnung unterstützt.

So wie ich vermutte entzieht das Salz den Gefässen das Wasser, die sich dadurch verengen.

Ja ich schneid mich noch mehr als ab und an, aber auch auf unversehrter Haut ist das Gefühl sehr angenehm. Die Haut wird etwas gespannt.

mg Joe

--
Wacker 1001; Zwilling 8/8" von Mecky | Merkur 37c, Gilette Ajustable | Persona Rot | Silber-Böckchen
 
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Diskussionsnachricht 000002
17.01.2007, 16:23 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


 Vorsicht: Gefährliches Halbwissen und nur aus eigener Erfahrung!

Gröbere Cuts die mit Alaunst behandelt werden neigen dazu sichtbare Narben zu hinterlassen.
Die obere Hautschicht trocknet aus, stirbt ab und die Wunde vergrößert sich dadurch.

Ich meine jetzt nicht die kleinen Schnitte sondern schon die derberen "Unfälle"

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000003
17.01.2007, 19:38 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


 Soweit ich weis ist es egal, ob das Alauen als Stift, Block oder sonst einer Form vertrieben wird. Der Inhaltsstoff dürfte der gleiche sein. In der Wiki steht so etwas in dieser Richtung ebenfalls.

de.wikipedia.org/wiki/Alaunstift

--
Gruß Carsten
fast immer Panasonic ES8807 | manchmal Merkur Progress 520g | selten Merkur Mach3 | nie Wacker 5/8"
aber immer Merkur Silberspitz und SWK Scuttle mit Col. Conk RS oder Valobra RC
 
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Diskussionsnachricht 000004
17.01.2007, 20:43 Uhr
hairforceone
registriertes Mitglied


 block, stift o. ä. ist egal das material ist gleich. und ich empfehle den rasierstein nach jeder rasur zu benutzen ob schnitt oder nicht seitdem keine ich kein rasurbrand mehr aber bedenkt jede haut ist anders.
und die dicken cuts bekommt man nicht mit einem rasiestein gestillt. da sollte man auf ein pflaster zurück greifen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
17.01.2007, 22:50 Uhr
~Barth
Gast


 in Form eines Deo- xx benutz ich den auch für die Rasur ,die Form wird egal sein .
 
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Diskussionsnachricht 000006
18.01.2007, 11:20 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


 Ich hab zwar auch nen Stift, habe den aber glücklicherweise erst einmal verwendet, als ich durch meine Freundin, die nackt durchs Bad lief, abgelenkt war und "blind" den weg des Messers fortsetzte... fatal, wie sich herausstellte... mein erster und einziger sichtbarer Cut, ganz dünn, ganz fein, ganz minimal geblutet... da hab ich den stift nass gemacht, 2 mal drüber und siehe da, oh Wunder, Blutung gestillt :-) Magie? Nö. Alaunstift :-)

Daher: bissl vorsichtiger mit dem Messer umgehen, Freundin Badverbot erteilen und sich dadurch weniger schneiden, dann klappts auch mit den Alaunkristallen ;-)

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000007
18.01.2007, 22:38 Uhr
janop
registriertes Mitglied


 Ist der Deokristall wirklich das selbe? Ammonium-Alum ist der Inhaltsstoff meines Deosteins.
Was ist in den Rasierstiften drin?
 
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Diskussionsnachricht 000008
19.01.2007, 13:30 Uhr
Rasorface
registriertes Mitglied


 Yup, Deokristall und Rasierstift ist inhaltlich das gleiche.
 
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Diskussionsnachricht 000009
19.01.2007, 13:42 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


 Rasorface schrieb:

Zitat:
Yup, Deokristall und Rasierstift ist inhaltlich das gleiche.

Nicht immer.
Sie auch:

Forumsdiskussion #2057: [Alauenstein zur Blutstillung]

Forumsdiskussion #2178: [Frage zum Alaunstein (Schwer)]
 
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Diskussionsnachricht 000010
19.01.2007, 13:46 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied

Zitat:
Yup, Deokristall und Rasierstift ist inhaltlich das gleiche.

