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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Chemie & Natur - Verträglichkeit - Erfahrungen, Wissen, Meinungen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
13.03.2007, 23:37 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Ich möchte diese Rubrik mit einigen Bemerkungen zu Anfang eröffnen, weil mir auffällt, daß sich die Frage nach natürlichen Zutaten und einer sich "sauber" gebenden Kosmetik in einem Spannungsfeld zwischen Wissen und Aberglaube, persönlicher Wahrnehmung, unzähligen Erfahrungen, Vorlieben und Einstellungen befindet. Es soll der Frage nachgegangen werden, warum Produkte und Zutaten, die das Ergebniss von chemischen Prozessen sind, nicht als gleichwertig - mit scheinbar reinen, natürlichen Stoffen - angesehen werden. Hat die "grüne Meinung" automatisch die Moral auf ihrer Seite? Kann es ein ausgewogenes Verhältnis, ein Miteinander der Ansichten, Stimmen, Meinugen und Zutaten geben? Ist es uns möglich, unvoreingenommen auch die Gefahren von "natürlichen" Stoffen zu betrachten und deren allergenes Potential kritisch zu analysieren?

Diese Frage beschäftigt mich seit einiger Zeit. Ich muß einfach häufig über den Umstand nachdenken, warum z.B. das ätherische Basilikumöl, welches in der Schwangerschaft ein nachgewiesenes Risiko darstellt, von einem unabhängigen Bewerter, als völlig harmlos klassifiziert wird - das Risiko wird unter der Überschrift rein pflanzlich nicht einmal erwähnt - und ein traditionell chemischer Stoff, dessen Funktion und Einsatzgebiete gut bekannt ist, als durchaus schädlich benannt wird.

Logisch! Kali kann gefährlich sein. Eigentlich alles, oder?

Ich weiß, daß wir uns hier die Köpfe heißschreiben können und das vielleicht sogar Ärger aufziehen wird. Doch vielleicht bekommen wir mal eine eigene kleine Liste von Erfahrungen und nachgewiesenen (rein persönlich) Allergien und den dazugehörigen Auslösern zusammengestellt.

Es geht nicht um ein besser oder schlechter! Die Frage ist, wer hat mit welchen Zutaten ein Problem. Dem Gefühl nach, dem Wissen nach, dem Allergietest nach, der Einstellung nach usw.

Bitte nicht so viel Emotionen.

Diese Nachricht wurde am 14.03.2007 um 00:11 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
14.03.2007, 00:42 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


"Alles ist Gift, allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist."


Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000002
14.03.2007, 06:48 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Wenn ich zwei Tropfen Lavendelöl in einer Duftlampe dahinschmurgeln lasse, dann klingeglt zwei Stunden später meine Nachbarin an und spricht von Erstickungsanfällen: "Sie haben schuld an meinem Tod", und da sag ich: "Das will ich nicht." Selbstverständlich habe ich das Schmurgeln eingestellt. Ich glaube ihr, daß beim Öffnen der Wohnungstür der Lavendelduft in den Hausflur dringt. Gern benutzte ich ein zwei Tropfen zum Reinigen des Bades, der Küchenarbeitsplatte. Ich halte diesen Allergieanfall für möglich, denn auch ich bemerke bei einigen modernen Düften, wie sie mir den Atem nehmen.

Gruß
Achim

--
1 goldener
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.03.2007, 07:46 Uhr
zuppi
registriertes Mitglied


