NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärfer und Resturatoren die Zweite » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
20.03.2007, 21:02 Uhr
~Senser
Gast


@ Iltis
Es stimmt, dass man mit meiner Methode auch viel Zeit spart. Es ist aber auch noch eine Frage der Qualität. Ich sehe das folgendermaßen: Mit einem "relativ" groben Stein, also einem 1000er, kann man ohne große Mühe eine Schneide aufbauen. Das geht selbstverständlich auch mit einem feineren Stein und viel Zeit. Der Unterschied ist aber, dass der 1000er Stein noch keinen Grat bildet. Hier wird nur Material abgetragen, der Stahl wird gestaltet. Danach kommt die Feinarbeit und schliesslich ist der Stahl so scharf, so fein, so dünn, dass sich der Grat bildet, den wir benötigen.
Wenn man aber auch schon die Getstaltung des Stahls mit dem feinen Stein übernimmt, bildet sich viel zu früh ein Grat, der ja nicht mehr zu verfeinern ist, sondern nur noch labiler wird, und somit nutzlos ist.
Es geht also nicht nur um Zeit.
Es ist auch noch eine Kostenfrage. Warum sollte man einen wertvollen Stein wie einem GBB oder einem Thüringer mit grober Arbeit verschleißen, für die er einfach nicht geeignet ist. Das geht doch viel preiswerter mit einem guten synthetischen Stein von etwa 1000er Körnung.
Vielleicht noch ein Beispiel aus dem Alltag. Sorry, ich meine meinem Alltag.
Aber die Meisten haben damit auch mehr oder wenigen Erfahrungen gesammelt.
Du möchtest ein Möbel aufarbeiten, eine Tür neu streichen, irgendwas mit einer neuen Lackoberfläche versehen. Du mußt die Oberfläche erst vorbereiten, wir sagen verputzen. Dies geschieht zunächst mit relativ grobem Schleifpapier. Etwa Korn 80/100. Damit bekommt mann relativ schnell "Fäche", einen ebenen Untergrund. Ab jetzt steigert man die Feinheit über 150, 180 und vielleicht noch 220er Körnung, wobei es nur noch darum geht, die Schleifriefen des vorangegangenen Schleifgangs zu egalisieren. Die Fläche wurde bereits im ersten Schleifgang mit dem 80er Papier erstellt.
Würdest du das gleich mit 180er Papier versuchen, dauert es eine Ewigkeit bis du eine "Fläche" erhälst, an den Rändern jedoch hast du, weil du dort automatisch mehr Druck ausübst, schon etwas rund geschliffen und du hast hinterher zwar jede Menge Schleifpapier verbraucht aber nur eine rundgelutschte Tischplatte, Tür oder was auch immer geschaffen.
Deshalb sollte für den bestimmten Zweck auch immer das am besten geeignete Mittel verwendet werden.
Gruß, Senser
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000026
20.03.2007, 21:38 Uhr
~Iltis
Gast


@Senser
Danke, das hast du überzeugend erklärt, mit dem Grat habe ich es mir nicht überlegt, leuchtet ein. Ich habe auch darüber nachgedacht, ein Beispiel aus der Holzverararbeitung zu bringen (ich weiss, dass du Tischler bist), dass man auch mit feinem Schmirgelpapier eine vernunftige Fläche erarbeiten kann, nur mit mehr Mühe und Zeit, merke aber, dass meine Idee nur theoretisch ist und nicht auf praktische Erfahrungen basiert. Schade, dass ich bei Euer Schleiftreff nicht mitmachen kann: ich weiss, der Teilnahmenummer ist begrenzt, und ausserdem wohn ich in Baden-Württemberg. Auf jedem fall, merke ich dass es versuchen soll ein nicht brauchbaren Messer in brauchbaren Zustand zu bringen bevor ich mit irgendwelchn Theorien auftrete.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000027
20.03.2007, 21:49 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


@Senser
Da hast du recht, die Facette stimmt oft nicht ganz mit dem Rücken und der Hohlung überein. Deshalb scheife ich das Messer auch "out of the box" selber neu an, meistens ist die Schärfe vorher auch nicht ganz optimal aber immerhin ausreichend. Der Hersteller hat nun mal nicht die Zeit, die Messer so liebevoll und gewissenhaft zu schleifen wie wir (das hatten wir auch schon). Sollte die Abweichung so drastisch sein wie du es beschrieben hast, schick ich das Messer postwendend zurück - das ist dann einfach ein Verarbeitungsmangel, mit sowas muß ich mich nicht weiter herumärgern.

