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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Spannriementuning » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
31.01.2007, 21:14 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


Hallo liebe Messerrasurfreunde,
Ich bin noch nicht lange dabei, aber ich habe mir ein paar Gedanken über das richtige Abzeiehn gemacht.
Vor allem über die mühsam eingewalkten Pasten, die nach dem Einwalken kaum noch vorhanden sind u. über Bartistos Chromoxidfarbe.

Also zum Ersten: eine Paste hat meist eine fettige Substanz, die sich bei Erwärmung verflüssigt.
Ich habe also meinen, bei Ebay, geschossenen Puma-Spannriemen mit der schwarzen Dovo-Pate ordentlich eingestrichen.
Und dann... Feuerzeug!
Die Paste haftet viel besser u. ist nun trocken (fühlt sich etw. an wie Asche; Der Riemen ist allerdings nicht sehr heiß geworden. Nun deckt die Paste den Riemen richtig ab u. ein einfaches Dovo Burggraf lässt sich super "endschärfen". Fast endschärfen, denn nun kommt die zweite Seite des Spannriemens.

Auf dieser Seite wurde, von Puma, irgendeine grüne Farbe aufgetragen.
Diese habe ich abgeschliffen u. einmal längs u. einmal Quer die Lukas Chromoxid-Farbe aufgetragen.
Soweit, so gut.
Die Oberfläche war ähnlich "hubbelig" wie auf der Leinenseite meines Hängeriemens.
Lösung für den Feinabzug: Nach dem Trocknen einfach mit feinem Schleifpapier kurz anschleifen, sodass sich die Pinselspuren der sehr pastösen Farbe etwass glattschleifen (nicht vollkommen glatt).

Ergebnis: Feinsärfe mit relativ wenigen Zügen u. ich werde testen, ob das Messer (Testmesser hier TI Loup&Belier) die Behandlung mit wenigen Zügen u. straffen Riemen, wöchentlich verträgt.

Ich wüsste gerne eine Meinung dazu von den "erfahrenen Mitglieder" Macht Sinn oder is Blödsinn???.

Danke im Voraus für eure Meinung

Danke für die Aufmerksamkeit

--
nutze den Tag (Carpe diem finde ich zu arrogant)
 
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Diskussionsnachricht 000001
31.01.2007, 21:40 Uhr
STIFFupperLIP
registriertes Mitglied


Das war nicht irgendeine Farbe, du hast die grüne Puma-Schärfpaste abgeschliffen.

--
Qapla'


Intelligenz ist ein Rasiermesser: Man kann sie sinnvoll nutzen, sich damit aber ebenso gut auch die Gurgel durchschneiden.
 
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Diskussionsnachricht 000002
31.01.2007, 21:47 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Du sollst die Paste ja nicht einbrennen sondern nur trocknen lassen. Fön oder Heizung tuts auch.

Die Schleifwirkung der schwarzen Paste ist auf jeden Fall feiner als ein japanischischer 8000er Wasserstein, das habe ich selbst überprüft. Mir ist das fein genug, die Chromoxidfarbe ist wohl Geschmackssache.

gruß!
 
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Diskussionsnachricht 000003
31.01.2007, 21:52 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@ abc123
Ich hab die Paste nicht eingeschweist sondern nur erwärmt (vergleichbar mit einem Fön).

@ STIFFupperLip
Ich kenne die Puma Schärfpaste nicht.
War die heilig???
Mir ist nur aufgefallen, das Sie der Lukas Farbe extrem ähnlich war.
Sie war allerdings mittlerweile sehr glänzend.

--
nutze den Tag (Carpe diem finde ich zu arrogant)
 
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Diskussionsnachricht 000004
31.01.2007, 22:21 Uhr
STIFFupperLIP
registriertes Mitglied


commo71 schrieb:

@ STIFFupperLip
Ich kenne die Puma Schärfpaste nicht.
War die heilig???


Nein, nicht heilig
Ich wollte dir nur mitteilen, was das für ein grünes Zeug ist/war.
Ich persönlich benutze nach den Steinen nur einen Juchtenriemen.