Meiner Frau ist vor Jahren mal eine ganz natürliche Gesichtscreme gar nicht gut bekommen. Sowas hatte der Dermatologe noch nie gesehen! Er war Entsetzt was er gesehen hat. Gesicht um das doppelte aufgedunsen, die Haut wie veräzt. Gemäss Beipackzettel..... Keine Nebenwirkungen bekannt..... Zum guten Glück ist alles wieder gut verheilt und ohne Folgeschäden abgelaufen.
Der Dermatologe hatte mir in den Gesprächen gesagt, dass sie lieber Probleme mit Cremen usw. haben, die rein Chemisch hergestellt sind. Grund: Hier sind alle Inhaltsstoffe genaustens bekannt so wie auch die möglichen Reaktionen auf die Haut. Folglich ist auch eine Behandlung einfacher. Natürliche Inhaltsstoffe sind immer unberechenbar, da man nie genau weiss, welche Teile sich wie mit einer anderen verhalten.Eine Behandlung in solchen Fällen ist schwieriger und der Erfolg unsicherer, bzw. dauert länger oder muss von verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung ausgegangen werden.
Bei natürlichen Produkten spielt der Boden, das Anbaugebiet usw. eine Rolle und kann exreme schwankungen zur Folge haben obwol es sich um das selbe Produkt handelt z.B. Lavendeloel. Somit kann auch die chemische Reaktion unberechenbarer sein gegenüber den rein chemischen Inhaltsstoffen, da hier die grössen und verhältnisse zueinander bekannt sind.
Fazit: Natürlich heisst nicht immer besser oder verträglicher. Ein Inhaltsstoff in Produkt A kann gut vertragen werden und der selbe Inhaltsstoff in Produkt B mit gleicher/ähnlicher Zusammensetzung führt zu Problemen.
Das bleibt nur probieren und hoffen dass alles gut geht...

Gruss, zuppi
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.03.2007, 08:06 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


ALDEHYDE: Citral, Citronellal und Neutral sind wichtige Aldehyde, die vor allem in Ölen mit Zitronenduft vorkommen; wie Zitronenmelisse, Zitronengras, Zitronelle, Zitronenverbene, nach Zitrone riechendem Eukalyptus usw. ALDEHYDE haben generell eine beruhigende Wirkung. Bei Citral wurden besonders antiseptische Eigenschaften festgestellt. Weitere ALDEHYDE sind Benzaldehyde, Zimtaldehyd, Cuminaldehyde und Perillaldehyde.

KETONE: Einige der allgemein bekanntesten giftigen Bestandteile sind u.a. Ketone wie Thujon - gefunden in Beufuß, Wurmkraut, Salbei und Wermut; sowie Pulegon, gefunden in Poleiminze und Bucco - aber das bedeutet nicht, daß alle Ketone gefährlich sind. Ungiftige Ketone sind u.a. Jasmon (in Jasmin gefunden) und Fenchon ( in Fenchelöl enthalten). Sie gelten im allgemeinen als verdauungsfördernd und schleimlösend, und so findet man sie oft in Pflanzen wie Ysop und Salbei, die bei Erkältungen der oberen Atemwege angewendet werden. Weitere Ketone sind Kampfer, Carvon, Methon, Methylnonylketon und Pinocamphon.


Ich werde diese Reihe Stück für Stück weiterschreiben. Manche der Stoffe findet Ihr, immer am Ende der Ingredients, sicherlich auf dem einen oder anderen kosmetischen Produkt, im Bereich der Allergene.

Diese Nachricht wurde am 14.03.2007 um 08:07 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.03.2007, 08:30 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


Leider weiss man bei manchen zusammengemixten Salben aus der sog. Öko-Ecke nicht ob der Hersteller sein Handwerk beherrscht oder ein Quacksalber ist der sich in selbiger Herstellung mal versucht. Das macht die Sache schwierig. Bei renomierten Herstellern oder Produkten die schon ewig auf dem Markt sind (chemisch oder biologisch), sind meine Bedenken geringer.

--
may the Soap be with you ...
Merkur Futur mit roter Personna Mühle Dachszupf Olivenholz I Coloniali,Kolynos,Noxzema Floid, Pinaud Clubman, Aqua Velva

Diese Nachricht wurde am 14.03.2007 um 09:22 Uhr von DerGrieche editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
14.03.2007, 11:36 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Die Emotionalität ist recht einfach aus der Debatte zu nehmen indem man sauber und präzise argumentiert und gegebenenfalls Quellenangaben hinzufügt, damit durch Zitate die aus dem Zusammenhang gerissen werden, kein falscher Eindruck entsteht.

