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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Informationen zum Chromoxid-Grün-Stumpf » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000000
20.03.2007, 21:57 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Es geht noch mal um Chromoxid-Grün-Stumpf und einige abschließende Informationen.

Der Pigmenthersteller Kremer in Aichstetten/Allgäu hat mir das Datenblatt zum Chromoxid 44200 zugestellt. Kremer ist Zuliefere für die wichtigsten Farbhersteller. Dieses Cr2O3 ist laut Datenblatt „völlig ungiftig, nicht umweltschädlich und kein gefährliches Transportgut“.

Da Chromoxid-Grün-Stumpf nicht nur als Farbe sondern auch in professionellen Poliermitteln ein Hauptbestandteil ist, darüber haben wir schon in einem anderen thread ausführlich berichtet und diskutiert.

forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=5350&pagen...

Hier sind die technischen Daten:

www.onlinestuffs.com/pictureupload/bild17/xa8ytcrj8btmd61...

Zur Korngröße:

Ein 8000er jap. Abziehstein hat eine Körnung von 1,2 µm. (Vielen von uns hinlänglich bekannt.)
Cr2O3 hat eine Korngröße von 0,3 µm. Und wird von einer herkömmlichen Korngrößentabelle gar nicht mehr erfasst.
Mit einer Härte um 8 Mohs reiht es sich in die härtesten Polierkörper ein, die wir kennen.

Ein Auszug aus dem obigen Thread, damit man nicht so lange suchen muss...
Martinmuc hat sich hier ordentlich kundig gemacht, was die Härte betrifft.

28.01.2007, 22:36 Uhr
martinmuc
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

ich habe vorgestern noch ein wenig gegoogelt und kann mich heute nicht mehr an die genauen Zahlen erinnern, aber ich denke dass wir uns über die Härte von Aluminium- und chromoxid keine Gedanken mehr machen müssen. Auf einigen Seiten von Keramikbeschichtern wird die Härte nach Vickers für keramische Oberflächen aus Aluminiumoxid als auch aus chromoxid im Bereich zwischen 1200 bis 2000 VH angegeben.
Für Aluminiumoxid (Korund) wird auf der Härteskala nach Mohs ein Wert um die 8-9 angegeben. Nur noch Siliziumcarbid, Bornitrid und Diamant sind härter. Die Schleifpartikel im beliebten belgischen Brocken, welche aus Granat bestehen, haben eine Härte um die 6,5-7,5.

Jetzt können wir uns meiner Meinung nach auf der Suche nach einem optimalen Poliermittel eher auf die Korngrösse, deren Streuung und die Oberflächenbeschaffenheit der Schleifpartikel konzentrieren.

Gruss,
Martin

Was die Form des betrifft, so kann es besser nicht kommen. Sie ist kugelförmig. Das kennen wir bereits von der Form der Granateinschlüsse beim BB, die aber mit 5-20 µm und einer wesentlich geringeren Härte an Chromoxid nicht herankommen.
Siliziumoxid und Aluminiumoxid, zwei herausragende Schleifmittel, sind ebenfalls in dem Pigment enthalten. Hier scheint offenbar alles Positive zusammen gekommen zu sein.
Wir wissen also, was wir vor uns haben, können die erstklassigen Schärfeigenschaften auf die Materialbeschaffenheit zurückführen und tappen nicht im Dunkeln.

Hier noch ein paar Einblicke zur Beschichtung eines alten Riemens.

Die Lederseite wurde 2x in Längsrichtung mit der Lukas 4753 Acryl mit einem Feinpinsel bestrichen. Ein zwischengelegter Papierbogen schützt die Innenseiten. Nach dem Trockenen wurde nach dem wichtigen „comm71 –Tip“ die Fläche mit einem 600er wasserfesten Schleifpapier fein geglättet und damit noch griffiger gemacht. Zur Vorsicht wurde anschließend abgesaugt.
Das Leder kann von der Rückseite gefettet werden.

www.onlinestuffs.com/pictureupload/bild17/0rpm631l1gt0lkk...