--
Qapla'


Intelligenz ist ein Rasiermesser: Man kann sie sinnvoll nutzen, sich damit aber ebenso gut auch die Gurgel durchschneiden.
 
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Diskussionsnachricht 000005
31.01.2007, 22:25 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


@commo71
Jetzt hast du also zwei feine Pastenriemen, die sicher beide zum Schärfen gut geeignet sind (die Kombi hab ich übrigens auch). Welcher von beiden besser ist, kann ich noch nicht sagen.
Aber du brauchst auf jeden Fall noch einen Lederriemen ganz ohne Paste (höchstens mit Fett, Vaseline oder Ballistol behandelt), da du normalerweise nicht bei jedem Abzug auf einen Pastenriemen mußt und auch nicht solltest; denn der Pastenriemen trägt bei jedem Abzug minimal was von der Schneide ab, während der reine Lederriemen nur den Grat aufrichtet, ohne groß Material abzutragen.

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000006
31.01.2007, 22:38 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


commo71 schrieb:

Zitat:
...

Die Oberfläche war ähnlich "hubbelig" wie auf der Leinenseite meines Hängeriemens.
Lösung für den Feinabzug: Nach dem Trocknen einfach mit feinem Schleifpapier kurz anschleifen, sodass sich die Pinselspuren der sehr pastösen Farbe etwass glattschleifen (nicht vollkommen glatt).

Ergebnis: Feinsärfe mit relativ wenigen Zügen...

Hallo commo71,

ich frage noch einmal. War die Feinschärfe auf der Chromoxid schon nach wenigen Zügen da? Ich verstehe Deinen Text so.

Das Abschleifen der feinen Erhöhungen mit z. B. 600er ist ein toller Hinweis.
Ansonsten habe ich weiter nichts zu melden als das die Chromoxid Grün auf der Lederseite von mir schon mehrfach eingesetzt wurde und völlig zufriedenstellende Ergebnisse bringt.
Zu Deinem Thiers. Hat es eimal die Schärfe, geh´so wenig wie möglich auf irgend eine Paste oder das Chromoxid. Die Gefahr, sich im Lauf der Zeit eine Balligkeit einzufangen ( U-Form) ist gegeben. 12x Leder vor der Rasur und die berühmte Ruhepause reichen.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 31.01.2007 um 22:42 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
31.01.2007, 22:38 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@wernerscc
Ich bin zwar noch nicht so lange Messerrasierer, aber ich habe auch einen Juchtenriemen.
Einmal den Dovo XXL, den ich verkaufen werde.
Dann noch eine schmaleren Juchtenriemen, auf dem ich meine Messer abzeiehe. (XXL wird nicht mehr genutzt.. wer haben will bitte PM)

Meiner Meinung nach trägt ein Juchtenriemen auch ein wenig ab bzw. entfernt die "schiefen Zähne" im Grat.

Die Frage ist nur... wer trätgt mehr ab.
Der Juchtenriemen, der ein deutliches "Schleifgeräusch" hinterlässt, oder der Chromoxidriemen, der kein Geräusch hinterlässt.

Dass Geräusch ist sicher auch ein Frage der Härte der Schleifkörper u. der "Glattheit" der Oberfläche u. des Andruckes.
MfG
Commo 71

--
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Diskussionsnachricht 000008
31.01.2007, 22:44 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


commo71 schrieb:

Zitat:
Die Frage ist nur... wer trätgt mehr ab.
Der Juchtenriemen, der ein deutliches "Schleifgeräusch" hinterlässt, oder der Chromoxidriemen, der kein Geräusch hinterlässt.

