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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Sensor Excel, Contour, Protector, FX Diamond » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
01.11.2003, 16:13 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Mal abgesehen von Rasiermessern und Hobeln: Rasieren sich sonst alle mit den Top-Modellen Quattro und Mach3 oder gibt es noch zufriedene Benutzer der altbewährten Midrange-Modelle Gillette Sensor Excel, Contour Plus und GII sowie Wilkinson Protector, FX Diamond, Contact und Duplo II?

Wie zufrieden seid Ihr mit den "alten" Systemrasierern von Gillette und Wilkinson?
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.11.2003, 08:43 Uhr
razorfly
registriertes Mitglied


Ich bin gerade von Protector 3D auf Mach 3 Turbo umgestiegen. Der Mach 3t rasiert dann doch angenehmer und richtet nicht so ein Blutbad an. Keine Ahnung, wozu eigentlich diese Schutzbügel beim Protector sein sollen, ist wohl nur Werbegag.
 
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Diskussionsnachricht 000002
03.11.2003, 10:35 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Durch gute Vorbereitung kann ich mit 2-Klingen Apparten auch beim 2.Durchgang gegen den Wuchs rasieren, mit sehr glattem Ergebnis. Verwende Sensor Excell, Xtreme3 und Mach3. Mit Rasiermesser habe ich vor Jahren schon aufgegeben, zuviel Action. Die anderen Rasierer sind schnell und Anwendungssicher, das ist mir den Mehrpreis schon wert. Am längsten hält bei mir der Extreme3. Eine schlechte Vorbereitung kann auch ein Hightech-Rasierer nicht ausgleichen und wenn ich ich "Babypopoglatt" ohne Hautiritationen mit preiswerteren Rasierern erreiche, interessieren micht die teuerern Rasierer nur noch wenn sie sie schneller sind, oder länger halten. Das selbe Ergebnis zum höheren Preis macht auch keinen Sinn.
Gruss Jurgus
 
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Diskussionsnachricht 000003
03.11.2003, 10:52 Uhr
Valerio
registriertes Mitglied


Hat hier jemand Erfahrungen mit No-Name-Wechselköpfen (z.B. von CERRUS oder BOND, in Drogerien erhältlich) für Markenrasierer, wie Contour oder Duplo II?

Sind die wesentlich schlechter? Auf jeden Fall kosten sie nur rund die Hälfte der Original-Wechselköpfe...
 
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Diskussionsnachricht 000004
27.12.2003, 09:48 Uhr
Florian
registriertes Mitglied


Hallo, also ich rasiere mich auch noch mit dem FX Diamond. Mach das Ganze in zwei Durchgängen (einmal mit und dann gegen den Strich). Ich muss sagen, bei mir wird das vollkommen glatt!(Ok, vielleicht liegt das auch daran, das ich mich erst seit gut einem Jahr rasiere, aber trotzdem ist es immer noch so glatt, wie am Anfang und die Haare sind deutlich kräftiger geworden!)

MFG, Florian
 
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Diskussionsnachricht 000005
27.12.2003, 18:16 Uhr
gaius
registriertes Mitglied


Die WILKINSON-Midranger Contact und Duplo II schaffen ganz schön ´was weg, sind jedoch unbarmherzig gegenüber empfindlicher Haut. Ich schätze besonders den "Compact Design", ein Zink-Druckguß-Halter der im Griffstück drei Contact-Klingen aufnimmt, ein Plus für die Reise.

Auch habe ich den Eindruck, daß diese Klingentypen recht haltbar sind.
 
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Diskussionsnachricht 000006
28.12.2003, 13:16 Uhr
~Andi R.
Gast


Hallo!

Ich habe eine sensible Haut und rasierte mich bisher mit dem Protector von Wilkinson. Jetzt gab ich aber dem Gillette Sensor Excel noch einmal eine Chance! Schliesslich hatte ich mit diesem Apparat in den 90er Jahren meine ersten Rasiererlebnisse.

