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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » neue Methode mit ChromOxid Riemen » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000000
19.03.2007, 23:41 Uhr
~UbuRoy
Gast


N'Abend die Herren!

Seit Monaten ärgert mich häufig die Schmiererei mit der Acrylfarbe. Man kriegt sie schlecht von den Fingern, schlecht von den Riemen, schlecht von den Messern, schlecht aus Klamotten oder vom Tisch und m.E. ist der Schleifkornanteil darin zu gering. Man muss manchmal lange Schleifen für wenig Ergebnis.

Ich hab mich also hingesetzt, habe mir einen Beutel ChromOxid Grün als Pulver geholt und ein wenig herumexperimentiert.

Erst kam ich auf den Trichter, das Pulver mit Kleister zu mischen und auf den Riemen zu geben. Ging nicht schlecht (besser als Holzleim...), klebte aber zu viel und härtet aus und trocknet damit das Leder aus.

Dann, nach einigen weiteren rumprobieren hatte ich die glorreiche Idee, das Chromoxid einfach mit Lederfett zu mischen und auf dem Riemen aufzutragen.

Was soll ich sagen, ich will mich nicht selber loben, aber das muss ein Anfall abendlicher Genialität gewesen sein.

Das Ergebnis ist SUPER!!! Man kriegt das Zeug unheimlich leicht auf dem Riemen verteilt. Hat Einfluss auf die Menge an Schleifmittel, das Fett hält den Riemen geschmeidig UND es trocknet nicht und härtet auch nicht aus. Und schmieren und spritzen tuts auch nicht.
Und von den Fingern kriege ich es mit warmen Wasser auch nach einer Stunde einfach abgespült.

Das Beste ist jedoch das optimale Abziehen damit! Keinerlei sauerei mehr, weil's gut dosiert werden kann und das Schleifergebnis ist meiner Meinung nach Besser und schneller erreichbar als mit der Farbe und das mit weniger Zügen (was natürlich eine Frage der Mischung ist).

Ich habs geschafft, Haare damit dreimal der länge nach zu teilen... Ist mir bislang max. zweimal gelungen. Und auch der übliche Haartest läuft besser bei mir damit.
Also, ich bin absolut begeistert von dieser neuen Lösung und mein Küchentisch und die Lappen auch.

Das ChromOxid Pulver gibts in Künstlerbedarfläden. 100g für 3,10 €.
Und diese hundert Gram halten bis zum Ende aller Tage. Selbst bei grosszügigen Prisen bewegt sich das im Miligrammbereich.

Nur mal so als Tip für all jene, denen die Sauerei mit der Acrylfarbe irgendwie auch ab und an aufstößt.

Eine Variante wollte ich noch testen: ChromOxid gemischt mit Waffenöl. Bin sicher das das auch keine schlechte Lösung ist, wobei ich das Fett für den Riemen aber als Besser erachte. Versuch macht kluch...

Gute Nacht allesamt!

Diese Nachricht wurde am 19.03.2007 um 23:47 Uhr von UbuRoy editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
19.03.2007, 23:52 Uhr
~Barth
Gast


. . . und was denkst du was die grüne Paste von Puma ist ,sie ist grün und macht Fettflecken - ich vermute mal das wird ne ähnliche Mischung sein .

Kannst du mir mal ein Foto bei Tageslicht von dem Pulver senden oder einstellen ?

Ich hab nämlich 3 Eimer versch. grüne Pigmente da ,bin mit net sicher welches davon das Chromoxid ist .

Haben wir einen Maler hier ?
 
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Diskussionsnachricht 000002
20.03.2007, 00:00 Uhr
~UbuRoy
Gast


@Barth: Die Puma Paste kenne ich nicht, aber der Gedanke ist sicher nicht mir zuerst gekommen. Ich kannte bisher jedenfalls nur die Lukasfarben und das fand ich nie so pralle.

Schön das Puma den Gedanken schon eher hatte, denn dann liege ich ja nicht falsch.
Foto schaffe ich vorm Urlaub nicht mehr ABER:

Es handelt sich um Kremer Pigmente
Chromoxidgrün Nr. 44200
PG 17.77288, stumpf
HM AK

Kremer Pigmente GmbH & Co KG
Hauptstr. 41-47
D-88317 Aichstetten
Tel. +49 7565-91120
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.03.2007, 00:09 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Grüne Pasten sind trocken eher gummiartig. Die gelbe Fettpaste wird leicht wachsig. Da mag schon ein Unterschied sein. Ich wollte mal die schwarze Stangenpaste mit der gelben Fettpaste mischen, weil sie mir sonst trocken zu staubig wird, habe aber leider noch nie Zeit gehabt.

gruß!