Das ist ja der Hammer; da hab ich ja schon seit Jahren ein Alaunkristall in Form meines Deokristalls im Bad zu liegen und hab's nicht gewußt. Danke für die Aufklärung, Barth und Rasorface.

--
Was lange währt, wird endlich gut
Diese Nachricht wurde am 19.01.2007 um 13:46 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
19.01.2007, 13:48 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


 Ich habe auch mal welche von diesen preiswerten Deosteinen aus Alaun über Ieehbähh gekauft.
Brennen und wirken tun sie genau wie der Bloc Osma den ich vor vielen Jahren als richtigen Rasierstein gekauft habe.
Die Deo-Dinger neigen allerdings dazu durch den Kontakt mit Wasser an der Oberfläche etwas porös zu werden und sich schneller zu lösen als die althergebrachten "Rasiersteine".
Außerdem hinterlassen sie, genau wie die Alaunstifte, einen leichten "Salzrand" auf der behandelten Haut.
Diesen bekommt man aber mit etwas kaltem Wasser schnell wieder weg.

Wenn man die Deokristalle in einer Extra-Schüssel mit kaltem Wasser während der Rasur einfach nur ruhen lässt und das Wasser dann nach der Rasur zum "abschrecken" des Gesichts nimmt, ist die Konzentration des Alauns im Wasser m. E. hoch genung um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Es bildet sich dann auch kein weißer Rückstand auf der Haut.

Bei zu hoher Konzentration wirkt Alaun auch stark spannend und die Haut wird glatt wie Stahl (kann aber auch als unangenehm empfunden werden).

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000012
19.01.2007, 14:41 Uhr
matjes
registriertes Mitglied


 Bengall Reynolds schrieb:

Zitat:
Wenn man die Deokristalle in einer Extra-Schüssel mit kaltem Wasser während der Rasur einfach nur ruhen lässt und das Wasser dann nach der Rasur zum "abschrecken" des Gesichts nimmt, ist die Konzentration des Alauns im Wasser m. E. hoch genung um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Es bildet sich dann auch kein weißer Rückstand auf der Haut.

DAS ist mal wieder eine echt innovative Idee! Wieso bin ich da nicht gleich drauf gekommen? Danke, das wird ausprobiert

Zitat:
Bei zu hoher Konzentration wirkt Alaun auch stark spannend und die Haut wird glatt wie Stahl (kann aber auch als unangenehm empfunden werden).

Stimmt, ich habe mir einmal nach einer Rasur mit einem Alaunstein das ganze Gesicht eingerieben. Nicht viel, nur einmal rauf und runter. Irgendwo hatte ich in diesem Forum einen Tipp deswegen gelesen. Und ich würde es nicht mehr tun, nie wieder. Danach hatte ich ein paar Stunden lang Schwierigkeiten zu reden, weil die ganze Gesichtshaut unangenehm gespannt hat. Kam mir vor wie frisch geliftet

Gruß
der Fisch
 
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Diskussionsnachricht 000013
19.01.2007, 15:18 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


 Matjes Du Memme,

Rolf Eden und Robert Redford machen das jeden Tag.
Man munkelt Jürgen Drews hätte einen Thron aus massiven Alaun auf dem er immer im Adamskostüm thront.



Gruß

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000014
19.01.2007, 19:52 Uhr
~Barth
Gast


 Also ich hab den Myrnau ; heißt der glaub ich,er enthält den ,ich sag mal guten Alaun ,da gibts glaub ich zweierlei Salze - Dailysoap ,du kennst dich doch aus mit sowas !
Diese Nachricht wurde am 19.01.2007 um 19:58 Uhr von Barth editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
19.01.2007, 21:04 Uhr
Dick Turpin
registriertes Mitglied


 Ich hab mir vor Jahren so einen Bloc Osma gekauft, der, weil er so selten bemüht wird, einfach nicht kleiner werden will. Nächsten Sommer halt ich mir das Ding untern Arm.
 
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Diskussionsnachricht 000016
20.01.2007, 13:39 Uhr
~UbuRoy
Gast


 Also, ich benutze in der Regel immer das ProRaso Gel von Martelli in Firenze.
Ist absolut überzeugend und reicht für die ewigkeit.

