Diskussionsnachricht 000017
21.02.2007, 17:00 Uhr
Herr Grau
registriertes Mitglied
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Ich habe gelesen, was du geschrieben hast. Ich halte es nicht für richtig.
Bzgl. den Horndrüsen: Was glaubst du, sind die Haarpapillen sonst? Haare sind Fäden aus Horn. Lies es bitte nach. Die diese Hornfäden bildenden Drüsen als Horndrüsen zu bezeichnen, finde ich naheliegend.
Ich habe dir gesagt, dass ich ein Beispiel habe: Die zwei Brüder von einem guten Freund, sind eineiige Zwillinge, die recht verschieden sind.
Sie hatten unterschiedliche Freundeskreise und dadurch haben sie sich unterschiedlich entwickelt. Der eine war immer sehr gepflegt, der andere nicht. Der, der sich früh angefangen hat, zu rasieren, hat jetzt mit 22 einen deutlich stärkeren Bartwuchs. Das haben sie mir erzählt, warum sollten sie lügen. Aber ich sagte ja, dass du mir wahrscheinlich eh nicht glauben wirst...
Mein eigener Bartwuchs hat auch erst richtig eingesetzt, als ich anfing, mich zu rasieren, und das ging dann recht schlagartig. Ähnlich haben das sehr viele meiner Freunde beobachtet, egal, ob sie sich mit 14 oder 19 anfingen, ständig zu rasieren.
Ich halte das für eine empirische Evidenz, die mir erst einmal ausreicht.
Sowohl meine Eltern, Neurochirurg und Allgemeinmedizinerin, als auch mein sich gerade in seiner Facharztausbildung befindlicher Bruder halten die beschriebene Entwicklung für plausibel. Auch das gilt mir als Argument.
Ich selbst bin (noch) kein Mediziner. Ich habe keine Möglichkeit, meine Theorie mit der Haarwurzelstimulation zu bestätigen. Es wird daher ersteinmal eine Theorie und damit Glaubensfrage bleiben.
Bzgl. der "Haarwuchsmittel": Wenn bei Männern Glatzen entstehen, existieren in diesen Zonen einfach nicht mehr genug Drüsenkörper. Wie gesagt, wo nix ist, kann auch nix stimuliert werden.
Dailysoap hat zwar recht: Quantentheoretiker würden schreien.
Und es ist mit Sicherheit so, dass die |Psi|²-Funktion einer beliebigen Haarpapille an keinem Ort null, sondern nur annähernd null werden kann und gaaaaanz vielleicht ist bei genügend Phantasie auch der Kopf an angenähert runder Phasenraum, in der Aufenthalt einer Haardrüse durch seinen Zustand und seine Unschärfe definierbar sind. Oder aber es gilt statt der Heisenberg'schen die Herr Grau'sche Unschärferelation, in der sich findet, dass die Schärfe der Rasur x delta Wachstumsgeschwindigkeit der Haare = h/Pi ist.
(Messerrasierer -> Schärfe gegen unendlich, daher ist die Wachstumsgeschwindigkeit großer Schwankung unterlegen )
Wir werden es nie erfahren...
-- Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Diese Nachricht wurde am 21.02.2007 um 17:05 Uhr von Herr Grau editiert. |