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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Messerschärfen - also richtige Messer » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
27.06.2007, 19:48 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Ich hab eine Reihe von Zwilling 4 Sterne Messern. Bisher konnte ich mich mit Wetzen über Wasser halten. Was ratet ihr mir zum Schleifen. Einen Stein - einen Messerschärfer mit vorgegebenen Winkel wo man das Messer idiotensicher durchziehen kann oder ganz was anderes?

Insbesondere interessiert mich:

Ist das an einem Stein etc. besonders Schwierig - was muss man beachten?

Sind die Fertigschärfgeräte (bei denen man nur das Messer durchziehen braucht) genauso gut?


Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000001
28.06.2007, 07:33 Uhr
Prince Denmark
registriertes Mitglied


Meinen Japaner schärfe ich auf dem 1000/6000 Stein von Dick, das funktioniert wunderbar (nach etwas Übung). Überreife Tomaten schneidet das Teil anschließend nur mit seinem Eigengewicht.

Mit dem "Edel"stahlmesser, das meine Madame in meinen Haushalt geschleppt hat, habe ich mich noch nicht an den Stein gewagt, da ich das teure Ding nicht versauen will. Wenn sich der Grat nicht mehr aufrichten läßt, muß man wohl mit etwas Gröberem ran. Auch hierfür gibt's Steine aber vermutlich haben die Experten hier bessere Ideen.

Das einzig schwierige am Stein -danach hattest Du ja gefragt- ist es, den Schleifwinkel konstant zu halten. Da macht allein Übung den Meister.

Schönen Gruß
PD
 
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Diskussionsnachricht 000002
28.06.2007, 10:02 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Ähhhh - sind Rasiermesser keine richtigen Messer?

Prince Denmark schrieb:

Zitat:
...den Schleifwinkel konstant zu halten. Da macht allein Übung den Meister.

Das stimmmt wohl, ist aber auch kein Hexenwerk. Ein, zwei Stündchen an einem alten Hündchen geübt und dann sollte das gehen. Wichtig ist auch hier das Monitoring! Also Lupe oder Ähnliches (ich nehm auch gerne ne alte Spiegelreflex mit nem Balgen und nem Objektiv in Retrostellung davor).
Ich rechne mir den Winkel aus... 30° nehm ich bei Küchenmessern - also 2x15°

Meine Küchenmesser schneiden alle Tomaten nur durch Klingenauflage. Schärfer braucht mE nach eine Küchenklinge nicht sein. Nach meinem 1000/3000er Kombistein rasieren die Messer die Unterarmhaare (oder ausser im Gesicht - wo auch immer) locker. Dann wird die Schneidfacette nur noch mit nem BB oder Arkansas poliert und dann ab auf den Pasten-, und Fettriemen - wie bei den Rasiermessern. Allerdings hab ich für die "Küchenmesserriemen" das Leder mit der Fleischseite nach aussen aufgeklebt. Funzt einwandfrei.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 28.06.2007 um 10:43 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
28.06.2007, 14:45 Uhr
Prince Denmark
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Meine Küchenmesser schneiden alle Tomaten nur durch Klingenauflage. Schärfer braucht mE nach eine Küchenklinge nicht sein.

Hallo Harry,

da hast Du Recht. Man könnte den Messern natürlich auch die ultimative Schärfe verpassen, aber leider muss man dann nach jeder Scheibe Wurst, die man abschneidet, wieder auf die Steine, und das wäre wohl etwas zu lästig.

Pasten- und Fettriemen habe ich leider (noch) nicht. Die Unterarmrasur klappt zwar aber auch nach dem Kombistein, wobei ich etwa den gleichen Winkel anschleife wie Du, ich freue mich aber schon, wenn ich irgendwann mal auf die Riemen darf.

Was für Küchenmesser besitzt Du denn? Schaumig scheint ja Edelstahlmesser zu haben. Ich habe mal gelesen, dass die einen größeren Schleifwinkel benötigen. Vermutlich weil sich die Schneide sonst zu schnell umlegt?!

Viele Grüße
PD
 
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Diskussionsnachricht 000004
20.12.2007, 13:08 Uhr
buzzer
registriertes Mitglied


Hallo,

auch von mir ein paar Worte zum Schleifen von Kü-Messern. Das Einhalten des Schleifwinkels freihändig ist Übungssache und der sollte auf jeden Fall konstant sein über die gesamte Schneide. Mit der Zeit kommt auch das Gefühl für den Winkel. Auf dem GBB ist es z.B. so, dass anhand der Verfärbung des Schleifschlammes schon zu sehen ist, ob der Winkel stimmt.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich nicht jeder Stein für jedes Messer eignet. Beispielsweise eignet sich mein Hart-Arkansas (mit Öl) hervorragend für meine Kai-Shun-Messer aus Japan, nicht hingegen jedoch für meine Herder-Messer mit Dünnschliff aus Solingen.

Es ergibt sich folgende Nutzungstabelle:
Kai-Shun: Gelber Belgischer Brocken (GBB), Keramikstab (fein), Hartarkansas
Herder: Keramikstab (fein), GBB
Edelstahl-Messer (die Billigen): Keramikstab (den groben)

Keramikstäbe gibt es auch auch in verschiedener Körnung, der Keramikstab von IKEA ist relativ grob. Feinere Stäbe hab ich mal als Schleifset bei meinem Messerhändler gekauft. Beide Stäbe nutze ich mit Öl, einen ganz normalen Feinmechaniköl. Das Öl nimmt den Abrieb auf, somit schmieren die Stäbe nicht zu.