Dass Geräusch ist sicher auch ein Frage der Härte der Schleifkörper u. der "Glattheit" der Oberfläche u. des Andruckes.
MfG
Commo 71

Chromoxid trägt eindeutig mehr ab, es formt den 2. Schneidenwinkel aus und poliert.
Das Leder poliert nur noch mit seinen feinsten mineralischen Einschlüssen.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 31.01.2007 um 22:46 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
31.01.2007, 22:48 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@Bartisto
@Bartisto
Ich musste schon einige Züge auf der, mit Chromoxid, behandelten Leinenseite machen (ca. 30). Die Struktur der Leinenseiten ist aber auch sehr unterschiedlich (Fischgrät oder Webstruktur).
Durch dass Anschleifen auf dem Spannriemen habe ich versucht diese Struktur ein wenig zu verfeinern, sodass es eine Frage des Andruckes ist, welches Ergebnis ich erziele.
MfG
Commo 71

--
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Diskussionsnachricht 000010
31.01.2007, 22:57 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Ein gefetteter Lederriemen sollte bitte überhaupt kein Material abtragen sondern nur den Grat aufrichten und glätten.

gruß!
 
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Diskussionsnachricht 000011
31.01.2007, 22:58 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


Um nochmal auf das Ziel zu kommen!
Ich will dem Messer eine Feinstpolitur auf einer glatten Oberfläche zukommen lassen (Spannriemen...straff)
Vorher... nachher sicherlich immer der Juchten-Hängeriemen (ohne Druck)
Also: Ziel bei dem straffen u. angeschliffenen Chromo-Riemen ist, den Schärfeverlust bei jeder Rasur durch wenig Züge u. wenig Druck auszugleichen.
MfG Commo71

--
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Diskussionsnachricht 000012
31.01.2007, 22:59 Uhr
mecky messer
registriertes Mitglied


wenn man in serie riemen mit paste versieht wird sie erhizt und dann aufgetragen.dann hält sie sehr lange.wenn hier einer riemen anschleift
dann bitte nicht quer!
 
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Diskussionsnachricht 000013
31.01.2007, 23:02 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@c123
von nüscht kommt nüscht.
Nur aufrichten allein geht nicht (siehe die Mikroskopie-Seiten).
Die Extrem schiefen Zähne werden auf dem Leder entfernt.
Sonst würden die Messer ewig halten.
MfG
Commo71

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Diskussionsnachricht 000014
31.01.2007, 23:08 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@ecky messer
der Riemen wird nur einmal längs u. dann einmal quer gestrichen mit der Lukas-Farbe.
Dann nur leicht angschliffen um die "Riefen" etwas zu glätten.
Ich will hier nicht das Rad neu erfinden sondern eine Diskussion zu der Methode lostreten mit der dass Schleifen für Neulinge (wie mich) einfacher wird.
MfG
Commo71

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Diskussionsnachricht 000015
31.01.2007, 23:25 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Moment!

Das Abbrechen von Mikrozähnen macht das Messer ja nicht schärfer sondern nur das Aufrichten oder das Schleifen. Ein Lederriemen allein trägt per se kein Material ab.

gruß!
 
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Diskussionsnachricht 000016
31.01.2007, 23:34 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@ abc123
Nö...
Das Abbrechen von "Mikrozähnen" verringert das Material, weil abgebrochen ist auch weg.
Was ich damit sagen will, ist. Was trägt mehr ab???
Der Abzug auf einem Juchtenriemen (der feine Zähne ausbricht) oder die spiegelglatte Farbe?
Streich mal mit dem Finger über einen Juchtenriemen u. dann über die angeschliffene Farbe!!!
MfG
Commo71
Ich bin übrigens nicht "auf Krawall gebürstet, sondern möchte nur weiterkommen.
(nebenbei habe ich morgen frei u. somit mehr Zeit

--
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Diskussionsnachricht 000017
31.01.2007, 23:48 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Ich hab auch frei und Krawall soll es hier sowieso nicht geben!

Was ich sagen wollte: Die Mikrozähne, die ganz schief stehen, würden überall abbrechen, auch wenn ich mir mit dem Messer über die Hose fahre. Der Lederriemen trägt aber sonst kein Material ab, ein Pastenriemen wirkt aber wie ein ultrafeines Schleifpapier, es wird vom Grat Material weggeschliffen.

