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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rasiermesser Empfehlung / Schärfe » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
18.04.2007, 22:11 Uhr
netzmacher
registriertes Mitglied


Hallo,
ich rasiere mich seit knapp 2 Jahren fast ausschließlich mit einem Tondeo Sifter und bin sehr zufrieden.
Nur nervt mich, dass ich auch hier stets teure Klingen kaufen muss.
Vor einigen Wochen habe ich mir 3 Solinger Rasiermesser bei ersteigert und war sehr enttäuscht. Die Schärfe war absolut nicht, wie ich sie gewöhnt war.
Ich habe diese Messer zum Schleifen gebracht, als diese zurückkamen waren die Messer wesentlich schärfer, aber noch immer nicht für die Alltagsrasur tauglich, auch das Abziehen auf dem Leder mit schwarzer Paste brachte nichts.
Alle 3 sind sehr alte Messer, jedoch ohne Rost an den Klingen.
Da keine Erfahrung mit echten Rasiermessern habe, wollte ich fragen, ob es normal ist, dass diese nicht die Schärfe einer guten Wechselklinge haben oder doch eher am Alter, Qualität oder Schärfen der Messer.

Danke im Voraus
 
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Diskussionsnachricht 000001
18.04.2007, 22:31 Uhr
Buddelfrosch
registriertes Mitglied


Ich hoffe nur für dich, dass der Messerschleifer wusste was er tut. Sonst sind nun die Messer unter Umständen vollkommen hinüber. Ein gut geschliffenes Rasiermesser muss sich vor nichts verstecken. Die Schärfe ist einer Wechselklinge mindestens ebenbürtig. Such hier einfach mal nach Haartest.

--
Mit dem Messer, rasiert sichs besser.
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.04.2007, 22:32 Uhr
urza
registriertes Mitglied


naja soweit ich weis iss nach dem schleifen nicht schluss, da mus das messer noch abgezogen werden, damit der grad entsteht.

zumal ich glaube das einige hier der meinung sind das nicht jeder schleifer das so gut drauf hat wie die meisten leser selbst.

EDIT:
verdammt buddelfnosch habe mich so beeilt und trotzdem zweiter

Diese Nachricht wurde am 18.04.2007 um 22:35 Uhr von urza editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
18.04.2007, 22:34 Uhr
netzmacher
registriertes Mitglied


Buddelfrosch schrieb:

Zitat:
Ich hoffe nur für dich, dass der Messerschleifer wusste was er tut. Sonst sind nun die Messer unter Umständen vollkommen hinüber. Ein gut geschliffenes Rasiermesser muss sich vor nichts verstecken. Die Schärfe ist einer Wechselklinge mindestens ebenbürtig. Such hier einfach mal nach Haartest.

Danke für die schnelle Antwort,
die Messer haben absolut keinen Haartest bestanden.
Ich habe lange gesucht, bis ich einen gefunden hatte, der auch gesagt hat, dass er Rasiermesser schleifen kann. Scheinbar doch nicht.
Vielleicht waren die Messer auch im Voraus schon falsch angeschliffen worden. Schade...

Diese Nachricht wurde am 18.04.2007 um 22:39 Uhr von netzmacher editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
18.04.2007, 22:52 Uhr
~UbuRoy
Gast


Ach, kein Grund die Messer jetzt zu entsorgen. Bislang hab ich noch das mieseste Messer scharf bekommen. Und ich bin sicher nicht der schärfer vor dem Herrn. Das schaffst Du auch: Kauf dir einen 6000 Arkansas oder einen GBB sowie eine schonen Lederriemen und einen zweiten machst Du zum Pastenriemen und dann ist nur etwas Geduld und Übung gefragt.

