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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schleifen... Aber wie » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000250
17.03.2015, 13:13 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Hallo Fabian,

Bartisto schrieb:

Zitat:
...
Dann wird gewendet und in gleicher Weise durch Schübe, die nur auf dieser Seite erfolgen, ebenfalls der Bart gleichmäßig über die gesamte Schneidkantenlänge erzeugt und erfühlt.
Jetzt gibt es zum Ausgleich ca. ein Dutzend Wechselschübe.
...

... also nicht mitzählen.

Ansonsten stimmt es. Steine wechseln wenn Du die Spuren des Vorgänger nicht mehr siehst. Den Unterschied zwischen 800/2000/5000 erkennst Du leicht. Wenn Du ein bisschen mit dem Licht spielst sollte 5000/8000 auch kein Problem sein.

Wenn Du experimentieren/Erfahrung sammeln willst, geh vom 8K gleich aufs Leder, ohne Pastenriemen um einen Vergleich zu haben. Der Pastenriemen ist ja kein Muss. Aber wenn Du den Pastenriemen benutzt, fang erst mal mit 5-8 Zügen an. Bitte den Abtrag nicht unterschätzen. Es geht ja nur darum die minimalsten Grate an der Facettenspitze zurechtzustutzen und nicht die Facette umzuformen

Alternativen zum Haartest kenne ich leider nicht. Aber auch wenn dieser nicht überall 100% funktioniert rasiere ich mich immer mit dem Messer. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, um so besser

Gruß Uli

Diese Nachricht wurde am 17.03.2015 um 13:18 Uhr von fufu editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000251
17.03.2015, 16:16 Uhr
Doorsch
registriertes Mitglied


Senbei schrieb:

Zitat:
Gibt’s denn irgend eine Alternative zum Haartest, außer die Rasur selbst?

Danke und viele Grüße

Fabian

Es gibt viele Methoden um eine vermeintliche Schärfe testen zu können, dazu zählen die hier gelisteten z.b.:

straightrazorplace.com/srpwiki/index.php/Sharpness_tests_...

desweiteren gibt es zum Beispiel den Test wie ihn Schächter durchführen, hier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=KSV0ibmyJcM&index=1&a...

was man letztendlich aus den Tests mitnimmt bzw. mitnehmen kann muss man selbst beurteilen. Mir persönlich reicht der Rasurtest bzw. der Haartest, obwohl ich den Test des Schächters in den Video wirklich bemerkenswert finde und ich mir vorstellen kann das er sehr effektiv ist um den Zustand und Schärfe einer Schneide zu beurteilen.

--
Wade & Butcher Special 4/6, Wade and Butcher Diamond Edge 7/8, Filarmonica 14 Doble Temple NOS, 6/8 Sansoucci Solingen NOS, A. Witte The Lily 6/8
Mühle Abziehriemen Mühle Dachshaarpinsel
:Schaum: Proraso, Haslinger Ringelblumen, Mühle Sandorn

Diese Nachricht wurde am 17.03.2015 um 16:16 Uhr von Doorsch editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000252
17.03.2015, 16:20 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


Ja, mir reicht eine sanfte Rasur im Grunde auch, allerdings wäre ein Test während dem Schärfen eben nicht schlecht.

--
Die Klinge in ihrem Lauf halten weder Ohr noch Nase auf!
 
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Diskussionsnachricht 000253
17.03.2015, 18:19 Uhr
~toor
Gast


Hallo Gemeinde,

Ich persönlich finde dieses Methode aus dem youtube-link etwas gewagt.
Anstelle dessen würde ich den three finger test of edge sharpness von murray carter vorschlagen.

Hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=2k1o70tMHYM

Freundliche Grüße
Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000254
18.03.2015, 00:05 Uhr
Doorsch
registriertes Mitglied


Ja Stefan dieser Test ist sehr gewagt....der Schächter ritzt sich definitiv in die oberste Hautschicht, das hat den Sinn das gerade auch an den seitlichen Stellen der Finger recht viele Nerven sind, bei Beherrschung der Technik lassen sich winzigste Ausbrüche "erfühlen"....
Ja sowas sollte man nur machen wenn man es kann ;-)

Aber auch bei den anderen gezeigten Tests kann man sich wohl oder übel bei nicht sachgemäßer bzw. vorsichtiger Anwendung und Beherrschung übelst in den Finger schneiden...