Bleibt die Frage, was geleistet werden soll. Aufklärung oder Überzeugung. Da ich mich oft etwas gebremst fühle, Dir nun meinen oder Deinen Job zu erklären, werd ich mich mal überraschen lassen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000007
14.03.2007, 11:37 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


Bei mir geht die Unterscheidung nicht so weit Chemie=böse und Natur=gut zu setzen. Es gibt viele natürliche Substanzen, die nicht so toll sind, aber auch chemische.
Bei mir ist der Grund, warum ich natürliche Produkte bevorzuge (auch, wenn ich viele industrielle Sachen habe und gerne mag) ein anderer.

Naturseifen und ähnliche Dinge sind bei mir (außer bei Großproduktion) mit Naturverbundenheit verbunden. Da arbeitet jemand alleine in seiner Küche mit natürlichen Zutaten, sein Hinterkopf ist gespickt mit gewaltigem Wissen und er versteht sein Handwerk. Ja, das ist es, ein Handwerk.

Bei einer industiellen, chemischen Großproduktion denke ich dagegen an unterbezahlte, ausländische Arbeiter, die nur Knöpfe an Maschinen drücken, Abwässer, welche die Flüsse verpesten, Schlote, die die Luft verstinken. In diesem industiellen (als "chemisch" vereinfacht ausgedrückten) Produkt steckt kein Herzblut drin, keine Liebe, kein Handwerk.

Da ich vom Land komme und die Arbeit mit den Händen, die Tradition, das Wissen und den Wert der eigenständigen, menschlichen Arbeit und das Arbeiten im Einklang oder zumindest nicht brutal gegen die Natur sehr schätze, haben diese handgemachten Naturprodukte auch so einen hohen Stellenwert bei mir.
 
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Diskussionsnachricht 000008
14.03.2007, 11:58 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


Ohne euch (Erik, Olivia) nahetreten zu wollen, aber wie gross ist die Gefahr, dass bei euren selbstgemachen Seifen etwas bei der Herstellung schiefgeht und diese sich beispielsweise von pflegend in reizend verwandeln koennten ? Ich hab ja keine Ahnung, daher frage ich.

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Diese Nachricht wurde am 14.03.2007 um 11:59 Uhr von DerGrieche editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.03.2007, 12:22 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Grieche, was in den Verkehr kommt, verwandelt sich nicht mehr.
Restrisiko ist der Informationsdruck Deinerseits. Beispielsweise wenn Du über Deine Allergien nicht Bescheid weißt und Dir was kaufst, wogegen Du allergisch bist, die INCIs nicht liest, etc.

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Diskussionsnachricht 000010
14.03.2007, 12:59 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


Ich meinte eher ob etwas nachteiliges mit einer Seife passieren koennte wenn bei der Herstellung gewisse Zutaten nicht praezise gemischt werden ...

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Diskussionsnachricht 000011
14.03.2007, 13:12 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Absolut!
Rechenfehler könnten zu zu scharfen oder zu zu öligen Seifen führen.
Aber da die genaue Berechnung der Zutaten die Basis der Herstellung ist, passiert es selten.

--
 
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Diskussionsnachricht 000012
14.03.2007, 14:05 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Die Quellenangaben werde ich selbstverständlich nachliefern. Ich habe ja schon in den Zitaten nur ungern die Orte des Wissens öffentlich gemacht.

Und so wie der Hasa hier gerade läuft, habe ich es mir nicht vorgestellt. Ich dachte, es wäre möglich, die eigenen Erfahrungen wertfrei und im direkten Zusammenhang, in einer geschlossenen Rubrik, zusammenzutragen.
 
