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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Hobeln mit oder ohne druck? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
21.01.2007, 17:25 Uhr
Bartolomeus
registriertes Mitglied


hallo leute.
da ich schon mehrmals versucht habe zu hobeln (mit wilkinson u. gillette hobel) weiss ich für mich persönlich das ich mit einem systemrasierer gründlicher rasiere (da ich auch drahtbart habe).

hier nun meine frage:
bei youtube rumgestöbert, und dieses video gefunden.
youtube.com/watch?v=3ctz38jBJ2Q


laut forumsregeln soll man ja nicht mit einem hobel auf die haut drücken bzw. druck erzeugen, sondern ihn "gleiten" lassen. so wie sich der typ rasiert, würde das doch normalerweise bei den meisten ein blutbad erzeugen oder?

oder habe ich das mit dem druck falsch verstanden?

ps: das video an sich ist ja nicht so ernst zu nehmen, es geht in diesem tread nur um die rasurtechnik!

--
Mach3 Palmolive RC HJM

Diese Nachricht wurde am 21.01.2007 um 17:34 Uhr von Bartolomeus editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
21.01.2007, 17:29 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Bartolomeus schrieb:

Zitat:
laut forumsregeln soll man ja nicht mit einem hobel auf die haut drücken bzw. druck erzeugen, sondern ihn "gleiten" lassen.

Man sollte auch mt Systemis nicht drücken.Die verzeihen das zwar in gewissen Rahmen noch eher,aber ohne Druck ist besser.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000002
21.01.2007, 17:35 Uhr
Bartolomeus
registriertes Mitglied


Markusdergraf schrieb:

Zitat:
Bartolomeus schrieb:

Zitat:
laut forumsregeln soll man ja nicht mit einem hobel auf die haut drücken bzw. druck erzeugen, sondern ihn "gleiten" lassen.

Man sollte auch mt Systemis nicht drücken.Die verzeihen das zwar in gewissen Rahmen noch eher,aber ohne Druck ist besser.

ja stimmt, da hast du natürlich recht. jedoch drückt der typ im video so richtig mit dem hobel aufs gesicht, und keine blutungen zu sehen!

--
Mach3 Palmolive RC HJM
 
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Diskussionsnachricht 000003
21.01.2007, 17:54 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Bartolomeus schrieb:

Zitat:
Markusdergraf schrieb:

Zitat:
Bartolomeus schrieb:

Zitat:
laut forumsregeln soll man ja nicht mit einem hobel auf die haut drücken bzw. druck erzeugen, sondern ihn "gleiten" lassen.

Man sollte auch mt Systemis nicht drücken.Die verzeihen das zwar in gewissen Rahmen noch eher,aber ohne Druck ist besser.

ja stimmt, da hast du natürlich recht. jedoch drückt der typ im video so richtig mit dem hobel aufs gesicht, und keine blutungen zu sehen!

Dann hat er wohl Nashornhaut o.ä.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000004
21.01.2007, 19:52 Uhr
saramago
registriertes Mitglied


Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass keine noch so goldene Regel einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat.

So verhält es auch mit dem Hobel-Mantra "Nur gleiten, nicht drücken". Meiner Meinung nach kann es hautschonender sein, einmal mit sanftem Druck alle Stoppeln zu eliminieren, als zig mal drucklos über die gleich Stelle zu hobeln.

Letztendlich muß jeder für sich selbst herausfinden, welches Maß an Druck seine Haut verträgt. Dabei spielen ein Unzahl von Faktoren eine Rolle, wie z.B. Rasurtechnik, Vorbereitung, Hauttyp, Barttyp,...
 
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Diskussionsnachricht 000005
21.01.2007, 20:00 Uhr
John Galt
registriertes Mitglied


Ok.
Irgendetwas mache ich falsch.
Beim nächsten Mal drücke ich auch auf.

--
Ich liebe den Geruch von Rasierschaum am Morgen.
 