Wie vorher geschrieben sollte man sich selbst gut überlegen welchen Test man einsetzt und ob es einem was bringt...

--
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Diese Nachricht wurde am 18.03.2015 um 00:08 Uhr von Doorsch editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000255
31.03.2015, 21:19 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


So, hab gerade die ersten Versuche auf den Steinen gemacht. Mehr als Versuche waren es jedoch nicht... Aber ich habe schon gemerkt: das könnte mir Spaß machen ;-) Ich habe mir zum Üben zwei günstige, alte Messer bei Ebay ersteigert. Leider ist das eine nun recht konkav, weshalb ich es mit dem momentan gar nicht erst probieren möchte. Das zweite scheint leicht krumm zu sein, denn anders kann ich mir nicht erklären, warum auf der einen Seite der Bart nur in der Mitte entsteht und auf der anderen nur außen.
Jetzt überlege ich gerade, was ich tun soll. Entweder ich frage hier nach einem anfängertauglichen Übungsmesser oder ich geh gleich an meine Schätzchen... Habe z.B. ein neues Wacker Allround, das deutlich mehr Schärfe vertragen könnte. Wirklich etwas kaputt machen kann ich doch nicht, oder? Was ratet ihr mir, um den Einstieg zu finden?

Viele Grüße

Fabian

--
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Diskussionsnachricht 000256
31.03.2015, 21:42 Uhr
napcap
registriertes Mitglied


Also der Test des Schächters ist eine ziemliche Show. Üblich ist das so nicht unbedingt. Der Test am Fingernagel ist jedoch üblich. Hier spürt man feinste Unebenheiten und wie die Klinge beißt. Wenn man beim Schärfen der Rasiermesser ohne Lupe arbeitet, dann finde ich das hilfreich. Hatte ich am Anfang auch so gemacht. Allerdings nur nach dem setzen der Facette. Nach den feineren Steinen finde ich es nicht mehr sinnvoll.

@Senbei
Ich würde es mit dem Wacker versuchen. Mein erstes Rasiermesser, das ich geschärft hatte, war auch ein Wacker. Du kannst dir zumindest sicher sein, daß sie handwerklich gut gemacht sind. Wenn es nicht klappt, liegt es an Dir. Das ist jetzt nicht negativ gemeint!
Mit verschliffenen Messern ist es schwierig.
Meine Meinung: probiere es mit dem Wacker. Sollte es wirklich nichts werden, kann das einer der Spezialisten hier sicher richten. Aber wenn Du bei Dir Fortschritte erkennst, dann macht das richtig Spaß 😉
 
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Diskussionsnachricht 000257
31.03.2015, 22:16 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Senbei schrieb:

Zitat:
... ich habe schon gemerkt: das könnte mir Spaß machen ;-)

In der Anglersprache ausgedrückt könnte man sagen der Fisch hängt am Hacken

Jetzt bloß nicht am Wacker rumexperimentieren-Bitte nicht!!!
Dafür gibt es genug "Übungskandidaten" die in der Bucht umherschwirren. Ein Wacker ist da für Experimente in meinen Augen viel zu schade!
Ich würde nach einem hohlen Messer Ausschau halten das nicht verschliffen ist.So eins eignet sich am besten zum Üben und ist durchaus für ein paar "Mücken" zu haben!

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 31.03.2015 um 22:21 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000258
31.03.2015, 22:32 Uhr
napcap
registriertes Mitglied


jazzmaster schrieb:

Zitat:
Jetzt bloß nicht am Wacker rumexperimentieren-Bitte nicht!!!

Warum nicht? Was kann schon passieren, wenn man sich an die Beschreibungen hier hält und vorsichtig und besonnen zu Werke geht?
Es ist ein Gebrauchsgegenstand.
Bei gebrauchten Messern ist es nicht leicht zu erkennen, ob sie verschliffen sind.
Ich finde es mit einem einwandfreien Messer einfacher, einen Erfolg zu erzielen. Vorausgesetzt, man achtet darauf, was man tut.
 
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Diskussionsnachricht 000259
31.03.2015, 23:20 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@napcap

Besonnenheit und Vorsicht haben sich schon viele auf Ihre Fahnen geschrieben und sind im Desaster gelandet. Gut das mag nun zwar etwas übertrieben und zugespitzt formuliert sein aber ich möchte das nachfolgend etwas im Detail erläutern.