Erzeugt eine leichte "Salz"schicht und stillt das Blut sofort und ist kaum sichtbar. Inhaltlich wahrscheinlich ähnlich wie der Stein? Funktioniert allerdings eher wie ein unsichtbares blutstillendes Pflaster und laesst sich ausgezeichnet und sehr dediziert auftragen.
 
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Diskussionsnachricht 000017
20.01.2007, 15:09 Uhr
matjes
registriertes Mitglied


 Es gibt wohl Unterschiede bei den einzelnen Produkten. Mein Alaunstein hinterläßt keine Kruste, er stillt das Blut aber auch nicht so gut wie der Alaunstift von Wilkinson. Dieser krustet ordentlich, stillt aber jede Blutung sofort. Auch optisch ist ein Unterschied zu erkennen, der Stein ist glatt, der Stift porös. Leider brechen die Stifte ruckzuck ab. Gibt es evtl. einen Stein mit den Blutstilleigenschaften des Stiftes?

@ Bengall Reynolds
Wir Fische haben auch eine viel sensitivere Haut als ihr Menschlein


Gruß
der Fisch
Diese Nachricht wurde am 20.01.2007 um 15:10 Uhr von matjes editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
21.01.2007, 01:08 Uhr
janop
registriertes Mitglied


 Wo habe ich gelesen, dass Alaun die Narbenbildung fördert?
Ist da was dran?
 
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Diskussionsnachricht 000019
21.01.2007, 12:45 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


 @ janop

Im dritten Beitrag dieses Threads.
Probiers mal aus. Dann wären wir schon zwei die aus eigener Erfahrung berichten können.

Wenn der Cut so tief ist, dass die Haut einen weißen Rand am Schnitt bildet, trocknet dieser durch Alaun aus und kann nicht mehr am Heilvorgang teilhaben.

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000020
21.01.2007, 14:33 Uhr
janop
registriertes Mitglied


 Tja was soll ich sagen:
Schau mir auf die Narbe, Kleines :-))
Genau so - ein Cut schön schräg ins Kinn. Stift drauf und, na ja... groß möchte ich meinen.
Zu blöd, aber das ist der Preis. Man(n) muss halt ausprobieren.

Ist ein Creme wie die Proraso besser?
Diese Nachricht wurde am 21.01.2007 um 14:34 Uhr von janop editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
21.01.2007, 14:39 Uhr
janop
registriertes Mitglied


 Ausserdem habe ich irgendwo (nicht in diesem Forum) gelesen, dass Alaun bzw aus was die Rasierstiffte und Deos sonst noch sind, wg Aluminiumbelastung für den Körper, nicht besonders gesund sind.
Ist da was dran?
 
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Diskussionsnachricht 000022
22.01.2007, 18:54 Uhr
Irreversibel
registriertes Mitglied


 Hallo erstmal.

Ich wollte eigentlich was anderes fragen aber da ich schonmal hier bin und etwas zu Alaun sagen kann. Das meiste stimmt schonmal so wie es hier steht, für chemisch interessierte:

Alaune bzw. Alumen sind Doppelsalze aus dem Sulfat eines 1wertigen Metalls und einem Sulfat eines 3wertigen Metalls mit 24 Wassermolekülen - der bekannteste ist der farblose, wasserlösliche Kalium-Aluminium-Alaun. Meist wird das "Kalium" weggelassen und einfach vom "Aluminiumalaun" gesprochen. Wie bereits von anderen geschrieben wirkt er adstringirend und blutstillend durch Koagulierung. Ausserdem wirkt er antiseptisch. In wässriger Lösung zerfallen Alaune in ihre einzelnen Ionen und jede Ionenart lässt sich einzeln nachweisen! Mit einem Alaunstift sollte man vorsichtig umgehen da eingeschlossene Aluminiumionen ein Alaungranulom hervorrufen können. Ich habe so etwas jetzt noch nicht gesehen aber im Endeffekt werden die Aluminiumionen vom Körper in Granulationsgewebe eingekapselt - danach wandelt sich Granulationsgewebe in Narbengewebe um. Also bei tiefen subkutanen Schnitten sollte man keinesfalls Alaun auftragen! Und auch sonst rate ich zur sparsamen Anwendung von Alaun - lieber ein schärferes Rasiermesser nehmen und nicht so fest drücken.