Die Rasur ging damit erstaunlich gut - und war vor allem sanft zur Haut!! In dieser Hinsicht finde ich den Mach 3 mit dem Excell nicht vergleichbar (und das Bessere ist der Feind des Guten). Was brannte mir nach einer Mach 3-Rasur noch abends im Bett das Gesicht??!! Das war ungeheuerlich. *g*

Ob es jetzt an den einzeln gefederten Klingen oder den Lamellen liegt; auf jeden Fall werde ich mich jetzt mindestens solange damit rasieren, bis die beiden Klingen verbraucht sind...

Gruß, Andi
 
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Diskussionsnachricht 000007
29.12.2003, 23:33 Uhr
ChrisBenni
registriertes Mitglied


Valerio schrieb:

Zitat:
Hat hier jemand Erfahrungen mit No-Name-Wechselköpfen (z.B. von CERRUS oder BOND, in Drogerien erhältlich) für Markenrasierer, wie Contour oder Duplo II?

Sind die wesentlich schlechter? Auf jeden Fall kosten sie nur rund die Hälfte der Original-Wechselköpfe...

Hi!
Ist zwar mein erster Post und ich habe auch noch nicht so viel Erfahrungen mit der Nassrasur gemacht (genauer gesagt erst zwei Rasuren), aber irgendwann ist immer das erste Mal!
Ich hab jetzt 1 Jahr Trocken rasiert (weil mein Vater das auch macht und ich somit erstmal das Selbe gemacht habe), aber das gefiel mir nicht so richtig. Besonders den noch sehr weichen Bart bekommt man nicht gut weg. Da hab ich mir gedacht, dass eine Nassrasur ja wesentlich besser sein soll (Peeling Effekt usw. ). Ich sagte ich würde das gerne mal ausprobieren und meine Eltern fragten dann natürlich was ich dann für Utensilien brauchen würde. Weil meine Eltern gerade zu Rossman wollten guckte ich dort und sag natürlich gleich die "Big Names of Shaving" Gillette und Wilkinson. Aber da ich als Schüler nicht so viel Geld hab, hab ich gedacht, dass es mir zu teuer ist. Ich hab dann den Cerrus begutachtet und meinen Eltern gesagt ich überleg noch. Ich kam auf dieses Forum und informierte mich auf der Seite und hier wie man sich nass rasiert. Dann las ich auch, dass schon Leute den Cerrus ausprobiert hatten. Einer meinte er bekomme alles damit glatt und Bart Wux meinte, er sei gar nicht gut. Ich hab ihn jetzt und probier damit und mit dem Rasiergel von Gillette die Nassrasur aus. Beim ersten mal bin ich nicht gegen den Strich gegangen, weil ich dachte, dann lauf ich mit einem sau roten Gesicht rum, weil ich auch noch 2 Mittel vom Hautarzt verschrieben bekommen habe, die die Haut sehr austrocknen. Ich bekam einige Stellen sehr glatt und woanders nur gekürzt (Oberlippe z.B., weil mein Bartwuchs dort nach einem Jahr trocken rasieren schon recht fest ist). Das Rasiergel trocknet die Haut auch sehr aus, weshalb ich wohl bald etwas anderes nehmen werde wenn das leer ist. Aber Rot wurde nichts. Heute dann der zweite versuch und ich nahm mir sehr viel Zeit. Duschen, einschäumen, warten und dann ging's an's Rasieren. Ich ging mehrmals gegen den Strich, um auch wirklich alles wegzubekommen. An einer Stelle sogar 4 mal (war so eine Art Rausch ), aber keine Rötung. Das hätte ich nicht gedacht. Also sanft ist der Cerrus auf jeden Fall bei mir. Und ich habe alles Gründlich wegbekommen. Aber all das vielleicht nur, weil mein Bartwuchs noch nicht so stark ist. Mir gefällt er und werde vorläufig bei dem Cerrus Model bleiben!
 
