Diskussionsnachricht 000017
13.07.2007, 11:50 Uhr
Drei
registriertes Mitglied
|
@Bartagame
Wo Du den Schaum aufschlägst ist vollkommen wurscht. Ob Du Mühle, Speick oder Golddachs verwendest ist vorerst egal. Das sind Feinheiten, an denen Du später immer noch schrauben kannst.
Ziepen liegt meistens an stumpfen Klingen. Es gibt welche, die kommen bereits mehr oder weniger stumpf aus der Packung. Gillette blue würde ich dazuzählen, die Wilkinson oder Atlanta. Dann gibts noch die Fraktion der Folterklingen, sehr exotisch und nur schwer zu kriegen, so eine dürftest Du nicht haben. Falls doch, schick sie mir bitte, kriegst dafür n richtig scharfes Gerät
Zu den angesprochenen Gillette super silver kann ich nichts sagen. Egal, nimm die Cerrus her, da machst Du nichts falsch.
Der Winkel ist wichtig, aber nicht verantwortlich für cuts. Wenn der Winkel nicht stimmt, schneidet der Hobel weder Haut noch Haar. Wenn der Winkel dagegen stimmt, benötigst Du kaum Druck auf der Klinge für eine saubere Rasur. Wenn Du dagegen aufdrückst, hobelst Du Haut mit ab. Das blutet meist und gibt höllischen Rasurbrand.
Also: NICHT aufdrücken, streicheln.
@Cracker bzgl Nachbeben
Wenn man von Anfang die gründlichste Rasur anstrebt, die man mit dem Hobel erreichen kann, ist das sicher so. Das Problem ist, dass Hobeln Handarbeit ist und die feinmotorische Bewegung erst noch trainiert werden muss. Ich habe als Hobelanfänger eine "sehr gute Rasur" definiert, bei der ich keine Hautirritationen hatte und im Geschäftsleben dennoch passabel daher kam. Ein paar halbhohe, übrig gebliebene Stoppeln fallen weniger auf, als ein Gesicht mit roten Flecken.
Nach einem halben Jahr hatte sich mein Bewegungsablauf so verfeinert, dass das Ergebnis besser war als mit einem Mach3, der ja auch nicht soo schlecht ist. Das Ganze ohne Irritationen. Am besten, einfach dabei bleiben, das wird immer besser... und immer dran denken: NICHT aufdrücken! NICHT mehrfach über die gleiche Stelle rasieren! |