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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Frage zu 37c » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
19.02.2007, 10:12 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


 Huhu

wie bereits geschrieben habe ich mich wunderbar mit dem 37c und einer Merkur Klinge rasieren können... echt ein Traum... jetzt habe ich aber noch eine Frage, da ich bislang keinerlei Erfahrung mit Hobel habe:

Beim Einspannen der Klinge wird diese doch über den Rücken der Halterung automatisch "gebogen". Wie fest zieht man die Schraube?

bis nix mehr geht, also knallhart, oder eher locker aber so dass sie sich nicht mehr bewegt?

Oder egal?

Danke schonmal,

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000001
19.02.2007, 10:29 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


 Fest, dass sich nichts mehr bewegt, aber nicht zu hart.

So lange die Klinge noch locker eingespannt ist, drehe ich sie so, dass sie maximal schräg steht. Sieht schlimm aus, rasiert aber butterweich. (Der Toleranzbereich der Klinge ist beim 37er höher als bei meinen anderen Hobeln. Ich kann die Klinge sogar gerade stellen.)
 
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Diskussionsnachricht 000002
19.02.2007, 13:56 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


 ah ok, also nicht so fest es irgend geht ziehen? Nur so fest dass sich die Schraube nicht mehr von alleine bewegt?

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000003
19.02.2007, 14:01 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


 Handfest reicht, alles andere dürfte überflüssig sein.
 
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Diskussionsnachricht 000004
19.02.2007, 17:30 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


 So halte ich das auch.
Nur so fest wie es halt mit 2 Fingern ohne Unterstützung von Werkzeug geht.
Der Kopf sollte halt dann fest sein, ich denke eine wacklige Klinge hinterlässt recht unschöne Spuren im Gesicht...

--
Wacker 1001; Zwilling 8/8" von Mecky | Merkur 37c, Gilette Ajustable | Persona Rot | Silber-Böckchen
 
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Diskussionsnachricht 000005
19.02.2007, 18:36 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


 Die interessantere Frage ist eigentlich, ob man die Klinge nach der Rasur wieder entspannt oder bis zum Wegwerfen nach ca. 5 bis 10 Rasuren im Hobel eingespannt lässt. Und ob man sie nach jeder Rasur umdreht.

Wie feste man anzieht ist eher eine Frage, wie schnell man die Gewinde schrotten möchte. Wobei die Hobel einiges aushalten. Eine goldene Handwerkerregel lautet "nach feste kommt kaputt".

Die Klinge muss fest sein und darf sich bei der Rasur nicht verschieben. Wie feste knallst du deine Autotüren zu, damit sie sich bei der Fahrt nicht öffnet?

--
Gruß Carsten
fast immer Panasonic ES8807 | manchmal Merkur Progress 520g | selten Merkur Mach3 | nie Wacker 5/8"
aber immer Merkur Silberspitz und SWK Scuttle mit Col. Conk RS oder Valobra RC
 
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Diskussionsnachricht 000006
19.02.2007, 18:47 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


 Also ich entspanne die Klinge nach der Rasur, hauptsächlich das sie besser trocknet. Wobei ich denke das auch ein eingespannt lassen keine Katastrophe wäre.
Und umdrehen auch nicht, wüsste nicht was das bringen sollte. Oder drehst du die Klingen in anderen Hobeln auch?

mg Joe

--
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Diskussionsnachricht 000007
20.02.2007, 10:06 Uhr
hein
registriertes Mitglied


 @Pdnz: Das mit der Autotür ist keine gute Analogie, denn das Ding ist binär: Eingerastet oder nicht eingerastet. Mehr Schwung beim Schließen ändert da gar nichts. (Ausser dass manche Türen bei zu viel Schwung tatsächlich GAR NICHT schliessen...)

Zum Hobel: Ja, fest muss es sein. Wie fest, beschreibt man am besten so: Warum hält eine Verschraubung? Weil man nicht nur bis zu dem Punkt dreht, an dem die Schraube ohne Spiel anliegt, sondern noch einen Tick weiter. Dies ist der Dehnungsbereich der Schraube, das Gewinde wird langgezogen. Die Schraube wirkt hier jetzt wie eine extrem steife Feder (Stahl ist hochelastisch!), und die Rückstellkraft hält die Verschraubung in dieser Position. Natürlich reisst das irgendwann, logisch. Hier gilt es das nötige Gefühl zu finde. Ich merke mittlerweile eigentlich bei fast jeder Schraube, wie sie sich beim Anziehen dehnt. Und man merkt auch, wie die dafür nötige Kraft ihr Maximum erreicht. Da ist allerspätestens Schluss, sonst siehe oben: nach ganz fest kommt ganz lose...

Kannst ja mal in einschlägiger Literatur blättern und das empfohlene Anzugsmoment für das Hobelgewinde abschätzen ;-)

Immer locker bleiben ;-)
hein.
 