Die Leinenseite wurde ebenfalls eingefärbt, allerdings verteilte sich die Farbe hier so, dass nicht geschliffen werden musste.

www.onlinestuffs.com/pictureupload/bild17/wct9l690l57kgy4...

Ein Nahaufnahme der Leinenseite zeigt, dass feinster Stahlabtrag nach einigen Monaten sich als dunkle Verfärbung bemerkbar macht.

www.onlinestuffs.com/pictureupload/bild17/zyspj75l900j7ut...

Die Schärfwirkung lässt auch bei dieser Beschaffenheit nicht nach. Man hat sogar das Gefühl, dass sie besser wird.

Rezept:

ca. 12-16x pasten auf Cr2O3, ca. 50x Leder, und ist der Feinschliff auf einen feinen Stein in aller Gründlichkeit erfolgt, steht dem erfolgreichen Haartest zu 100% nichts mehr im Wege.


Es grüßt
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000001
21.03.2007, 16:55 Uhr
~Barth
Gast


Sehr interessant die ganze Sache , könnte nicht einer von euch gleich ne größere Menge von dem Zeug kaufen (evtl. billiger ) und dann an andere abgeben .Hab das mal mit ner größeren Menge Seife gemacht ,ging gut.

Vielleicht jemand der das Zeug im Laden um die Ecke bekommt .

Man muss halt alles einrechnen ,Verpackung , Versand und so.

Diese Nachricht wurde am 21.03.2007 um 16:56 Uhr von Barth editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
22.03.2007, 23:46 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Auf der Suche nach Chormoxyd für den Riemen, habe ich einen Bekannten darauf angesprochen der Chemie studiert hat, als Chemiker arbeitet und somit an Großmengen billig herankommt.

Seine Antwort war: "Bei Chromoxyd gibt es verschiedene Oxydationsstufen: es ist wichtig zu wissen, welche du brauchst und wozu. Chrom (VI) in Chromat (CrO42?) bzw. Dichromat (Cr2O72?) ist zum Beispiel giftig und krebserregend, und das ziemlich heftig. Finger weg von dem Zeug und erst gar nicht an etwas dran tun das schneidet und damit das Zeug später ins Blut kommen könnte."

Ich will mal die Antwort hier so unkommentiert veröffentlichen.

tomgun
 
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Diskussionsnachricht 000003
23.03.2007, 01:15 Uhr
~Barth
Gast


@tomgun: einfach re unten auf löschen . . .
 
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Diskussionsnachricht 000004
23.03.2007, 01:33 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
Auf der Suche nach Chormoxyd für den Riemen, habe ich einen Bekannten darauf angesprochen der Chemie studiert hat, als Chemiker arbeitet und somit an Großmengen billig herankommt.

Seine Antwort war: "Bei Chromoxyd gibt es verschiedene Oxydationsstufen: es ist wichtig zu wissen, welche du brauchst und wozu. Chrom (VI) in Chromat (CrO42?) bzw. Dichromat (Cr2O72?) ist zum Beispiel giftig und krebserregend, und das ziemlich heftig. Finger weg von dem Zeug und erst gar nicht an etwas dran tun das schneidet und damit das Zeug später ins Blut kommen könnte."

Ich will mal die Antwort hier so unkommentiert veröffentlichen.

tomgun

Dann will ich mal kommentieren.
Das von Bartisto gepostete Datenblatt
www.onlinestuffs.com/pictureupload/bild17/xa8ytcrj8btmd61...
zeigt meiner Meinung nach die für unsere Zwecke absolute Unbedenklichkeit von Chromoxid grün, insbesonders wenn es in der Acrylfarbe vorliegt. Das reine Pigment enthält weniger als 5 ppm des o.g. wasserlöslichen Cr-(VI) und somit dürfte die Nachweisgrenze dieses unerwünschten Stoffes in der Farbe unterschritten sein.