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Diskussionsnachricht 000006
21.01.2007, 21:01 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Kann man ein Getreidefeld "gründlicher" mähen, indem man die Sense richtig in die Erde drückt? Wohl kaum. Und genauso wenig kann man mit einem Hobel gründlicher rasieren, wenn man aufdrückt.
Man rasiert umso gründlicher, je näher an der Wurzel man die Barthaare abschneidet. Man kommt aber durch aufdrücken nicht näher an die Wurzel ran, man kann die Barthaare ja nicht aus ihren Kanälen "herausdrücken". Man kann die Haut gegen den Strich straffziehen, das zieht die Barthaare ein Stückchen aus ihren Kanälen heraus. Das kann für zusätzliche Gründlichkeit sorgen. Aufdrücken nicht. Nur weil etwas in irgendeinem Video unblutig abläuft, muss es nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000007
21.01.2007, 23:33 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Erinnert sich jemand an die Bezeichnung "Traumfabrik" Hollywood?

Im Film ist nicht alles echt. Vielleicht hat er sich vorher mit Sytemie rasiert und wischt nur noch mit dem Hobel den Schaum ab- ohne dass eine Klinge eingelegt ist.

Für Filmethusiasten:

In "Live and let die" gibt es eine Szene, wo ein Glastron Powerboat kurz über Land springt, also in den "airborne" Zustand übergeht, dann wieder in einem anderen Gewässer landet und weiterfährt.

Dass die Szene 36 mal wiederholt worden ist und dabei einige Bootsantriebe und Rümpfe komplett zerstört worden sind weiss auch kaum jemend.

Aber im Film sieht es gut aus!

Jurgus
 
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Diskussionsnachricht 000008
22.01.2007, 13:19 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


jurgus schrieb:

Zitat:
Erinnert sich jemand an die Bezeichnung "Traumfabrik" Hollywood?

Im Film ist nicht alles echt. Vielleicht hat er sich vorher mit Sytemie rasiert und wischt nur noch mit dem Hobel den Schaum ab- ohne dass eine Klinge eingelegt ist.

Für Filmethusiasten:

In "Live and let die" gibt es eine Szene, wo ein Glastron Powerboat kurz über Land springt, also in den "airborne" Zustand übergeht, dann wieder in einem anderen Gewässer landet und weiterfährt.

Dass die Szene 36 mal wiederholt worden ist und dabei einige Bootsantriebe und Rümpfe komplett zerstört worden sind weiss auch kaum jemend.

Aber im Film sieht es gut aus!

Die Verfolgungsjagd insgesamt ist nach meiner Erinnerung aber VIEL ZU LANG. Auch zu lang, aber lustig ist eine Verfolgung, ich glaube in Liebesgrüße aus Moskau, wo viermal oder so das Transportmittel gewechselt wird.
Mein Favorit bei den Klassikern dürften aber sein:
2 CV querfeldein am Anfang von "For your Eyes Only"



Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000009
22.01.2007, 15:28 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


an der Nashornhaut koennte was dran sein. Vielleicht ist die Haut des Typs schon abgehaertet. Ich druecke unwillkuerlich auch fester den Hobel auf, vorallem wenn die Klinge langsam stumpf zu werden scheint. Ich rasiere mich z.B. schon gut 3 Wochen mit der gleichen Klinge taeglich, da ich persoenlich einen Klingenwechsel nach 7 Rasuren fuer Verschwendung halte. Eine Blade Master Anschaffung rueckt aber in greifbare Naehe, da mein Barbier diesen schon oefters beworben hat.

