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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Panasonic Wet/Dry Rasierer für Werktage? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
25.04.2007, 14:46 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Ich habe keine Neigung, so ein Ding zu verwenden, aber nur als Verständnisfrage:
Eigentlich ist es doch für das Schneiden eines gewöhnlichen E-Rasierers am besten, wenn die Stoppeln hart und trocken sind. Wie schafft es das Kombiteil mit demselben Prinzip (schwingende Klingen hinter Lochfolie) glitschige, aufgeweichte Stoppeln zu rasieren???

viele Grüße

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000026
25.04.2007, 22:58 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Nansen schrieb:

Zitat:
@Pflege:
Das klingt doch recht interessant.
Noch ein paar Zwischenfragen:
a) Hast du den Panasonic jeden Tag verwendet?
b) Wann rasierst du dich immer? Morgens?
c) Wie lange brauchst du inzwischen zum Rasieren und wieviele Durchgänge?
d) Was meinst du mit nicht so gründlich?
Meinst du, dass du stoppliger bist oder meinst du einfach, dass du halt schon am Abend einen Bartschatten hast, was für die Arbeit ja nicht so relevant wäre.
e) Brauchst du zusätzlich Hautcreme, brennt dein Aftershave noch?
Schönen Gruß
Nansen

So viele Fragen auf einmal, ich habe sie der Einfachheit mit Buchstaben kodiert.

Die Antworten:
a) Ja, in der zweiwöchigen Testphase habe ich mir vorgenommen ihn täglich zu nutzen und kein anderes Gerät (z. B. einen meiner Hobel) zu verwenden. Von der Testphase ist nun die erste Woche rum.

b) Immer morgens nach dem Aufstehen rasiere ich mich, am Abend habe ich bisher nur einmal nachrasiert, als ich den Panasonic morgens trocken verwendet hatte.

c) Die Rasur läuft mittlerweile so ab:
1. Einschäumen direkt im Gesicht mit Silberspitz und Glycerinseife (Col. Conk Amber).
2. Nach zwei Minuten Einweichzeit in einem Durchgang von ca. 5-8 Minuten mit dem ES8807 rasieren.
3. Den Rasierer mit der Ultraschallfunktion unter fließendem Wasser reinigen und für den nächsten Tag zum Trocknen weglegen.
4. Gesicht mit kaltem Wasser abspülen und AS Balm auftragen (Gillette Hydra irgendwas, war beim Fusion dabei). Gelegentlich statt AS Balm ein AS auf Alkoholbasis.

d) Wenn ich abends mit den Fingern über die Haut streiche, dann habe ich ein gegenüber einer Hobelrasur deutlicheres Kratzen. Das ist aber für mich völlig in Ordnung, und ich könnte so auch abends noch ausgehen. Auch nach meinen Ansprüchen gemessen, andere sehen einen Bartschatten ohnehin nicht als unordentlich an.

e) Nein, ich verwende außer dem AS Balm keine weitere Creme, auch nicht vor der Rasur. Das AS mit Alkohol brennt zwar kurz (ist wohl normal), ist aber nach einer Viertelstunde nicht mehr spürbar oder sichtbar. Also weder Rötung noch Brennen, wie ich es nach der Hobelrasur erlebt habe.

Fazit:
Ein elektrischer Nassrasierer erlaubt eine Rasur, die vom Ablauf einer Rasur mit Systemi, Hobel oder Messer entspricht. Allerdings braucht man nur einen Durchgang, den man mit etwas Übung locker auf unter fünf Minuten begrenzen können sollte. Der Elektrorasierer ist dabei aber nicht nur schneller, er greift auch die Haut deutlich weniger an.

Hobel und Systemi schneiden das Haar einen Bruchteil eines Millimeters tiefer ab, so dass eine bestimmte "Gesichtsglätte" bei traditioneller Rasur etwas länger anhält. Direkt nach der Rasur ist man auch mit dem Panasonic absolut glatt rasiert.

Auf den Punkt gebracht: schneller, sanfter, aber weiniger lang anhaltend.

