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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Rasierseife im Eigenbau » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
13.10.2003, 09:54 Uhr
Milchbart
registriertes Mitglied


Hier so gehts:

www.hexenkueche.de/monate04/01mai.html
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.10.2003, 11:01 Uhr
Martin
registriertes Mitglied


Das werden dann ungefähr 45 kg(!) Rasierseife... Für einen Versuch fast ein bisschen überdimensioniert, oder?
Und um mit 16 kg(!) Natronlauge umzugehen, sollte man schon einiges an Laborerfahrung und die geeignete Umgebung haben. Dem "Hobbykoch" würde ich hier eher abraten!

Gruß, Martin
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.10.2003, 11:29 Uhr
TheShavingMan
registriertes Mitglied


Hallo Freunde,

also ich weiß nicht so recht: eine Rasierseife mit Warnhinweis "ätzend" sagt mir nicht so zu.

Und 45Kg Rasierseife... Ich will doch in diesem Leben noch andere Rasierprodukte testen.

MfG TheShavingMan

--
Das Leben läuft so seinen Lauf. Und meistens hört´s irgendwann auf.

Diese Nachricht wurde am 13.10.2003 um 11:33 Uhr von TheShavingMan editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.10.2003, 12:05 Uhr
Milchbart
registriertes Mitglied


Was ist los? Könnt ihr nicht mehr rechnen?


Wenn im Kochbuch "für 4 Personen" drinsteht verzweifelt ihr doch nicht auch, oder?

Diese Nachricht wurde am 13.10.2003 um 12:08 Uhr von Milchbart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.10.2003, 13:05 Uhr
Martin
registriertes Mitglied


Ich kann schon noch rechnen, aber bei chemischen Proßessen ist es nicht ohne Bedeutung, in welcher Menge ich Sachen zusetze. Und es könnte sein, dass bei 1-2 % der angebenen Menge die Verseifung nicht mehr ordentlich funktioniert.
Diese Nachricht wurde am 13.10.2003 um 13:05 Uhr von Martin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
13.10.2003, 14:28 Uhr
Bernhard
registriertes Mitglied


Hallo!

@Martin: Das wundert mich - warum sollte eine chemische Reaktion von der absoluten Menge der vorhandenen Stoffe abhängen?

Um eine Antwort auf sinnvolle Mindestmengen zu erhalten könnt ihr ja mal Olivia fragen, die hat im Thread Seife selbstgemacht gezeigt, dass sie doch einiges an Erfahrung darin hat, zuhause selbst Seife zu sieden und hat auch die Adresse ihrer Homepage hinterlassen. Klang eher nicht nach 45kg pro Charge.
Das scheint mir jedenfalls sinnvoller als hier einen neuen Diskussionsstrang aufzumachen und vor dem bestehenden die Augen zu verschließen.

Gruß,
Bernhard
 
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Diskussionsnachricht 000006
13.10.2003, 14:36 Uhr
Milchbart
registriertes Mitglied


Ah... den hatte ich gar nicht gesehen...


Nichtsdestotrotz ist Seifensieden recht unkompliziert und war nach und während dem Krieg in vielen Haushalten noch verbreitet.

Gab ja auch keine zu kaufen.
 
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Diskussionsnachricht 000007
13.10.2003, 16:09 Uhr
peter
registriertes Mitglied


Hallo,

eine solche Diskussion gab es auch schon mal - könnte auch das 45kg Rezept gewesen sein. hier lesen

Gruß
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000008
13.10.2003, 17:04 Uhr
Martin
registriertes Mitglied


@Bernhard: Natürlich klingt das erstmal verwunderlich, aber deshalb gibt es ja Verfahrenstechniker und Chemie-Ingenieure, die (o.k. andere Richtung) Synthesen aus dem Labormaßstab auf den Produktionsmaßstab bringen. ABer das war nur so ein Gedanke.
Die anderen Rezepte auf der Seite waren ja in eher haushaltsüblichen Mengen, sodass ich dachte, das könnte schon einen Sinn haben.
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.10.2003, 13:08 Uhr
Bernhard
registriertes Mitglied


@Martin
Hi! Ich weiß es nicht besser, ich wollte nur mal fragen. Ich finde es vom kleinen in den großen Maßstab auch viel schwieriger als umgekehrt. Wenn ich in 10ml zweier Pulver gut durchmischen soll erscheint mir das viel einfacher als 10 Liter.
Ciao, Bernhard
 
