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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Welcher Schärfstein solltees sein? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
01.03.2007, 08:26 Uhr
Bismark
registriertes Mitglied


Hallo bin neu hier 41J,
und habe ein Problem.Ich rasiere mich seit ca.6 Wochen mit dem Messer
"Dovo prima klang"und es klappt schon relativ gut.Nur durch anfängliches
falsches Ledern habe ich mein Messer "VERHUDELT".Seitdem versuche ich es wieder zu schärfen aber nur mit mäßigem Erfolg, meine Ausrüstung besteht aus einem J.Wasserstein 1000/3000 einem GBB und Stoßriemen mit
grüner Schleifpaste.Kann es sein das der GBB nicht fein genug ist?
wie gesagt ich kann mich rasieren aber die Rasur ist nicht komfortabel
es bleiben immer Barthaare stehen die nur durch wiederholtes rasieren
verschwinden besonders am Hals und im Kinnbereich es wäre schön wenn ihr
mir einen Tipp geben könntet.

Gruß Bismark
 
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Diskussionsnachricht 000001
01.03.2007, 09:56 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Hallo Bismark,

herzlich willkommen bei uns und bei der Gilder der Messerschwinger.
Du wirst schnell sehen, dass hier ein großartiger Schatz an Wissen und Erfahrung zusammenkommt.
Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt, aber es gibt hier auch ein eigenes Unterforum für Rasiermesser...da werden deine Fragen wahrscheinlich eher beantwortet...vielleicht kann ein Moderator ja gleich mal verschieben. (Edit: Schon passiert! )

Was den GBB angeht, so wird seine Körnung je nach Quelle mit 6000-12000 angegeben. Kommt wohl auch immer auf die Qualität an, da es ja ein Naturstein ist. Zu fein ist er aber höchst wahrscheinlich nicht.
Ich würde dir aber trotzdem noch einen anderen Stein empfehlen, da der 1000/3000 etwas zu grob für normale Arbeiten ist.
Persönlich komme ich super mit dem Norton 4000/8000 aus. Es gibt aber auch verschiedene andere Japaner in ähnlichen Regionen.

Was ich dir nichts desto trotz vorschlagen würde, ist dein Messer von den hiesigen Profis schärfen zu lassen. Selber zu schärfen braucht viel Erfahrung und so hast du schonmal eine Referenz und weißt an welchem Level du dich orientieren musst.

Gruß

Diese Nachricht wurde am 01.03.2007 um 10:36 Uhr von lagavulin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
01.03.2007, 10:58 Uhr
~Barth
Gast


Also ich komme mit relativ wenig aus : fotos.web.de/ulexit1/Schleifmittel

- Künstl. Arkansas

- Thüringer

- Thüringer ,aber etwas andere Struktur

- Belgischer Brocken

- Pastenriemen (Rosa von Dick )

- Pastenriemen (Grün vom Puma )

Habe damit ungefähr 20 min / Messer zu tun und ledere dann über paar Tage verteilt immer mal wieder ab weil man sonst verkrampft und das Messer nicht mehr korrekt hält - ich hab ja Zeit !

Ich verwende grundsätzlich nur Wasser zum schärfen - ist aber mehr Gewohnheit ,sicher geht es auch mit Öl(außer Thüringer).

Allerdings kann man einen Wasserstein immer zum Ölstein (außer Thüringer) umfunktionieren ,aber nie umgekehrt !

Gekostet hat mich das ganze grade mal 16,95 € für den Arkansas , 15 € für den BB und ca. 7 € für die beiden Pasten.

Die Thüringer hatte ich noch auf Lager !

Diese Nachricht wurde am 01.03.2007 um 12:45 Uhr von Barth editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
01.03.2007, 11:47 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Barth schrieb:

Zitat:
Allerdings kann man einen Wasserstein immer zum Ölstein umfunktionieren ,aber nie umgekehrt !