--
Gruß Carsten
fast immer Panasonic ES8807 | manchmal Merkur Progress 520g | selten Merkur Mach3 | nie Wacker 5/8"
aber immer Merkur Silberspitz und SWK Scuttle mit Col. Conk RS oder Valobra RC

Diese Nachricht wurde am 25.04.2007 um 23:00 Uhr von Pflegedarfnichtziepen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000027
25.04.2007, 23:09 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Bartolo schrieb:

Zitat:
Ich habe keine Neigung, so ein Ding zu verwenden, aber nur als Verständnisfrage:
Eigentlich ist es doch für das Schneiden eines gewöhnlichen E-Rasierers am besten, wenn die Stoppeln hart und trocken sind. Wie schafft es das Kombiteil mit demselben Prinzip (schwingende Klingen hinter Lochfolie) glitschige, aufgeweichte Stoppeln zu rasieren???

viele Grüße

Bartolo

Vermutlich liegt es an der Form der Klingen. Sie sind keilförmig mit einer 30° Schnittkante (Grad) konstruiert.

www.panasonic.de/technologie/rasierer_pro_curve/ct_rasier...

Das scheint ein anderes System darzustellen, das eher für die Nassrasur geeignet ist. Zumindest berichten andere Nutzer (->SuFu) dass ein Panasonic Wet/Dry im Nassbetrieb unter den elektrischen einsame Spitze ist, jedoch bei einer trockenen Rasur eher im Mittelfeld dümpelt. Braun und Royal Philips sollen dagegen bei der Trockenrasur am besten abschneiden.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000028
26.04.2007, 01:23 Uhr
~Nansen
Gast


@Pflege:
Vielen Dank, dass du meine Fragen so ausführlich beantwortet hast.
Ich bin gespannt, wie dein Test weiter verläuft.
Gruß
Nansen
 
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Diskussionsnachricht 000029
02.05.2007, 20:18 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


So, nun zum versprochenen Langzeitbericht.

Das elektrische Nassrasieren hat auch Schattenseiten. Wenn man nämlich vergisst den Rasierer aufzuladen. So erging es mir, dass der Panasonic sich nach zwei Minuten einfach abschaltete. Wenn man dann eingeschäumt im Bad steht, und sich versprochen hat den Hobel nicht zu nutzen, eine echt blöde Situation. Also musste die 5-Minuten-Schnellladung auch noch getestet werden.

Mein Fazit nach zwei Wochen ausschließlich elektrischer Rasur:

1. Nass ist bedeutend besser als trocken.

2. Ein Panasonic Wet/Dry ist so sanft wie ein Hobel ohne eingelegte Klinge.

3. Es geht elektrisch und nass fast so gründlich wie mit einem Hobel oder dem Mach3.

4. Zweimal hatte ich ein eingewachsenes Haar, mit Hobel oder Systemi ist mir das nie passiert. Allerdings beide Male nach einer elektrischen Trockenrasur.

5. Es geht schneller als mit einem Hobel oder Systemi. (10 statt 15 Minuten täglich, trocken in weniger als 5 Minuten.)

Das mit dem einwachsenden Haaren muss ich noch beobachten. Ansonsten sehe ich meine Hobel reif fürs Museum. Die Haut ist so schön frisch nach der Rasur aber ohne zu röten oder zu brennen, da ist die Wahl eindeutig.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich zum Elektrorasierer werde.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000030
02.05.2007, 21:19 Uhr
~Nansen
Gast


Ich hak mal nach: Das eingewachsene Haar hattest du nur nach einer Trockenrasur. Wie hast du es wegbekommen?
Reichte dafür eine anschließende Nassrasur mit dem Panasonic aus oder musstest du auf einen Hobel zurückgreifen?
Ansonsten keine eingewachsenen Haare bei konsequenter elektrischer Nassrasur, wenn ich dich richtig verstehe.
Weitere Frage: Wie teuer sind Scheerfolie und Klingenblock für deinen Panasonic?