--
may the Soap be with you ...
Merkur Futur mit roter Personna Mühle Dachszupf Olivenholz I Coloniali,Kolynos,Noxzema Floid, Pinaud Clubman, Aqua Velva
 
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Diskussionsnachricht 000010
22.01.2007, 16:07 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Darüber habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht und bin zu keinen schlüssigen Ergebnis gekommen.
Was Chris Kurbjuhn oben gesagt hat leuchtet mir ein.
Jedoch ganz ohne gewissen Druck geht es m.E. auch nicht. Ich spreche daher gerne von "Andruck".
Ist der Hobel zu leicht muß man doch wohl eher etwas mehr "andrücken" als bei einem schwereren Hobel.
Das fiel mir besonder beim Wechsel vom 23c auf den Progress auf.
Der relativ schwerere Hobelkopf (zusammen mit dem oberen Drittel des Griffs) läßt sich durch sein Gewicht deutlich weniger andruckslos ziehen als der 23c, insbesondere am Hals von oben nach unten.
Demzufolge heißt das aber doch, daß leichtgewichtige Hobel im Gegensatz zu schweren Hobeln wie Vision und Futur doch nicht ganz so andruckslos geführt werden können.
Das fehlende Gegengewicht von der geringeren Hobelmasse bei einem leichteren Hobel muß offensichtlich doch mit etwas mehr Druck ausgeglichen werden!?
 
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Diskussionsnachricht 000011
22.01.2007, 16:32 Uhr
Ras-Age
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
(...)
Jedoch ganz ohne gewissen Druck geht es m.E. auch nicht. Ich spreche daher gerne von "Andruck".
(...)

Wie sieht das denn beim Kollegen Mikrotom aus?
Ich wage auch zu behaupten, dass bei wirklich scharfen (Rasier-)Klingen nur ein Abheben von der Haut verhindert werden muss (ohne weiteres Andrücken). Bei schlechten Klingen kann das Ziepen dann zu einem verstärken Andrücken verleiten, und fertig ist der Rasurbrand (oder schlimmeres).
 
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Diskussionsnachricht 000012
22.01.2007, 16:58 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ras-Age schrieb:

Zitat:
dailysoap schrieb:

Zitat:
(...)
Jedoch ganz ohne gewissen Druck geht es m.E. auch nicht. Ich spreche daher gerne von "Andruck".
(...)

Wie sieht das denn beim Kollegen Mikrotom aus?
Ich wage auch zu behaupten, dass bei wirklich scharfen (Rasier-)Klingen nur ein Abheben von der Haut verhindert werden muss (ohne weiteres Andrücken). Bei schlechten Klingen kann das Ziepen dann zu einem verstärken Andrücken verleiten, und fertig ist der Rasurbrand (oder schlimmeres).

Ist alles sehr komplex und vieles trifft aufeinander. Die abnehmende Schärfe der Klinge, der Verstellgrad des Seifenspaltes und dann das Gewicht des Hobels, der Rasurwinkel, die Zuggeschwindigkeit usw.
Ich gaube schon daß der individuelle Andruck aus diesem Einflußmix bestimmt wird.
Ich kann nur sagen, daß ein Fliegengewichthobel etwas mehr angedrückt werden muß als ein schwerer Hobel - bei mir jedenfalls.
Vielleicht kann man es so sagen, ein Kontakt Hobel/Haut muß es natürlich geben - es ist dann bei der Rasur eine Frage der Kontaktverstärkung (Andruck) in einem Maß, daß die Haut geschont bleibt und die Stoppeln abgeschnitten werden.

Kann man ein Mikrotom als Vergleich nehmen? Ich bin nicht sicher.
Beim Mikrotom wird ja eine Objekt radikal in dünne Scheibchen geschnitten.
Hier muß nicht etwas geschont werden (im Vergl. beim Rasieren die Haut), um etwas anderes abschneiden. Glatter Durchschnitt.
Bei einem Mikrotom (besonders die elektronisch geführten Geräte) scheint jedoch auch das Gewicht (hinter der Schneide) eine große Rolle zu spielen, das Gewicht dieser Klingen geht bisweilen in den Bereich eines kg und darüber. Offenbar braucht es schon eine hohe Masse/Wucht, um die Klinge durch das Objekt zu jagen, damit es ein sauberer Schnitt wird und nichts verfranzt.