Nun zum ursprünglichen Thema:
Bitte meinen vorherigen Eintrag nicht zu ernst und schon gar nicht persönlich nehmen. Ich habe das eher im übertragenen Sinn gemeint. Man soll den Ball flach halten - aber in beiden Richtungen. Das Schleifen ist weder eine 2 Minuten Geschichte zwischen Frühstück und Dusche noch eine überkomplizierte Geheimwissenschaft.

Ich nehme an, das häufigste Problem ist eine vernudelte Schneide nach übermäßiger Pastenbehandlung. Ist mir auch schon passiert. Rauf auf den 3000er bis man eine neue Kante durchgeschliffen hat, Kontrolle durch 30x Taschenmikroskop. Weiter am 8000er bis man sich im Messerrücken spiegeln kann. Ein paar lockere Züge noch am Spannriemen mit Paste, am Hängeriemen abziehen und fertig. Da habt ihr die Schnellanleitung. 1,2,3 - es is nix dabei! (Besser aber eine ausführlichere Anleitung von z.B. Norbert durchlesen) Obwohl ich persönlich noch hie und da meine Feinheiten einbaue, schaffe ich das in einer halben Stunde (verwende einen Kasumi, der trägt "ratz-fatz" ab).

So, und da kann mir keiner erzählen, daß ein Anfänger nicht ein einigermaßen scharfes Messer hinbekommt wenn er sich bemüht.

gruß!

Diese Nachricht wurde am 20.03.2007 um 21:54 Uhr von abc123 editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000028
20.03.2007, 22:02 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Herr Grau schrieb:

Zitat:
@Bengall: Auf einer Marmorplatte ein Messer nachhaltig versauen?
Klar, kein Problem, in dem man damit drauf haut. Aber ansonsten?

Klar, draufhauen um die Schneide erstmal wieder zu begradigen!
Mach ich aber nur mit dem ganz üblen Treibgut aus der Ehhhbucht.

Nee, mal im Ernst!
Manchmal hab ich so nen Rappel und ziehe Rasiermesser auf einer feinen Marmorplatte ab. Vorher verreibe ich etwas Elsterglanz, versetzt mir zerstossener Kreide, darauf.
Dabei ist es mir schon (2 mal) passiert, dass (keine Ahnung woher?) auf einmal irgendwelche gröberen Partikel mit auf der Platte oder in der Paste waren.
Das Ergebnis war nicht mehr so schön anzusehen weil gleich ein paar nicht zu übersehende Striemen über die Klinge liefen.

Vielleicht ein blödes Beispiel aber es kann halt passieren.

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000029
20.03.2007, 22:47 Uhr
DevilJoe
registriertes Mitglied


[..]Denn unter de Lupe kann ich sehen, dass die eine Seite der Schneide zum Grat hin, also nach außen hin, angeschliffen wurde, die andere Seite jedoch zum Rücken hin. Das heißt, das auf der anderen Seite die eigentliche Schneide unberührt bleibt. Das liegt daran, dass sich die Hersteller um unsere Schneidwinkel, Messerrücken-Klingenbreiteverhältnis-Diskussion einen feuchten Kehricht kümmern und einen Schneidwinkel herstellen, der nichts mit dem zu tun hat, was wir uns vorstellen. Sei`s drum, das Messer muß scharf werden und unsere einzige Möglichkeit besteht darin, über den Rücken als Bezugskante eine neue Schneide aufzubauen.[..]
Gruß, Senser


Nur mal ne Frage, ist es in dem Fall nicht auch so das ein vernünftiges Abledern gar nicht brauchbar geht?
Wenn die Scheide auf dem Stein nicht aufliegt, so kann sie ja auf dem Leder auch nicht aufliegen, oder?

