Diskussionsnachricht 000007
13.04.2007, 17:12 Uhr
~Senser
Gast
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Zunächst mal halte ich es für einen Irrglauben, dass Stein überhaupt keine Flüssigkeit aufnimmt.
Wer jemals in einem Badezimmer, welches mit Marmor ausgelegt ist, ein Glas Orangensaft ausgekippt hat, weiß, dass dem nicht so ist. Ich war bei der Gelegenheit jedenfalls froh, dass ich haftpflichtversichert war.
Ich weiß schon, dass der BBB nicht ständig gewässert werden muß, aber abgesehen davon, dass sich evtl. der Kitt, der die beiden Schichten verbindet auflöst, sehe ich darin jedenfalls auch keinen Nachteil.
@ UbuRoy
Diese Maserung auf deinem Stein ist schon sehr ungewöhnlich. Auf jeden Fall zeigt sie deutlich, dass sich in diesem Stein Schichten befinden, die eine andere Zusammensetzung haben wie die Hauptmasse des Steins.
In diesem Punkt ist Stein dem Holz sehr ähnlich. Was beim Holz die Jahresringe, sind beim Stein Epochen, in denen sich etwas anderes dort abgelagert hat. Und dieses andere Material könnte durchaus aufnahmefähiger sein, als das Hauptmaterial.
Ich glaube auch nicht, dass die Risse teilweise so willkürlich verlaufen, wie du annimmst.
Schau mal auf das Linke Bild. Innerhalb des ausgebrochenen Dreiecks befinden sich maximal 4 "Jahresringe". Diese müssten sich ja in der Seitenansicht irgendwie fortsetzen. Das zweite Foto von rechts zeigt die gleiche Stelle von der Seite. Auf dem Foto sind aber hier viel mehr "Jahresringe" zu erkennen, was ja eigentlich nicht sein kann. Sind es vielleicht Sägespuren?
Außerdem bricht der Stein ja nicht nur entlang einer Ader. Irgendwann sind die Sprengkräfte an einer Stelle schon so stark, dass der Stein irgendwo nachgibt. Eine Rißkante verläuft aber auf jeden Fall entlang einer Ader.
Ich halte bisher Urzas Theorie immer noch für die wahrscheinlichste.
Gruß, Senser |