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Diskussionsnachricht 000008
30.12.2003, 12:11 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Ausprobiert: Wilkinson Protector 3D Diamond.
1. Rasur gewöhnungsbedürftig, musste ganz schön aufdrücken, wurde sehr gründlich, leichte Hautreizungen.
2. Rasur: Perfekt! Wohl den besten Performance-Point erreicht und die Motorik war darauf eingestellt. Gründliche und glatte Rasur, minimale Hautreizungen, narrensichere Handhabung. In der Gründlichkeit bei mir besser als der Sensor-Excell.
Jetzt abwarten wie lange die Klingen halten (Alpha-Diamond-Beschichtung) der Protector 3D Diamond erfüllt sonst schon alle meine Favoritenkriterien.
Gruss Jurgus
 
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Diskussionsnachricht 000009
30.12.2003, 21:35 Uhr
gaius
registriertes Mitglied


Hallo Jurgus,

auch ich habe einen guten Eindruck vom Protector 3D Diamond - besonders wichtig: sehr gründlich brandheiß ausspülen,da die Durchlässigkeit der Klinge konstruktiv bedingt nicht ideal ist und sie zu Verstopfung neigt (insbesondere bei Benutzung von Cremes).

gruss
gaius
 
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Diskussionsnachricht 000010
16.01.2004, 15:46 Uhr
~Andi R.
Gast


Hallo,

beim Protector muss man aber auch ganz klar sagen, dass die Bezeichnung "3D" eine Verarschung ist! Den will ich nämlich sehn, der den Apparat so fest ans Gesicht presst, bis die rostige Schwermechanik endlich nachgibt und die Klinge zur Seite schwenkt.

Mir gehts da allein ums Prinzip! Gillette hat in der Beziehung jedenfalls noch keine solchen krummen Dinger, bzw. leeren Versprechungen, gemacht. Und die Bestätigung dafür, dass die dritte horizontale nichtfunktionierende Dimension ein Flop war, zeigt sich dadurch, dass der Quattro diesen Unsinn nicht mehr hat.

Im Grunde war es so: Bei der Konstruktion der Klingenaufhängung des 3D bot sich eben auch an, dass man den Klingenblock theoretisch auch nach links oder rechts biegen kann. Das wars schon; aber Wilkinson preist das als eine 3te Dimension an... und sowas ärgert mich irgendwie.

Gruß, Andi
 
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Diskussionsnachricht 000011
17.01.2004, 13:13 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Das stimmt allerdings!
Wenn man die 3D-Mechanik im Gesicht mal ausprobieren will muss man schon deutlich mehr aufdrücken, als es für das Rasieren nötig wäre und vor allem auch nötig sein sollte- da könnte der "Rasurbrand" eine ganz andere Dimension bekommen...
Ich benutze den 3D eigentlich nur als 0D, den Rest mache ich "aus dem Handgelenk"....
Gruss Jurgus
 
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Diskussionsnachricht 000012
28.03.2014, 22:21 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Neulich, als ich eine neue Klinge für meinen Hobel aus dem Schrank nehmen wollte, packte es mich und ich griff zum guten alten Sensor Excel. Einen frischen original Excel Klingenblock drauf und los gings.
Software blieb gleich, also RC + Pinsel.

Trotz der langen Abstinenz war sofort wieder das alte Gefühl da und ich zog das Plastikteil schön sanft ohne Druck durchs Gesicht.
Das Rasurgefühl ist insgesamt rauer als mit einem Hobel. Dennoch so sanft, dass es ohne Kratzen und Ziepen ablief.
Die Gründlichkeit war sehr zufriedenstellend, auch die Problemzonen im unteren Halsbereich wurden sehr sanft und gründlich bearbeitet. Der Lubrastrip zog in Verbindung mit dem Schaum leichte Fäden, aber alles erträglich.
So entschloss ich mich den Klingenblock in eins aufzubrauchen.

Am dritten Tag hab ich eine große Wende gemacht und den Rasierer wieder in die Ecke geworfen. Ich bekam wieder Pickel von dem ollen Ding.
Ich bilde mir ein, dass das vom Lubrastrip bzw. den Inhalsstoffen kommt.
Nach einer gewissen Hobelzeit hat sich das Gesicht dann wieder beruhigt.

Eigentlich schade, da ich mit den übrigen Leistungen dieses Klassikers sehr zufrieden bin.

Was meint ihr?

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000013
28.03.2014, 23:04 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Meiner Meinung nach ist die Entwicklung nach Contour bzw. Contact stehengeblieben weil seitdem keine signifikanten Verbesserungen mehr kamen. Der bewegliche Klingenkopf macht die Führung leichter was ich noch als Fortschritt sehen kann. Danach kamen aber doch nur noch Lubrastrips, Gelreservoirs, Lamellen und mehr und mehr und mehr und noch mehr Klingen.
Braucht man das alles? Definitiv nein.