Ansonsten bieten sich hier im Forum ja immer wieder ein paar Leute an, für einige Euronen die Messer zu schärfen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
18.04.2007, 22:54 Uhr
Nive-AH
registriertes Mitglied


Ja, das stimmt: der Begriff "schleifen" läßt einen manchmal in Bezug auf Rasiermesser zusammenzucken (man weiß ja nie, wie und womit der Schleifer schleift, wohlmöglich mit einem Bandschleifer?). Und da wir bei Begrifflichkeiten sind.... "auf den Stein" klingt doch schon mal viel schonender und beruhigender.
Wenn (m)ein Messer auf dem Stein (besser: den Steinen) war, eine durchgängige Schneide aufgebaut wurde, und dann über die Grünelukasacrylfarbenleinenseite ging, ja dann geht der Spaß erst richtig los. Nun beginnt bei mir die zweite Fleißarbeit, und zwar auf dem Juchtenriemen. Meine Erfahrungswerte z.B. für Silberstahl sind 200 oder mehr Züge auf dem Riemen (pro Seite natürlich). Ist nicht jedermanns Sache, habe es auch mal mit weniger probiert, bin aber zu dem Ergebnis gekommen, daß ich mit mehr Zügen eine hervorragende Schärfe und Rasierfreundlichkeit erzeuge (mein Hals - gegen den Strich - findet das übrigens auch). Das weiß hier natürlich auch jeder, wie er sein Messer nach den Steinen behandelt, um sich wieder anständig rasieren zu können...
Was ich eigentlich sagen wollte: der Schleifer schleift (wie auch immer); die anschließende Arbeit auf dem Riemen macht er wohl nicht, weil er nicht dafür bezahlt wird (ist manchmal auch echt ermüdend - aber doch lohnend).

Viel Spaß an der Arbeit mit dem Riemen und viel Erfolg wünscht

Nive-AH
 
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Diskussionsnachricht 000006
19.04.2007, 07:45 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo Netzmacher,

schau doch mal im Forumbeitrag "schärfen und Probleme" von Norbert, hierin wird sehr gut beschrieben wie man vorgehen kann.
Außerdem die Video's von Norbert.

Gruß, Paysbas

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000007
19.04.2007, 07:46 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Oh ja, und auch der Beitrag "Neuling hat irgendwie ein Unschärfegefühl" . Hierin beschreibt Bartisto ausgiebig seine Vorgehensweise beim Schärfen.

Gruß, Paysbas

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas

Diese Nachricht wurde am 19.04.2007 um 08:30 Uhr von Paysbas editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
19.04.2007, 11:50 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


UbuRoy schrieb:

Zitat:
... Kauf dir einen 6000 Arkansas...

/quote]


@ netzmacher

Von dieser Investition bin ich nicht überzeugt. Der Arkansas ist sehr hart!!!
Als Naturstein kann kann man ihn auf seine Korngröße gar nicht festlegen. Ich wüsste nicht, wer den Arkansas schon einmal auf 6000jap. festgelegt hätte.
Eine Quellenangabe oder ein Herstellerhinweis wäre hier sehr informativ.

Gruß
Bartisto


--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000009
19.04.2007, 12:40 Uhr
~UbuRoy
Gast


Bartisto schrieb:

Zitat:
UbuRoy schrieb:

Zitat:
... Kauf dir einen 6000 Arkansas...

/quote]


@ netzmacher

Von dieser Investition bin ich nicht überzeugt. Der Arkansas ist sehr hart!!!
Als Naturstein kann kann man ihn auf seine Korngröße gar nicht festlegen. Ich wüsste nicht, wer den Arkansas schon einmal auf 6000jap. festgelegt hätte.
Eine Quellenangabe oder ein Herstellerhinweis wäre hier sehr informativ.

Gruß
Bartisto

'ne Quellenangabe habe ich nicht. Lediglich die Vermutung, das der Arkansas so etwa um die 4000 - 6000 liegen dürfte. Gilt beim GBB doch auch, keine Angabe von Korngrößen. Ist halt natuerliches Material ohne norm ;-)

Ich persönlich finde den GBB oder einen echten Thüringer für das finish auch besser, als einen Arkansas. Aber ehe ich mit meinen Edelsteinen mit dem Endschliff loslege, benutze ich manchmal (bei wirklich schlechten (stumpfen) Klingen) sogar erst einen 1000er Nagura ehe ich auf einen 4000der umsteige und dann auf einen 6000 bis 8000er GBB.

Ist halt gefühlssache. Z.B. habe ich bislang noch jedes Messer nach dem Pastenriemen grün auf einem Lederriemen mit max. 100 Zügen extrem rasurfreundlich hinbekommen. 200 Züge waren noch nie notwändig...

Jeder schärft halt anders. Übrigens: Honen ist hier eingentlich der bessere Begriff anstelle von Schleifen.

Benutzt eigentlich irgendjemand Läpppaste für das Polieren der Klingen???
 