Keramikstäbe und Hart-Arkansas reinige ich ggf. mit Flüssigseife und Wasser. Falls die Keramikstäbe wirklich mal zugeschmiert sind, schrubbe ich die mit Bimsmehl und Wasser, da werden die wieder richtig weiß und bissig.

Mit dem feinen Keramikstab bekomme ich die Kai-Shun und die Solinger auf Rasierschärfe, die jeden Unterarmtest bestehen und Killertomaten in hauchdünne Scheibchen schneiden

Weiter Infos zu Kü-Messern (Schleifen, Schleifbank selbstgebaut) von mir auf:

rolfrost.de/schleifen.html

Viele Grüße,
Rolf

Ach ja, noch was: Küchenmesser brauchen keinen Abziehriemen. Nur, wenn mal Langeweile aufkommt...

--
Nassrasur seit 1974

Diese Nachricht wurde am 20.12.2007 um 13:21 Uhr von buzzer editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
20.12.2007, 14:14 Uhr
Ostfriese2006
registriertes Mitglied


Ich hab 5 Sterne Zwilling Messer. Wenn's mal mit dem Abziehen nicht mehr klappt, benutze ich einen Graef Diamant-Messerschleifer. Danach sind die Messer unglaublich scharf, was auch eine ganze Weile anhält. Das Gerät macht in 3 Arbeitsschritten einen Facettenschliff und ich bin sehr zufrieden damit.
Die Messer sind mir zu teuer, um sie selbst mit der Hand zu schleifen. Ich hätte zuviel Angst um die Messer dabei.

Diese Nachricht wurde am 20.12.2007 um 14:22 Uhr von Ostfriese2006 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
21.12.2007, 22:48 Uhr
Raven
registriertes Mitglied


Die diversen Schärfgeräte machen ein Messer wohl scharf, aber überzeugt bin ich von denen nicht. Lansky Schärfsets und ähnliches sind da schon besser und auch sehr einfach anzuwenden.
Ich nehme immer Wassersteine und dann nen Pastenriemen und danach nen Lederiemen. Meine normalen Messer und Küchenmesser schaffen den hier hochgelobten Haartest völlig ohne Probleme. Wie immer gilt bei allen Messern, dass sie am besten erst gar nicht so stumpf werden sollten, dass sie auf einen groben Stein müssen. Ich ziehe meine regelmäßig auf einem Riemen mit grüner Paste ab. Auf nen Wasserstein kommen die dann nur recht selten. Und keine Sorge um die Messer, das schlimmste was denen auf einem Wasserstein passieren kann sind ein paar Kratzer und die gehen auf dem Pastenriemen wieder raus. Ein falsche Anschliff läß0t sich sher schnell wieder auf einem gröberen Stein korrigieren. Messer und Küchenmesser schärfen ist wesentlich einfacher als Rasiermesser schärfen, also keine Scheu es mal zu probieren.
 
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Diskussionsnachricht 000007
24.12.2007, 22:30 Uhr
CHOLTH
registriertes Mitglied


Hallo Schaumig!

Wärmstens empfehlen kann ich den "Combination Sharpening Stone" für lächerliche 7 EUR aus dem Chinaladen. Er hat eine grobe (240er Körnung) und eine feine Seite (1000er) und eine sehr angenehme Größe. Für Küchenmesser ist er hervorragend geeignet. Am besten legt man ein Stück Gummimatte unter, damit der Stein nicht verrutscht. Zur Not tut's auch ein feuchtes Küchentuch.
Wie harrykoeln schon schrieb, nimm zum Üben irgendein altes Billigmesser. Wenn Du die Wahl hast, nimm eines mit mittlerer Klingenlänge (ca. 15cm). Wenn Du das drauf hast, nimm das von Deinen guten Messern, das dem Testobjekt am ähnlichsten ist.
Scharfe Messer sind keine Hexerei!
Wenn Du DSL hast, schau Dir mal dieses Video (35 min) an:
www.kochmesser.de/video-anleitung-messer-schleifen.php
Für den Anfang sind Winkelhaltehilfen, die man auf den Messerrücken clipst gar nicht schlecht. Irgendwann verzichtest Du ganz automatisch auf die Dinger. Ich bevorzuge die Schleiftechnik bei der man die Klinge in Form einer "8" über Stein zieht/schiebt. Da ist man weniger versucht Druck auszuüben und verschleift sich auch nicht so leicht.
Ich verzichte auf eine weitergehende Behandlung mit 3000er und 8000er Körnung. Das ist mir zuviel Getue.

Von den "Einfach durchziehen und fertig - Dingern" halte ich nicht viel. Ich habe mal gesehen, wie das jemand über einem weißen Blatt Papier gemacht hat. Da lagen richtige Späne auf dem Papier - wie abgefeilt. Der Materialabtrag von der Klinge ist enorm und viel zu grob.

Lass Dir am Anfang ein bißchen mehr Zeit und achte auf Deine Technik/Winkel. Die Geschwindigkeit kommt mit der Zeit von alleine - wie beim Rasieren!

Viel Spaß mit Deinen Messern!

Olaf

--
38c, 39c Merkur, Feather Mühle Dachshaar, unbek. Silberspitz Speick RC, Tabac RS ASB: Speick, SebaMed kommt schon mal vor

Diese Nachricht wurde am 24.12.2007 um 22:31 Uhr von CHOLTH editiert.
 
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