--
Intentionally left blank
 
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Diskussionsnachricht 000014
29.03.2014, 14:51 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Ich benutze hin und wieder ganz selten den Gillette Sensor, da ich noch Restklingen habe. Mit dem Excel kam ich auch nicht zurecht @noir.

Messer un Hobel finde ich persönlich um Marathonlängen besser.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.

Diese Nachricht wurde am 29.03.2014 um 14:52 Uhr von Asphalthaut editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
29.03.2014, 15:05 Uhr
WilliWunder
registriertes Mitglied


Asphalthaut schrieb:

Zitat:
Ich benutze hin und wieder ganz selten den Gillette Sensor...

War auch mein "Erster" und wurde mit 15 gekauft,als der Flaum auf der Oberlippe langsam nervte...
Den Excel gab es auch,aber da ich noch ein blaues Gilettegel wollte reichte das Geld (geliebte DM) nur für den Sensor.

War auch noch beim Bund- wenn es schnell gehen musste- immer dabei und funktionierte prima.Die Jungs mit dem Wilkinson Protektor kamen auch gut klar.Andere mit Einwegrasierern litten teilweise furchtbar, insbesondere in der Natur.
 
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Diskussionsnachricht 000016
19.01.2015, 00:02 Uhr
noir
registriertes Mitglied


In dieser Woche rasierte ich mich im täglichen Wechsel ausschließlich mit dem Contour Plus und dem Sensor Excel.

Meinen Ausführungen zu den vermutlichen Problemen mit den Lubrastrips etwas weiter oben kann ich nur anhängen, dass sich diesmal keine Hautprobleme ergaben. Allgemein habe ich das Gefühl, dass meine Haut gerade innerhalb des letzten Jahres zunehmend robuster geworden ist.

Also, strukturiert:

Gründlichkeit und Nachhaltigkeit:
Sensor Excel: Sehr gründlich, für solche Ergebnisse muss man mit dem Hobel eindeutig mehr arbeiten. Die Haare in Problemzonen werden sehr gut erreicht und hautnah gekappt. Das Ergebnis ist eine sehr glatte Hautoberfläche über den gesamten Rasurbereich. Einzig die Wangenknochen bedürfen auch mit dem Sensor Excel etwas mehr Zuwendung.
Die Nachhaltigkeit ist ganz ausgezeichnet. Alle 24 Stunden eine Rasur und man läuft quasi immer gut rasiert herum. Dass nach 12 Stunden wieder Stoppeln zu fühlen sind, ist für mich etwas völlig Normales. Schließlich sind auch bei der Nassrasur natürliche Grenzen in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt und bei normalem Bartwuchs ist der Bereich um die 12 Stunden denke ich eine Art Grenze, so wie die Lichtgeschwindigkeit

Contour Plus: Ein sehr ähnliches Ergebnis, aber hier muss man etwas mehr arbeiten. In den Problemzonen sind Richtung und Druck wichtiger als beim Excel. Hat man alles richtig gemacht, was nicht wirklich schwer ist, dann ist man auch nach einer Rasur mit dem Contour Plus im gesamten Rasurbereich schön glatt rasiert.
In Sachen Nachhaltigkeit verliert der Contour Plus gegen den Sensor Excel. Hier sind es aber immer noch solide 8 Stunden Glättegefühl, so dass ich auch hier sagen kann, dass man bei täglicher Rasur bestens bedient ist. Wenn man allerdings am Abend noch mal ausgehen möchte, ist eine Abendrasur empfehlenswert.


Hautschonung:
Sensor Excel: Auch in dieser Kategorie gewinnt der Excel. Die Strapazen für die Haut halten sich beim Excel sehr in Grenzen. In den Problemzonen werden im flachen Winkel wachsende Haare sehr schonend erfasst. Die Haarwuchsrichtung ist bei diesem Rasierer gar nicht mehr so von Bedeutung. Der Pivoting-Head funktioniert anders als beim Contour Plus, m.E. schwingt er eher verhaltener, was der kontrollierbaren Rasur entgegenkommt.