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Diskussionsnachricht 000010
28.03.2004, 08:09 Uhr
jo_zarth
registriertes Mitglied


www.fabrikmuseum.de/Heft_Delespa.htm

diese seite habe ich heute entdeckt. der text stammt aus "Schaffendes Delmenhorst und die Welt", Heft 5, 1955 und genau so ist es auch geschrieben. Da steht viel lehrreiches zur Seifensiederei drin. und auch ein paar nette rechenaufgaben: "Die Seifenfabrik braucht Ätznatron. (...) Auf 100 kg Fett braucht man 18 kg Ätznatron. Wie viel muss also monatlich bezogen werden? Das Ätznatron kommt meist nicht in festem Zustand, sondern als Lösung zu 45%iger Natronlauge. Wie viel Liter Natronlauge werden demnach im Monat verbraucht? Beachte: 55 % sind Wasser!" oder "Die Kernseife enthält rund 60 % Fett, die Toilettenseife 80 %, 150000 kg Fett wurden verarbeitet. Die Herstellung richtet sich nach den Aufträgen, doch wird mehr Toilettenseife fabriziert. Setzen wir einmal dieses Herstellungsverhältnis von Kernseife zur Toilettenseife wie 1:3 - vom Seifenpulver wollen wir absehen - wie viel kg Kernseife bzw. Toilettenseife werden verschickt? Wie viel Kartons sind nötig, wenn das Stück 150 g wiegt und je 1 Dutzend zusammengepackt wird?"

... Zum Abmessen der Mengen für den heimischen gebrauch kann man auch einfach märklin-kesselwagen der spurweite HO verwenden.

... und seife wäre natürlich eine urgermanische erfindung, ist zum ende des textes zu lesen. als ob sich die germanen gewaschen hätten.
 
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Diskussionsnachricht 000011
13.04.2004, 10:58 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Ahhhhhh die kleinen Alchimisten!!!

Stimmt aber, Hexenwerk ist es nicht. Einiges ist dabei zu beachten: Jedes Fett hat einen eigenen Verseifungswert. Olive z.B. 0.138, Kokos 0.179 usw... In der Tat ist der für alle Mengen gleich.
Was bei kleinen Chargen schwieriger ist, als bei großen, ist der Verseifungsprozeß. Das ganze ist eine exotherme, durch Wärme induzierte Reaktion, und wenn die nicht richtig in die Gänge kommt, passiert erstmal gar nix und das Ganze dauert ewig (6 Wochen). Vorher könnt Ihr die Seif nicht verwenden.
Im Umgang mit Lauge ist stets Vorsicht geboten. Gummidress, Maske, Schutzbrille u.s.w.
Spannend ist es natürlich schon (deswegen mach ichs ja, hehehe)

--
 
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Diskussionsnachricht 000012
13.04.2004, 18:37 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


So, jetzt hab ich mir die Hexenküche selbst mal angeschaut und muß dem hinzufügen, daß es sich dort um steinalte Rezepte handelt die unbedingt nochmal neu ausgerechnet werden müssen.
Der Verseifungswert von Kokos ist in den letzten beiden Jahren allein von 0.198 auf 0.179 gesunken. Wer weiß wie der damals angesetzt war.
Für sowas gibts Tabellen, Onlinerechner oder ganze Computerprogramme.
Von Flüssiglauge ist auch abzuraten, weil der Schwund durch Verdunsten nicht zu berechnen ist.
Falls wirklich jemand mal selbst Seife machen möchte (aus Interesse, und nicht nur aus Kostengründen, denn ich nehm was dafür) dann bucht halt einen Workshop bei mir in Berlin.
Ich organisiere eine zivilisierte Küche und wir legen los. 2 Anmeldungen hab ich sowieso schon. Details gibts auf meiner Homepage.

--
 
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Diskussionsnachricht 000013
09.04.2005, 17:13 Uhr
aufmessersschneide
registriertes Mitglied


Neue Rezepte aus der Hexenküche zur Herstellung eingener Rasierseife.

www.hexenkueche.de/2005/maerz.html

--
Ein - schläger ist nicht immer ein sich nass Rasierender.
Und wat is mit Tee???
 
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Diskussionsnachricht 000014
09.04.2005, 17:32 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


aufmessersschneide schrieb:

Zitat:
Neue Rezepte aus der Hexenküche zur Herstellung eingener Rasierseife.

www.hexenkueche.de/2005/maerz.html

Das eine Rezept mit 34 Kilo Talg und 6 kg Schweinefett und die vielen Warntafeln "Stark ätzend" machen richtig Laune :-)
So ist es aber, man kann natürlich die Rezepte auf kleinere Maßstäbe umrechnen und Schutzkleidung tragen.
Der Griff zur fertigen Seife läßt vielleicht nicht immer erahnen, was für eine Arbeit dahintersteckt.
 
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