Das wäre für mich die Erklärung warum das Wacker am Anfang gut war und dann recht schnell abgenommen hat...

mg Joe

--
Wacker 1001; Zwilling 8/8" von Mecky | Merkur 37c, Gilette Ajustable | Persona Rot | Silber-Böckchen
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000030
21.03.2007, 00:17 Uhr
~Senser
Gast


@ DevilJoe
In einem solchen Fall liegt die Schneide sehr wohl auf dem Leder auf, weil dieses ja "elastisch" ist. Aber sie bekommt ungleichen Druck, bzw. sogar einseitig zuviel Druck wodurch der Grat umgebogen wird, anstatt augerichtet zu werden, und bricht schliesslich einfach ab.
@ abc123

"Sollte die Abweichung so drastisch sein wie du es beschrieben hast, schick ich das Messer postwendend zurück - das ist dann einfach ein Verarbeitungsmangel, mit sowas muß ich mich nicht weiter herumärgern."

Was meinst du was ich mir darüber schon die Finger wundgetippt habe? Ich kapier das auch nicht. Viele kaufen ein Rasiermesser mit dem man sich nicht rasieren kann. ????? Ich meine nicht W...x, nein, nein richtige Markenware. Und Reklamieren ? Fehlanzeige.

Natürlich kann jeder Anfänger, der sich halbwegs ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt, und der ein bischen Gefühl für Material mitbringt, in einer halben Stunde ein Rasiermesser von nicht mehr scharf in scharf versetzen. Genau deshalb schreiben wir doch hier. Und eine gewisse Lockerheit im Umgang mit der Problematik kommt der Sache sogar entgegen. D`accord.
Soweit sind wir doch gar nicht auseinander.
Gruß. Senser
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000031
21.03.2007, 13:14 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo abc123,

schau doch mal auf die Seite von Microskopie München, da ist es bestens beschrieben wie Du beim Schleifen oder Abziehen vorgehen kannst. Die Tricks von den Schleifspezialisten sind super als Ergänzung dazu.

Gruß, Paysbas

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000032
21.03.2007, 18:21 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


@Paysbas
Ja, du hast recht. Es steht in den "Interessanten Threads" eh schon genug zu dem Thema. Eine eigene Anleitung ist da wohl doch keine so gute Idee.

gruß!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000033
26.03.2007, 11:38 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Angebot?


Wer hätte denn überhaupt ein Rasiermesser zu restaurieren und wenn ja was für eins (5/8, 6/8???)?
Ich will nicht irgendein völlig überflüssiges RM überarbeiten welches danach sowieso nie benutzt werden wird.

In was für einem Zustand befindet es sich (zaubern kann ich leider auch nicht. Daher sind Brüche nicht zu beheben und um Kinken/Scharten herausschleifen fehlt mir die Zeit und die Musse!)

Also ich würde jetzt unter einer Bedingung folgendes Anbieten:

Jemand der ein restaurationsbedürftiges RM hat, stellt hier einige Fotos davon ein oder schickt sie mir per PM.
Wenn ich das Teil für reparabel halte, arbeite ich es kostenfrei auf und wenns sein muss wird es auch neu vernietet oder in neue Schalen gefasst.

Drei Bedingungen:

1. Hin- und Rückporto trägt der Einsender

2. Sollten neue Schalen erforderlich sein, biete ich die auch an.
Allerdings dann nur ganz einfache, selbstgebaute aus Holz.
Über einen Preis für die Schalen müsste man sich in dem Fall über PM einigen.
Momentan habe ich nur so eine Art Ebenholz (es ist fast schwarz aber dennoch mit schönder Maserung) anzubieten welches sich in einem preislich moderaten Rahmen bewegt.
Den original Namen des Holzes habe ich vergessen aber es ist "kein" Ebenholz.

3. Es werden vom Eigentümer des Messers hier vorher/nachher Fotos eingestellt.

Ach so, einen festen Zeitrahmen möchte ich mir dafür auch nicht setzen lassen.
Auch ich habe hier und da mal was anderes vor und kann und will dementsprechend nicht jeden Tag Rasiermesser aufarbeiten.
14 Tage sollten also schon drinn sein?