Diese Nachricht wurde am 22.01.2007 um 17:08 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
22.01.2007, 17:29 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Ich sehe nicht, wie man mangelnde (oder abnehmende) Schärfe einer Klinge durch zusätzlichen Druck wettmachen könnte.
Ein Beispiel aus der Küche: Zwiebeln schneiden.
Mit einem scharfen Messer: Die Klinge gleitet bei relativ geringem Druck durch die Zwiebel.
Mit einem stumpfen Messer muss ich - logisch - mehr Druck ausüben, um überhaupt durch die Zwiebel zu kommen. Das hat jedoch zur Folge, dass die Zwiebel durch den stumpfen Messergrat mehr zerquetscht denn geschnitten wird. Austretender Zwiebelsaft ist dafür ein Indiz.
Um zur Rasur zurückzukommen: Wenn die Klinge stumpf wird, dann schrubbelt's und ziept's. Dann hilft nur eine neue Klinge. Mehr Druck führt letztlich zu Rasurbrand o.ä.
Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com

Diese Nachricht wurde am 22.01.2007 um 18:41 Uhr von Kurbjuhn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
22.01.2007, 19:18 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Ich nehms mir immer vor mit wenig Druck zu rasieren. Aber wenn ich unterhalb des Kinns auf widerspenstiges Barthaar treffe. Und es immer noch steht wenn ich bereits dreimal gegen den Strich drübergegangen bin - dann kann ich eben nicht widerstehen.

Bringt druck etwas? Hm, das Barthaar zwängt sich zwischen Klinge und Haut durch - gut möglich das es eher abgeschert wird wenn dieser Weg durch einen höheren Anpressdruck erwschwert wird.

Warscheinlich ist mehr Hingabe beim Vorprogramm sinvoller.

Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000015
22.01.2007, 20:33 Uhr
Roimtrupp
registriertes Mitglied


Hallo, nun melde ich mich auch mal zu dem Thema. Also ich hobel seit kurzer Zeit mit dem Wilkinson Classic, gelegentlich nutze ich auch noch den M3, vorallem wenn es um die Konturen meines Barts geht. Dafür ist mir der Hobel einfach "noch" zu unhandlich. So, zum Thema, ich nutze die Klingen in der Regel dreimal von jeder Seite. Mein Bart ist, so denke ich mal, ein normales Mittel was die Dicke des Haares und die Menge an Haaren pro cm² :-) angeht. Ich rasiere dann einmal mit leichtem Druck mit dem Strich und einmal ohne Druck seitlich zum Strich und muss sagen das das Ergebniss in aller Regel zufriedenstellend ist.Reizungen grösseren Ausmaßes sind bisher noch nicht aufgetreten. In diesem Sinne.

--
Bergischer Löwe Gillette Adjustable ´62, Gillette Sensor diverse Mühle Silberspitz l`Occitane (RS),Speick (RS),Tabac (RC),C& E Nomad (RC) Lavera, l`Occitane Cade, Boots
 
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Diskussionsnachricht 000016
23.01.2007, 10:01 Uhr
hein
registriertes Mitglied


@Kurbjuhn: Zunächst gebe ich Dir (bedingt) Recht, mangelde Schärfe ist sicherlich durch (fast) nichts auszugleichen. (Lasse mir da ein kleines Türchen offen.) Aber die Analogie zum Zwiebelschneiden möchte ich anfechten: Ich finde, diese zwei Prozesse sind extremst verschieden, denn:

Beim Zwiebelschneiden bewegst Du das Messer in Schnittrichtung (gerade nach unten, die Klinge steht parallel zur Schnittrichtung). Beim Hobel jedoch wird (und ich denke, gerade hier kommt der Begriff selbst her) eher "gehobelt", d.h. die Klinge steht gerade /nicht/ in Schnittrichtung, sondern im berühmten 30°-Winkel zur Haut und damit den Bartstoppeln, schneidet also, wenn man so will, zu einem gewissen Anteil "in" die Haut. Zumindest in Richtung auf die Haut zu.