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Diskussionsnachricht 000013
14.03.2007, 14:48 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ein schwieriges Unterfangen, weil die Hauttypen so verschieden sind wie die Seifen und Cremes auf dem Markt. Was beim einen brennt, verträgt der andere umso besser.
Vielleicht wäre auch eine Definition von Chemie angebracht, denn sind nicht im weitesten Sinne alle veränderten oder vermischten Stoffe Chemie?
Oder man könnte zusammentragen, was auf keinen Fall drin sein sollte im Rasiermittel, was sozusagen per se jedem schadet.

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000014
14.03.2007, 14:52 Uhr
zuppi
registriertes Mitglied


Sinnvoller Vorschlag von Oskar !

Wenn ich weiss was nicht drinnen sein sollte, kann ich die Inhaltsstoffliste anschauen und mich dann entscheinen, kaufen oder zurückstellen ins Regal.

Gruss, zuppi
 
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Diskussionsnachricht 000015
14.03.2007, 15:28 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


@Olivia: finde ich stark, eine so ehrliche Antwort zu geben. Das schafft bei mir wiederum sehr großes Vertrauen, denn wer vorneweg einen Irrtum ausschliesst hat ihn bereits begangen.

Zum Thema:

Ich habe vor ca. 8 Jahren sehr starke Probleme an meinen Händen gehabt. Ich hatte wie kleine Mückenstiche die erbärmlich gejuckt haben. Sowohl auf den Handinnenflächen als auch an den Fingern... auf den Innenseiten stärker als auf den Außenseiten.

Nach unzähligen Besuchen bei verschiedenen Ärzten und unzähligen Salben und sogar mehreren Besuchen in der Freiburger Uniklinik bei Professor xyz war ich total am Ende, denn nichts hat geholfen. Zinksalben, Cortison, alles hat bestenfalls gelindert aber nicht dauerhaft geholfen. Ich konnte selbst einfache Dinge wie den Verschluss einer Flasche nicht mehr aufdrehen.

Dann bin ich über einen Bekannten zu einem anderen Hautarzt gegangen (der 10. ? ^^) und der meinte er mache den üblichen Allergietest und nimmt Blut und bis er die Ergebnisse hat solle ich einfach mal Flüssigseife weglassen (also Seife zum Hände waschen aus einem Dosierspender, gibts auf jeder öffentlichen Toilette und damals auch bei mir zu Hause).

Ich war enttäuscht, da ich mir mehr von dem Besuch erhoffte, als die Aussage, dass die Weichmacher in diesen Seifen so etwas auslösen könnten, probierte es aber in meiner Hoffnungslosigkeit dennoch aus. Nach ca. 10 Tagen war ich komplett beschwerdefrei und habe seither nie mehr diese allergische Reaktion gezeigt.

Wenn ich heute diese Flüssigseife benutzen würde und dies über 3-4 Tage weiter machen würde, dann hätte ich in einer Woche dieselben Probleme wieder, das Problem ist reproduzierbar.

Bei Haarwaschmittel passiert dies nicht, ebenso bei Duschgel.
Warum weiss ich nicht, bin aber froh dass es nur bei der Flüssigseife passiert.

So bin ich zur Stückseife zurück gekommen und benutze diese seither problemlos

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper

Diese Nachricht wurde am 14.03.2007 um 15:33 Uhr von Voider editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
14.03.2007, 20:36 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Probier doch bitte noch eben alle auf dem Markt befindlichen Marken Flüssigseifen durch, Voider.
Wenn alle Probleme bereiten, müsste doch allen eine Zutat gemeinsam sein, die dann auch bitte aus den Rasierseifen raus bleiben sollte.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000017
14.03.2007, 23:32 Uhr
Dick Turpin
registriertes Mitglied


Bei mir ist es Zimt. Das vertrage ich nicht und es ist auch schon getestet worden. Weis zwar jetzt nich wie das Alergen genau heißt doch es ist im Zimt enthalten und deshalb schaue ich seit einiger zeit selbst bei Kosmetik genauer hin. Die Folge von Zimt sind rote juckende Hautflächen und das für mehrere Stunden. Ich liebe die Weihnachtszeit.
 