Ich biete das für genau EIN Rasiermesser an, nicht mehr!
Also, bei Interesse bitte PM an mich.

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000034
26.03.2007, 15:58 Uhr
~Senser
Gast


@ Bengall
Kannst du mal ein Foto von dem Holz einstellen oder per PM senden?
Ist es vielleicht Makassar-Ebenholz? Das wäre mit braunen Adern. Steht dem schwarzen Ebenholz in nichts nach, ist auch eigentlich das selbe, nur dass das ganz Schwarze sich im Stamm auf den Kern beschränkt und entsprechend kostbar ist. Es wird meist für Griffbretter von Saiteninstrumenten verwendet. Viel teuer!!!!(gut so)
Selbst für Makassar hebe ich zuletzt €32,- das Kilo bezahlt. Da sind dann Rasiermesserhefte genau der richtige Verwendungszweck.
Moralisch und preislich ;-))))
Gruß, Senser
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000035
26.03.2007, 17:16 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Hi Senser,

ja ich glaub es ist Makassar?
Leider kann ich kein Bild einstellen weil ich
1. keine geeignete Kamera habe
2. das Holz noch nicht poliert ist. Also noch die Riefen vom sägen auf der Oberfläche hat.
Wenns geschliffen und poliert ist, sieht es fast aus wie Kunststoff.
Keine Poren oder so zu sehen. Es muss nicht mal lackiert werden.
Eine dünne Schicht Canuba-Wachs reicht völlig aus und es glänzt wie Sau.

Von der Maserung/Farbe her ist es ne Mischung aus den Bildern des Makasser Ebenholzes und dem Palisander Rio unter dem folgenden Link:

www.kigerl.at/holztafel/index.html

Nur noch etwas viel dunkler.

Aber wo ich mich gerade mal im www nach den Holzpreisen erkundige, schließe ich das mit den Schalen lieber wieder aus und bunker die für mich selber?
32,00 Euro/Kilo erscheint mir ja nch fast geschenkt?
Bei Iehbäh nehmen die ja 19,50 für ne Leiste von 170*30*30 mm für was vergleichbares?????

Also, nur Klinge entkernen und aufpolieren.
Vielleicht noch neu vernieten?

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000036
26.03.2007, 18:08 Uhr
Razorphil
registriertes Mitglied


@Bengall

Wie wäre es mit diesem Messer? Habe mich schon als Polierer versucht und das Messer recht weit bekommen. Allerdings weiß ich, dass man da RICHTIG was draus machen kann. Aber leider nicht mit meinen Händen..

Bild 1:

www.onlinestuffs.com/pictureupload/bild18/kvi15vrnkkc6gea...

Bild 2:

www.onlinestuffs.com/pictureupload/bild18/9pm8ck919sgza25...

Hab da kein Talent für, auch nicht für die Schalen. (Zumindest NOCH nicht...)

Was meinst du??

Gruß,

Phil

--
- Ich bin dein Barthaar Luke!! -

Wacker 6/8, Dovo INOX 5/8, Dovo Prima Klang, Zwilling 5/8, Bengall Cast Steel Futur, 37c, 34c, 11c Merkur, Feather, Personna Dovo 0 negativ
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000037
26.03.2007, 22:25 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Bengall Reynolds schrieb:

Zitat:
...
Wenn ich das Teil für reparabel halte, arbeite ich es kostenfrei auf und wenns sein muss wird es auch neu vernietet oder in neue Schalen gefasst.


Ich biete das für genau EIN Rasiermesser an, nicht mehr!
Also, bei Interesse bitte PM an mich.

Hallo Begall Reynolds,

das ist ein ganz freundliches, lobenswertes Angebot.
Falls Du Tips zum Vernieten brauchst, zum exakten mittigen Schließen oder zu Vermeidung des Rückfederns bei Holzgriffen... per mail oder Tel. bin ich immer zu erreichen.

Es grüßt
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000038
26.03.2007, 22:57 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Hi Bartisto,

komme ich mir gerade zurecht etwas verscheissert vor???^^
Was bitte meinst Du mit "Rückfedern bei Holzgriffen"???