Ich denke aber, dass hier genau der Fehler der Überlegung liegt: Die Haut gibt nach, daher wird sicherlich am Rand des Hobels (durch das Auflegen desselben) die Haut schräg liegen, das Barthaar eher schräg in den Wind stehen und letztlich genau durch den Klingenwinkel dann doch wieder möglichst senkrecht zur Klinge stehen. Dann ist es doch wieder wie Zwiebelschneiden -- auf den zweiten Blick ;-)

Ich behaupte also, die Haut verhält sich wie eine Gummimembran voller Stecknadeln, die unter dem (marginalen) Druck des Hobels leicht nachgibt, daher ändert sich die Barthaar-Richtung. Deshalb muss man den Hobel entsprechend anwinkeln. Theorie: Wäre es möglich, die Haut optimal zu straffen (ist es nicht), könnte man die Klinge flach auf die Haut legen und damit alle Haare abschneiden, ohne jeden Druck. Alles, was wir tun, ist Korrektur der Schnittrichtung aufgrund von Nicht-Idealität der Situation bzw. der Elastizität der Haut.

Kommentar?
 
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Diskussionsnachricht 000017
24.01.2007, 13:35 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


@ hein,
wenn man eine Klinge flach auf die Haut legt, dann liegt der Grat aber nicht auf der Haut, sondern schwebt in der Luft. ich denke deswegen muss man die Klinge etwas schräg halten.

Gruß

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000018
24.01.2007, 14:04 Uhr
~henning
Gast


Ich halte mich an Dailysoaps Meinung. Ein gewisser Andruck ist selbstverständlich nötig, sonst müßte man den Hobel ja mit zwei Fingerspitzen halten und auf die Haut fallen lassen. Ganz ohne Druck ist also mit Sicherheit falsch beschrieben. Vielmehr ist sicherlich ein bewußtes festes Aufdrücken gemeint, was tatsächlich nur Verschlimmerungen bringt. Das Video sollte man vergessen, der nimmt ja nicht mal richtig Schaum. Keine Ahnung woraus dessen Haut besteht. So gut ist der 34c dann ja auch nicht.
Ciao

Diese Nachricht wurde am 24.01.2007 um 14:04 Uhr von henning editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
24.01.2007, 14:07 Uhr
~henning
Gast


hein schrieb:

[

Beim Zwiebelschneiden bewegst Du das Messer in Schnittrichtung (gerade nach unten, die Klinge steht parallel zur Schnittrichtung). Beim Hobel jedoch wird (und ich denke, gerade hier kommt der Begriff selbst her) eher "gehobelt", d.h. die Klinge steht gerade /nicht/ in Schnittrichtung, sondern im berühmten 30°-Winkel zur Haut und damit den Bartstoppeln, schneidet also, wenn man so will, zu einem gewissen Anteil "in" die Haut. Zumindest in Richtung auf die Haut zu.

Vergiß die Hobelkante nicht, die eminent wichtig ist, da sie als erstes auf der Haut liegt und damit das Hobeln von der Messerrasur unterscheidet.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000020
24.01.2007, 23:59 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


@hein

Wenn ich eine einseitig angeschliffene Klinge plan auflege, habe ich einen Freiwinkel von 0 Grad. Beim kleinsten Widerstand hebt sich die Klinge von der Schnittfläche ab.

Bei einer plan aufgelegten, doppelt angeschliffenen Klinge wäre der Freiwinkel um den Fasenwinkel negativ. Die Klinge schneidet überhaupt nicht (an der Haut).

Ideal wäre also ein Schnittwinkel (Anstellwinkel) von Fasenwinkel + ein paar Grad Freiwinkel. Der Schnitt verläuft etwa waagrecht.

Ist der Freiwinkel zu groß dringt die Schneide immer tiefer ein.

Um einen gewissen Anstellwinkel kommst du also nicht herum.

gruß!