Hallo Barth,
das ist mir völlig neu, dass ein Thüringer auch mit Öl angerieben werden kann und dann sein Eigenschaften beibehalten soll.
Hast Du hier einen Hinweis aus einer besonderen Quelle?

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000004
01.03.2007, 12:18 Uhr
~Barth
Gast


@ Bartisto : nee nat. nicht ,hab ich wahrsch. etwas zweideutig geschrieben denn das war auf die nichtthüringer bezogen , ich ändere das gleich mal noch .
Diese Nachricht wurde am 01.03.2007 um 12:21 Uhr von Barth editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
01.03.2007, 12:54 Uhr
slugge
registriertes Mitglied


Nun ja, ich persönlich würde es nicht tun (Thüringer und Öl), aber das Thema wird gerade in einem US-Forum besprochen, wo behauptet wird, alte Werbung für GBB und Thüringer haben manchmal Öl erwähnt.

straightrazorplace.com/forums/showthread.php?t=10575
 
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Diskussionsnachricht 000006
01.03.2007, 14:08 Uhr
~Barth
Gast


Naja empfohlen wird es ja nicht , aber eigentlich ist die Flüssigkeit auf dem Stein dazu da die Poren freizuhalten damit der Stein scharf bleibt.

Wenn man den Thüringer aber sowieso aufschlämmt ,reibt man ja jedesmal neue Partikel ab ,die Poren verstopfen dadurch ja nicht .

Obwohl ich früher nie aufgeschlämmt habe ,ich wusste es einfach nicht ,erst hier im Forum hab ich davon erfahren - allerdings hab ich da auch nur Taschenmesser / Hobel und Stemmeisen /Küchenmesser geschärft .

Vielleicht geht es ja doch , käme auf einen Versuch an !
 
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Diskussionsnachricht 000007
01.03.2007, 16:49 Uhr
Bismark
registriertes Mitglied


Hallo Leute,
kann mir nun mal einer einen Rat geben.Wie oben beschrieben habe ich immer noch ein Problem mit meinem Messer,selbst wenn es den Haartest
besteht rasiert es dennoch nur mäßig, muß ich mir auch noch einen anderen Stein kaufen? welcher Stein ist feiner GBB o.BBB?
 
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Diskussionsnachricht 000008
01.03.2007, 17:41 Uhr
~Senser
Gast


@ Bismark
Gemach, gemach.
Sechs Wochen sind nicht lange genug, um beurteilen zu können, ob der Stein der richtige, der Riemen der falsche, die Seife die beste ist usw.
Erst, wenn du genug Routine mit der Rasur hast, wenn es leicht aus dem Handgelenk geht, so. als wenn du es nie anders erlebt hättest, solltest du über Steine nachdenken. Wenn dein Messer den Haartest einwandfrei besteht ist es scharf. Das ist zwar noch keine Garantie für eine gründliche und sanfte Rasur, aber die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch.
Ich glaube auch, dass man gerade zu Beginn die richtige Vorbereitung etwas vernachlässigt.
Und bitte vergiß das Öl auf den Steinen. Soviel ich weiß, ist der GBB der einzige Naturstein, der sowohl Öl als auch Wasser verträgt. Ich selbst habe zwar noch keinen GBB, vertraue aber dem Urteil der anderen Schärfspezies. Das ist ein TOP Stein und sollte auch als Finish Stein ausreichen.
Du wirst dir aber bestimmt noch andere Steine zulegen und dabei werden auf jeden Fall reine Wassersteine sein. Und ein Wasserstein ist ein Wasserstein ist ein Wasserstein ist ein Wasserstein und bleibt ein Wasserstein. Warum also überhaupt Öl benutzen. Mit einem Tropfen Öl aus Versehen kannst du dir u.U. einen guten Stein auf Dauer versauen. Frag Oscar.
Schönen Gruß und herzlich willkommen
Senser
 
