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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Goldgrube Gillette » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
08.03.2007, 08:46 Uhr
zuppi
registriertes Mitglied


Liebe Brüder im Schaume

Procter & Gamble hat ja Gillette für den kleinen Betrag von 57 Milliarden !!!!! übernommen.
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen den erfolgreichen Kurs von P&G. Zwischen Oktober und Dezember steigerte P&G den Gewinn wegen neuer Produkte wie dem Gillett-Rasierer "Fusion" stark !
Was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir eine absolute Randgruppe sind, nichts an den Gewinn von P&G beitragen (das machen wir dann wohl mit Cremen, Parfums, Salben usw.) mit der Verweigerung Dos..aum und überteuerte Systemis/Einwegrasierer zu benutzen im Gegensatz zu den restlichen 98% der westlichen, unerleuchteten Männer.
Und diese 98% der Männer füllen die Kassen von P&G mit einer unglaublichen Geldflut.
Desswegen ist die Seifenvielfalt so Bescheiden im Gegensatz zu Do...m.
Desswegen findet man in jedem Laden bis nach Hinterindien nur solche Produkte und die Artenvielfalt der verschiedenen Hersteller ist verschwunden.
Scheint halt doch ein interessantes Geschäft zu sein und nicht nur ein Randprodukt.
Es lebe die Globalisierung....

Aber wir stellen uns dagegen

Gruss, zuppi
(Der P&G den Gewinn absolut gönnt! )

Diese Nachricht wurde am 08.03.2007 um 08:54 Uhr von zuppi editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.03.2007, 08:54 Uhr
herzi
registriertes Mitglied


Ich gestehe, mea culpa, ich habe mir neulich eine RC Gillette sensitiv gekauft

Gruß Herzi

--
Meine Haare werden nicht grau, sie erhellen! (Zitat G. J. Cäsar aus Asterix bei den olympischen Spielen) Ave mir!
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.03.2007, 09:10 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Ich glaube wir brauchen doch eine Shoutbox.

--
Gruß Carsten
fast immer Panasonic ES8807 | manchmal Merkur Progress 520g | selten Merkur Mach3 | nie Wacker 5/8"
aber immer Merkur Silberspitz und SWK Scuttle mit Col. Conk RS oder Valobra RC
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.03.2007, 09:18 Uhr
schaeftlarn
registriertes Mitglied


Guten Morgen Zuppi,

ich stehe der Globalisierung im allgemeinen und Procter u. Gamble im besonderen ja auch durchaus kritisch gegenüber - auf der anderen Seite profitiert gerade Deutschland als Exportweltmeister enorm vom Zusammenwachsen der Märkte. Hier in Berlin hat Gillette eine Fabrik und ist damit eines der wenigen verbliebenen produzierenden Unternehmen in der Stadt.

Ich finde es schade, das z.B. Dovo/Merkur den Spagat traditionell hochwertige Rasurartikel herzustellen und trotzdem ein wenig mehr "Pepp" verbunden mit offensivem Marketing einzubringen nicht hinbekommt. Das etwas verstaubte Image und die wenigen Bezugsquellen, die sich einige wenige verschwörerhaft im Internet zuraunen, machen es den Kunden nicht gerade leicht. Dabei ist doch Körperpflege gerade richtig "cool", und auch wenn man nicht gleich ins "davidbeckhameske" abgleiten muß, bleibt es doch jedem Unternehmen unbenommen, einen ähnlichen Erfolgsweg einzuschlagen.

Wir sehen doch, was Klingen von Gillette kosten: Offensichtlich kann es also nicht an den vermeintlich höheren Preisen unserer Favoriten liegen, dass diese ein Nischendasein führen, und an der Qualität ja wohl erst recht nicht. Haben "unsere" Hersteller also ein Imageproblem?! Es wird sicher auf Dauer schwieriger, sich wirtschaftlich der Globalisierung entgegenzustemmen, aber die alten Römer wußten schon: Einen Feind, den Du nicht besiegen kannst, solltest Du zu Deinem Freund machen, d.h. man kann der Gl. durchaus auch positives abgewinnen und diese sich für "Nischenprodukte" zunutze machen - siehe Gilette.

