Diskussionsnachricht 000014
04.09.2007, 18:05 Uhr
~Senser
Gast
|
Zitat: | ...Übrigens, zum zeitmessen beim Wedge schärfen braucht man eher ein Kalender als eine Uhr. ...
|
Ich versteh Euch nicht. Wenn die derben Messer nicht hoffnungslos misshandelt wurden, Scharten, hone wear, etc, also sobald die Schneide in Form ist (nach dem 1000er) finde ich die weitere Schärfarbeit eigentlich vergleichsweise einfach. Ich krieg die Dinger meist sogar noch einen Tick schärfer als die Vollhohlen.
Bei den hohlen Messern spürt man beim Haartest oft, wie das Messer im Haar einhakt bevor dieses durchtrennt wird. Wenn ich dann weiter schärfe, bis dieser Effekt nicht mehr auftritt, dann ist meist die Standzeit relativ kurz (überschärft). Wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel.
Ein gutes derbes Messer hingegen fährt einfach durch das Haar durch, kein Widerstand, kein "Pingen", keine Widerrede. Und Standzeit ohne Ende.
Außerdem hat man auf Grund des Alters und der oft häufigen vorherigen Schärfungen eine relativ breite Schärffacette, die schön poliert ist und einem fast den Spiegel ersetzt ;-)))
Gruß Senser |