Diese Nachricht wurde am 20.03.2007 um 00:10 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
20.03.2007, 08:40 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Uburoy, ist deine Methode vergleichbar mit dem Mischen der grünen Paste aus der Tube mit Öl? Das mache ich nämlich immer, sonst kriege ich das Zeug erst gar nicht flächig aufgetragen.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000005
20.03.2007, 10:40 Uhr
~UbuRoy
Gast


oskar schrieb:

Zitat:
Uburoy, ist deine Methode vergleichbar mit dem Mischen der grünen Paste aus der Tube mit Öl? Das mache ich nämlich immer, sonst kriege ich das Zeug erst gar nicht flächig aufgetragen.
Gruß

oskar

Moin Oskar,

nicht so richtig vergleichbar, denn ich mische keine Paste mit Öl sondern erzeuge erst überhaupt die Paste indem ich das Pulver mit Lederfett mische.
Ich hatte heute die gründlichste Rasur meines Lebens, allerdings auch den heftigsten Schnitt bislang. Eigentlich kein Schnitt sondern ein Flächenabtrag ;-)
Der erste Zug mit dem Rasierer war eine absolute Offenbarung. Wahrscheinlich war das Messer etwas überschärft, denn die nächsten Züge wurden "normaler". War ein unbenutztes Globusmen das schon out of the box rattenscharf war. Das war jedenfalls zu viel das Guten.

Von einer Rasur war gar nichts zu spüren! Unfassbar scharf dieser Zug, so scharf, das ich einen halben Quadratzentimeter Haut mit absäbelte ohne es zu merken, bis ich zu bluten anfing wie ein abgestochenes....

Ich dachte eitgentlich, inzwischen zu wissen, WIE scharf die Messer werden können, aber das war 'ne ganze Größenordnung. Da half auch kein Alaunstein mehr, nur noch flächiges Abkleben.

Ich denke, ich habe endlich "meine" endgültige Schärfmethode gefunden, wenn ich die nächsten Rasuren überlebe... ;-).
 
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Diskussionsnachricht 000006
20.03.2007, 12:23 Uhr
~Barth
Gast


@ubuRoy. danke für die Infos erstmal ,wenn alle Stränge reisen besorg ich mir genau dieses Chromoxyd wie du hast und vergleiche es mit meinem .

Allerdings ist die Herkunft und Fabrikat bei meinen Pigmenten nicht mehr nachvollziehbar ,sie stammen aus einem Nachlass ,kann durchaus sein das sie noch aus den 30igern stammen.

Bin gespannt auf die Bilder .

Schönen Urlaub !
 
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Diskussionsnachricht 000007
20.03.2007, 13:32 Uhr
messerfan
registriertes Mitglied


UND es trocknet nicht und härtet auch nicht aus. Und schmieren und spritzen tuts auch nicht.
Und von den Fingern kriege ich es mit warmen Wasser auch nach einer Stunde einfach abgespült.


@ UbuRoy
Ich weiß nicht ob du oder ich da etwas falsch verstanden habe, Aber streicht man nicht die Farbe in zwei Schichten auf den Riemen, lässt sie trocknen, und rauht selbigen mit Schmirgel an.
Da dürfte eigentlich nichts tropfen und spritzen oder an den Fingern kleben.

Gruß messerfan

--
Bismarck 5/8
 
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Diskussionsnachricht 000008
20.03.2007, 14:08 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


messerfan schrieb:

Zitat:
UND es trocknet nicht und härtet auch nicht aus. Und schmieren und spritzen tuts auch nicht.
Und von den Fingern kriege ich es mit warmen Wasser auch nach einer Stunde einfach abgespült.


@ UbuRoy
Ich weiß nicht ob du oder ich da etwas falsch verstanden habe, Aber streicht man nicht die Farbe in zwei Schichten auf den Riemen, lässt sie trocknen, und rauht selbigen mit Schmirgel an.
Da dürfte eigentlich nichts tropfen und spritzen oder an den Fingern kleben.

Gruß messerfan

Hallo messerfan,
so ist es.
Die Farbe trocknet an, bleibt zäh und elastisch und dauerhaft, schmiert nicht, färbt nicht... Ausreichend Pigment ist drin, so dass es nach 12 Abzügen auf Cr203 reicht, wenn man vom Thüringer kommt. Anschließend 50x Leder und das Ding steht.
Ich mache heute Abend einen thread mit Bildern und einem Auszug aus dem Datenblatt des Kremer-Pigments auf, das auch in der Lukas-Acryl enthalten ist.