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Diskussionsnachricht 000009
01.03.2007, 19:27 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Das musste ja kommen, Senser.
Hi Bismark, Kinn und Hals sind per se schon mal schwierige Bereiche. Zum Kinn kann ich nicht viel sagen, weil ich meins nicht rasiere ,
und am Hals lohnt sich das Experimentieren mit der Messerhaltung.
Von daher noch kein Hinweis auf ein stumpfes Messer.
Deine Ausrüstung ist optimal, wenn es damit nicht klappt, liegt es an der Technik bzw. Übung. Auf den gelben Belgischen Brocken kann man neidisch werden. Welche Maße hat der denn?
Die grüne Paste ist nicht die feinste, wenn du noch eine Seite des Spannriemens frei hast, lohnt vielleicht dort ein Versuch mit Chrompolitur.
Ach ja, in letzter Zeit empfehle ich auch immer die Anschaffung einer Lupe.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000010
01.03.2007, 22:31 Uhr
Bismark
registriertes Mitglied


Erstmal vielen Dank Euch allen.Ihr habt recht 6 Wochen sind sicherlich eine zu kurze Zeitspanne um objektiv beurteilen zu können.
Ich bleib drann vielen Dank

Ach ja oskar der GBB ist 15x4cm
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.03.2007, 12:45 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@ Bismarck

Ich habe in einem anderen Thread schon beschrieben, dass ich das Prima-Klang für das gründlichste Messer halte.
Aber... bei einem harten Bart hällt es die Schärfe nicht so gut.
Wenn du also beim zweiten Durchgang am Hals angekommen bist und Du auch noch hartes Barthaar hast, dann kann es sein, dass die Schärfe bereits nachgelassen hat.
Mach doch einfach mal vor dem zweiten Durchgang den Haartest. Fällt dieser negativ aus, dann würde ich mir ein zweites Messer besorgen u. das Prima-Klang nur für einen Durchgang verwenden.

Gruße

Commo71

--
nutze den Tag (Carpe diem finde ich zu arrogant)
 
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Diskussionsnachricht 000012
02.03.2007, 21:16 Uhr
Bismark
registriertes Mitglied


Vielen Dank für Deinen Tip commo71.es kann gut sein das mein Bart zu hart ist die Rasierklingen waren auch alle schnell stumpf.
Gibt es denn auch Messer die für einen harten Bart konzipiert sind?
 
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Diskussionsnachricht 000013
02.03.2007, 21:33 Uhr
commo71
registriertes Mitglied


@ Bismarck

Die TI halten die Schärfe für beide Durchgänge u. schaffen selbst nach der Rasur den Haartest.

Alternativ kannst Du auch das Messer von Wacker aus Scheffield-Steel verwenden.
Dazu habe ich allerdings keine Erfahrung.

Mit freundlichen Grüssen

Commo71

--
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Diskussionsnachricht 000014
02.03.2007, 21:54 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Bismarck

TI hat jetzt seinen Stahl aus Sheffield. Früher war Thiers und die Gegend um Thiers in ähnlicher Weise aktiv wie früher Solingen. Thiers Issard war eine Firma unter vielen.
Der Sheffield Stahl hält schon was aus. Ich würde für einen harten kräftigen Bart immer ein 6/8 oder höher empfehlen, wenig gehohlt bis derb, mit ´nem kernigen breiten Rücken. Das haben die alten aus Sheffield drauf gehabt. Das Durchhalten von zwei Durchgängen mit anschließendem erfolgreichen Haartest, das bringen diese alten locker.
Damit erzielt man nur bei falscher Hnadhabung keine GRÜNDLICHKEIT.

Meine ganz persönliche Meinung: Ein Messer, das nach einem Durchgang schlapp macht und gegen ein anderes ausgestauscht werden muss, ist für mich eine Enttäuschung.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 02.03.2007 um 21:55 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
02.03.2007, 22:49 Uhr
Bismark
registriertes Mitglied


@ Bartisto

Meine ganz persönliche Meinung: Ein Messer, das nach einem Durchgang schlapp macht und gegen ein anderes ausgestauscht werden muss, ist für mich eine Enttäuschung.