Ich sehe Wackermesser in geraumer Zukunft als kostbare Messer an. Warum? Nun Wacker Senior ist ein hervorragender Messermacher mit äußerst großem Talent und großer Erfahrung! Ob Wacker Junior dieses Erbe jemals in der Qualität in Zukunft fortfahren wird ist in Frage gestellt- ich hoffe es zumindest. Also sehe ich jene Messer, welche Wacker Senior bis dato produziert hat,schon jetzt als rare Güter für die Zukunft.Die werden eines Tages sehr begehrt sein,glaub mir

Aber selbstverständlich darf jeder mit seinem Messer machen was er will. Das möchte ich niemanden in Abrede stellen. Gebe hier nur meinen persönlichen Ratschlag zum Besten

Und zum Thema gebrauchte Messer: ich würde sagen auch ein Laie erkennt durchaus ob ein Messer arg konkav oder konvex im Schneidenbereich verschliffen ist! Aus dieser Warte gesehen also lieber einen Bauern opfern als einen Springer oder Turm

--
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Diese Nachricht wurde am 31.03.2015 um 23:40 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000260
31.03.2015, 23:41 Uhr
napcap
registriertes Mitglied


@jazzmaster

Hinsichtlich des zukünftigen Sammlerwertes der Wacker Messer gebe ich dir uneingeschränkt recht!!
Ich bin halt kein Sammler. Zumindest nicht mit dem Hintergedanken der Wertsteigerung und des Wiederverkaufes. Für mich sind meine Rasiermesser Gebrauchsgegenstände.
Daher ist meine Ansicht sicherlich nicht allgemeingültig 😉

Bezüglich gebrauchter Messer.... Ich hatte mal ein interessantes Messer günstig geschossen. Die Schneide war einwandfrei. Leider war der Rücken schief. Das hat mich damals wahnsinnig gemacht. Es hat nichts funktioniert. Aber das war sicher eine Ausnahme....
 
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Diskussionsnachricht 000261
01.04.2015, 00:02 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


So, während ihr diskutiert habt, habe ich spontan beschlossen, morgen später zur Arbeit zu gehen und das Wacker noch zu schärfen... Ich konnte es einfach nicht lassen ;-)
Auch wenn ich mit dem Haartest auf dem Kriegsfuß stehe, kann ich eines definitiv sagen: Es ist um ein vielfaches schärfer, als vorher!
Ich glaube auch nicht, dass ich etwas kaputt gemacht habe (wüsste nicht, wie). Alles weitere wird dann die erste Rasur zeigen...

Viele Grüße

Fabian

--
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Diskussionsnachricht 000262
01.04.2015, 00:07 Uhr
napcap
registriertes Mitglied


Gratulation!!!! 👍👍
 
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Diskussionsnachricht 000263
01.04.2015, 00:08 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@napcap

ja da gebe ich dir Recht- krumme Messer können einem beim Schärfen in den Wahnsinn treiben. Zum Glück ist die Wahrscheinlichkeit an ein derartiges zu geraten,was einem massive Probleme bereiten kann, nicht so hoch. Bei all meinen Messerkäufen (und das waren schon einige ) sind nur drei Kandidaten darunter gewesen welche mir etwas Mühe beim Schärfen abverlangt haben aber jedes davon war zum Schluss hin rasurtauglich.
Eine perfekt gleichmäßig performte Facette sagt zum Glück noch lange nichts über die Qualität bei der Rasur aus

--
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Diese Nachricht wurde am 01.04.2015 um 00:10 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000264
02.04.2015, 10:59 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


Womit ich ein wenig Probleme habe, ist die Beurteilung der Facette unter der Lupe. Klar, der Unterschied vom 1000er zum 2000er ist gut erkennbar, aber danach wird es schwierig. Vermutlich ist das aber auch einfach nur Übungssache.
Habe eigentlich eine recht gute Lupe, 20x von Eschenbach. Ich habe auch noch eine günstige 30x von Ebay, aber die sieht gegen die Eschenbach kein Land…

Viele Grüße

Fabian

--
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Diskussionsnachricht 000265
02.04.2015, 11:52 Uhr
~toor
Gast


Die 30x Einschlaglupe von ebay ist nicht so toll.
Ich habe da eine 20x aplanatische und achromatische Einschlaglupe von alpuna. Die ist auch noch recht günstig, 15 Euro, und mit einer externen 20 Watt Halogenlampe richtig gut.