UbuRoy hat neue Möglichkeiten aufgezeigt die alle unterstreichen, dass wir hier ein Poliermittel aller erster Klasse haben. In Pulverform gibt es da noch mehr Möglichkeiten, wenn man an den Untergrund denkt, auf den es aufgetragen werden kann. Es muss nicht immer nur Leder oder Leinen sein.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000009
20.03.2007, 14:47 Uhr
messerfan
registriertes Mitglied


Hallo

Ich hab noch mal eine Frage: Ist Chromoxid eigentlich nicht giftig? Wen es in der Farbe gebunden ist, geht das ja noch, aber muss man mit den Pigmenten nicht tierisch aufpassen wo die überall hinwirbeln?
Ich bin kein Angsthase, will aber nacher kein Chromodid im Essen haben.
Wie handhabt ihr das?

Gruß messerfan

--
Bismarck 5/8
 
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Diskussionsnachricht 000010
20.03.2007, 14:48 Uhr
Arni
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
messerfan schrieb:

Zitat:
Es muss nicht immer nur Leder oder Leinen sein.

Gruß
Bartisto

ich stelle mir gerade die frage :vielleicht das pulver mit ballistol gemischt auf einer glasscheibe auftragen


gruss

--

Arni
 
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Diskussionsnachricht 000011
20.03.2007, 14:55 Uhr
Herr Grau
registriertes Mitglied


Lieber Uburoy,
es wäre möglicherweise besser gewesen, sich vor der Anwendung mal mit dem Prinzip der Methode von Bartisto auseinanderzusetzen. Mit flüssiger Farbe hantiert man da nur einmal: Beim Streichen des Riemens.
Ein derart behandelter Riemen hält lange, lange, lange und man ist erstmal Jahre von Problemen verschont.

--
Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
 
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Diskussionsnachricht 000012
20.03.2007, 16:23 Uhr
~UbuRoy
Gast


@Bartisto, Herr Grau und MEsserfan:

Das mit der Acrylfarbe war schon klar. Lackieren, trocknen, Messer abziehen.
Bei Bedarf aufrauen.

Allerdings habe ich teils uralte Riemen zum abziehen auf denen schon diverse Lackschichten verewigt sind. Die sind steinhart, weil extrem ausgehärtet.
Der Vorteil bei der Fettvariante mit Pigment ist: das trocknet zwar auch nach 3 Stunden komplett und staubt oder schmiert auch nicht, wird beim abziehen ebenfalls glatt und blank und saut auch nicht rum.

Kann auch mit Sandpapier aufgeraut werden.
Vorteil: Die alte Schicht lässt sich problemlos entfernen und das Leder bleibt dabei sicher elastischer, weil das Fett halt trotzdem in den Riemen eingewalkt wird und das Leder auch atmen kann. Bei der Acrylfarbe trockent es extrem aus und wird steinhart auf Dauer und die alte Schicht kriegt man nur mit Schmirgelleinen wieder runter.

Bei meiner Variante ist alles Wasserlöslich und lässt sich zu 90% abputzen mit einem feuchten Tuch, falls die Schicht mal erneuert werden muss.

ÜBrigens: Ballistol und Pigment auf Glas geht super.

Was die Gesundheitsschädlichkeit angeht: Das Pulver sollte sicher nicht gesnifft werden. Dafür sind aber sonst keine Härter, Lösungsmittel etc. drin. Ist also ziemlich ungiftg. Passiert ggf. den MAgen Dram trakt und wech is es wieder. In die Lunge würde ichs nicht bringen, sind halt mikropartikel und lungengängig = Feinstaub.
 
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Diskussionsnachricht 000013
20.03.2007, 16:39 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Arni schrieb:

Zitat:
Bartisto schrieb:

Zitat:
messerfan schrieb:

Zitat:
Es muss nicht immer nur Leder oder Leinen sein.

Gruß
Bartisto

ich stelle mir gerade die frage :vielleicht das pulver mit ballistol gemischt auf einer glasscheibe auftragen


gruss

--

Arni

Hallo Arni,
ich hab das Pigment in Pulverform auch vorliegen, es aber noch nicht auf der Glasplatte (Kieslerde-Methode) gehabt.
Ich kann mir vorstellen, dass die Schärfwirkung hier grenzwertig ist. Aber Du hast dann wirklich eine ordentliche Säuberungsarbeit vor Dir.
Das hat mich immer davon abgehalten, denn die sehr guten Ergebnisse kommen auch so. Aber vielleicht geht UbuRoy mal ran.