Einen schönen Tag wünscht

schaeftlarn

--
Der Wert des Buches richtet sich vor allem nach bestimmten Eigenschaften. In Leder gebundene Bücher können beispielsweise beim Abziehen von Rasierklingen unbezahlbare Dienste leisten... Mark Twain (1835-1910)

Diese Nachricht wurde am 08.03.2007 um 09:19 Uhr von schaeftlarn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.03.2007, 09:58 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


Ich finde es eigentlich gar nicht so schlecht, wenn Traditionsfirmen gewisse "Probleme" mit dem Marketing haben oder ein verstaubtes Image. Das wuerde ich eher als geheimnisvolle Aura sehen. Vielleicht haben es solche Firmen gar nicht noetig mit peppiger Werbung auf sich aufmerksam zu machen. Womoeglich noch mit einem trendig beschissenen neuen Logo ?

--
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Diskussionsnachricht 000005
08.03.2007, 09:59 Uhr
zuppi
registriertes Mitglied


@schaeftlarn

Mich stört eigentlich nur die Marktdominanz gewisser Hersteller. Ich bin mir aber bewusst dass das sehr grosse Arbeitgeber sind und somit für den Staat und die Wirtschaft sehr wichtig sind. Ebenso weiss ich das die Entwicklung eines neuen Rasierers z.B. des Fusion XXX Millionen kostet, was auch wieder allen zu gute kommt. Aber gerade diese Marktdominanz erschwert es anderen Herstellern vorwärts zu kommen. Auch die Gewinnmargen im Handel kann ein kleinerer Anbieter nicht bieten, da er keine Kriegskasse im Rücken hat. Er muss von einer gewissen Marge Leben können und seine Kosten/Löhne bestreiten.
Wenn ich als Verkäufer an Produkt A 80 Prozent verdiene und an Produkt B 70 Prozent, werde ich in der Regel Produkt A ins Sortiment nehmen. Kommt noch der Herdentrieb der Kunden dazu, die nur die ihnen bekannten Produkte kaufen. Egal ob in Deutschland, Griechenland oder Singapur. Man findet in jedem noch so kleine Laden nur die selben Produkte. Alles andere verstaubt irgendwo zuhinterst im Keller.
Auf den zweiten Blick spielt wohl auch der "Geiz ist Geil" eine Rolle, da sich viele Menschen kein teures Messer oder Hobel leisten wollen oder können. Sie kaufen sich Einwegrasierer, da ihnen z.B. ein Merkur c34 zu teuer ist. Dass die Einwegrasierer und Co. auf die Dauer (viel) Teurer kommen wurde ja hier schon genug besprochen. Aber mach das mal einem klar....
Aus Sicht des globalen Herstellers, egal ob P&G oder Microsoft finde ich die Strategie genial. So maktdominat muss man erst mal werden ! Das ist nicht einfach. Ehre wem Ehre gebühret!

Aber sind es nicht gerade Leute wie wir, die kleinen Hersteller ermöglichen Produkte herzustellen und zu verkaufen? Auch wir können so lokale Arbeitsplätze schaffen. Wenige, aber besser als nichts.


Philosophy-Modus wieder aus

Gruss, zuppi (der in einer globalisierenden Firma arbeitet)

Diese Nachricht wurde am 08.03.2007 um 10:01 Uhr von zuppi editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.03.2007, 10:28 Uhr
schaeftlarn
registriertes Mitglied


Hallo Zuppi,

ich gebe Dir ja recht, dass kleine Hersteller gegenüber den "global players" im Einzelhandel grundsätzlich benachteiligt sind, aber es gibt eben doch immer wieder einzelne Erfolgsstories. Ich erinnere z.B. an die Getränkemarke "Bionade"; hier hat eine winzige Familienbrauerei, die quasi pleite war, ein überteuertes Nischenprodukt erfunden und es gerade wegen Knappheit zu einem dermaßenen Trendprodukt gebracht, dass es heute in jedem angesagten Supermarkt zu haben ist oder man sogar Tage auf die Auffüllung des Regals warten muß. Vielleicht wird Merkur auch einmal so "hip" und wir werden zur Avantgarde der Nassrasur ?

Viele Grüße

schaeftlarn

P.S. Ich bin übrigends bei einer bewußt regional agierenden Firma beschäftigt und fühle mich dabei "sauwohl"!

--
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Diskussionsnachricht 000007
08.03.2007, 11:16 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


Das mit der Bionade war ein super Beispiel.