Meinst Du diese "ich-kann-sie-nicht-in-worte-fassen"-verbiegung wenn die Schalen erst unten vernietet werden und danach die Klinge oben eingefasst wird?

PM wird sowieso mal wieder Zeit !

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000039
26.03.2007, 23:24 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Razorphil schrieb:

Zitat:
@Bengall

Wie wäre es mit diesem Messer? Habe mich schon als Polierer versucht und das Messer recht weit bekommen. Allerdings weiß ich, dass man da RICHTIG was draus machen kann. Aber leider nicht mit meinen Händen..
()
Hab da kein Talent für, auch nicht für die Schalen. (Zumindest NOCH nicht...)

Was meinst du??

Gruß,

Phil

Ähh, werde ich hier nur noch veralbert?
Das ist doch ein Bengall (auch noch ein Cast-Steel?)!
Glaubst Du allen Ernstes ich will mir schon wieder Skorbut einfangen?

Nee, mal mit ohne Witz!
Da hast Du mich auf dem falschen Fuss erwischt.
Habe noch nie ein Messer aus Cast-Steel gehabt oder bearbeitet.
Demnach wäre das kein gutes Modell um erste "Gehversuche" drann zu unternehmen.
Sei also bitte nicht böse wenn ich das ablehne.
Da ist mir einfach das Risiko zu groß, dass Du nachher enttäuscht bist!

Mit Gusseisen generell habe ich bisher eigentlich keine guten Erfahrungen gemacht.

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000040
27.03.2007, 00:03 Uhr
~Senser
Gast


@ Bengall
Laut deiner Beschreibung müsste es Makassar sein. Es hat aber schon Poren. Beim Schleifen pudert es und könnte auch die Augen reizen. Da bin ich aber noch nicht sicher, ob das nur beim Furnier ist. Palisander müsste leicht nach Marzipan riechen.
Gruß, Senser
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000041
27.03.2007, 07:21 Uhr
Razorphil
registriertes Mitglied


@Bengall

War gestern beim Zahnarzt. Oben rechts Zahnfleischschwund

Kein Problem, dann werd ich irgendwie versuchen, das Schmuckstück hinzukriegen. Nur eine Frage, welche Dicke hat das Holz der Griffschalen? 3mm oder weniger? Habt ihr Probleme mit Ausrissen oder splittern oder so?

Vielleicht ist Senser da der richtige Mann??

--
- Ich bin dein Barthaar Luke!! -

Wacker 6/8, Dovo INOX 5/8, Dovo Prima Klang, Zwilling 5/8, Bengall Cast Steel Futur, 37c, 34c, 11c Merkur, Feather, Personna Dovo 0 negativ
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000042
27.03.2007, 07:55 Uhr
Buddelfrosch
registriertes Mitglied


3mm halt ich für die Untergrenze. Holz darf meiner Meinung nach stärker als die Original Plastikschalen sein, sonst wirkt es schnell "dürftig". Ich würde als Ausgangsmaterial bei dünnen Schalen von 5mm Holz ausgehen, das beim schleifen und verrunden ja noch dünner wird. Bei kräftigen Messern kann man auch stärker bei z.B. 7mm anfangen.

Ausriss und splittern hängt stark vom verwendeten Holz generell und im Konkreten ab Will sagen, entweder ein spezielles Stück hat schon einen (un)sichtbaren Riss oder bestimmte Holzarten generell neigen dazu. Die Frage kann also so nicht beantwortet werden. Was soll den das Ausgangsmaterial sein?

--
Mit dem Messer, rasiert sichs besser.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000043
27.03.2007, 09:24 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


@ razorphil

Die Scheiben sind zwischen 0,7 und 0,5 cm stark.
Wie Buddelfrosch schon schrieb, geht beim schleifen noch ziemlich viel runter. Jedenfalls an den Aussenseiten.