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Diskussionsnachricht 000008
20.02.2007, 10:40 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


 Wow, detaillierte Infos kann man nirgends bekommen... aber ich habe das Gefühl, dass es eher sekundär ist, ob fest, fest+bissl fester usw...

Ich werde sie einfach ordentlich anziehen bis es fest sitzt und dabei nicht übertreiben ;-)

Hmmm, gestern mit ner Personna Klinge rasiert und in einen Zustand höchster Verzückung geraten... ich muss echt aufpassen, dass ich meine Messer nicht vernachlässige^^

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000009
20.02.2007, 15:27 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


 Ja, der 37er und die Personna ist sicherlich eines der besten Gespanne, mit denen man sich zur Zeit rasieren kann.

Ich lasse meinen Hobel zu, bis ich die Klinge wechsle. Selbst nach sehr langem Verbleib im Hobel, ich denke da an meinen vernachlässigten 25c, ändert sich am Rasurverhalten nichts.

Die Handwerkerregel heißt übrigens "Nach fest kommt ab."
 
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Diskussionsnachricht 000010
20.02.2007, 19:17 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


 Mein Vater hat die Klinge immer umgedreht und nach der zweiten Nutzung weggeworfen. So wurde jede Klinge genau zwei Tage benutzt. Meine Mutter sagt, das habe er gemacht weil er einen so starken Bart hatte. Das "Volle Programm" mit einer RC aus der Tube hat er dabei immer praktiziert, Dosenschnellschäume kannte er nicht.

Ich habe seinen Problembart wohl geerbt, denn beim Zug gegen den Strich zwischen Kinn und Hals schrubbelt der Hobel - mehr oder weniger je nach Klingensorte bzw. Klingendicke. Trotzdem verwende ich eine Klinge im Wochenwechsel. Samstags kommt die alte nach der Rasur weg, Sonntags wird die neue eingesetzt und verwendet. So ist sie am Montag einrasiert, wenn es berufsbedingt etwas hurtiger gehen muss.

Umdrehen der Klinge habe ich mal versucht, aber keinen signifikanten Unterschied feststellen können.

Ich klatsche direkt mal eine Frage dran:

Der 34c schrubbelt bei mir gegen den Strich, zumindest bei dünnen Klingen wie der Feather (wo es echt blöd ist) oder der Royal II. Ist der 37'er da besser? Brauche ich für einen "Stahldrahtbart" eher den 37 als den 34, weil dieser die Klinge bewusst schief einklemmt? Mit dem 34c komme ich ansonsten prima zurecht. Sogar deutlich besser als mit dem Superspeed, WC, Futur oder Vision.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000011
20.02.2007, 20:16 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


 Pflegedarfnichtziepen schrieb:

Zitat:
Der 34c schrubbelt bei mir gegen den Strich ...

So ähnlich wars bei mir beim Futur auch. Bei mir lags aber definitiv am von mir falsch gehwählten Winkel. Probier da mal rum.

Gruß,
Herzi

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000012
21.02.2007, 08:28 Uhr
hein
registriertes Mitglied


 @Pdnz: Versuch mal, den Hobel nicht genau senkrecht zur Zugrichtung zu halten, sondern in einem leichten Winkel (also seitlich verdreht). Dadurch bekommt der Rasierprozess eine schneidende Komponente. Bei mir geht es so wesentlich sanfter vonstatten, bzw. leichter durch, und stottert nicht.

Viel Erfolg,
hein.

@Drei: Ich kannte es auch in der Kurzfassung, aber ich finde mit dem "Ganz" drin erhält es einen so hübschen Kontrast...
Diese Nachricht wurde am 21.02.2007 um 08:29 Uhr von hein editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
21.02.2007, 18:54 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


 Der 37'er hat diesen seltsamen Kopf, ist bei ihm das "nicht genau senkrecht zur Zugrichtung" schon eingebaut?

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000014
21.02.2007, 19:09 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


 Pflegedarfnichtziepen schrieb:

Zitat:
37'er ..."nicht genau senkrecht zur Zugrichtung" schon eingebaut?

Ja, das ist er, der 37er. Wegen der schräg (nicht senkrecht) zur Zugrichtung stehenden Klinge auch Schrägschnitthobel genannt. Damit die schräg stehende Klinge auch ja nicht flattert, wird sie im Kopf noch zusätzlich verdreht (tordiert).
 
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Diskussionsnachricht 000015
22.02.2007, 09:30 Uhr
hein
registriertes Mitglied


 @Pdnz: Der 37er hat quasi "noch mehr" eingebaut, durch die zusätzliche Torsion der Klinge. Die Experten "streiten" sich, wieviel Mehreffekt dahintersteckt. Auf jeden Fall ist der Schrägschnitt bei ihm wie Drei schon sagt automatisch vorhanden. Ich nehme allerdings häufig einen noch größeren Winkel als diesen. (Habe beide, 34er und 37er, zu Hause.)
 
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