Und wie oben erwähnt ist der Hauptbestandteil des Pigments das Cr2O3 „völlig ungiftig, nicht umweltschädlich und kein gefährliches Transportgut“

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 23.03.2007 um 01:39 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
23.03.2007, 08:56 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Wenn die Firma von ungiftig, nicht umweltschädlich und keine gefährliches Transportgut spricht, hat sie vermutlich ausschließlich die Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende
Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße und mit Eisenbahnen im Sinn. Sie meint dann nicht Giftig im Sinne dieser Verordnung. Klar kann das ohne besondere Vorsichtmaßnahmen transportiert werden.

In der Verordnung geht´s halt nur um die Umwelt und die Menge bei denen gefährliche Güter transportiert werden. Unter einigen Kilo gibt´s nach der Verordnung bei der üblichen Transportware gar nichts gefährliches, da bei einem Ufall nur geringe Mengen in die Umwelt gelangen.

Als Vergleich hierzu: Wir allen fahren Benzin/Diesel/Gas im Tank spazieren. Der Tanktransport mit dem Tank-Lkw fällt aber unter die o.g. Gefahrgutverordnung und muss gekennzeichnet werden. Trinken, oder in die Haut einreiben sollte man das Zeug aber nicht.

Wir wollen aber kleinste Teile an Metall reiben und dann das Metall an der Haut. Das gibt mir halt gewisse Bedenken. Je kleiner das Teil je schneller kommt es durch die Haut. Da muss man sich nicht mal schneiden.

Da machen sich manche Gedanken um die Hygiene von Tüchern und dem gestauten Wasser im Waschbecken.

In dem zur Verfügung gestellten Datenblatt steht u.a.: Wasserlösliches Cr-VI (kleiner5) u. Cr2O2 (99%) als Inhaltsstoff. Ich werd meinem Bekannten mal die Daten mailen und versuchen mehr zu erfahren.

Ich will hier aber auch niemand nerven. Ich lese hier auch lieber was von schönen Messern die getestet werden. Wenn keiner was dagegen hat werd ich das Ergebnis einstellen.

Gruss tomgun

Diese Nachricht wurde am 23.03.2007 um 08:59 Uhr von tomgun editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
23.03.2007, 09:38 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Hallo,

Habe es auch endlich hier gefunden. Gestern in hobby geschäft ein tube chrom oxid grun acryl gefunden von die marke Van Gogh.

Gerstern gleich auf die leinenseite aufgetragen. Binn erspannt was für ergebnis das brinnt auf meinen Wacker 6/8 tel. Der ist scharft für ein güten Rasur, aber nicht sehr comfortabel. Hoffentlich bringt der chrom oxid etwas.

Was ist eigentlich besser? Es auf die leinenseiten zu nutzen, oder auf die lederseite des Riemen?
Baristo hat foto's hiervon eingestellt (danke hierfür!!!) und dort zeigt es beide.

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000007
23.03.2007, 11:39 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo tomgun,

nun mach´s mal wirklich halblang. Glaubst Du denn allen Ernstes, ich würde aus dem Datenblatt eines der größten Farbhersteller Europas, das ich persönlich für diesen thread angefordert habe, falsch zitieren.
Glaubst Du tatsäclich, dass diese Chromverbindung mit den anderen, die nicht ungefährlichen sind, etwas zu tun hat?
Lies bitte genau, es handelt sich um Cr2O3 (ChromIIIoxid)
Glaubst Du wirklich, dass die Deutsche Bundesbahn ihre Grünanstriche bis weit in die 60er Jahre hinein mit einem krebserregenden Mittel gestrichen hätte? Es wäre zu einem Umweltskandal aller erster Ordnung gekommen, ganz zu schweigen von der Entsorgungsproblematik und einem Aufruhr, der damaligen Aspestdebatte und -entsorgung weit überlegen.
Glaubst Du wirklich, dass es heute möglich ist krebserzeugende Substanzen in den Farben der Hobbyläden anzubieten, zu denen jedes Kind Zugang hat und die Möglichkeit, damit umzugehen?
Deine Sorge in Ehren, aber mach´s bitte halblang.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000008
23.03.2007, 12:43 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Herman schrieb:

Zitat:
Was ist eigentlich besser? Es auf die leinenseiten zu nutzen, oder auf die lederseite des Riemen?
Baristo hat foto's hiervon eingestellt (danke hierfür!!!) und dort zeigt es beide.