Hallo messerfan,
Deine Sorge in Bezug auf Schädlichkeit ist nicht unbegründet.
Kremer ist einer der größten Pigmenthersteller Europas. Im Datenblatt ist es als völlig ungiftig und nicht umweltschädlich eingestuft, G.. sei dank!

Hallo UbuRoy,
Du vermutest, dass das Messer schon ETWAS überschärft war, das kann möglich sein. Bei einer richtigen Überschärfung läuft nach 1/2 Durchgang fast nichts mehr, der Grat liegt schräg oder ist stark wechselseitig umgelegt und das Barthaar wird nicht mehr richtig gegriffen.
Interessant ist es, wie es sich in der Folgerasur verhält.

Gruß
Bartisto


--
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Diskussionsnachricht 000014
20.03.2007, 17:51 Uhr
~Barth
Gast


Nö giftig ist Chromoxyd nicht , man darf es aber net mit Chromgrün verwechseln ,das ist giftig.

Chr.ox. wird auch in der Farbsteinschleiferei verwendet Achate ,jaspis ,Türkis )
 
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Diskussionsnachricht 000015
20.03.2007, 18:02 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Einige Infos zu Chromoxidgrün (Chrom(III)-oxid, Cr2O3):
www.seilnacht.com/Lexikon/chromox.html
 
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Diskussionsnachricht 000016
22.04.2007, 10:01 Uhr
~Iltis
Gast


@ alle Experimentierfreudige:

Ich kam auf die Idee Chromdioxid in eine Goldschmiedebedarfladen zu suchen. Da ich nicht weit weg von der Goldstadt Pforzheim wohne, fuhr ich dorthin und wurde fündig. Dabei unterhielt ich mich mit dem Ladeninhaber und erfuhr, dass es eine Menge verschiedener Poliermittel gibt die sich u. U. für unsere Zwecke eignen. Man kann sich z. B. unter www.goldschmiedebedarf.de/catalog/index.php?cPath=80_81&a...
Einblich verschaffen und in sinnvollen Mengen bestellen zum ausprobieren. Auch für Restaurationszwecke denke ich, diese Seite könnte interessant sein.

Gruss

Iltis
 
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Diskussionsnachricht 000017
22.04.2007, 11:43 Uhr
~UbuRoy
Gast


Inzwischen bin ich dazu übergegangen, einen großen Abziehriemen (die Canvas Seite) mit Lucas Acryl Grün zu lackieren und auf die frische Farbe noch zusätzlich Pigmentpulver (ChromDioxid grün) aufzubringen und einzumassieren.

Nach dem Trocknen kruemelt nix mehr und der Pastenriemen ist extrem schnell geworden dadurch. Ca. 20 Züge darauf haben bei allen meinen 30 Messern zum erfolgreichen Haartest geführt.

Danach noch 20 Züge auf einem unbehandelten Stoffriemen, weitere 20 auf einem großen weichen Lederriemen und zu guter letzt noch 20 Züge auf einem harten glatten Fettriemen (auch Leder).

Danach ist jedes meiner Messer in der Lage, die extrem feinen Haare meienr Freundin ;-) zu kappen und zwar ohne ziehende Bewegung ca. 5 mm ÜBER dem Haltepunkt.

Das ist mir früher extrem selten gelungen. Meine Haare ware nie ein Problem, aber ihre bogen sich immer nur weg.

Ich hab mein endgültiges Abziehsystem gefunden ;-)

Die Messer sind nun einen weiteren Tic schärfer und halten auch beide Rasuren (mit und gegen den Strich) durch, ohne nachgeledert werden zu müssen.

Total Klasse !!!!

Diese Nachricht wurde am 22.04.2007 um 11:43 Uhr von UbuRoy editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
22.04.2007, 19:30 Uhr
Arni
registriertes Mitglied


@Uburoy
ich hatte mir das pigment auch mal bestellt und damit rumexperimentiert
und habe das pigment mit ballistol gemischt und auf einen streichriemen gepinselt, trocknen lassen und mit küchentuch nochmal glattgerieben,dann hatte ich mal ein messer darauf 15 züge und anschliessend auf einen unbehandelten riemen, dass ergebnis ist überragend,nach der rasur war das messer immer noch im stande den haartest zu 100% zu bestehen,was es vorher als ich es vor der rasur nur geledert hatte nicht schaffte, dass pigment mit ballistol-gemischt ist der hammer !!!acrylfarbe ade !!!

danke dir noch mal für den tip mit dem pigment


gruss

--

Arni
 
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Diskussionsnachricht 000019
23.04.2007, 00:37 Uhr
~UbuRoy
Gast


Moin Arni!