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Diskussionsnachricht 000018
15.03.2007, 05:04 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


@oskar:

umh nee danke, lass mal stecken

Ich mag doch nich als Versuchskarnickel fungieren :-)

Wenn ich mal irgendwas außer Flüssigseife in die Finger kriege, was das gleiche Problem bei mir auslöst, dann verspreche ich aber, es zu posten

Voider

--
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Diskussionsnachricht 000019
15.03.2007, 08:09 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Da ich erst einmal nachdenken muß, ob es sich lohnt, diesen Faden weiter fortzuspinnen, stelle ich nur nur die Quellen ein, aus denen ich zitierte und in denen ich gerne blättere, wenn es etwas nachzuschlagen gilt. Hoffentlich entlarven diese Bücher mich nicht als Stümper. Aber ich beziehe mich gern auf:
Dr. Julia Lawless, "The illustrated Encyclopedia of Essential Oils. The Complete Guide to the Use of Oils in Aromatherapy and Herbalism", Element Book, Shaftesbury, Dorset, 1995
und
Martinetz/ Hartwig "Taschenbuch der Riechstoffe - Ein Lexikon von A bis Z", Verlag Harri Deutsch, Frankfurt/M., 1998

Diese Nachricht wurde am 15.03.2007 um 08:09 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
15.03.2007, 08:58 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Ich habe mal die Liste der Duftstoffe, die als Allergene benannt werden, hier hineinkopiert.

links die Bezeichnung nach INCI - und rechts die Chemische Bezeichnung

AMYL CINNAMAL 2-(Phenylmethylene)Heptanal
BENZYL ALCOHOL - Benzyl Alcohol
CINNAMYL ALCOHOL - Cinnamyl Alcohol 3-Phenyl-2-Propen-1-ol
CITRAL - 3,7-Dimethyl-2,6-Octadienal
EUGENOL - 2-Methoxy-4-(2-Propenyl)Phenol
HYDROXYCITRONELLAL - 7-Hydroxycitronellal; 7-Hydroxy-3,7 Dimethyloctanol
ISOEUGENOL 2-Methoxy-4-(1-Propenyl)Phenol
AMYLCINNAMYL ALCOHOL 2-(Phenylmethylene)Heptanol
BENZYL SALICYLATE Benzyl Salicylate
CINNAMAL Cinnamaldehyde; 3-Phenyl-2-Propenal
COUMARIN 2H-1-Benzopyran-2-one
GERANIOL (2E)-3,7-Dimethyl-2,6-Octadien-1-ol
HYDROXYISOHEXYL 3-CYCLOHEXENE CARBOXALDEHYDE 4-(4-Hydroxy-4 methylpentyl)- 3-cyclohexene-1-carboxaldehyde
ANISE ALCOHOL 4-Methoxy-Benzyl Alcohol
BENZYL CINNAMATE 3-Phenyl-2-Propenoic Acid; Phenylmethyl Ester
FARNESOL 3,7,11-Trimethyl-2,6,10-Dodecatrien-1-ol
BUTYLPHENYL METHYLPROPIONAL 2-(4-tert-Butylbenzyl Propionaldehyde
LINALOOL 3,7-Dimethyl-1,6-Octadien-3-ol
BENZYL BENZOATE Benzyl Benzoate
CITRONELLOL DL-Citronellol; 3,7-Dimethyl-6-Octen-1-ol
HEXYL CINNAMAL 2-(Phenylmethylene)Octanal
LIMONENE 1-Methyl-4-(1-Methylethenyl)Cyclohexene
METHYL 2-OCTYNOATE 2-Octynoic Acid; Methyl Ester
ALPHA-ISOMETHYL IONONE 3-Methyl-4-(2,6,6-Trimethyl-2-Cyclohexen 1-yl)-3-Buten-2-one
EVERNIA PRUNASTRI EXTRACT Oakmoss Extract (Eichenmoosextrakt)
EVERNIA FURFURACEA EXTRACT Treemoss Extract (Baummoosextrakt)

Die INCI. Bezeichnungen stehen auf den Verpackungen der Kosmetik.