Grüsse,

Herman

Hallo Herman,

ein gleichmäßiger Auftrag mit einem sehr guten Pinsel (ca. 2cm breit) auf die Leinenseite. Die Farbe muss sehr gleichmäßig in Längsrichtung getrichen werden. Sie trocknet dann so auf, dass die Noppen des Leinen etwas erhöht wieder herauskommen, diese Struktur ist besonders wirksam. Arbeite aber bitte nur mit leichtem Druck auf dem Messer, Riemendruchhang ca.2cm mittig, ganz sorgfältig und langsam, immer in der Vorstellung, dass es sich hier um einen letzten SCHÄRFVORGANG handelt.

Ich gehe davon aus, dass Dein Chromoxid Grün Stumpf von der Firma Kreul mit dem von Lukas identisch ist.
Sei vorsichtig, taste Dich erst mit ca. 8 Zügen heran und mache den Haartest. Dieser Schleifkörper hat es in sich. Mehr als 25x sollte man nicht pasten, wenn der Haartest dann nicht kommt, stimmt etwas in der Grundschärfe nicht.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 23.03.2007 um 12:46 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
23.03.2007, 14:39 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Hallo,

Klar das von auftragen auf dem Riemen habe ich gut verstanden. Hab mit ich dem Acrylfarbe auch ein Pinsel gekauft.
Auf denn Acryl Farbe von van Gogh steht explizit Chrom Oxid Grün und PG 17, also ich denke dass es die richtige ist.

Gesternabend gleich Paste gleichmassig aufgetragen. So das kann heute trocknen. Muss mir morgen wieder Rasieren, und meinem Wacker ist wieder dran für den Rasur. Der besteht den haartest aber trennt das Haar nicht völlig.

Bin gespannt ob es mit wenige Züge auf Acryl und dann Riemen pur es besteht, noch mehr erspannt bin ich dann auf der Rasur.

Werde berichten ob es verbessert ist.

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000010
23.03.2007, 15:34 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Hermann,
beim Haartest das Haar richtig herum halten. Aber ichglaube, das kennst Du. In Deinem Fall würde ich vorschlagen 12x Chromoxid und anschließend ca. 30x Leder.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000011
23.03.2007, 15:36 Uhr
~Iltis
Gast


Wegen Krebserregend,
Auf ceramic-materials.com/cermat/education/182.html kann man lesen:
"Trivalent chromium compounds and metallic chromium generally are considered to be very weak carcinogens or noncarcinogenic."= "Dreiwertige Chromverbindungen und Chrom als Metall werden in allgemeinen für sehr schwach bis gar nicht Krebserregend gehalten"
Wer es für bedenklich hält mit sowas ab und zu umzugehen soll es ruhig, aber braucht sicherlich auch eine Gasmaske vor er sein (hoffentlich hermetisch versiegelte) Wohnung verlässt falls er ein Bisschen Autoabgas oder der herrlicher Duft von Nachbars grillen einatmet. Ich hoffe, diesen Thema ist somit vom Tisch
 
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Diskussionsnachricht 000012
23.03.2007, 22:35 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


So interessant die vom Iltis eingestellte Seite auch ist, so unüberlegt scheinen mir seine Äußerungen diesbezüglich zu sein. Denn mein Nachbar sein Grill riecht auch ohne Gasmaske wirklich sehr lecker.

Ich will die Übersetzung der Seite hier nicht einstellen. Ich vermute ich würde wohl von 1-2 Nassrasieren gesteinigt werden. Wenn jemand die Seite interessiert und sie selbst nicht übersezten kann, unten gibt´s ein Feld für private E-Mail an den Verfasser. Ich schicke die Übersetzung dann per E-Mail zurück. Entscheiden muss dann jeder selber wie viel Kruste er an seinem Schnitzel verträgt.
 