Diese Nachricht wurde am 02.05.2007 um 21:20 Uhr von Nansen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000031
02.05.2007, 23:33 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Kurios - meine Erfahrung mit dem ersten Wet&Dry waren ähnlich (positiv) - inklusive der Akku-Probleme. Ausschlaggebend für den Rauswurf waren die nach einiger Zeit auftretenden Hautirritationen.

--
Verfallen der göttlichen I Coloniali Mango - Lieblingshobel: Toggle und Merkur Progress, 37 und Reiserasierer
 
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Diskussionsnachricht 000032
03.05.2007, 15:33 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Verlieren wir hier gerade einen Nassrasierer, oder wird gerade eine neue Art der Nassrasur entdeckt???
 
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Diskussionsnachricht 000033
03.05.2007, 18:26 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Otthardt schrieb:

Zitat:
Verlieren wir hier gerade einen Nassrasierer, oder wird gerade eine neue Art der Nassrasur entdeckt???

Eher letzteres. Die wichtigste Grundlage bleibt das Volle Programm. Ohne vernünftige Vorbereitung (Einweichen und Aufquellen der Stoppel) wird es nicht gründlicher als bei einer Trockenrasur.

Ein eingewachsenes Haar entferne ich mit der Brachialmethode mit einer spitzen medizinischen Pinzette. Das mache ich aber zeitlich getrennt zu einer Rasur und behandel die Stelle anschließend mit einem Spezialgel zur Wunddesinfektion, dass ich nur punktuell einsetzen kann. Wird die Prozedur abends durchgeführt ist am nächsten Morgen in der Regel die Haut wieder "normal" und ich kann mich wie gewohnt nass rasieren.

Zum Akkuproblem: hier wird der große Vorteil des Linearmotors zu einem Nachteil für Schusselige, da der Rasierer bis zuletzt in voller Kraft arbeitet. Mein früherer Elektrorasierer von Braun wurde stetig schwächer und es machte schon keinen Spaß mehr lange bevor der Akku endgültig leer gewesen wäre.

Der ES8807 hat eine Anzeige der Akkukapazität, man muss nur daran denken sie auch anzusehen. Als Hobler ist man so viel nötige Aufmerksamkeit gar nicht gewohnt.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000034
03.05.2007, 21:34 Uhr
Willi
registriertes Mitglied


Pflegedarfnichtziepen schrieb:


......................................................................
Ein eingewachsenes Haar entferne ich mit der Brachialmethode mit einer spitzen medizinischen Pinzette.....................................


Auuuaaaa.......ich dachte Pflege darf nicht ziepen?

--
Gruß von Willi
5/8" Revisor Solingen 1958 Proraso, Tabac Original, ARKO, LaToja.Alt Innsbruck, Pinaud Clubman, Old Spice, Pashana Mühle Pinsel
 
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Diskussionsnachricht 000035
05.05.2007, 23:07 Uhr
chiamsi
registriertes Mitglied


Elektrorasierer bäääh - das geht hier gar nicht!
 
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Diskussionsnachricht 000036
08.05.2007, 16:44 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


Pflegedarfnichtziepen schrieb:

Zitat:
Ein eingewachsenes Haar entferne ich mit der Brachialmethode mit einer spitzen medizinischen Pinzette.

Wenn Du beim Hobeln eine derartige Leidensbereitschaft an den Tag gelegt hättest, wärst Du jetzt schon Messer-um-vier-in-der-Früh-Perfektrasierer. Oder Du hättest gar den Meistergrad der Schaumolin im Land der 1001 Seifen erreicht. Den elitären Mitgliedern dieses Zirkels wird nachgesagt, dass sie die Messerrasur ohne Spiegel praktizieren (bei eben entsprechender Leidensbereitschaft).
 