Ich nehme bei kleineren Blutungen verdünnte (3%ige)Wasserstoffperoxidlösung. Das wirkt auch und begünstigt zudem die Wundheilung durch Sauerstoffdiffusion ins Gewebe (verhindert Entzündungen, begünstigt Gewebeaufbau). Kann man auf einen Q-Tip auftregen, so dass er gerade nass wird. Das reicht schon, auf keinen Fall damit waschen! Teilrasierte Bartträger sollten sich vor der bleichenden Wirkung von Wasserstoffperoxid in Acht nehmen.

Nachtrag: Tiefere Wunden sollten genäht und nicht selbst behandelt werden. Allgemein scheinen ja viele Leute gerne an sich selbst herumzudoktern aber das gibt im günstigsten Fall unschöne Narben und im schlimmsten Fall eine Vergiftung durch irgendwelche selbstgemischten Wundermittelchen (man fasst es nicht auf welche Ideen die Leute manchmal kommen). Allgemein sollte der eigene Körper kein Testgelände für irgendwelche zweckentfremdete Mittelchen sein. Also nicht auf die Idee kommen dass man Wasserstoffperoxid auch gut aus der Blondierung der Frau/Freundin nehmen kann, die Apotheke hilft weiter - auch die Idee mit dem Deostein ist zwar pfiffig aber man sollte immer an zusätzliche Inhaltsstoffe mit unerwünschten Nebenwirkungen denken.
Diese Nachricht wurde am 22.01.2007 um 19:00 Uhr von Irreversibel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
22.01.2007, 20:27 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


 Irreversibel schrieb:

Zitat:
Ich nehme bei kleineren Blutungen verdünnte (3%ige)Wasserstoffperoxidlösung. Das wirkt auch und begünstigt zudem die Wundheilung durch Sauerstoffdiffusion ins Gewebe (verhindert Entzündungen, begünstigt Gewebeaufbau).

Wasserstoffperoxid ist gewebsschädigend und wird deshalb schon seit Ewigkeiten nicht mehr zur Wunddesinfektion verwendet.

gruß!
 
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Diskussionsnachricht 000024
22.01.2007, 20:52 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


 Irreversibel schrieb:

Zitat:
Alaune bzw. Alumen sind Doppelsalze aus dem Sulfat eines 1wertigen Metalls und einem Sulfat eines 3wertigen Metalls mit 24 Wassermolekülen - der bekannteste ist der farblose, wasserlösliche Kalium-Aluminium-Alaun. Meist wird das "Kalium" weggelassen und einfach vom "Aluminiumalaun" gesprochen. Wie bereits von anderen geschrieben wirkt er adstringirend und blutstillend durch Koagulierung. Ausserdem wirkt er antiseptisch. In wässriger Lösung zerfallen Alaune in ihre einzelnen Ionen und jede Ionenart lässt sich einzeln nachweisen! Mit einem Alaunstift sollte man vorsichtig umgehen da eingeschlossene Aluminiumionen ein Alaungranulom hervorrufen können. Ich habe so etwas jetzt noch nicht gesehen aber im Endeffekt werden die Aluminiumionen vom Körper in Granulationsgewebe eingekapselt - danach wandelt sich Granulationsgewebe in Narbengewebe um. Also bei tiefen subkutanen Schnitten sollte man keinesfalls Alaun auftragen! Und auch sonst rate ich zur sparsamen Anwendung von Alaun - lieber ein schärferes Rasiermesser nehmen und nicht so fest drücken.

Äh, ungefähr 3,94 % des Textes habe ich verstanden
Ich geh mal gucken ob ich meinen Protector noch irgendwo finde?!?!?
Nicht das ich evtl ma in die Verlegenheit komme mir das Granulationsgewebe von einem Chirurgen entfernen lassen zu müssen

--
Bengall Reynolds
 
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