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Diskussionsnachricht 000013
23.03.2007, 23:48 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo tomgun,
in dieser Seite wirst Du doch hoffentlich noch zwischen CrIII, also dem grünen Pigment, das wir in Acryl gebunden verwenden und auch nicht inhalieren wollen und dem toxischen CrVI Chromat (gelb) bzw. Dichromat unterscheiden können.
Also, alle die im ländlichen Raum wohnen und ihre Zäune, Schuppengiebel oder Stallwände in Grün (Chromoxid) gestrichen haben: ABRISS ist angesagt. Vergiftungsgefahr!!!
Kauft keine Messer in Rostfrei, der hohe Chromanteil könnte durch den Hautkontakt ins Blut geraten.

tomgun, fahr die Sache runter, selbst eine Kindergärtnerin könnte diese Farbe kaufen. Lukas hat sie auch schon umbenannt, sie soll jetzt wohl Olivgrün heißen, ich glaube Herr Grau hat das gepostet und durch Anruf bei Lukas erfahren, das es mit Chromoxidgrün Stumpf von Lukas Acryl Nr. 4753 identisch ist. Schlagt mal nach, er hat auch die neue Nummer eingestellt.
Warum hat sich Lukas wohl zu diesem Schritt entschlossen, dreimal dürft ihr raten.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000014
24.03.2007, 08:05 Uhr
~Iltis
Gast


Ich traue mich kaum diese Thema nochmal anzusprechen, will auch Niemand ärgern, aber:

@ Tomgun
Du brauchst nicht die ganze Seite übersetzen, nur, das Teil der sagt, das CrIII Verbindungen Krebserregend sind - und das existiert nicht. Ich habe folgenden Begriffe gegooglet: "Chrom Krebseregend" "Chromverbindungen Krebseregend" "Chromium Carcinogen" "Chrome Carcinogen" "Cr2O3 Carcinogen" und NIRGENDS habe ich gelesen das CrIII bedenklich ist. Wenn du eine Quelle weisst, das das Gegenteil glaubhaft dalegt, lass uns bitte auch wissen, wo es zu lesen ist, oder lass die Thema ruhen.
 
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Diskussionsnachricht 000015
24.03.2007, 09:31 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Iltis,
ich will eigentlich gar nicht Recht haben, denke wir nehmen auf Bartisto und die "Anderen" Rücksicht und beschränken das bei wirklichem Interesse auf unsere privaten e-mail. Das öffentliche Hick-Hack ist anstrengend und bringt uns alle nicht weiter.
 
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Diskussionsnachricht 000016
24.03.2007, 10:43 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


tomgun schrieb:

Zitat:
.. Das öffentliche Hick-Hack ist anstrengend und bringt uns alle nicht weiter...

Ach sie an! Dann veröffentliche hier etwas, was uns alle weiter bringt.

Vielleicht schlägst Du mal bei anderen und mir nach, welche Mühe und Zeit es mich gekostet hat, diese große Erleichterung beim Erreichen der Gebrauchsschschärfe hier einzuführen.
Wenn Du die Sache ans Dampfen gebracht hast, dann musst Du auch damit rechnen, dass Dir was Heißes entgegen bläst.
Du hättest schon längst Deine Bedenken in die Diskussion einbringen können, als sie voll im Gange war.
Du solltest auch damit rechnen, dass wir des Englischen mächtig sind.
Und was die wissenschaftliche Seite betrifft, da kannst Du bei mir aber locker davon ausgehen, das sich noch mehr im Hintergrund befindet.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000017
24.03.2007, 18:23 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Was soll der Käse, manche Menschen müssen einfach Recht behalten. Ich prüfe halt die ganzen Inhaltsstoffe und übersetzte den ganzen Text. Und dann steht da, das bei Cr2O3 bei intakter Haut wenig zu befürchten ist,bzw. noch nichts hinterlegt ist (Ich kann mich leider noch nicht so gut wie ihr rasieren. Meine Haut bleibt nicht immer ganz. Es schabt noch schön). Bei Cr6 wird Krebs in Aussicht gestellt und es als sehr Giftig eingestuft. Hier handelt es sich sogar um das wasserlösliche Cr VI . Ein amerikanische Langzeitstudie hat das ergeben. Hier ist Textverständnis gefragt und nicht ein Satz übersetzen der einem grad in den Sinn kommt. Das dienst der Sache nicht.