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Diskussionsnachricht 000037
08.05.2007, 18:08 Uhr
olddj
registriertes Mitglied


Naja ich habe mich auch noch vor nicht unlanger Zeit mit einem Philishave Nassrasierer rasiert und meine Haut war da nicht so besonders. Rasur war zwar gründlich aber hatte immer Irritationen, Habe mich vorher aber auch viele Jahre mit dem Hobel rasiert und jetzt bin ich vollends dem Hobelwahn verfallen.
Elektrorasierer kommen mir nicht mehr in die Bude, die machen krach am Morgen und deshalb "Hau weg die Scheiße"!

olddj

--
Gruß aus Thüringen von Mike

+++25 Messer, 22 Hobel, 16 Pinsel, zig Seifen und Wässerchen usw.+++

*THE LIFE MUST GO ON!*
 
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Diskussionsnachricht 000038
09.05.2007, 07:46 Uhr
snert
registriertes Mitglied


Pflegedarfnichtziepen schrieb:

Zitat:
Der ES8807 hat eine Anzeige der Akkukapazität, man muss nur daran denken sie auch anzusehen. Als Hobler ist man so viel nötige Aufmerksamkeit gar nicht gewohnt.

Ich bin der Meinung, als Hobler muss man der Rasur sehr viel Aufmerksamkeit schenken. Das bezieht sich auf den Druck (wer hat einmal geschrieben, die Klinge darf die Haut nur streicheln?) und die höchstens zweimalige Rasur derselben Stelle.

Versuche nochmal die tägliche Hobelrasur. Denk auch an Dein Buchprojekt. Was soll der Leser denken, wenn er im Vorwort den Satz findet:

"Der Autor beschäftigt sich leidenschaftlich mit Hobeln, rasiert sich aber elektrisch."

--
+++ Nach einer repräsentativen Umfrage des Frauenmagazins sind Nassrasierer die besseren Liebhaber! +++

Diese Nachricht wurde am 09.05.2007 um 07:46 Uhr von snert editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000039
12.05.2007, 11:52 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Das mit der Aufmerksamkeit hatte ja nicht umsonst noch den Smiley dran. Aber es stimmt, dass ein Hobler an vieles denkt, nur nicht an Akkus.

Mittlerweile ist noch mehr Zeit ins Land gegangen, ich habe mich auch wieder "gehobelt". Man sollte die Sache nüchtern und realistisch betrachten. Ich hatte vor einem Jahr noch den Verdacht, die Kombination Systemi werktags und Hobel am Wochenende sei optimal. Vor der Arbeit schnell die Rasur erledigen und am Wochenende die Rasur genießen. Doch es stellte sich heraus, dass der Hobel, wenn man ihn beherrscht, geeigneter ist als alle mir bekannten Systemis.

Aber die Kombi Panasonic Rasierer werktags und Genussrasur mit einem Progress am Wochenende gefällt mir besser. Warum auch nicht. Es geht ja nicht um Religion, sondern "nur" um die tägliche Rasur. Da darf man ruhig das tun, was einem gerade sympatisch ist. Vielleicht ändern sich meine Vorlieben auch wieder, Wacker Messer und Merkur Progress habe ich ja einsatzbereit im Schrank.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000040
12.05.2007, 11:56 Uhr
schaumvormmund
registriertes Mitglied


Ich habe mich aus reiner Neugierde in Verbindung mit pdnz´s Hinweis auf die Geld-zuück-Aktion auf einen Testlauf mit dem Panasonic ES8807 eingelassen.

Vor 3 Wochen beim Blödmarkt für 99 Euro erstanden wurde das Gerät von mir gleich mal innerhalb von knapp 2 Stunden aufgeladen. Der optische und haptische Eindruck ist ziemlich hochwertig, da einige Aluminiumteile verbaut wurden, die Plastik-Teile sind auch im Aluminium-Hightech-Look gehalten.