Contour Plus: Es ist nicht so, dass der Contour Plus aggressiv oder hautstressend ist, aber im direkten Vergleich zum Excel merkt man schon eine höhere Beanspruchung der Haut. Die Problemzonen mit den oben angesprochenen Haaren werden rabiater erfasst, hier ist die Haarwuchsrichtung also noch von Bedeutung. Der Kopf schwingt leichtgängiger, womit z.B. schnelle Züge ums Kinn, besonders gegen den Strich zu vermeiden sind. Hat man sich erstmal auf den Contour Plus eingependelt, dann sind die Rasuren locker aus dem Handgelenk geschwungen und auch äußerst sanft.


Klingenstandzeit:
Hier kann ich nur berichten, dass der Contour Plus drei unveränderte Rasuren abgeliefert hat und, dass die vierte beim Sensor Excel einen leichten Schärfeverlust erkennen ließ. Eine Woche reicht nicht aus, um einen fundierten Bericht zur Standzeit zu verfassen, wenn man zwei Rasierer im Wechsel benutzt. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass die Sensor Excel-Klingen relativ lange halten, länger als z.B. die Mach 3 Klinge, welche schon bei der dritten Rasur starkes Nacharbeiten erforderte (möglicherweise belastet die stufenförmige Klingenanordnung die oberste Klinge zu stark). Aus Erfahrung: Sieben solide Rasuren sind mit den Excel-Klingenblöcken drin, vermutlich ist es beim Contour Plus ähnlich.


Haptik und Optik:
Das Auge rasiert meiner Meinung nach auch mit und daher ist es auch sehr schade, dass Gillette nach dem Contour auf Plastik als Material für die Rasierer zurückgegriffen hat. Also gewinnt in dieser Kategorie ganz klar der Contour aufgrund seines zeitlosen, soliden und schlichten Designs und Materials. Soweit ich weiß gab es den Sensor nicht in Metallausführung, ich habe jedoch zwei Versionen, der eine ist in einem matten Plastikgrau und der andere ist aus Chromplastik - dazu gesellen sich gummierte Gripflächen, die für etwas mehr Wertigkeit sorgen. Leider wurde auch der Contour irgendwann auf Plastik mit Gummi umgestellt, daher sind die Metallausführungen eher selten geworden.


Fazit:
Was mich an diesem direkten Vergleich vor allem interessiert hat war, ob es denn wirklich einen Fortschritt vom Vorgänger Contour Plus zum Nachfolger Sensor Excel gab, man darf nicht vergessen, dass es ja auch noch Contour und Sensor gab. Denn beide Modelle haben einen äußerst ähnlichen Klingenblockaufbau und sind Zweiklinger - Unterschiede gibt es nur im "Fein-Tuning". Für mich kann ich sagen, dass sich durchaus ein positiver Schritt in Richtung effektivere und hautschonendere Rasur ergeben hat. Meiner Meinung nach sind die Fortschritte nach dem Sensor Excel eher ausgeblieben und heutzutage sind m.E. Stichwörter wie "fortschrittlichste Rasur, gründlichste Rasur" usw. nur noch Floskeln und wenn überhaupt nur noch messtechnisch erfassbar.
Mehr als zwei Klingen braucht für mich demnach kein Mensch, um sich sehr gründlich über einen langen Zeitraum hautschonend zu rasieren!

Die neuen Elemente des Sensor Excel, wie z.B. die federnd gelagerten Klingen, veränderter Pivoting-Head und die weichen Lamellen zur Haaraufrichtung funktionieren offensichtlich und so kann ich einen eher scherzhaften Vergleich zur Automobiltechnik ziehen:
Der Contour Plus hat bereits eine Servolenkung, aber der Sensor Excel kommt schon mit ABS und Airbags daher. Im weiteren Verlauf der Gilletterasiererhistorie kamen dann Traktionskontrolle, ESP und mit dem neusten Flexball sogar Kurvenlicht hinzu, um diesen Gedanken mal weiter zu spinnen.
Meiner Meinung nach sind das alles Systeme, die man im Grunde bei angepasster und aufmerksamer Fahrweise nicht zwingend benötigt und nur zum leichtsinnigeren Fahren verleiten. Genauso ist es bei den Rasierern auch und so schließt sich mein Vergleichskreis.