Ein weiterer Passus beschreibt, das mit derartigen Mittel behandeltes Leder zu Hautausschlag bis offener Haut führen kann. Möglichweise juckt ja einem der Bart nach der Rasur noch mehr als üblich. Hier könnte ja der Grund drin liegen. Auch der Umgang von Hausfrauen mit Chrompolitur wird behandelt.

Das sind Fakten, die kann jeder nachlesen und die lassen sich nicht bestreiten. Ist für mich nicht weiter schlimm. Ich tu es nicht mehr. Auch die Bundesbahn darf ihren Wagen mit dem grünen Zeug einpinseln.
Der Raucher darf rauchen, auch wenn das Zeug krebserregend und nicht verboten ist. Frage jeder seinen Arzt, ob er ihm das Rauchen empfiehlt.

Bei der Polizei wurden Schutzwesten zurückgenommen weil die Hülle mit einer derartigen Farbe (Wasserlöslichem Cr6) behandelt war. Beim Schwitzen konnten Partikel in die Haut gelangen. Bei Rattenversuchen wurden Erbgutschäden festgestellt, die Schutzwesten wurden zurückgenommen. Es wurde wieder welche mit nicht gefärbter Folie verwendet. Auch in der Seite vom Iltis steht, das bei Rattentest mit bei Cr 6, Erbgutschäden aufgetrete sind.

Warum nur muss das hier zu einem persönlichen Ding ausarten wenn man auch sachlich an das Thema herantreten kann. Du interpretierst den Text so wie du in halt lesen willst. Einem Doktor in Chemie glaubst du nicht und sonst darf halt die Bundesbahn herhalten. Ich kann dir auch noch andere Lektüre über das Thema bringen. Ich befürchte nur wir werden wieder verschiedener Meinung sein.

Ich wollte das zu einem höflichen Ende bringen. Dies scheint nicht möglich zu sein. Du interpretierst mein Einlenken als Schwäche.

Soll das jetzt noch so weiter gehen ? Du bringst was dafür und ich was dagegen. Mein Bekannter grinst sich schon eins ab. Männer halt. Kann keiner nachgeben.

Ich biete euch hiermit mein Entschuldigung an. Ich habe nicht recht. Bartisto und Iltis sehen die Sache völlig richtig. Ich habe mich geirrt.

tomgun
 
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Diskussionsnachricht 000018
24.03.2007, 20:13 Uhr
Herr Grau
registriertes Mitglied


Tomgun,
zwar hast du Recht, was die Art und Weise betrifft, mit der Männer im allgemeinen gerne diskutieren, dennoch mal ein schneller Exkurs in die Gefilde Polluxometrie nach Herr Grau:

Wernerscc hat oben angeführt, in dem behandelten Pigment seien weniger als 5 parts per million enthalten. Das entspricht nach Adam Riesling weniger als 0,0005% oder aber 0,005mg pro Gramm Farbe. Dies wollen wir festhalten.
Festhalten wollen wir auch, dass sich der Körper (außer von radioaktiver Strahlung) von allen giftigen Einwirkungen mit der Zeit regeneriert.
Drittens ist zu bedenken, dass bei einem Schärfgang auf dem Riemen ebenfalls nur Pigmentzahlen im ppm-Bereich auf der Schneide zurückbleiben.