Ja, ähnlich hatte ich es ja auch gemacht. Statt Ballistol hab ich Lederfett genommen und es einmassiert. Es trocknet auch an und funktioniert gut.

Die Acrylfarbe mit dem zusätzlichen Pigment hat nur den Vorteil, das es nicht ganz so rumschmiert weil es halt vollkommen durchtrocknet und der Pastenriemen damit lange nicht mehr behandelt werden muss.;-) Ansonsten gingen beide Methoden sehr gut.

Die trockene und saubere mit Lack und Pigment ziehe ich inzwischen aber vor. Habe trotzdem noch den Riemen mit dem Pigment und Lederfett gemisch.
Ballistol hat den Vorteil, das es das korrodieren verhindert. Leider ist es aber natürlich mit dem Pigment vermischt und färbt jetzt sicher recht stark. Bei mir war es jedenfalls so, bis die paste auf dem Riemen eingiermaßen trocken war. Die Messer muss ich nach dem Abziehen darauf aber immer noch gründlich reinigen. Das störte mich halt. Sonst ist die Methode wirklich gut.
 
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Diskussionsnachricht 000020
23.04.2007, 23:43 Uhr
Arni
registriertes Mitglied


UbuRoy schrieb:

Zitat:
Ballistol hat den Vorteil, das es das korrodieren verhindert. Leider ist es aber natürlich mit dem Pigment vermischt und färbt jetzt sicher recht stark. Bei mir war es jedenfalls so, bis die paste auf dem Riemen eingiermaßen trocken war. Die Messer muss ich nach dem Abziehen darauf aber immer noch gründlich reinigen. Das störte mich halt. Sonst ist die Methode wirklich gut.

da gebe ich dir recht, man hat das zeug am messerrücken kleben,aber kurz unter warmen wasser und mit klopapier oder zewa wisch und wech dann ist das nicht annähernd mit arbeit verbunden. so so... also mit acrylfarbe mischen.... dann muss ich das eeeeevtl mal ausprobieren, der vorteil bei dem ballistol-pigment- gemisch ist, dass du das mit einem messerrücken( kartoffelmesser habe ich genommen) ganz sauber von dem riemen runterschieben kannst falls du das mal erneuern willst unjd du hast so gut wie keine rückstäde mehr drauf.

gruss

--

Arni
 
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Diskussionsnachricht 000021
24.04.2007, 08:30 Uhr
~UbuRoy
Gast


@Arni: Stimmt auch wieder. Den Riemen kriegt man tatsächlich gut gereinigt.

Also beide Varianten beibehalten ;-) Haben beide was für sich.

Diese Nachricht wurde am 24.04.2007 um 08:31 Uhr von UbuRoy editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
08.05.2007, 00:15 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


Ich hab mich also hingesetzt, habe mir einen Beutel ChromOxid Gr�n als Pulver geholt und ein wenig herumexperimentiert.

Erst kam ich auf den Trichter, das Pulver mit Kleister zu mischen und auf den Riemen zu geben. Ging nicht schlecht (besser als Holzleim...), klebte aber zu viel und h�rtet aus und trocknet damit das Leder aus.



ist das ChromOxid Gr�n (mit Öl oder einer anderen trägermasse) von der schleifwirkung her mit der grünen streichriemenpaste gleichzusetzen? oder ist der stoff nur rein zufällig auch GRÜN? und falls er sich von der grünen streichriemenpaste von der körnung/schleifwirkung unterscheidet, wo ist dann seine einordnung hinsichtlich feinheit/körnung mit blick auf die "rote" und "schwarze" paste zu sehen? ist die ordnung grün/rot/schwarz hier auch noch richtig?
 
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Diskussionsnachricht 000023
08.05.2007, 11:58 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Ich habe die Lukas Acryl Chromoxidgrün, stumpf 4753, die ja jetzt in Olivgrün 4757 umbenannt wurde, mit 10% Chromoxidgrün PG 17.77288, stumpf von Kremer Pigmente (Danke Bartisto und Arni für die Bezugsquelle) versetzt und wie gewohnt auf die Leinenseite des Abziehriemens aufgebracht.

Auch ich bemerke, daß die Schärfe beim Abzug der Messer jetzt noch schneller kommt, als beim Abzug auf der undotierten Acrylfarbe.

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 08.05.2007 um 12:52 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
08.05.2007, 18:10 Uhr
Silversteel
registriertes Mitglied


Würde gerne eine Handvoll der Pigmente erwerben. Ist noch was übrig?
 
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