Die Chromoxidpaste ist eine Schleifpaste und trägt auf jeden Fall Material ab (Schleifwirkung), der Lederriemen nicht. Du kannst auch auf dem Handballen abziehen, es können schon Zähne abrechen aber schleifen wirst du das Messer da nie.

gruß!
 
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Diskussionsnachricht 000018
31.01.2007, 23:50 Uhr
2.REP
registriertes Mitglied


Hallo,

ich übe auch gerade das schleifen. Was sind denn das für Zähne?

Gruß Mark
 
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Diskussionsnachricht 000019
01.02.2007, 00:22 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@abc123
mit dem "auf Krawall gebürstet" bitte nicht falsch verstehen.
Das "Chromoxidzeug von lukas ist in erster Linie einfach mal eine Farbe, die ohne dem Hintergrund einer Schleifwirkung entwickelt wurde.
Sie zählt daher nicht zu den Schleifpasten.
Was ich nur sagen wollte ist, das jedes Material in irgend einer Form abträgt (sogar Teflon)
Meine Frage ist nur, was mehr abträgt bzw. feiner poliert.
Dabei finde ich auch die Beschaffenheit der Oberfläche wichtig (Leinen oder glattese Leder auf dem die "Farbe" aufgetragen wird.

MfG
Commo 71

--
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Diskussionsnachricht 000020
01.02.2007, 00:24 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@c123
hast Du den Vergleich Juchten u. die Lukas Farbe?
MfG
Commo71

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Diskussionsnachricht 000021
01.02.2007, 00:39 Uhr
~Senser
Gast


Hallo Leute
Bitte denkt doch erst mal darüber nach, was der Grat überhaupt ist. Den Grat kann man nicht mehr verfeinern. Es geht darum, ein möglichst feinen
Grat zu erzeugen. Diesen mit einem Pastenriemen pflegen zu wollen ist nicht möglich. Man kann bestenfalls 2-3 Mal einem schwächelnden Messer nochmal zu einem neuen Grat verhelfen. Dann muss das Messer auf jeden Fall auf den Stein, weil die Schneide schon zu ballig geworden ist.
@ Commo
Wöchentlich auf den Pastenriemen? Du wirst viele Messer kaufen. Oder bist du Barbier, und ich hab hier etwas nicht ganz geschnallt.
Noch ein Tip: Behalte den XXL Riemen.
Gruß Senser
 
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Diskussionsnachricht 000022
01.02.2007, 01:00 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


@commo71
Du bist ein hartnäckiger Fall (bitte auch nicht falsch verstehen).
Ich weiß fast nicht mehr wie ich dir das erklären soll.

Ein Lederriemen ist weicher als Stahl - ergo kann kein Material vom Messer abgetragen werden. Das Fett dient nur zur Pflege des Riemens und sorgt dafür, daß das Messer besser am Riemen haftet. Es wird nur der Grat aufgerichtet, das macht das Messer wieder scharf, es ist ein abrichten.

Alles andere was du auf den Riemen schmierst hat Schleifkörner (grüne, rote, schwarze, Diamant, Chromoxid, wurschtwas-Paste). Chromoxid ist ein Farbpigment und auch viel härter als Rasiermesserstahl, also auch ein Schleif- oder Polierkorn.

Also zusammengefasst: Teflon ist weicher als Stahl, schleift nicht und eignet sich auch nicht zum abziehen, da PTFE mechanisch nicht widerstandsfähig ist. Leder ist sehr widerstandsfähig und gefettet sehr glatt - eignet sich hervorragend zum abziehen, schleift aber nicht. Schleifpaste zieht sehr gut ins Leder ein, man kann einen wunderbaren Schleifriemen daraus machen, Schleifen tut aber nicht das Leder sondern die Schleifkörper in der Paste.

Zu deiner Frage: Gefettetes Leder schleift/poliert (im Sinne von Materialabtrag) gar nicht sondern richtet nur den Grat auf. Das genügt bei einem scharfen Messer auch. Chromoxid schleift und poliert damit feiner wenn du so willst. Alles klar?