Wir muessen nur auf die naechste Retro Welle warten bis ein angesagter prominenter Mensch oder Zeitschrift "unsere" Art der Nassrasur zum Massstab aller Dinge macht ... Aber wenn ich mir so den Geschaeftsfuehrer von DOVO anschaue, hat er es gar nicht noetig noch mehr Kohle zu machen so relaxt wie er daherkam. Ich meine diesen aelteren Herren aus einem Interview mit einem User des Forums. Ich weiss nicht mehr wer es war, aber er hatte so ein komisch gemustertes Hemd an.

--
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Diskussionsnachricht 000008
08.03.2007, 11:40 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


zuppi schrieb:

Zitat:
Ebenso weiss ich das die Entwicklung eines neuen Rasierers z.B. des Fusion XXX Millionen kostet, was auch wieder allen zu gute kommt.

das sagt gillette, nur mir ist nicht ganz klar was an dieser "entwicklung" so teuer war.

der mach 3 hat xxx millionen gekostet, der mach 3 turbo ebenfalls xxx millionen, ebenso soll der fusion xxx millionen gekostet haben.
die frage ist nur in welche taschen ist das ganze geld verschwunden?
wenn man bedenkt dass man(n) das gleich gute rasur ergebnis eines mach3 (t), sowie fusion auch mit einem z.b. sensor 3 erreicht werden kann, ist doch eine wirkliche "weiterentwicklung" nicht zu erkennen (wenn man die preisgestaltung mal beiseite lässt).

--
Gruß, Tom
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Diskussionsnachricht 000009
08.03.2007, 11:59 Uhr
zuppi
registriertes Mitglied


@MacBlade

Was man hier wirklich noch verbessern konnte ist mir auch nicht klar. Alle relevanten Daten, Anforderungen, Marktanalysen usw. sollten eigentlich bekannt sein aus den früheren Aufwänden. Aber es tönt halt besser wenn man sagt, dass ein Heer von Wissenschaftlern und co. daran gearbeitet haben und man das Rad neu erfunden hat. Die Wahrheit währe zu einfach und nicht werbewirksam
Es haben wohl alle den selben Gedanken, wenn man die Werbebotschaft hört.

Gruss, zuppi
 
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Diskussionsnachricht 000010
08.03.2007, 12:08 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


dito, z.b. eine wirkliche weiterentwicklung währe die verlängerung/verbesserung der klingenstandzeiten.

--
Gruß, Tom
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Diskussionsnachricht 000011
08.03.2007, 12:10 Uhr
Hobel_Heini
registriertes Mitglied


DerGrieche schrieb:

Zitat:
Ich finde es eigentlich gar nicht so schlecht, wenn Traditionsfirmen gewisse "Probleme" mit dem Marketing haben oder ein verstaubtes Image. Das wuerde ich eher als geheimnisvolle Aura sehen. Vielleicht haben es solche Firmen gar nicht noetig mit peppiger Werbung auf sich aufmerksam zu machen. Womoeglich noch mit einem trendig beschissenen neuen Logo ?

Ganz Deiner Meinung!
Ich geh sogar davon aus, dass es mittlerweile eine 2. Marketingebene gibt, von der besonders kleine Firmen ohne Werbeetat profitieren - das Internet mit seinen Diskussionsforen.Hier können Menschen ihre Meinungen und Erfahrungen zu Produkten austauschen, die noch vor knapp 20 Jahren niemals miteinander in Kontakt gekommen währen.
Eine einfache kleine Webseite genügt, und Google wird bald die Produkte als Schlagwort und Suchbegriff gelistet haben. Den Rest besorgen die Kunden mit ihren Erfahrungsberichten in Foren wie z.B. diesem hier.
Hier scheidet sich jetzt auch die Spreu vom Weizen. Minderwertige Produkte, die mit großem Etat beworben werden, haben keine Chance, der kritischen Beurteilung der Verbraucher zu entgehen. Das war vor 20 Jahren noch ganz anders, da mußte jeder seine eigene Erfahrung machen und den vollmundigen Werbeversprechnungen zunächst glauben.
Dank Internet und seinen Foren haben auch kleine Betriebe eine Möglichkeit ihre Produkte - so sie denn was taugen - an einen Kundenkreis zu bringen, den sie früher nie erreicht hätten.
Ich gehe davon aus, dass diese Tendenz stark steigend ist und bald einige Werbeheinis zum Nachdenken anregen wird.
Gruß
Hobel_Heini