Dann am nächsten Morgen die erste Rasur. MR Balsam als Pre-Shave und mit La Riana aus der verschraubten Dose eingeschäumt, 3 Minuten gewartet und den Anschaltknopf am Panasonic gedrückt. Verdammt ist das Ding laut Gleich mal die angelehnte Badezimmertüre geschlossen, damit nicht das ganze Haus aufwacht. OK ab damit ins Gesicht, dunkle Erinnerungen an meine Braun-Zeit in den 80ern werden wach. Ich rasiere erstmal VP-gemäss mit dem Strich. Da der Rasierer vor Schaum tropft will ich ihn im Waschbecken ausspülen, fatalerweise schalte ich ihn auf dem Weg vom Gesicht ins Becken nicht ab und so sprüht er munter auf den Badezimmerspiegel tausende von Rasierschaumspritzern. Na toll kann ich nachher gleich noch das Bad putzen. Also schon wieder was gelernt: Am besten nur im Gesicht anschalten. So wird man dann zwar etwas unangenehm von dem schwingenden Klingenpaket mit Restwasser "bespuckt" aber der Rest des Badezimmers bleibt trockener.
Zu dem lauten Geräusch des Motors mischt sich beim Abfahren des Gesichtes ein deutliches Raspeln, da scheint ja richtig was zu gehen. Gleich nochmal eingeschäumt und gegen den Strich gearbeitet.

Nach dem Abspülen brennt das Old Spice ziemlich, die Grenze zum echten Rasierbrand ist aber noch nicht erreicht. Zum Ergebnis: die Wangen sind einwandfrei sauber, Hals und seitliches Kinn nicht wirklich. Die darauffolgenden Tage das gleiche Ergebnis. Die Bereiche seitliches Kinn und rechts und links des Kehlkopfes werden schlichtweg ignoriert, egal in welcher Richtung und mit welchem Anpressdruck ich den Panasonic über diese Stellen führe. Nach spätestens 5 Tagen sehe ich so verboten aus, dass ich mit dem Wilkinson Systemie nacharbeiten muss. Unterhalb des Kehlkopfes bekomme ich mittlerweile nach der Elektronassrasur eine Art juckenden Ausschlag, der nach einem Tag Pause glücklicherweise immer gleich verschwindet.

Am Montag jedenfalls geht mein ES8807 nach 3 Wochen wieder zurück, das Ergebnis war für mich noch deutlich schlechter, wie ich vermutete.

--
Gruß Henrik
34C Super+ Platinum Drachenseife Neutral-Allergie SWK Classic Mühle + Bock Silberspitz Tabac Original

Diese Nachricht wurde am 12.05.2007 um 11:58 Uhr von schaumvormmund editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000041
14.05.2007, 23:16 Uhr
madeinsolingen
registriertes Mitglied


Ich habe mir auch mal einen Panasonic Wet/Dry gekauft wegen so einem schon länger vorhandenen latenten Interesse daran und der aktuellen Testmöglichkeit. Es ist das wohl billigste Modell 7036 geworden. Ich habe eine trockene Rasur probiert (muss ich nicht nochmal haben) und seither nehme ich ihn mit Öl und Proraso-Seife. Gefällt mir gut. Zwar braucht der Hals eine Weile, bis er enthaart ist, aber ansonsten ist die Rasur wirklich prima.

Jetzt überlege ich mir, den einfach zurückzugeben und mir ein teureres Modell anzuschaffen. Frage an die Fachleute: Lohnt das? Sprich, rasiert ein 100 Euro Panasonic zweimal so gut wie mein 50 Euro Modell? Oder hat die teurere Variante nur nutzloses Spielzeug wie Computerdisplay oder Reinigungsstation?
 
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Diskussionsnachricht 000042
15.05.2007, 19:45 Uhr
Pflegedarfnichtziepen
registriertes Mitglied


Ein Computerdisplay oder eine Reinigungsstation braucht man nicht. Das ist zum Rasieren in etwa so nützlich wie ein Rechner mit zwei Dualcore Prozessoren und modernster Grafikkarte für das Surfen in diesem Forum.

Der Rasierer ist nach einer Nassrasur sauber, wenn man ihn einfach unter Wasser abspült und danach zum Trocknen geöffnet weglegt.

Anders sieht es aus wenn man eine Trockenrasur anstrebt. Da kann eine Reinigungsstation die Bequemlichkeit schon erhöhen (und die Keimzahl im Scherblock verringern). Aber Sich-Trocken-Rasierende die ich kenne behaupten, dass die Braun oder Royal Philips Geräte zur Trockenrasur besser geeignet sein sollen. Für mich wäre die reine Trockenrasur nichts. Zumindest die zwei Minuten für ein Gesichtsaufschämen sollte man sich und seiner Haut gönnen.