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Diskussionsnachricht 000010
19.04.2007, 14:51 Uhr
messerfan
registriertes Mitglied


Hallo

Nach meinem Kenntnisstand ist Hohnen das ganz leicht aufrauhen einer Oberfläche, zum Beispiel der einer Zilynderlaufbuchse eines Motors. In den feine Rillen sammelt sich Öl, welches den Ölfilm zwischen Kolbenringen und Zylinder bildet, der den Verschleiß und das Heißlaufen verhindert.
Einen Bezug zu Rasiermessern kann ich da nicht feststellen.
Oder kann mich einer aufklären?

Gruß messerfan

--
Bismarck 5/8
 
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Diskussionsnachricht 000011
19.04.2007, 16:40 Uhr
~UbuRoy
Gast


messerfan schrieb:

Zitat:
Hallo

Nach meinem Kenntnisstand ist Hohnen das ganz leicht aufrauhen einer Oberfläche, zum Beispiel der einer Zilynderlaufbuchse eines Motors. In den feine Rillen sammelt sich Öl, welches den Ölfilm zwischen Kolbenringen und Zylinder bildet, der den Verschleiß und das Heißlaufen verhindert.
Einen Bezug zu Rasiermessern kann ich da nicht feststellen.
Oder kann mich einer aufklären?

Gruß messerfan

Hast auch recht. Allerdings hat es rein nichts mit "Aufrauhen" zu tun. Eher damit eine definierte bestimmte Oberflächengüte (Glätte!) zu erreichen. Ansonsten würdest Du reichlich Kolbenringe verbrauchen oder Rohrkrepierer bekommen ;-)

Das ist nur eine spezielle Anwendung z.B. beim fertigstellen von Laufbuchsen, oder auch z.B. Läufen von Schusswaffen (sofern es nicht nur gezogenen Läufe sind). Zylinderlaufbuchsen dürfen ganz sicher nicht aufgerauht werden ;-) Das wasw Du meinst sind eher sehr feine riefen oder rillen die die Gleiteigenschaften von Munition oder Kolben optimieren sollen (in Verbindung nit dazugehöriger Schmierung oder zur Erzeugung von Spin zur Bahnstabilisierung (u.a.).

In Deutschland wird Honen also auch mit spanabhebender Feinbearbeitung von Oberflächen via Fräsen, Drehmaschinen oder speziellen Honmaschinen in Verbindung gebracht. Schleifen ist eigentlich nichts anderes als materialabhebende Bearbeitung, nur das Ergebnis ist nicht so exakt definierbar, da die Schleifpartikel einer Paste oder eines Schleisteins oder Schleifleinen etc. anders als ein Drehmeissel nicht definiert eingesetzt werden können, da ihre flächige Anordnung auf dem Schleifmittelträger rein zufällig ist.

Ist natürlich Korinthenkackerei, aber definitionen sind halt so pingelig. Übrigens ein angenehmer Umstand, das Deutsch so ungeheuer klar und präzise ist. Eignet sich viel besser für technische Belange als z.B. Englisch oder Spanisch... (das meine ich ohne Lokalkolorit, bitte!)

Ursprünglich stammt "der Begriff Honen vom englischen Verb "to hone" ab, welches ursprünglich das Abziehen oder Wetzen eines Gegenstandes auf einem Stein bedeutete. Der erste Einsatz in der Massenproduktion erfolgte 1923 bei der Firma Ford in Detroit"

Mehr zum Thema honen z.B. bei Wikipedia:

de.wikipedia.org/wiki/Honen


Läppen ist eher an schleifen angelehnt.

Diese Nachricht wurde am 19.04.2007 um 16:51 Uhr von UbuRoy editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000012
19.04.2007, 18:31 Uhr
messerfan
registriertes Mitglied


Hallo

Danke für die schnelle Antwort. Du hast das sehr gut beschrieben. Das mit dem Aufrauhen war natürlich nicht wörtlich gemeint, nur da ich einen Oldtimer fahre, musste der Zylinder Mal gehont werden. Die Oberfläche war natürlich super glatt, aber es waren kleinste Einkerbungen in halbkreisform vorhanden. Das wollte ich damit nur sagen, hab mich unklar ausgedrückt. Nun aber wieder zurück zum Thema.

Gruß messerfan

--
Bismarck 5/8
 
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