Für mich war das mal wieder toll, jedoch schlägt mein Herz für Hot Rods und so werde ich ab morgen wieder Hobel fahren.


PS: Für alle, die sich immer über die Fädenzieherei bei Systemies in Verbindung mit RS/RC ärgern ein Tipp - Rührt den Schaum etwas dicker, also mit weniger Wasser an, das tut der Gleitfähigkeit beim System keinen Abriss und die Schleimfäden treten gar nicht oder nur sehr verhalten auf.

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 19.01.2015 um 02:32 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
19.01.2015, 04:54 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Schön & Objektiv abgehandelt .

Sollte ich den "Sensor" auch mal wieder reanimieren? Habe aber nur noch die "TriFlexxx" - Klingen (3 - Klinger" dafür Hier - Die sind aufgrund der Aufnahme aber noch etwas "Steifer im Gelenk" sodass ich den "Sensor" dann eher wie einen "G II" führen muss ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000018
19.01.2015, 17:35 Uhr
~Don Esteban
Gast


Vor einigen Tagen hatte ich auch nochmal den Gillette Contour rausgekramt und mich damit rasiert, weil ich den in ziemlich guter Erinnerung hatte. Sogar von den Originalklingen waren noch welche da.
Die Rasur verlief problemlos, komfortabel und auch recht angenehm.

Noch angenehmer und sanfter empfinde ich dagegen die Rasur mit dem EJ-Hobel und der ASP oder der Lord Platinum.

Gruß
Stefan.
 
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Diskussionsnachricht 000019
19.01.2015, 17:58 Uhr
ollli37
registriertes Mitglied


lieber andreas tv nein der contur ist der bessere, da seine haptik sehr sehr nahe an einen hobel herranreicht , wenn es geht versuche einen in metall zu bekommen, ich nutze diesen seit einiger zeit wieder, und muss sagen gutes soll man behalten
die einzige frage die ich mir stelle warum habe ich den mach 3 gekauft,und den contor plus, in die ecke/dachbaden gelegt? um moderner zu sein?

mehr als 2 klingen besonders an den problemstellen braucht kein mensch,
klinge sauscharf, gründlich und sanft

in dem sinne allseits guten schaum

oliver

Diese Nachricht wurde am 19.01.2015 um 17:59 Uhr von ollli37 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
20.01.2015, 08:54 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Morgen, die Herren,

nachdem mein Fundus nichts mehr her gab, und ich eure Contour Reminiszenz aber nachvollziehen konnte, hatte ich über die Bucht noch einen NOS Contour Plus Klingenhalter ergattert (also die massive Vollmetall-Version) und konnte heute damit eine sehr sanfte und gründliche Rasur erzielen.

(Nebenbei bemerkt hätte ich für das Geld sicher auch einen neuen Merkur Hobel aus dem Mittelpreissegment bekommen, aber mir war es der Spaß am Ende wert.)

Die Konstruktion des Rasierers erscheint zweckorientiert nüchtern, weil relativ schnörkellos, und kommt (für einen Systemie) noch mit wohltuend wenig Kunststoffmaterialien aus.


Achtung, aufgepasst!
Es ist schon ein riesen Unterschied zum Messer oder Hobel.
Wenn man vom Hobel kommt, muss man direkt aufpassen, nicht mit zu viel Schwung an die Rasur heran zu gehen, da dieser Systemie, trotz massiven Vollmaterials, wenig Gewicht aufweist und damit sehr feinfühlig eingesetzt werden kann und will.

Richtig "zart" fühlt der Contour sich an, in der Handhabung.
Er mag - wenn man es mit Hiebwaffen vergliche - lieber als Degen geführt werden, denn als Schwert oder gar Rapier.

Ungewohnt, aber wohltuend, ist vorne die geringe Masse und Auflagefläche des Klingenblockes beim Contour festzustellen. Dadurch ist der kleine, pivotartig aufgehängte, also schwenkbare Klingenkopf wirklich gut steuerbar und kann chirurgisch präzise unter den Nasenflügeln kurven.