Grüße
Stefan

Diese Nachricht wurde am 02.04.2015 um 11:54 Uhr von toor editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000266
07.04.2015, 13:39 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


Habe die ersten beiden Rasuren mit dem Wacker hinter mir. Beide waren ansich sehr angenehm, allerdings war die Haut anschließend leicht gereizt. Ich werde jetzt noch ein paar Rasuren wagen und wenn es nicht besser wird, geht es zu Bartisto. Weitere Experimente mache ich dann nämlich lieber mit anderen Messern...

--
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Diskussionsnachricht 000267
04.04.2016, 09:14 Uhr
hoffuga
registriertes Mitglied


Was haltet ihr von dieser Methode zu schärfen?

https://www.youtube.com/watch?v=PR06a_3F0gw
 
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Diskussionsnachricht 000268
05.04.2016, 22:02 Uhr
Mabuse
registriertes Mitglied


Ach ja, der Mr.Nassrasur. Ganz lieb, wie er sich um die die Nassrasur bemüht, aber seine Schärfmethode würde ich unter "Funktioniert bedingt auch" einstufen. Kann man so machen, muß man aber nicht und meiner bescheidenen Meinung nach sollte man das auch nicht.
Und das mit dem Einlegen von Steinen verschiedener Körnung in ein und dasselbe Wasserbad würde ich bleiben lassen. Es reicht völlig aus, die Steine (auch die durstigeren) mit ner Sprühflasche ordentlich zu wässern.

Denn diese Methode funktioniert nur dann zufriedenstellend, wenn man ein Messer mit einer perfekten Klingenform hat, das auch vom Hersteller aus schon eine sauber gesetzte Facette mitbringt.
Das o.a. Gesagte gilt übrigens auch für beinahe sämtliche Schärfvideos auf Youtube. Immer wirst Du Leute sehen, die dort ein völlig unproblematische Messer in Windeseile auf perfekte Schärfe bringen. Und das Gezeigte spiegelt ganz einfach nicht die Realität wieder, sondern gibt Dir bestenfalls nur einen Anhaltspunkt oder eine Idee à la "Aha, so kann man das auch machen".

Ich würde diese Schärfvideos mit den Schulaufgaben aus dem Matheunterricht vergleichen. Bei der Vorstellung eines neuen Themas waren die Lehrerbeispiele an der Tafel und der erste Satz Hausaufgaben immer relativ easy zu lösen. Die richtige Arbeit fing dann immer erst an, wenn das Thema vertieft und erweitert wurde.
Beim Messerschärfen ist das so ähnlich. Wenn Du Pech hast und ein sehr stumpfes Messer oder eines mit ner unsymmetrischen Hohlung oder eines mit kaum wahrnehmbarer Welligkeit in der Klinge ergatterst hast oder ... oder ... dann kommst Du mit den einfachen Youtube-Methoden nämlich nicht weiter. Dann kommts drauf an, diverse Techniken und Tricks sinnvoll zu kombinieren, um nicht am Ende mit einem völlig runtergeschliffenen Messer dazustehen, das immer noch nicht richtig zur Rasur taugt.
Meine Empfehlung, wenn jemand das Schärfen lernen will:
Zuallererst viel lesen (auch in anderen Foren!), hinterher dann Youtube schauen (ok, auf Leos Messerseite kann man ausnahmsweise schon vorher mal gucken gehen). Wenn man das Gelesene verstanden hat, sollten dann bei so ein paar "Schärfvideos" bereits gedanklich die roten Warnlampen angehen.
Also möglichst vieles und verschiedenes kennenlernen, vor allem die Methoden der ganzen Schärfgrößen wie z.B. Bartisto etc. in den diversen Foren studieren.
Sich dann zu Anfang für nur ein einziges Setup von Abziehsteinen, vom Facettensetzer bis hin zum Finisher, entscheiden (und das Zeugs muß nicht immer von Naniwa sein).
Andere Steine kann man dann später zukaufen, wenn man das Schärfen auf dem Standardsetup gut beherrscht. Als Nächstes ein paar günstige und trotzdem gefällige Messer (man soll ja auch beim nachfolgenden Rasieren Spaß haben) sowie ein Taschenmikroskop mit 80 bis 100-facher Vergrößerung in der Bucht oder im MH schießen und beginnen zu üben, üben, üben. Ohne Übung und damit dann einhergehende Erfahrung wird das nämlich nichts.

Es gibt keinen Königsweg ... weder für Mathe, noch fürs Schärfen
 
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