Ausrisse und Splittern? Teufel, jaaaaa!
Immer genau dann wenn man denkt: "Juchuhhhhh, fast perfekt. Jetzt nur noch da etwas feiner und....." brrrritschchhhchch

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000044
27.03.2007, 10:02 Uhr
~Senser
Gast


Eines Tages möchte ich ja auch mal Griffschalen machen. Wenn ich mal viiiiiiiiiiel Zeit habe.
Im Kopf habe ich allerdings schon ein paar Strategien entwickelt. Um das Handling mit den doch recht filigranen Teilen zu erleichtern, würde ich einen alten Drechsler-Trick anwenden. Die Grundform des Heftes hat man bereits aus dickerem Marterial (Multiplex, Buche, etc.) Diese Grundform kann man ja auf eine weitere Platte aufleimen, die man gut in einen Schraubstock oder in eine Hobelbank, Workmate, was weiß ich, einspannen kann. Nun leimt man den Griffrohling auf die Form. Der Trick: Zwischen Form und Heft legt man ein Zeitungspapier. So ist das Heft prima zu bearbeiten und wenn man fertig ist, kann man die beiden Teile mit einem dünnen Messer einfach wieder trennen. Die Zeitung spaltet in der Mitte auseinander und lässt sich ganz leicht abschleifen.
Und man bedenke die Möglichkeiten. Grundform, Oberfräse mit Anlaufring (Kopierring).
Gruß, Senser
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000045
27.03.2007, 10:16 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Bengall Reynolds schrieb:

Zitat:
Hi Bartisto,

komme ich mir gerade zurecht etwas verscheissert vor???^^
Was bitte meinst Du mit "Rückfedern bei Holzgriffen"???

Meinst Du diese "ich-kann-sie-nicht-in-worte-fassen"-verbiegung wenn die Schalen erst unten vernietet werden und danach die Klinge oben eingefasst wird?

PM wird sowieso mal wieder Zeit !

Gruß

Hallo Bengall Reynolds,

nee, keine Verscheißerung , ganz ernst. Eine Erfahrung die jeder mal macht, der Holzgriffe fertigt, so glaube ich.
Wenn der Erl geringfügig dicker ist als der Klingenrücken und die entsprechende Ausparung im oberen Griffschalenspalt nicht berüchsichtigt wurde, schließt das Messer zwar, der einklappende Erlbereich zwengt aber etwas und das Messer federt ca. 3 mm leicht zurück.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000046
27.03.2007, 19:18 Uhr
Bengall Reynolds
registriertes Mitglied


Hi Bartisto,

ach so?
Hatte ich noch nicht, bzw schon aber immer irgendwie behoben.
Ich fräse an der Inneseite der Schalen, an der Bohrung für die obere Niete,immer eine minimale Vertiefung ein und klebe dort eine winzige Unterlegscheibe aus Kunststoff ein.
Wenn die Klinge nicht mittig sitzt, schleife ich die Scheibchen mit meiner Wunderpfeile aus dem Hause Dick (von 1975 [nur in diesem Jahr wurden dort "Wunderpfeilen" hergestellt!]) zurecht.

Hast Du etwas auch so eine Wunderpfeile erstanden?

Gruß

--
Bengall Reynolds
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000047
27.03.2007, 19:32 Uhr
Herr Grau
registriertes Mitglied


Also Wunderpfeile würden mich schon wundern
Ich vermute fast, dass es um eine Feile geht?

--
Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000048
27.03.2007, 20:03 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Bengall Reynolds schrieb:

Zitat:
Hi Bartisto,


Hast Du etwas auch so eine Wunderpfeile erstanden?

Gruß

Ich weiß gar nicht, wie viele Feilen ich habe. Für die ganz feinen Arbeiten im Aufnahmeschlitz der Griffschalen verwende ich Schlüsselfeilen.
Als Unterlegscheiben am Drehlager habe ich die hauchfeinen original Dorko aus Messing mit exakt 1,5mm Bohrung. Die bekommst Du heute nicht mehr. Die Unterlegscheibe von Wacker oder Dovo sind auffällig dick, das ist ganz und gar nicht mein Fall.


Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000049
27.03.2007, 20:14 Uhr
Buddelfrosch
registriertes Mitglied


@Bartisto: Ich warte noch auf die Tipps bezüglich des exakt mittigen Schließens der Klinge im Heft...

--
Mit dem Messer, rasiert sichs besser.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]     [ Rasiermesser und Zubehör ]  

NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)