Ich kann den 8807 empfehlen, der hat die 13.000 Schwingungen je Minute (andere "nur" 10.000), einen Lithium Akku, den Schallreinigungsmodus und vor allem X-Curve, die 30° Schermesser mit der gebogenen Scherfolie.

Wenn du mit deinem Rasierer zufrieden bist würde ich allerdings nicht wechseln. In spätestens fünf Jahren kaufst du ohnehin einen neuen, da der Akku nicht beliebig lange frisch bleibt. Einen Hobel oder ein Rasiermesser kann man an einen Enkel vererben. Bei Elektrorasierern sieht das leider ganz anders aus aufgrund der Akkus.

--
Gruß Carsten
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Diskussionsnachricht 000043
09.09.2007, 19:51 Uhr
phouk
registriertes Mitglied


Unter anderem aufgrund der Diskussion hier habe ich mir einen Panasonic 8163 zugelegt und bin sehr zufrieden. Hier meine Erfahrungen.

Das Problem, das ich lösen wollte, ist folgendes: Mein Barthaar ist extrem stark und dicht, besonders seitlich des Kinns. Mit einem Hobel komme ich das trotz VP nur glatt, wenn ich mehr Durchgänge mache, als meiner Haut bei täglichem Rasieren gefällt (4-5), und was auch entsprechend lange dauert.

Daher habe ich früher schon werktags elektrisch (trocken) vorrasiert, und, wenn ich genug Zeit hatte, danach noch in einem Durchgang glattgehobelt. Aber nach der elektrischen Rasur noch das VP mit ausreichenden Einwirkzeiten, das dauert natürlich auch seine Zeit.

Mein Plan mit dem Panasonic war, mich zuerst naß elektrisch zu rasieren, und danach bei Bedarf nochmal die so bereits eingeweichten Reststoppeln glattzuhobeln.

Um es kurz zu machen: Das funktioniert wunderbar so. Die Nassasur mit dem Panasonic geht recht schnell und ist ausreichend gründlich, daß man so rasiert guten Gewissens aus dem Haus gehen könnte - ist dabei aber bei mir deutlich hautschonender als die äquivalente Anzahl an Hobeldurchgängen. Danach ein Durchgang mit dem Hobel (23C/Feather) gegen den Strich, und das Rasurergebnis ist nahezu perfekt. Dabei gelingt mir diese Kombinationsrasur sowohl schneller als eine alleinige Hobelrasur, als auch der Versuch einer halbwegs gründlichen Rasur mit meinem vorherigen elektrischen Trockenrasierer.

Natürlich ist eine Rasur mit einem Rasierapparat nicht so stilvoll oder meditativ/entspannend wie eine reine klassische Rasur - aber für mich in der beschriebenen Kombination von den Parametern Rasurgründlichkeit, Hautschonung und Dauer bisher das Optimum.
 
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Diskussionsnachricht 000044
09.09.2007, 20:29 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


Jedem Tierchen sein Pläsierchen -

Warum nicht, wenn man zufrieden ist? Verstehe zwar nicht, wieso das einfacher sein soll, vielleicht wäre aber auch ein etwas bissigerer Hobel (Futur oder 37) die bessere Wahl der Waffen, aber wie gesagt, jeder nach seiner Facon.

--
Verfallen der göttlichen I Coloniali Mango - Lieblingshobel: Toggle und Merkur Progress, 37 und Reiserasierer

Diese Nachricht wurde am 09.09.2007 um 20:30 Uhr von Alfred editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000045
10.09.2007, 07:25 Uhr
phouk
registriertes Mitglied


"Einfach" ist für mich daran, dass ich so in zwei Durchgängen (elektrisch + Hobel) ohne Hautreizungen zuverlässig zum "Babypopo"-Ergebnis komme, was ich bei meinem Bart nur mit Hobel nicht schaffe. Einen 37 will ich aber in Zukunft noch testen.