@2.REP
Die Mikrozähne sind eine normale Verschleißerscheinung. Die entstehen einfach beim rasieren durch Verbiegen.

gruß!

Diese Nachricht wurde am 01.02.2007 um 01:09 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
01.02.2007, 14:22 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


commo71 schrieb:

Zitat:
@abc123

Das "Chromoxidzeug von lukas ist in erster Linie einfach mal eine Farbe, die ohne dem Hintergrund einer Schleifwirkung entwickelt wurde.
Sie zählt daher nicht zu den Schleifpasten.

Meine Frage ist nur, was mehr abträgt bzw. feiner poliert.
Dabei finde ich auch die Beschaffenheit der Oberfläche wichtig (Leinen oder glattese Leder auf dem die "Farbe" aufgetragen wird.

MfG
Commo 71



--
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Diskussionsnachricht 000024
01.02.2007, 14:53 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


commo71 schrieb:

Zitat:
@abc123

Das "Chromoxidzeug von lukas ist in erster Linie einfach mal eine Farbe, die ohne dem Hintergrund einer Schleifwirkung entwickelt wurde.
Sie zählt daher nicht zu den Schleifpasten.

Meine Frage ist nur, was mehr abträgt bzw. feiner poliert.
Dabei finde ich auch die Beschaffenheit der Oberfläche wichtig (Leinen oder glattese Leder auf dem die "Farbe" aufgetragen wird.

Nochmal in aller Klarheit. Das Cromdioxidzeug wie Du es nennst ( Cr2 O3 ) ist ein Pigment. Es dient gleichzeitig in verschiedenen Schleifmitteln als ultrafeiner Schleifkörper mit einer Korngröße, die unter dem 8000er jap liegt. Diese chem. Verbindung ist extrem hart, kurz unter dem von Diamant.
Dein Fingertest mit dem Darüberstreichen sagt wirklich NICHTS aus.
Und nochmal: Dieses chem. Verbindung SCHLEIFT mikrofein, und wenn Du häufig mit dem Messer darauf gehst, verrundest Du die Schneidkante (Gratbereich). Das Messer wird ballig ( U-Form der Schneide) im Gegensatz zur V-Form einer guten Schneide.
Deshalb hier in Kurzform:
1. Schärfen auf einem feinen Stein bis zur vollständigen V-Form der Schneide (Schärffacette), (wenn möglich Lupenkontrolle)
2. NUR!!! 12-18 Züge auf der Chromdioxid, hier wird jetzt durch den extrem feinen und harten Schleifkörper die VORDERSTE Kante der Schneide (Schärffacette) FEINST geschliffen, ES BILDET SICH DER GRAT AUS.
3. Die noch feineren organischen Substanzen des Leders geben diesem Grat die letzte Feinheit.

Bei der Rasur wird der Grat strapaziert, ich drücke es mal ohne Zähnchen aus. Der Stahl hat aber in einer so feinen Struktur wie in dem mikroskopisch feinen Grat das Bestreben, sich wieder auszurichten. Deshalb gönnt man dem Messer nach der Rasur 24 h Pause.
Vor der Rasur reichen dann ca. 12 Züge AUF DEM LEDER, um ihn feinst zu polieren und ihn in die ursprüngliche Form zu bringen.

Dein Gedanke, durch häufiges Abziehens auf Paste oder dem FEINSTSCHLEIFER Chromdioxid grün wieder verlorene Schärfe herstellen zu müssen, ist falsch.
Das alte Sprichwort der Schleifer "DIE WATE (Schneide) WÄCHST" besagt nämlich, dass das Messer nicht bei dieser Pflege, wie ich sie Dir jetzt ganz ausführlich dargestellt habe, in der Schärfe nachlässt sondern ganz im Gegenteil, es wird immer besser und die Rasur wird immer angenehmer.

Schau hier noch mal rein! (Leider verschwindet dieser thread auch schon wieder in den Tiefen des Forums und man könnte jeden Tag neu ansetzen).

forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=5350

Es grüßt Dich
Bartisto

--
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