Diese Nachricht wurde am 25.01.2007 um 00:20 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
25.01.2007, 08:54 Uhr
hein
registriertes Mitglied


@henning: Völlig richtig, die Hobelkante! Guter Hinweis, hat sicherlich einen ähnlichen Effekt wie ich ihn beschrieben hatte, nämlich dass die Haut leicht eingedrückt, "vorgedehnt" und damit der Winkel Schneide-Barthaar verändert wird. Ich finde den Unterschied Hobel-Messer unter diesem Aspekt interessant. Da werde ich noch mal drüber nachdenken.

@Otthardt, abc123: Klar, logisch, da hatte ich überhaupt nicht drüber nachgedacht. OK, also ganz flach macht überhaupt keinen Sinn. Hier kommt wieder der Physiker durch mit der idealilsierten, unendlich dünnen Klinge ;-) Gut, dann meinte ich als Anstellwinkel den Fasenwinkel, damit schneidet die Klinge dann wirklich parallel zur Haut. Wäre sie jetzt ideal scharf, würde jedes Haar direkt am Ansatz gekappt. Ich stimme aber mit abc123 überein, dass ab nun jede Unebenheit dazu führt, die Klinge abzuheben. Es existiert eben keine Kraftkomponente, die die Klinge am Boden hielte.

Weiss jemand, wie groß der Fasenwinkel bei DE-Rasierklingen ist? Entspricht er etwa dem von Rasiermessern, oder ist er ganz anders?

Danke für die erhellenden Korrekturen,
hein.

Diese Nachricht wurde am 25.01.2007 um 08:55 Uhr von hein editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
25.01.2007, 10:21 Uhr
~henning
Gast


Das viel mir nur ein, weil ich mir schon mal Gedanken gemacht habe, wie ein Hobel ohne Kante wäre. Stelle mir eine Messer/Shavette-ähnliche Rasur vor mit hohem Schneidegefahr-Faktor. Man müßte mal an einem alten unerheblichen Hobel die Kante wegschleifen, so daß die Kopfunterseite völlig hinter der Schneide verschwindet und die Klinge nur noch nach oben drückt. Dazu bräuchte man dann nur noch ein gut versichertes oder gut bezahltes Versuchskaninchen und ca. 1/2 Meter Heftpflaster + diverse Mullbinden. Empfehlenswert ist dann ein voll gefliestes Badezimmer, wegen den Flecken. Dailysoap müßte verständigt werden, weil der es so mit Fotos hat, würde er es sicherlich dokumentieren wollen.
Ciao
 
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Diskussionsnachricht 000023
25.01.2007, 10:31 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


henning schrieb:

Zitat:
Man müßte mal an einem alten unerheblichen Hobel die Kante wegschleifen, so daß die Kopfunterseite völlig hinter der Schneide verschwindet und die Klinge nur noch nach oben drückt.

Mein Schwiegervater hat einfach aus einem dreiteiligen Hobel einen zweiteiligen gemacht. Laut meiner Frau macht er das schon immer so. Er sagt, er kommt anders nicht zurecht.
Bei einer kurzen Verschraubung könnte kan doch einfach das Kopfunterteil weglassen. Der Hobelgriff bringt auch die nötige Spannung auf die Klinge um sie an das Kopfoberteil zu bringen. Man müßte halt dann erstmal testen wie fest die Klinge dann ist. Nicht daß sie trotzdem noch wackelt. Aber, wir rasieren ja alle ohne jeglichen Druck, oder? Dann kann sie ja auch nicht verrutschen

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!

Diese Nachricht wurde am 25.01.2007 um 10:31 Uhr von herzi editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
25.01.2007, 11:01 Uhr
~henning
Gast


Dein Schwiegervater lebt aber noch? Klar hast Du da Recht! Aber das erscheint mir immer zu wackelig, kommt auch auf die Breite des Griffes an. Schau Deinem Schwiegerpappi doch mal dabei zu und berichte dann! Es gibt ja auch Länder, in denen rasiert man sich nur mit der Klinge, ohne jeglichen Apparat, aber sowas ist nichts für mich.
Ciao
 
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