Ergo:
Man konnte sich also schon vor 30(?) Jahren mittels Systemie gut rasieren.
Die Klingenqualität von damals lässt auch aus heutiger Sicht nichts zu wünschen übrig.
Der Gillette Contour (Plus) ist heute noch durchaus konkurrenzfähig, unter den Systemies, die Nachfolgeprodukte beileibe nicht um Lichtjahre weiter.


Nachtrag: Als nächstes möchte ich mir den Excel besorgen und vergleichen.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 20.01.2015 um 09:13 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
20.01.2015, 16:19 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


ollli37 schrieb:

Zitat:
lieber andreas tv nein der contur ist der bessere, da seine haptik sehr sehr nahe an einen hobel herranreicht , wenn es geht versuche einen in metall zu bekommen, ...

Lieber Oliver / Foristi .
Ich hatte bis in die 80er zwei originale "Contour" - Den aus Vollmetall als auch dessen Nachfolger mit diesem für mich schrecklichem schwarzem Plastikgriff.
Irgendwann müssen die bei einem Umzug auf der Strecke geblieben sein - zudem zu dem Zeitpunkt nicht wirklich oft benutzt Da ich zu der Zeit irgendwie zu dämlich war bzw. mit ihnen nicht richtig "konnte".

Die vor Kurzem in der it. Bucht Angebotenen haben nicht das gleiche "Prägemuster" wie die seinerzeitigen in Deutschland Angebotenen - finde ich Optisch zu ungewohnt .
Davon Ab würde ich auch Nie - auch nicht aus vermeintlichen nostalgischen Gründen - einen für mich als Überteuert geltenden Preis dafür bezahlen - abgesehen davon das die Klingensuche sich auch nicht einfach auf Dauer gestalten sollte (Die passenden "Wilkinson" - Klingen schwangen schon damals nicht so Gut wie die Originalen ).

Wenn ich wirklich mal in die "Nostalgie - Ecke" möchte nutze ich halt den "Parat" meines Vaters oder den "G II" - Die haben bisher Alles überlebt bei mir .

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000022
20.01.2015, 17:06 Uhr
~Beber
Gast


AndreasTV schrieb:


abgesehen davon das die Klingensuche sich auch nicht einfach auf Dauer gestalten sollte (Die passenden "Wilkinson" - Klingen schwangen schon damals nicht so Gut wie die Originalen ).


Die Klingensuche ist doch gerade beim Contour kein Problem. Die Contour Plus gibt es in jedem Supermarkt. Wilkinson auch. Lidl hat sehr günstige, die finde ich gar nicht so schlecht. Sogar die 3er Aldi Klingen passen, wenn man den Bügel aushängt, und kurz mit einem Messer über das Mittelteil schleift. Drogeriemärkte haben auch Eigenmarken im Sortiment. Die besten Klingen sind allerdings die original Contour ohne Glibberstreifen, zum Glück habe ich noch einen guten Vorrat.

Gruß
Beber
 
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Diskussionsnachricht 000023
21.01.2015, 03:22 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


moin .
Tja - in manchen Gegenden scheint die Verfügbarkeit Gut zu sein, bei mir Hier nicht.
Zumal hab´ ich Genug Systemies samt Klingen - Da muss ich nicht "Zurück in die Zukunft" .

Hätte ich aber Seinerzeit auch nur geahnt das der "Contour" nach 30 Jahren ein Revival erlebt hätte ich für ca. 100 DM zehn auf Halde gelegt .

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000024
21.01.2015, 03:44 Uhr
~Inselgrün
Gast


Der Sensor ist ein hervorragender Rasierer, habe noch den originalen von 1993 in Metall (während die heutigen sich plastikmäßig anmuten). Verwende ihn allerdings lieber mit Balea-Klingen als mit den ebenfalls hervorragenden Gillette-Klingen, einfach weil die nicht federnden Klingen eine direktere Rasur ermöglichen.

Unter der Nase wendig wie kein Hobel oder Messer. Einzig in der Nachhaltigkeit unterlegen. Da ich den ersten Durchgang mit Shavette mache aber kein Nachteil.
 
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