--
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Diskussionsnachricht 000012
08.03.2007, 12:31 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Man muss Gillette allerdings zugute halten, dass jede Neuentwicklung nicht die vorherige Entwicklung abgelöst hat. Es wird also niemand "gezwungen" auf das jeweils neueste/jüngste Produkt umzusteigen.
Alle Systeme samt dazugehöriger Klingen seit 1972, ab dem GII also, sind noch am Markt - das finde ich bemerkenswert.
Und es gibt ja nicht nur Gillette, sondern auch noch Wilkinson und kleinere Unternehmen sowie und zig Eigenmarke-Produkte.

Entwicklungskosten: ich kann nur erahnen, dass alleine schon die patentierfähigen Unterscheidungskriterien gegenüber der Konkurrenz ziemlich was kosten und dann die vielen Tests, damit das Ding hinterher keinen Schaden anrichtet usw. Auch die Fertigungslinien müssen oft komplett umgestellt oder erweitert werden usw.

"schaeftlarn" hat recht. Alternative Rasierer wie Hobel und Messer führen vergleichsweise ein Nischendasein. Ein wenig mehr "Fingerzeig"-Werbung wäre sicher wünschenswert, denn es gibt doch recht viele Nassrasierende, die überhaupt nicht wissen, dass es diese Rasierwerkzeuge noch gibt bzw. "sogar" noch produziert und "tatsächlich" benutzt werden. Hier liegt das Problem und hier werden Chancen nicht genutzt.

Ohne Internet oder Informationsplattformen wie das Forum hätte ich wahrscheinlich heute noch keinen Hobel. Vermutlich hätte ich mich schon früher auf den Weg gemacht, wenn z.B. Dovo in der einen oder anderen Zeitschrift eine kleine Anzeige geschaltet hätte - das meine ich mit "Fingerzeig"-Werbung - keine große Sache, aber wenigstens ein Licht im Leuchtturm könnte man anzünden.
Ich bin sicher, mit einer sanften Form von Print-Werbung könnte man vielleicht doch die Neugierde einer ganzen Reihe von Nassrasierern nach Systemie-Alternativen bzw. einer wiederzuentdeckenden Form der Nassrasur wecken.

Diese Nachricht wurde am 08.03.2007 um 12:34 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
08.03.2007, 12:42 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


zuppi schrieb:

Zitat:
Liebe Brüder im Schaume

Procter & Gamble hat ja Gillette für den kleinen Betrag von 57 Milliarden !!!!! übernommen.
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen den erfolgreichen Kurs von P&G. Zwischen Oktober und Dezember steigerte P&G den Gewinn wegen neuer Produkte wie dem Gillett-Rasierer "Fusion" stark !
()

Hallo Zuppi,

bist Du sicher das es nicht "doch nur 7,5 Milliarden Euro" waren?

Hast Du Dir tatsächlich den ganzen Quartalsbericht durchgelesen?

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000014
08.03.2007, 12:47 Uhr
magnummw
registriertes Mitglied


schaeftlarn schrieb:

Zitat:
...Ich erinnere z.B. an die Getränkemarke "Bionade"; hier hat eine winzige Familienbrauerei, die quasi pleite war, ein überteuertes Nischenprodukt erfunden und es gerade wegen Knappheit zu einem dermaßenen Trendprodukt gebracht, dass es heute in jedem angesagten Supermarkt zu haben ist oder man sogar Tage auf die Auffüllung des Regals warten muß. Vielleicht wird Merkur auch einmal so "hip" und wir werden zur Avantgarde der Nassrasur ?
...

allerdings darf man bei dem bionade beispiel nicht übersehen, dass diese familie nur deshalb ein nischenprodukt erfunden hat, weil sie über ein hochkomplexes technologisches verfahren verfügen, welches kein anderer in der lage ist anzuwenden. insofern rechtfertigt das durchaus den "überteuerten" preis und nicht umsonst hat Coca Cola diese firma samt allen patenten für mehrere hundert millionen erwerben wollen. der gründer hat abgelehnt. aus gutem grund, denn er weiss, dass die firma und das potential noch viel mehr wert ist.

