Diskussionsnachricht 000027
02.05.2007, 12:24 Uhr
~henning
Gast
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Hallo Hein
Das kommt auf die Menge und die Perspektive an. Was Du Menge nennst, mag für Merkur eine kalkulierte Geringmenge sein und die Preise sind mit Sicherheit wegen deutscher Fertigung hoch. Ich mußte noch keinen zurück schicken. Allerdings bin ich auch toleranter, weil ich immer noch einen Gebrauchsgegenstand darin sehe und kein Ausstellungs- oder Kunstobjekt. Gemeckert hatte ich nur beim ERBE-Becker-Butterfly, weil der Solinger Qualität haben sollte. Tatsächlich aber wohl aus China kam und auch entsprechend war. Meiner jedenfalls. Aber das Thema will ich weiß Gott nicht wieder aufwärmen. Es gab auch in der Vergangenheit wenige Hersteller, bei denen man die Hobel nicht bemängelt hätte. Bei Gilette kränkelte es oft an der Vergoldung, die nach einiger Zeit verschwindet oder gar abblättert. Die defekten,aber damals teuren Adjustable müssen auch erwähnt werden. Bei Rotbart-Hobeln, ebenso bei Apollo und EMIR, hatte ich sehr oft Chromprobleme. Von den unsäglichen Gieß- oder Stanzgraten bei vielen anderen Hobeln ganz zu schweigen. Warum ist das so? Ganz einfach, weil die Hobel zum rasieren und nicht zum sammeln oder ausstellen hergestellt wurden. Beim eigentlichen Zweck stören dann die Fehler meißt in keinster Weise. Oder fährt Dein Wagen schlechter, weil Du am Reifenrand noch die Gießreste hast? Saugt ein Vorwerk schlechter, weil irgendwo ein Fleck im Plastik ist? Eben. Es sind Gebrauchsgegenstände, die man letztlich für deren Funktion und nicht für deren Aussehen bezahlt. Schickt Eure Hobel zu DOVO oder reklamiert sie beim Händler. Ob DOVO damit Verluste macht ist deren Sache und wird wohl kalkuliert sein.
Ciao Diese Nachricht wurde am 02.05.2007 um 12:27 Uhr von henning editiert. |