Auch meine Meinung.
Gruß Bismark
 
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Diskussionsnachricht 000016
03.03.2007, 01:19 Uhr
~Senser
Gast


Bartisto schrieb:

Zitat:
Ich würde für einen harten kräftigen Bart immer ein 6/8 oder höher
Bartisto

@ Bartisto
Ich möchte deine Kompetenz nicht in Frage stellen, aber diese Empfehlungen für harten Bart halte ich für sehr fragwürdig. Beispielsweise habe ich aus Frankreich schon die grundsätzlich unterschiedlichsten Messer mit der Bezeichnung " pour barbe très dure" oder gar "Pour barbe extra dure" erhalten. Ich vermute, wer in Frankreich ein Rasiermesser auf den Markt bringen wollte, hat halt diesen Text angebracht.
Ich selbst habe einen ganz "normalen" Bartwuchs, was auch immer das sein mag, und kann mich mittlerweile mit jedem guten Rasiermesser, ob vollhohl oder derb, ob 3/8" oder 8/8" zufriedenstellend rasieren.
Inzwischen unterscheide ich nur noch zwischen scharf und nicht scharf, sanft und unsanft. Alles andere halte ich für eine Geschmacksfrage, und auf den lege ich mich bei Rasiermessern nicht fest. Deshalb hab ich so viele davon.

@ Bismark
Das sehe ich genauso

Gruß, Senser
 
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Diskussionsnachricht 000017
03.03.2007, 07:00 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Bismark schrieb:

Zitat:
Gibt es denn auch Messer die für einen harten Bart konzipiert sind?

Das Bismarck. Wird jedenfalls von Messer Rödter so beworben. Und ich kann bestätigen, dass es eine ziemlich harte, unflexible Klinge besitzt.
Bestellnummer N 2681, 2683 oder 2687.

Gruß

oskar

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Diskussionsnachricht 000018
03.03.2007, 14:45 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Senser,

für mich gibt es nur ein Qualitätskriterium für ein gutes Messer:

Durchhalten einer Rasur mit zwei Durchgängen UND anschließend bestandener Haartest.

Sanft oder unsanft rechne ich schon zur Geschmacksfrage. Die Schärfeleistung eines Messers kann sehr hoch sein, d.h. es kann sehr gründlich rasieren, dennoch bekommt man es nicht auf die sanfte Seite (Erfahrung mit einem Dorko). Dennoch ist es ist für mich ein Qualitätsmesser.

Ein Messer setzt sehr sanft an. Es geht erstaunlich gut.
Mann kommt in die kritisch verwirbelten Bartbereiche, zieht einige Male in einer Richtung und auch anschließend quer drüber, prüft ob die Glätte da ist, hat aber das Gefühl, als hätte man 240er Schleifpapier mit Seife überzogen unter den Fingerspitzen (kein Witz).
Es kann ein falsch konzipiertes Messer sein
oder eines aus minderem Stahl, oder es ist überschärft. Liegt eine Schärfung noch Großvaters Sitte vor, feinster Stein, Paste, Leder, kann man eine Überschärfung ausschließen.
Nach meiner Erfahrung ist der Grund dann weniger im Stahl als mehr in der
Klingengenkonzeption zu suchen.
Wir sind hier also vollständig einer Meinung, dass diese Kriterien von 3/8 bis 8/8 ob derb oder vollhohl gelten können.