natürlich sind die merkur produkte spitzenklasse, über einen echten USP verfügen sie jedoch nicht. zumindest sehe ich den nicht. solche rasierer könn(t)en auch andere herstellen, technologisch gesehen ist das relativ einfach. die meisten wollen eben nicht, weil der markt einfach zu klein ist. aber auch das rechtfertigt wiederum das verbleiben in der nische für merkur.
dennoch denke ich durchaus, dass dovo/merkur ein etwas geschickteres marketing und insbesondere eine kontinuierliche pflege des sortiments gut tun würde. schaut euch doch nur einmal die website an: an unübersichtlichkeit und user-unfreundlichkeit ist die seite wirklich kaum zu überbieten, ich gehe da regelmässig verloren.
was customer relations angeht, ist diese firma ja immerhin schon top, beim marketing hapert es allerdings und es wird enormes potential schlichtweg verschenkt.

markus

--
merkur 23c, 34c - ga '62, '73 derby, feather gold dachs nivea
 
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Diskussionsnachricht 000015
08.03.2007, 12:59 Uhr
zuppi
registriertes Mitglied


@Bengall Reynolds

Heute gelesen in CASH daily (eine Finanzzeitung in der CH) oder auch unter:

www.zeit.de/2005/06/Gilette

Gruss, zuppi
 
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Diskussionsnachricht 000016
08.03.2007, 16:30 Uhr
zuppi
registriertes Mitglied


....noch was interessantes (Quelle: tu-harburg.de) von was für Beträgen wir hier reden und es jemanden interessiert.

Entwicklungskosten: Airbus A380 ca. 10 Milliarden Euro
Entwicklungskosten: A Klasse (Daimler Chrisler) 500 Millionen Euro

Entwicklungskosten: Rasierer "Mach 3" Gillette 750 Millionen USD !

CAPITAL hat auch einen interessanten Beitrag zur Nassrasur mit Daten und Fakten:
www.capital.de/unternehmen/100005309.html?eid=100002491

Gruss, zuppi
 
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Diskussionsnachricht 000017
08.03.2007, 17:58 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Zu Dovo und Messern (mit Hobeln ist das vielleicht anders):
Der Grund, warum Dovo keine Werbung macht (machen muss) und dennoch ständig die Preise erhöhen kann wie kaum ein anderer Hersteller, ist eigentlich ein trauriger: Es gibt schlicht niemanden mehr, der dieses Handwerk gelernt hat. Die können gar nicht noch mehr produzieren, weil das Personal fehlt.
Und wenn Herr Wacker mal sein Handwerk drangibt, werden seine Werke wahrscheinlich umgehend zu gesuchten Raritäten. Der Messermarkt dürfte sich noch eine ganze Weile aus Altertümchen speisen.
So ergeht denn folgende Mahnung:
Lasset uns bescheiden sein und jeder seinen Messerbestand auf zwei Exemplare beschränken, auf dass sich auch unsere Söhne mit Messern rasieren können.
Oder beten wir dafür, dass die Rasiermesserindustrie noch die Kurve kriegt und ausbildet. Amen
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000018
08.03.2007, 18:27 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Ja das Systemigeschäft ist in der Tat ein Mysterium. Es verwundert, das dieser lukrative Markt nicht mehr Kapital anzieht. Im Grunde dürfte die Systemiherstellung doch keine Zauberei sein. Man bräuchte nur das Kapital einen riesiegen Werbefeldzug zu starten. Und im Schlimmsten fall wird man von PG aufgekauft - was auch nicht das Schlimmste für die Anleger wäre. Ich kann mir allenfalls vorstellen, das P&G seine Marktmacht nutzt, um Neuanbieter aus dem Geschäft zu halten. Das würde allerdings nicht erklären, warum es Wilkinson ohne diese Marktmacht im Rücken gelang sich zu etablieren/halten.

Zu den altsystemen die am Markt bleiben ist zu sagen, 10 GII Klingen kosten auch schon 10 EUR - ich meine (irre ich?) das die früher auch wesentlich billiger waren.

An einen Untergang der Messerfertigung Mangels Fachkräften glaube ich weniger - dafür wird der Markt schon sorgen.

Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000019
08.03.2007, 19:14 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


zuppi schrieb:

Zitat:
Entwicklungskosten: A Klasse (Daimler Chrisler) 500 Millionen Euro
Entwicklungskosten: Rasierer "Mach 3" Gillette 750 Millionen USD !

