Diskussionsnachricht 000010
25.04.2007, 15:16 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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Bengall Reynolds schrieb:
Zitat: | @ Bartisto
Danke erstmal.
Also der Pumaster-Inox erscheint mir auf dem Daumennagel ein wenig härter als der Friodur.
Mal angenommen die Facette ist nicht so ausgeprägt (sie ist an der über die gesamte Schneide ca 0,5 mm, an den Enden ca 1 mm breit), welchen Stein würdest Du empfehlen um bei einem sehr harten Inox-Stahl eine neue, saubere Facette aufzubauen?
Eigentlich würde ich Dir das Ding gerne mal zum begutachten schicken, allerdings kann ich mich momentan noch unter keinen Umständen davon wieder trennen
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Hallo Begall R.
Zunächst kann ich nur sagen, dass mir Inox nicht als sonderlich hart vorkommt, ausgenommen ist der Pumaster-Inox, den ich noch nicht geschärft habe.
Der Aufbau einer neuen Facette ist nicht notwendig, wenn sie unterschiedlich breit ist, das ist sehr häufig der Fall. Sie ist aber notwendig bei der berüchtigten Balligkeit. Man muss hier einfach einige Schübe auf einem 1000er riskieren, die Schärfriefen mit der Lupe (mind. 20x) kontrollieren und feststellen, ob sie wirklich bis zur Schneidkante durchgehen. Ist das nicht der Fall, ist ein Neuaufbau unumgänglich.
Bei INOX nehme ich grundsätzlich den Manufactum als abschließenden Stein. Schwierigkeiten hat es mit ihm nicht gegeben. Chromoxid sollte man mit Bedacht einsetzen und sich über das Pasten und das Leder erst langsam an die Haartestschärfe herantasten.
@ Drei,
sicher, durch Anheben des Rückens vergrößert sich der Schneidenwinkel und die Stabilität des Grats nimmt zu. Für mich wäre das aber ein Risikospielchen, das die ganze Schärfarbeit zu nichte machen kann. Man bekommt den INOX in der klassischen Weise scharf, muss aber über eine gewisse Auswahl von Steinen verfügen.
Gruß
Bartisto
-- Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius Diese Nachricht wurde am 25.04.2007 um 15:23 Uhr von Bartisto editiert. |