Diskussionsnachricht 000000
13.03.2007, 23:37 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied
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Ich möchte diese Rubrik mit einigen Bemerkungen zu Anfang eröffnen, weil mir auffällt, daß sich die Frage nach natürlichen Zutaten und einer sich "sauber" gebenden Kosmetik in einem Spannungsfeld zwischen Wissen und Aberglaube, persönlicher Wahrnehmung, unzähligen Erfahrungen, Vorlieben und Einstellungen befindet. Es soll der Frage nachgegangen werden, warum Produkte und Zutaten, die das Ergebniss von chemischen Prozessen sind, nicht als gleichwertig - mit scheinbar reinen, natürlichen Stoffen - angesehen werden. Hat die "grüne Meinung" automatisch die Moral auf ihrer Seite? Kann es ein ausgewogenes Verhältnis, ein Miteinander der Ansichten, Stimmen, Meinugen und Zutaten geben? Ist es uns möglich, unvoreingenommen auch die Gefahren von "natürlichen" Stoffen zu betrachten und deren allergenes Potential kritisch zu analysieren?
Diese Frage beschäftigt mich seit einiger Zeit. Ich muß einfach häufig über den Umstand nachdenken, warum z.B. das ätherische Basilikumöl, welches in der Schwangerschaft ein nachgewiesenes Risiko darstellt, von einem unabhängigen Bewerter, als völlig harmlos klassifiziert wird - das Risiko wird unter der Überschrift rein pflanzlich nicht einmal erwähnt - und ein traditionell chemischer Stoff, dessen Funktion und Einsatzgebiete gut bekannt ist, als durchaus schädlich benannt wird.
Logisch! Kali kann gefährlich sein. Eigentlich alles, oder?
Ich weiß, daß wir uns hier die Köpfe heißschreiben können und das vielleicht sogar Ärger aufziehen wird. Doch vielleicht bekommen wir mal eine eigene kleine Liste von Erfahrungen und nachgewiesenen (rein persönlich) Allergien und den dazugehörigen Auslösern zusammengestellt.
Es geht nicht um ein besser oder schlechter! Die Frage ist, wer hat mit welchen Zutaten ein Problem. Dem Gefühl nach, dem Wissen nach, dem Allergietest nach, der Einstellung nach usw.
Bitte nicht so viel Emotionen. Diese Nachricht wurde am 14.03.2007 um 00:11 Uhr von erik kormann editiert. |