Und jetzt möchte ich letztendlich schließen:
Zyankali, das wir alle gut kennen, ist eines der wirksamsten Gifte der Welt. Die lethale Dosis liegt bei ca. 150-250mg.
Diese Menge entspräche etwa (natürlich hinkt der Vergleich) 500kg Pigment Chromoxid.
Und jetzt überlege mal, wie wahrscheinlich es ist, dass du tatsächlich Schäden davon trägst, von den paar Mikrogramm Pigment auf deiner Schneide, von denen auch wiederum selbst im Schnittfall nur wenige Teile in deinen Körper wandern können. Bis sich diese Dosierungen auswirken, hat dein Körper das Gift schon lange abgebaut - auch Krebserrgende Stoffe müssen eine Mindestkonzentration überschreiten. Und wenn du den Homöopathen glaubst, so kann dich diese Dosis sogar vielleicht vor Krebs schützen ;-)

Ich habe fertig.

--
Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
 
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Diskussionsnachricht 000019
24.03.2007, 20:44 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Herr Grau,
damit es wirklich homöopathisch interessant wird , noch 'ne kleine Korrektur.

Laut Deklaration enthalten 1 Gramm reines Pigment 0,005 mg des kritischen Cr-VI.
Da die Farbe aber, mal gut gerechnet (Maler/Lackierer mögen mich korrigieren), nur zu höchstens 20% das reine Pigment enthält (eher noch weniger) dürfte 1 Gramm der Acryl-Farbe, die wir hier aus verarbeitungstechnischer Hinsicht bevorzugterweise verwenden, eher weniger als 0,001 mg des kritischen Chrom-VI enhalten.

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 24.03.2007 um 20:45 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
24.03.2007, 21:38 Uhr
~Barth
Gast


Die ganze Diskussion ist S.....s , Bartisto hat recht ,was soll denn das ?

Wenn im Datenblatt steht das es ungiftig ,wirds wohl so sein . Mann muss auch mal drüber nachdenken in welchen Mengen man mit dem Zeug in Berührung kommt (si. letzte beide Beiträge ).

Ein sehr weiser Mann hat einmal gesagt :„All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Diese Nachricht wurde am 24.03.2007 um 21:39 Uhr von Barth editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000021
24.03.2007, 22:22 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Na dann, wenn es gesund ist,

mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.
 
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Diskussionsnachricht 000022
24.03.2007, 22:38 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Habe es heute Abend mit meinen Wacker benutzt. Es ist wirklich das lestem Politur! Trennt jetzt die Haar jedes mahl und auf jeden stelle!!!
Und damit ein sehr grundlichtes und angenehmes Rasur.

Ich sage super erfolg!!!!

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000023
25.03.2007, 10:05 Uhr
~Iltis
Gast


Tomgun schrieb:

Einem Doktor in Chemie glaubst du nicht und sonst darf halt die Bundesbahn herhalten.

@ Tomgun: kannst du dein Freund bitten, sich bei uns im Forum zu melden, denn ich sehr gerne seine gebildete Meinung zu diese Thema hätte.
 
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Diskussionsnachricht 000024
25.03.2007, 12:32 Uhr
Herr Grau
registriertes Mitglied


Chromoxid Grün hat keine gesundheitliche Bedenklichkeit.
Zumindest sagt das unser Umweltbundesamt: Chromoxid hat keinerlei Gefahrenstoffkennzeichnung nach Anhang II, III und IV der Richtlinie 67/548/EWG. Es gibt des weiteren keinerlei Expositonsgrenzen (Maximalmengen) am Arbeitsplatz.

Kurz und bündig: Du könntest dieses Pigment sogar in dich reinschaufeln, es ist nicht giftig, gefährlich oder in irgendeiner Weise schädlich.

Und was in aller Welt soll ein Doktor oder Professor der Chemie euch anderes sagen? Was glaubt ihr, was er tut?
Eine Studie durchführen? Er wird sich maximal die Datenblätter und Gefahrenstofflisten ansehen - oder erwartet ihr ernsthaft, dass er sofort eine umfassende Vorbildung zum Thema "Gefährlichkeit von Chromoxid" mitbringt?

Und nochwas: Wisst ihr eigentlich, wie rostträger Stahl (im Volksmund auch Edelstahl genannt) seine "rostträgen" Eigenschften ausbildet? Es bildet an der Grenzschicht Chromoxid. Lasst uns alles sterben.

--
Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
 
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