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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Somerset shaving oil und einwachsende Barthaare » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
10.10.2003, 12:55 Uhr
Bernhard
registriertes Mitglied


Hallo!

Ich möchte einen Erfahrungsbericht und eine Frage zum Somerset shaving oil los werden. Die Frage kommt ganz am Ende

Habe ich empfindliche Haut? Nun ja, ich vertrage schon mal „echtes“ After Shave auf der Haut, aber wenn ich nach gründlicherem Rasieren einen Rasurbrand habe, dann dauert der auch schon mal ein paar Stunden und dann brennt sogar das Nivea After Shave Balsam etwas. Ein Problem hatte ich früher mit eingewachsenen Haaren am Hals um die sich dann z.T. eitrige Entzündungen oder dicke Knoten gebildet haben, die nicht weg gingen, bis ich das Haar mit einer spitzen Pinzette da raus geholt hatte. Inzwischen hat sich das ganze etwas beruhigt und ich nehme Rücksicht darauf, indem ich mich in den fraglichen Regionen nicht so gründlich rasiere.

Insofern habe ich mich dann doch getraut, das Somerset oil zu bestellen, obwohl Stefan ja im Katalog ausdrücklich auf ein Problem bei einwachsenden Haaren hinweist.

Erste Erfahrung
Erstes Erschrecken beim Lesen der Zutaten: Offensichtlich jede Menge ätherischer Öle (vor denen ich Respekt habe), darunter auch Teebaumöl (dessen Geruch ich nicht so mag). Der Dosierung nach (4-5 Tropfen für ein ganzes Gesicht!) wahrscheinlich auch nicht in geringer Konzentration.
Beim Auftragen dann das Gefühl, eine scharfe Substanz aufzubringen. Versteht mich nicht falsch, es hat nicht gebrannt oder so, aber dennoch hatte ich nicht den Eindruck von „Milde“. Der Geruch ist akzeptabel. Dann die Frage, ob überhaupt überall etwas hingekommen ist - die paar Tropfen....

Dann mit dem Rasierer in der Hand erübrigt sich die Frage, denn die Klinge (Mach3 bzw Classic) trennt die Barthaare problemlos und gleitet hervorragend. Dass man nicht sieht, wo man schon gewesen ist, empfinde ich nicht wirklich als Problem. Einerseits entwickelt man doch sowieso eine Art Routine, in welcher Reihenfolge man welche Teile des Gesichts rasiert und andererseits ist das Somerset so ein gutes Gleitmittel, dass meine Haut es mir nicht übel nimmt, immer wieder mit dem Rasierer durchs Gesicht zu fahren.

Erstaunliche Beobachtung: Man kann das Öl wirklich mit Wasser wieder glitschiger machen, wenn es antrocknet.

Im Urlaub dann der Test über mehrere Tage am Stück, weil es so schön klein ist, man keinen Rasierpinsel trocknen lassen muss und es auch noch so schnell geht. Ich war anfangs so begeistert, dass ich dachte, ich rasiere mich von heute an nur noch mit dem Öl. Nach einigen Tagen habe ich dann eingewachsene Haare seitlich am Kinn bemerkt, also dort, wo ich noch nie welche hatte! Sie haben sich nicht entzündet und ich habe auch beim Rasieren nicht da hinein geschnitten, aber ich habe das als Warnung genommen, habe das dünne Häutchen, das darüber gewachsen war, weggekratzt und rasiere mich seither nur noch gelegentlich mit dem Somerset Öl. Dann ist es konkurrenzlos schnell und hervorragend verträglich. Meist verzichte ich dann sogar auf ein After Shave Balm, weil keins nötig ist.

Frage:
Weiß jemand, warum das After Shave Oil ein Problem bei Neigung zu einwachsenden Haaren darstellt?
Ist es vielleicht so, dass die Klinge auf einer dünneren aber stabileren Gleitschicht gleitet und weniger Peeling-Effekt auf der Haut macht?

Zusatzfrage: Auch l’Occitane stellt ein Rasieröl her, dass sie sowohl zur Vorbereitung mit Schaum, als alleiniges Rasieröl als auch als After Sahve anpreisen. Die Dosierungsanleitung schlägt ebenfalls 4 bis 6 Tropfen vor und ich habe mit l’Occitane Rasierseife und After Shave Balm die allerbesten Erfahrungen gemacht. Beide habe ich im Urlaub in Südfrankreich gekauft. Das Rasieröl kommt in einem eleganten Flacon, der im Vergleich zum Somerset sehr groß und -wie bei der Firma so üblich- nicht ganz billig ist. Anscheinend gibt es im Forum niemanden, der damit bisher Erfahrung hat. Stimmt das, gar niemand? (Zu einer echten Konkurrenz für Stefan würde es wohl bei den seltenen Einkaufsgelegenheiten hier in D sowieso nie werden.) Ein anderes Konkurrenzprodukt wurde hier mal diskutiert. Die l’Occitane-Variante wirkt im Vergleich zu beiden ungleich edler.

Schönen Gruß an alle,
Bernhard



PS: Es hört sich königlich luxurös an: Erst Somerset, dann darüber normalen Schaum mit dem Pinsel auftragen. Ich habe es versucht und ich finde nichts daran. Ich habe den Eindruck, dass der dünne Ölfilm sich in der Seife ganz schnell löst. So, als wäre nichts gewesen.

Diese Nachricht wurde am 10.10.2003 um 12:58 Uhr von Bernhard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.10.2003, 14:45 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Bernhard schrieb:

Zitat:
Weiß jemand, warum das After Shave Oil ein Problem bei Neigung zu einwachsenden Haaren darstellt?