Wer nur mit dem Hobel bereits perfekt zurechtkommt, braucht natürlich keinen Elektrorasierer dazu. Da ist dann der Hobel alleine tatsächlich einfacher.
 
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Diskussionsnachricht 000046
10.09.2007, 11:25 Uhr
ohnuib
registriertes Mitglied


Drei schrieb:

Zitat:
Durch ausklopfen/ausblasen bleiben immer anhaftende, feine Partikel von Hautschuppen und Stoppeln im Gerät. Diese sind mit Hautfett vermengt. Irgendwann fängt das Zeugs an zu stinken.

Ein Phänomen, dem ein konventioneller Hobel meines Wissens nicht unterliegt.

Ja, die dinger riechen dann irgendwann so ein bisschen nach socken, aber das geht wenn man ein elektro preshave benutzt.
Das parfüm stinkt dann auch im rasierer.

Ich weiß nicht was viele hier mit elektrorasur haben.
Wahrscheinlich ist das noch so ein horrormodell aus den 80ern was ich da habe.
Es geht schnell und mit pre shave ist man relativ glatt, etwa so wie mit einer derby, abends hat man stoppeln.
Hautirritationen sind eher selten obwohl wirklich viele hautschuppen im rasierer drin sind.

Und elektro mit dem strich? was soll denn das bringen?

Ich mache es halt wenn ich keine zeit habe oder wenn ich die haare stutzen will trotz eingewachsenen haaren.

--
Merkur 34c, Gillette Adjustable Merkur, Personna, Derby, Cerrus Mühle Proraso, Cella
 
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Diskussionsnachricht 000047
10.09.2007, 12:43 Uhr
Alfred
registriertes Mitglied


@ phouk

Ich verstehe es deshalb nicht, weil Du ja den Durchgang mit dem Strich ersetzt. Und mit dem Strich verstehe ich nicht, dass man mit dem Hobel Probleme haben kann, wenn man es gegen den Strich schafft.

Wenn Dir das Ergebnis mit dem Strickh zu wenig ist, brauchst Du aber wirklich einen giftigeren Hobel.

--
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Diskussionsnachricht 000048
16.09.2007, 12:38 Uhr
phouk
registriertes Mitglied


@Alfred: Wenn ich einen Durchgang mit dem Hobel mit dem Strich mache, komme ich danach noch lange nicht gegen den Strich durch - nach dem Panasonic hingegen schon.

Auch einen 37 habe ich mir inzwischen besorgt und getestet - allerdings erstmal mit einer Merkur-Klinge, noch nicht mit der Feather. Das Ergebnis war dasselbe: Gestern nur mit dem Hobel versucht, trotz VP nötige Durchgänge: Mit dem Strich, quer zum Strich, gegen den Strich, Korrekturdurchgang gegen den Strich. D.h. vier Durchgänge, danach leichter Rasurbrand.

Heute morgen dagegen ein Durchgang mit dem Panasonic, danach ein Korrekturdurchgang gegen den Strich mit dem 37/Merkur-Klinge, bei weniger aufwändiger Vorbereitung. Resultat: Erheblich schnellere Rasur, genauso gründlich, kein Rasurbrand.

Damit ich mir nicht nachsagen lasse, ich gäbe zu schnell auf: Tests mit 37c/Feather werden folgen, ein Futur ist bestellt...
 
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Diskussionsnachricht 000049
17.09.2007, 17:59 Uhr
Drei
registriertes Mitglied


phouk schrieb:

Zitat:
Gestern nur mit dem Hobel versucht, trotz VP nötige Durchgänge: Mit dem Strich, quer zum Strich, gegen den Strich, Korrekturdurchgang gegen den Strich. D.h. vier Durchgänge...

Könnte es sein, dass Du Dir in solchen Fällen einen Mehrtagesbart aus dem Gesicht schabst? Bei entsprechender Haarlänge dürfte es normal sein, dass der Hobel nicht alles beim Ersten Durchgang erwischt. In solchen Fällen halte ich die elektrische Vorrasur für schonender.

Das beste natürlich ist es, sich täglich die Stoppeln abzuholzen. Mittelfristig halte ich das für am schonendsten.
 
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