Und wenn ich jetzt durch das kopieren und markieren nichts durcheinandergebracht habe, dann entspricht diese Liste den Angaben des bvl.

Diese Nachricht wurde am 15.03.2007 um 09:01 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
15.03.2007, 10:59 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Dick, besonders der billigere Cassia Zimt ruft häufig Reaktionen hervor. Hab ich deswegen schon vor 2 Jahren oder länger aus dem Programm genommen. Seitdem hatte ich keinerlei Meldungen mehr.

Im Verhältnis zu Reaktionen auf Weichmacher, Konservierungsmittel, Gelatbildner u.s.w. sind nach meiner Erfahrung die Unverträglichkeiten und allergischen Reaktionen auf Duftstoffe wesentlich weniger häufig.

Als das Thema vor fast drei Jahren aufkam (hier), ist zwar das Problembewußtsein gestiegen, aber die Probleme eigentlich nicht.
Heute kommts mir fast vor als wärs ein Nebenschauplatz, der von der ganzen anderen Chemiepampe ablenken soll.

Meine eigenen Unverträglichkeiten (brennende Augen, Trockenheit, Schuppen, Juckreiz, Pilzanfälligkeit) haben sich nach dem Wegfall von KK und Syndets jedenfalls allesamt verflüchtigt und durch den Gebrauch von ÄÖs oder PÖs sind auch keine anderen dazugekommen, also nicht der Teufel mit Beelzebub ausgetrieben worden.

Als in der vergangenen Weihnachssaison der Zimt so bitterböse niedergeschrieben worden ist, hab ich echt gut gelacht. Coumarine ist eigentlich hauptsächlich in Vanille und Schokosachen. Eigentlich in ziemlich vielen Lebensmitteln sogar. Nächstes Jahr gibts dann Weihnachten ohne Schoki

--

Diese Nachricht wurde am 15.03.2007 um 11:04 Uhr von Olivia editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
15.03.2007, 12:53 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@Olivia: was bedeuten: KK, ÄÖs, PÖs?

Zimt: es gibt ja mittlerweile eine Art "Zimsterne-Höchstmengenverordnung" für Kinder.
Ich mag Zimt. Dieser wunderbare Duft, wenn man z.B. kräftig Zimtpulver über einen heißen Reisbrei stäubt... .
Ich habe neulich den Müller-Milchreis Zimt (angenehme Zwischenmahlzeit) reklamiert, weil er nach Karamellsirup schmeckte, aber gar nicht mehr nach Zimt - es war immerhin meine Lieblingssorte.
Erklärung war der hohe Cumaringehalt der bisher verwendeten Zimtsorte, der den zulässigen Grenzwert überschritt.
Wie ich mittlerweile gelesen habe, wurde sogar deswegen in einer Art Rückrufaktion bereits ausgelieferter Zimt-Milchreis wieder zurückgeholt.
Inzwischen steht auf den Packungen "Neue Zimtsorte". Die schmeckt aber so lau, dass man den Zimtgeschmack nur erahnen kann.

Diese Nachricht wurde am 15.03.2007 um 13:07 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
15.03.2007, 13:39 Uhr
~Senser
Gast


erik kormann schrieb:

Zitat:
... Herbalism...

Ist bestimmt gut ;-)))
Gruß, Senser
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000024
15.03.2007, 13:45 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Oh, sorry....
KK = konventionelle Kosmetik
ÄÖ = Ätherische Öle
PÖ = Parfümöle

Die Zimtsterne letztes Jahr waren definitiv zu lasch.
Da gabs ebenfalls Rückrufaktionen.
Ceylonzimt ist halt teurer, deswegen tun sie vermutlich weniger rein.
Am Grenzwert für Coumarin kanns nicht liegen.

Allerdings gehn mir auch die Haare hoch wenn in irgendwelchen Wellnessbuden ganze ZimtPACKUNGEN gemacht werden. (Ganzkörper)
Das Risiko würd ich wirklich nicht eingehn wollen.

--
 
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