Der Feind von Menschen mit Neigung zu einwachsenden Haaren ist
trockene Haut. Alles, was Deine Haut austrocknet, ist in Hinblick
auf das spezielle Hautproblem ein zusätzlicher negativer Effekt,
da es die Verhornung der Haut und damit den Auslöser des Einwach-
sens - die Barriere, an der das Barthaar einfach umkehrt, anstatt
herauszuwachsen - verstärkt.

Und das Rasieröl löst mit den ätherischen (leichtflüchtigen) Ölen
das Hautfett etwa ebenso gut wie Alkohol(haltige Aftershaves). Du
mußt also der Entfettung durch das Rasieröl zumindest mit einem
alkoholfreien/alkoholarmen Aftershave und einer Creme entgegen-
wirken, um das auszugleichen. Dann kommst Du vielleicht auch dauer-
haft mit dem Öl klar!


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000002
10.10.2003, 15:33 Uhr
Michel
registriertes Mitglied


Genauso isses.
Ich benütze fast nichts anderes mehr als das Somerset shaving oil.Nach der Rasur nehme ich aber entweder den Weleda After Shave Balsam (zieht schnell ein,riecht gut,besänftigt sofort) oder aber,wenn die Haut z.Bsp. im Winter trockener wird,die Weleda Mandel Feuchtigkeitscreme (unparfümiert,wirkt gut gegen Rötungen).

Noch was:welchen Rasierer nimmst du denn? Meine Erfahrung ist,dass sobald ein Gleitstreifen am Rasierer dran ist,die Neigung zu Pickeln und eingewachsenen Barthaaren stark zunimmt (bei mir am Hals).Ich nehme den Gillette GII ohne Gleitstreifen.Ist deutlich preiswerter als die neuen High Tech Dinger,

--
Gruss Michael
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.10.2003, 17:09 Uhr
Bernhard
registriertes Mitglied


@Stefan

Hätte ich nicht gedacht - denn mit dem Shaving Oil fühlte sich die Haut nicht trocken an, ganz im Gegenteil. Aber ich werde demnächst nach der Somerset-Rasur regelmäßig ein Balsam verwenden. Creme weiß ich noch nicht, dafür neige ich dann doch ein bisschen zu sehr zu fettiger Haut.
Danke für den Hinweis - war mir so im Forum noch nicht aufgefallen.

@Michel

Ist schon erschreckend, wie viele Leute hier Probleme mit den Gleitstreifen haben. Wenn man bedenkt, wieviele Menschen regelmäßig und arglos diese Produkte verwenden und denken, wie hätten ein generelles Problem mit Rasuren! (Vielleicht ist der Quattro ja wrklich besser?) Ich persönlich habe gottseidank kein Problem damit - ich vertrage Wilkinson Classic ohne Gleitstreifen genausogut wie den Mach3 Turbo mit Gleitstreifen.

Gruß,
Bernhard
 
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Diskussionsnachricht 000004
17.10.2003, 22:10 Uhr
blacky
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

Stefan, wenn der Feind aller eingewachsenen Barthaare die trockene Haut ist, dann habe ich als diesbezüglich ebenfalls "Leidender" an Dich als Profi eine Frage bzw. zwei (nein, sogar drei)_

1.) welches ist die beste Rasierseife bei trockener Haut?
2.) welchen Rasierer würdest Du bei trockener Haut empfehlen?
3.) welchen Aftershave Balm empfiehlst Du?

Vielen Dank und Gruss an alle

Gert
 
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Diskussionsnachricht 000005
18.10.2003, 11:54 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


blacky schrieb:

Zitat:
Stefan, wenn der Feind aller eingewachsenen Barthaare die trockene Haut ist, dann habe ich als diesbezüglich ebenfalls "Leidender" an Dich als Profi eine Frage bzw. zwei (nein, sogar drei)

Wobei ich vorausschicken muß, daß ich keine einwachsenden Haare habe,
rein rechtlich nennt man meine Aussagen also "Hörensagen":

> 1.) welches ist die beste Rasierseife bei trockener Haut?

Eine stark überfettete Seife und wie bei allen Hauttypen: ohne
schädliche Zusätze. Eine stark Lanolin-, Kokosfett- oder andersartig
fetthaltige Seife erkennst Du daran, daß der Schaum sehr fett und
cremig wird und einen grauen Fettschleier auf Deinen Rasierern hin-
terlässt. Die Musgo Real hat diesen Effekt, die Nivea meiner Erin-
nerung nach auch. Rasierseifen enthalten selten die Fettmenge, die
sich in einer weichen Creme unterbringen lässt. Sicher nennen einige
hier noch andere stark überfettete Seifen/Cremes.

Nach dem Rasieren am besten sofort Pflege gegen trockene Haut auf-
tragen (siehe unten).


> 2.) welchen Rasierer würdest Du bei trockener Haut empfehlen?

Der Rasierer hat meiner Meinung nach keinen nennenswerten Einfluß auf
den Feuchtigkeitshaushalt der Haut.


> 3.) welchen Aftershave Balm empfiehlst Du?

Bei trockener Haut kann es etwas fetthaltiges sein, Alkohol sollte
möglichst ganz fehlen. Wenn unreine Haut ein Problem ist, kann der
Hautarzt oder die Apotheke sicher auch antibakterielle Cremes oder
Balsams ohne Alkohol empfehlen (oder Leute hier).

Bei fettiger Haut kann trotzdem die Haut stark schuppen und wer bei
fettiger Haut zu einwachsenden Haaren neigt, greift besser auf fett-
freie Gels auf Glycerinbasis zurück, z.B. das Musgo Real Aftershave
Gel - ein konzentriertes Glycerin-Gel ohne Fett und fast ohne Alkohol.
Man verwendet nur ganz wenig und die wasseranziehende Wirkung hält
die Haut den ganzen Tag feucht.


Gruß, Stefan.

--
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