Diskussionsnachricht 000000
07.05.2007, 10:07 Uhr
~UbuRoy
Gast
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Sagt mal, seit ich meine Messer auf dem Pastenriemen und beim Abledern nach Gehör abziehe, bekomme ich sie viel schneller auf die perfekte Schärfe. Weder überschärft, noch zu stumpf, sondern perfekt Rasierscharf.
Das hat sich im Laufe der Monate bei mir so mit der Zeit immer mehr ergeben, das ich in der Lage war, am Klang beim Abziehen zu erkennen, ob der Grat optimal ist oder nicht.
Ich kann das Geräusch schlecht erklären, das sich bei jedem Messer nach unterschiedlich vielen Zügen bildet. Hört sich auch bei jedem Messer ein wenig anders an.
Das funktioniert übrigens nur auf einem weichen Wildlederabziehriemen der relativ rauh ist!
Auf einem Glattlederriemen ist das Geräusch viel schlechter zu hören, aber uch vorhanden.
Wenn ich auf dem Canvas Pastenriemen (mit Acrylgrün plus Chromoxyd Pulver) abziehe, erzeugt das übrigens auch einen ganz bestimmten Geruch nach einiger Zeit.
Ein wenig wie beim flexen von Metall oder wenn mit einem Feuerstein funken erzeugt werden. (NEIN, ich drücke weder zu fest, noch ziehe ich zu schnell oder sonstwas ;-)
Wenn sich der leicht verbrannte Geruch einstellt, weiss ich, das ich noch etwa max. 20 Züge brauche um, dann aufs Leder zu wechseln und dort dann noch eine bestimmte Anzahl Züge, bis sich das richtige Abzeiehgeräusch einstellt. Genau dann hat es die perfekte Schärfe.
wie gesagt, bei jedem Messer ein wenig anders. Vollhohle oder 6-8/8" hören sich heller und singender an als 3/8" oder halbhohle. Dort ist es eher ein scheuerndes Geräusch.
Seit ich nach Geruch und Gehör abziehe, kriege ich absolut jedes Messer innerhalb von 10 Minuten scharf, vorausgesetzt, ich habs auf dem Stein entsprechend vorbereitet.
Hat das noch jemand anders beobachtet oder arbeitet ähnlich?
Könnte vielleicht als Richtschnur oder Hilfe dienen für etwas ungeübtere Schleifer, den richtigen und optimalen Zeitpunkt zu erfassen, an dem das Messer perfekt ist. |