Ist das nun ein Beispiel für herausragende Effizienz des Autoherstellers oder eines für gigantische Verschwendungssucht des Gillette-Konzernes? Da die Komplexität einers Systemrasierers nicht annähernd Schritt halten kann mit der eines Autos, denke ich, es liegen einfach unterschiedliche Berechungen zu Grunde.
 
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Diskussionsnachricht 000020
08.03.2007, 21:13 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


@ zuppi,

danke für den Link!
Ich habe vor einigen Wochen auch einen Bericht über den Verkauf von Gillette beim autofahren im Radio gehört.
Als der Kaufpreis genannt wurde bin ich fast von der Strasse abgekommen.

Ich wollte darüber auch schon hier etwas schreiben, konnte aber ausser dem Quartalsbericht nichts schriftliches finden.
Der war mir aber ehrlich gesagt einfach zu umfangreich.

57 Milliarden Dollar!!!!!!

Stell sich mal einer vor wie lange man bräuchte um diesen Berg von Geld, in 100 Dollar-Scheinen gebündelt, mit einer Schubkarre vom Wohnzimmer in die Garage zu verbringen?

--
Bengall Reynolds
 
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Diskussionsnachricht 000021
08.03.2007, 21:47 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


Bengall Reynolds schrieb:

Zitat:
Stell sich mal einer vor wie lange man bräuchte um diesen Berg von Geld, in 100 Dollar-Scheinen gebündelt, mit einer Schubkarre vom Wohnzimmer in die Garage zu verbringen?

die zeit würde ich mir nehmen ...

--
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Diskussionsnachricht 000022
08.03.2007, 21:55 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


wie laeuft da eigentlich so ein Langzeittest ab ? ... Werden da Mitarbeiter rekrutiert oder angehalten sich mit den Prototypen zu rasieren und brav Tagebuch zu fuehren .... oder gibt es Rasur Boot Camps in der Waeldern von Montana in denen heimlich rasiert wird, womoeglich mit Erlkoeniglichen Modellen ? ...

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Diskussionsnachricht 000023
09.03.2007, 07:10 Uhr
charder
registriertes Mitglied


Gillette und Wilkinson ist so wie Boeing und Airbus.


Die Industrie will diese Konkurrenz um neue bessere Produkte zu bekommen.

Aber, ob wir wirklich neue Rasierer brauchen ist die Frage.

--
Mach 3 34g, 37c Merkur Mühle Silberspitz Musgo Real
 
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Diskussionsnachricht 000024
09.03.2007, 15:09 Uhr
Ireton
registriertes Mitglied


Schaumig schrieb:

Zitat:
Ja das Systemigeschäft ist in der Tat ein Mysterium. Es verwundert, das dieser lukrative Markt nicht mehr Kapital anzieht. Im Grunde dürfte die Systemiherstellung doch keine Zauberei sein. Man bräuchte nur das Kapital einen riesiegen Werbefeldzug zu starten. Und im Schlimmsten fall wird man von PG aufgekauft - was auch nicht das Schlimmste für die Anleger wäre. Ich kann mir allenfalls vorstellen, das P&G seine Marktmacht nutzt, um Neuanbieter aus dem Geschäft zu halten. Das würde allerdings nicht erklären, warum es Wilkinson ohne diese Marktmacht im Rücken gelang sich zu etablieren/halten.

Zu den altsystemen die am Markt bleiben ist zu sagen, 10 GII Klingen kosten auch schon 10 EUR - ich meine (irre ich?) das die früher auch wesentlich billiger waren.

An einen Untergang der Messerfertigung Mangels Fachkräften glaube ich weniger - dafür wird der Markt schon sorgen.

Glück auf
Schaumig

Es gibt ja Konkurrenz: Personna/ASR zum Beispiel, auch wenn deren Produkte meist nur als Handelsmarken zu haben sind. Aber im Grunde halte ich Personna/ASR für eine vollwertige Konkurrenz zu Wilkinson und Gillette. Ob die beiden wie Airbus und Boing sind - keine Ahnung. Mein Eindruck ist leider eher, dass Wilkinson wirklich der absolute Underdog ist, was mir die Firma aber auch sehr sympathisch macht. Ich glaube, die haben seit Mach3 und auch jetzt mit dem Fusion schon sehr stark zu kämpfen.

Diese Nachricht wurde am 09.03.2007 um 15:13 Uhr von Ireton editiert.
 
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