Soll ich jedoch einem Neuling einen Rat geben, in welche Richtung er suchen soll, um bei einem starken Bartwuchs mit hoher Wahrscheinlichkeit (ohne Anlegen einer Sammlung) an einen Typ zu geraten, der das obige Kriterium erfüllt, dann greife ich nicht auf irgendein anbiederndes Gedöns wie „pour barbe soundso“ oder den Hinweis auf eine bestimmte Solinger Klangvariante zurück (auch hier sind wir uns einig) sondern auf meine Erfahrung mit einer nicht kleinen Messersammlung.
Und hier liegt die sichere Seite für den Sucher bei den wenig gehohlten 6/8, den kräftigen Sheffields oder z. B. den frz. Frambacks (keine Flexibilität) usw.
Ich habe nur einen Ausreißer unter ihnen, ein 6/8 crown & sword.
Ich kann leider von dieser Erfahrung keine Abstriche machen.
Ein ordentliches W & B for baber use, hinter dem ich noch her bin, hat schon seinen Sinn gehabt. Aber hier wird durch den Zusatz „for barber use“ wirklich von dem Messer das eingehalten was es in einer solchen Hand erwartet.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 03.03.2007 um 14:46 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
03.03.2007, 16:01 Uhr
Bismark
registriertes Mitglied


Ist ein Grad mit der Lupe eindeutig zu erkennen?
 
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Diskussionsnachricht 000020
03.03.2007, 16:36 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Bismark schrieb:

Zitat:
Ist ein Grad mit der Lupe eindeutig zu erkennen?

Also ich hab ihn noch nicht entdecken können. Manche sagen, man könne ihn als Reflexion bei passendem Lichteinfall detektieren.
Die Lupe zeigt die Grundlage eines jeden Grates, die Schleiffacette; also deren Qualität kannst du damit überprüfen

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000021
03.03.2007, 17:09 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Bismark
Welche Lupenstärke hast Du.
Es gibt hier immer wieder den lapidaren Hinweise auf eine Lupe. Natürlich hat jeder Haushalt eine Lupe, ob sie zur Beurteilungder Schärffacette ausreicht, ist eine ganz andere Sache.

Vorsichtig würde ich sein bei dem ähnlich lapidaren Hinweisen auf Chrompolitur, Sidolin, u.ä. vielleicht landen wir noch bei ATA. Ich würde mich an die Sachen halten, die als eindeutig bewährt hier diskutiert worden sind. Damit die eindeutigen Ergebnisse zu erzielen ist schwierig genug.


@ wernerscc,
das ist zutreffend. Wenn man in der Beurteilung der Schärffacette Erfahrungen gesammelt hat, hat man die Probleme hinter sich.
Umlegungen des Grates bei Überschärfungen, sehr kleine Scharten bei Schneiden, die rostnarbig sind kann man sehr gut erkennen.

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000022
03.03.2007, 18:15 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


@Bismark: Ja und nein. Kommt, wie Baristo sagte, auf dei Lupe drauf an. Ich hab' eine 30er, bei manchen Messern kann ich den Grat damit bei richtigem Licht gut sehen, bei manchen eher nicht. Ist aber auch nicht so wichtig, denke ich, ich nutze die Lupe nur, um die Schleiffacette zu beurteilen, wenn sie nach dem 1000er schön gerade ist und ohne Risse/Sprünge/Überschärfungen etc, dann ist alles in Ordnung und es geht auf den 6000er - ab jetzt ohne Lupe.
Bei meinen ersten Schleiferfahrungen hab' ich immer krampfhaft versucht, mit der Lupe den Grat zu entdecken, ich hab' viel mehr geschaut als geschliffen - mit schlechtem Ergebnis. Jetzt mach ich es nach Gehör und Gefühl, nehme die Lupe nur zur Beurteilung der Facette und es klappt wunderbar.
 
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Diskussionsnachricht 000023
03.03.2007, 19:47 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ moviemaniac,

genau so ist es, 30er Lupe für die Beurteilung, ob die Schäffacette "gar" ist. Gründlichstes Durchschleifen auf allen Steinen, besonders auf den gröberen!!! 12x Chromoxid auf Leder oder Leinen, 50x Leder (Juchten, fettfrei), fertig ist das Ding.

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000024
04.03.2007, 13:15 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


@bartisto: Ich hab' meinen Juchten zwar etwas eingeschmiert mit der gelben Paste ansonsten verfahre ich aber ziemlich so, wie du es sagst (kommt noch roter Riemen dazu).
 
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